WTF ?!-Thread

Ich bin früher regelmäßig „in eine Drückjagd gelaufen“, weil entweder keine oder im nächsten Jahr nur an einer Seite des Geländes Schilder aufgestellt wurden, ich aber von der anderen Seite kam.

Oder in einem Fall, weil die Schilder zwischen 2 Jagden im Abstand von 4 Wochen ohne Anlass vor sich hin rotteten und alle Welt glaubte, sie seien da vergessen worden... :pfeifen:

Einmal auch, weil die Schilder offenbar erst aufgestellt wurden, als ich dort schon vorbei war... und als ich zurückkam... tja, Pech...

Ich hatte nie die Absicht, die Leute zu stören, und grundsätzlich ein gutes Verhältnis zu beiden beteiligten Jagdpächtern aber hier war in Sachen Beschilderung ganz klar Luft nach oben... :hallo:

Ich hatte neulich den umgekehrten Fall. Als ich das Pflegi zu einer Freundin brachte, standen Warnschilder an einer Landsraße. Große Dreiecksschilder mit dem Aufdruck (Vorsicht Jagd), was man aber erst später sah. An jedem Warnschild waren zudem zwei orange Fahnen befestigt. So in etwa:

1320943627_warnschild.gif

Ich habe mich so erschreckt, dass ich auf der Landstraße auf 30 km/h runter bin, weil ich dachte, die Straße sei teilweise gesperrt. Erst als ich näher kam, sah ich, dass es "nur" Jagd ist.
 

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  • 18. Juni 2024
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Hi Meizu ... hast du hier schon mal geguckt?
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Da träumt man hier nur von.

Die Schilder hier sind winzig und sehen teils aus wie selbstgemacht.
 
Ich hatte neulich den umgekehrten Fall. Als ich das Pflegi zu einer Freundin brachte, standen Warnschilder an einer Landsraße. Große Dreiecksschilder mit dem Aufdruck (Vorsicht Jagd), was man aber erst später sah. An jedem Warnschild waren zudem zwei orange Fahnen befestigt. So in etwa:

Anhang anzeigen 226795

Ich habe mich so erschreckt, dass ich auf der Landstraße auf 30 km/h runter bin, weil ich dachte, die Straße sei teilweise gesperrt. Erst als ich näher kam, sah ich, dass es "nur" Jagd ist.
So in etwa sehen die hier auch aus.
Werden zuverlässig aufgestellt und auch weggeräumt.
Wer da noch rein rennt, macht das definitiv freiwillig....:wand:
 
Dass der Vergleich einigen hier nicht gefällt kann ich mir natürlich denken. ;)
Aber genauso wie Jagdgegner argumentieren, argumentieren Gegner von Hundehaltung, insbesondere von Kampfhundehaltung. Die Strukturen dahinter sind genau die gleichen, auch wenn Jagdgegner das nicht sehen möchten.

Aber statt ständig ganze Gruppen von Personen und ganze Hobbys wegen den Verfehlungen Einzelner zu verteufeln, könnten wir auch versuchen, uns auf das positive zu konzentrieren und generell etwas freundlicher mit unseren Mitmenschen umzugehen.

Und wer sich durch Jagd wirklich extrem gestört fühlt, wer Angst im Wald hat, wer glaubt Jäger erschiessen ständig Haustiere oder treiben sonstwie Schindluder, dem kann ich nur empfehlen einmal zum Telefon zu greifen und bei seinem Hegering oder der Landesjägerschaft anzurufen. Meist stehen die einem freundlich Rede und Antwort oder man bekommt die Möglichkeit einmal mitzugehen und sich anzusehen, was Jagd bedeutet, wer im eigenen Umkreis so jagdlich tätig ist, was dort getan wird und wann und wie Drückjagden gekennzeichnet werden.
Lieber einmal zu viel direkt und naiv gefragt, als sich von Medienbildern beeinflussen zu lassen.

Jo, so wird immer und auf allen Seiten argumentiert. Ganz egal, um was oder wen es geht. Man bezieht sich im besten Fall auf eigene Erfahrungen mit einer Gruppe Menschen oder Tiere, man wägt ab und bildet sich eine Meinung.

Bei mir ist es so, daß ich weniger etwas gegen die Jagd als solche habe, sondern eher gegen die Leute, die sie ausführen. Und zwar deshalb, weil ich wahrscheinlich zu viele von den Herrschaften kennengelernt habe (u. a. weil Jäger in der Verwandtschaft waren, die ihrerseits "Kollegen" angeschleppt haben und weil wir Waldbesitzer sind und in diesem Zusammenhang auch gelegentlich mit dem jeweiligen Jagdpächter und seiner Entourage zu tun hatten/haben).

