Das hört man oft.
Aber, gibt es dazu wirklich Belege ?
Natürlich kommt gerne die Theorie vom Hirntumor.
Leider kommt das sicher vor, aber ich kann mir nicht vorstellen,
dass das häufig beschriebene "plötzliche Austicken" immer auf so eine dramatische Erkrankung
zurückzuführen ist.
Dann kommt bei einigen Rassen noch das Märchen, vom "Schalter, der sich umlegt"
Beim APBT behaupten die "Experten" ja, das sei mit 7 Jahren der Fall.
Also habe ich noch knapp 2 Jahre zu leben.
Der Feind schläft jede Nacht in meinem Bett....
Ernsthaft : ich kenne die Cockerwut und die Bulliwut.
Passt aber in den hier behandelten Fällen nicht.
Was mir hier in letzter Zeit auffiel, es passiert innerhalb der Familie und meistens fallen
Muttis, Omis usw zum Opfer, während der Halter oft der Sohn / Mann ist.
Da ich nicht glaube, dass Hunde ohne Grund austicken
frage ich mich, was da passiert ?
Ich halte es für wahrscheinlich, dass der Hund lange vorher kleine Signale, Vorwarnungen
aussendet.
Unterschwellige Gesten der Drohung, Dominanz, Aggression ?
Ist zumindest denkbar.
Vermutlich haben Familienmitglieder schon mal ein ungutes Gefühl gehabt.
Aber man beachtet es nicht.
Nimmt es nicht ernst.
Man verdrängt es vielleicht.
Vermutlich war das auch in den schlimmen Fällen in Thüringen so.
Mit den angeblichen Staffbulls, den Rottis.
Die Hunde zeigen schon mal im Vorfeld, dass sie nicht "ohne" sind.
Man nimmt das nicht ausreichend wahr und oft geht es gut.
Oft aber auch nicht.
Ich nenne das flapsig "blöd"
- besser klingt natürlich "ignorant, unbedarft, leichtfertig, unbekümmert"