Es tut mir wirklich leid, wenn das nach Vorurteil klingt oder wenn sich jemand hier davon irgendwie mit über einen Kamm geschoren fühlt, aber nach meinen persönlichen Erfahrungen gibt es leider mehr Jäger, die keine sein sollten, als solche, die ich als durch und durch integere Menschen und folglich vernünftige, verantwortungsbewusste Jäger bezeichnen würde. Ich will gar nicht behaupten, daß es nicht auch "die Guten" gibt - nur eben nicht in meinem Umfeld. Weshalb ich mich wiederum bei jeder der (ja nun wirklich nicht gerade extrem seltenen) Horrormeldungen über kurzsichtige, blinde oder sonstwie fehlgeleitete und rumballernde Jäger zugegebenermaßen in meiner tendenziell eher negativen Meinung bestätigt fühle.

Wenn jemand, der schon mehrfach von diversen Kampfhunden gebissen wurde oder dessen kleine Hunde wiederholt von Ihnen verletzt wurden, einen Groll auf "alle Kampfhunde" entwickelt, kann ich das voll und ganz verstehen. Was soll er auch sonst denken? Und so geht es mir mit Jägern. Aus Gründen. Und aus meiner Sicht berechtigt.

Ich kenne tatsächlich EINE wirklich vernünftige JägerIN. Keine Ahnung, ob das Zufall ist oder darauf hindeuten könnte, daß Frauen womöglich besser geeignet wären...? ;)
 
Jo, so wird immer und auf allen Seiten argumentiert. Ganz egal, um was oder wen es geht. Man bezieht sich im besten Fall auf eigene Erfahrungen mit einer Gruppe Menschen oder Tiere, man wägt ab und bildet sich eine Meinung.

Bei mir ist es so, daß ich weniger etwas gegen die Jagd als solche habe, sondern eher gegen die Leute, die sie ausführen. Und zwar deshalb, weil ich wahrscheinlich zu viele von den Herrschaften kennengelernt habe (u. a. weil Jäger in der Verwandtschaft waren, die ihrerseits "Kollegen" angeschleppt haben und weil wir Waldbesitzer sind und in diesem Zusammenhang auch gelegentlich mit dem jeweiligen Jagdpächter und seiner Entourage zu tun hatten/haben).

Es tut mir wirklich leid, wenn das nach Vorurteil klingt oder wenn sich jemand hier davon irgendwie mit über einen Kamm geschoren fühlt, aber nach meinen persönlichen Erfahrungen gibt es leider mehr Jäger, die keine sein sollten, als solche, die ich als durch und durch integere Menschen und folglich vernünftige, verantwortungsbewusste Jäger bezeichnen würde. Ich will gar nicht behaupten, daß es nicht auch "die Guten" gibt - nur eben nicht in meinem Umfeld. Weshalb ich mich wiederum bei jeder der (ja nun wirklich nicht gerade extrem seltenen) Horrormeldungen über kurzsichtige, blinde oder sonstwie fehlgeleitete und rumballernde Jäger zugegebenermaßen in meiner tendenziell eher negativen Meinung bestätigt fühle.

Wenn jemand, der schon mehrfach von diversen Kampfhunden gebissen wurde oder dessen kleine Hunde wiederholt von Ihnen verletzt wurden, einen Groll auf "alle Kampfhunde" entwickelt, kann ich das voll und ganz verstehen. Was soll er auch sonst denken? Und so geht es mir mit Jägern. Aus Gründen. Und aus meiner Sicht berechtigt.

Ich kenne tatsächlich EINE wirklich vernünftige JägerIN. Keine Ahnung, ob das Zufall ist oder darauf hindeuten könnte, daß Frauen womöglich besser geeignet wären...? ;)

Klar verstehe ich das. Und ja, natürlich ist es auch beim Menschen der mehrfach negative Erfahrungen mit Kampfhunden gemacht hat nachvollziehbar, wenn dieser Kampfhunde und ihre Halter künftig über einen Kamm schert.
Ich lese aber aus deinem Beitrag heraus, dass dir durchaus bewusst ist, dass es deine persönliche Wahrnehmung ist und sich natürlich vor allem die Negativbeispiele festsetzen, weil sie das eigene Bild bestätigen. Denn glaub mir, es gibt auch "die Guten". Und es sind nicht wenige. Ich hoffe du triffst irgendwann mehr von ihnen.

Einer der Ausbilder unserer KJS hält Frauen auch für die besseren Jäger und schwärmt immer davon, dass Frauen Wild seltener waidwund schiessen. Generell seltener Fehlschüsse antragen und engagierter im Bereich Hege sind. Ob das stimmt kann ich nicht beurteilen, ich kann mir aber gut vorstellen, dass es tendenziell Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt.
 
Ich kenne auch mehr unsympathische Jäger als nette.

Einen Berufsjäger aus Linderhof mochte ich sehr.

Aber viele sind einfach unmöglich.

Wenn man mit Hund an der Leine auf dem befestigten Weg geht war es typisch, dass sie ganz langsam an einem vorbeifuhren und einen grimmig ansahen, dass man es wagt auf einen Weg durch den Wald zu laufen:kp:.

Hier in Kansas jagt fast jeder und die sind fast alle normal. Außer der eine der meinte ich müsse orange Sachen während der Jagdsaison tragen, wenn ich im Wald unterwegs bin. Sorry, ich weiß dass es hier ungewöhnlich ist im Wald spazieren zu gehen, aber ich dachte trotzdem nicht, dass ich mich in die Gefahr begebe von einem Hillbilly erschossen zu werden wenn ich keine Leuchtweste trage:rolleyes:
 
Das sollte man in den USA fast immer, wenn man in den Wald geht - da hat ja irgendein Tier grad Saison und (anders als bei uns) können dort "Privatleute" eine Lizenz beantragen und legal jagen.
Auch gibt es Unterschiede zu Deutschland bzgl der Regeln welches Stück Land, von "Fremden" bejagt werden darf.
 
Ich kann dem Jagen als Sport so gar nichts abgewinnen....

Ich finde die wilden Truthhähne hier sowas von goldig, die wirken so ein bißchen bekloppt. Und die Waschbären würde ich am liebsten mir ins Haus nehmen.
 
Hier fahren die Jägersleut mit dem Planwagen von Feld zu Feld und dann werden Fasane geschossen :jaeger: Bloß nicht zu weit zu Fuß gehen.
 
Einer der Ausbilder unserer KJS hält Frauen auch für die besseren Jäger und schwärmt immer davon, dass Frauen Wild seltener waidwund schiessen. Generell seltener Fehlschüsse antragen und engagierter im Bereich Hege sind. Ob das stimmt kann ich nicht beurteilen, ich kann mir aber gut vorstellen, dass es tendenziell Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt.

Glaubst Du eigentlich, dass Du mit den letzten Beiträgen eine Lanze für die Jagd gebrochen hast oder eher noch mehr zur Schnappatmung eventuell der Jagd kritisch Gegenüberstehenden beigetragen hast?
 
Also ich hab gerade meinen Mann gefragt und in Kansas braucht man keine Lizenz. Man kauft sich ein Ticket für das Tier, das man schießen möchte.

Das regt mich jetzt total auf. Jeder Depp kann einfach auf Tiere schießen ohne Lehrgang oder Test!

Außerdem darf man auch mit Pfeil und Bogen jagen. Da ist es doch noch wahrscheinlicher, dass man das Tier nur verletzt und es leidet. :sauer:
 
Glaubst Du eigentlich, dass Du mit den letzten Beiträgen eine Lanze für die Jagd gebrochen hast oder eher noch mehr zur Schnappatmung eventuell der Jagd kritisch Gegenüberstehenden beigetragen hast?
Noch mehr Schnappatmung ist in der Regel tot...hat also auch was Gutes :D
Ganz ehrlich, es geht dabei nicht darum "eine Lanze zu brechen", das schafft man nicht bei allen "Kritikern". Sich erklären, dialogbereit zeigen...was die Leute draus machen...ihre Sache.
 
Also ich hab gerade meinen Mann gefragt und in Kansas braucht man keine Lizenz. Man kauft sich ein Ticket für das Tier, das man schießen möchte.

Das regt mich jetzt total auf. Jeder Depp kann einfach auf Tiere schießen ohne Lehrgang oder Test!

Außerdem darf man auch mit Pfeil und Bogen jagen. Da ist es doch noch wahrscheinlicher, dass man das Tier nur verletzt und es leidet. :sauer:

Wie in Neuseeland.

Bei der Bogenjagd verletzt man ein Tier, wenn man das was man tut, nicht kann. Wobei es dann wahrscheinlicher ist, dass man überhaupt nicht trifft.
Jemand der mit dem Bogen entsprechend umgehen kann, kann damit absolut waidgerecht jagen.
 
Ich bin deutlich nicht gegen Jagd - ganz im Gegenteil, etliche Freunde haben einen Jagdschein und ich mag deren Einstellung zur Hege, Pflege, Reviergestaltung und auch "Hege mit der Büchse"...

Aber die Argumente oder das "Gesprächsangebot", das ich hier gelesen habe, empfinde ich doch eher als "gewagt".
 
Ich denke, es ging um genau den Satz, den @christine1965 zitiert hat.
Der bestätigt für mich Vorurteile und ist für mich nicht geeignet, um die Jägerschaft als eine "fitte Truppe" darzustellen :D

Wenn ich das mal für mich übersetze: Zu blöd, um beim ersten Mal richtig zu treffen und zu faul, sich um die Hege zu kümmern.
Schlimm, dass solche Leute überhaupt einen Jagdschein haben dürfen.
 
Man stelle sich den Shitstorm vor, wenn ich geschrieben hätte, es käme niemals zu Fehlschüssen und jeder Jäger kümmere sich zu 100% um die Hegepflicht.
Das ist etwa so realistisch wie zu schreiben, es käme mit Hunden, insbesondere mit Kampfhunden, niemals zu Beissvorfällen, es gäbe keine Reitunfälle und jeder der einen Führerschein besitzt sei ein umsichtiger und respektvoller Autofahrer.
 
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