Faszination Kampfhund

Nun ja, das eine schlechte Bespiel mit der ziehenden Hündin, die auf die Strasse rennt, ist ja nun nicht die andere Seite der Medaille. Es ist halt ein negatives Beispiel, mehr nicht.
Meine konnten ordentlich an der Leine laufen. Aber zum Glück war ich dort unterwegs, wo wir keine Leine brauchten.
 
Aber schau, du schreibst selbst, dass du dort unterwegs bist wo man keine Leine braucht. Das impliziert ja, dass es dir bewusst ist seine Hunde normalerweise anzuleinen :D. Z.B. in der Stadt wo viel los ist. Solange deine Hunde auch bei dir bleiben ohne Pardon fände ich es auch nicht schlimm.
 
Dort, wo in der Stadt Leinenzwang herrscht (ist in Berlin nicht überall der Fall), waren sie an der Leine. Aber eben nur da. Im Grunewald, dem grössten Freilaufgebiet, natürlich nicht. Meine Schwiegermutter ist mit unserer Chica in Hamburg im Alstertal unterwegs gewesen. Problemlos.
Und auch unsere Runde vor vielen Jahren mit @Cornelia T war für die meisten Hunde ohne Leine möglich.
Selbst da, wo es nicht unbedingt erlaubt ist (in den Bergen in Bayern), sind wir fast immer ohne Leine unterwegs gewesen.

Meine Hunde kleben aber nicht an mir, sondern konnten auch mal ihr Ding machen. Aber sie haben weder Menschen noch Hunde belästigt.
 
Ja und nein. Ich habe ein entsprechendes Verantwortungsbewusstsein meinen Hunden gegenüber.
Ich würde aber jede Rasse so führen.
Ich kann es nicht leiden wenn Hunde ohne Leine in mich rein brettern, egal welcher Rasse sie angehören. Aber für meine Rasse hat es u.U. fatale Folgen, während der Tutnix von nebenan halt mal einen Hund beißen kann, ohne dass ein Hahn danach kräht. Wäre besagter Tutnix aber mein Hund, dann würde der das auch weder dürfen noch tun, weil ich ihn genauso erziehen und führen würde.

Ich habe v.a berichtet, warum ich meine Hunde keinem anderen zum Gassi gebe - damit aber nicht gutgeheißen, dass viele andere Halter halt nicht in der Lage sind zu tun was ich tue, aber ich kanns eben nicht verlangen, weils mein Hund ist.
Dass sie ihren eigenen Hunden diese Art Führung und Schutz nicht geben, ist ihr Bier, nicht meins. Ich hoffe man versteht was ich meine.
Man könnte auch sagen: Ich habe meine Art und Weise wie ich meine Hunde führe und sehe wie andere die Hunde führen und entscheide mich dann dagegen, meine Hunde in deren Obhut für draußen zu geben. Weil es nicht dem entspricht, wie ich meine Hunde führe und geführt haben möchte und das unabhängig von der Rasse. Ich hatte mir überlegt, ob ich als zweiten Hund einen Dalmatiner nehme, als Beispiel. Den hätte ich nicht anders geführt als den Amstaff. In erster Linie sind es für mich Hunde und Hunde benötigen mMn souveräne Führung, egal welcher Rasse sie angehören. Sonst kommt so einiges dabei raus, was ich hier in meiner Wohngegend sehe und dem ich nicht begegnen will (das sind alles keine sog. Kampfhunde).

Ohne Leine finde ich nur ein Problem wenn der Hund nicht hört oder eben nicht der eigene ist und man ihn nicht einschätzen kann. Ich kann meinen großen überall wo es erlaubt ist ohne Leine laufen lassen, weil er aufs Wort hört und absolut verlässlich für mich ist.
 
Ich führe ja, in meinem Bundesland, auch zwei gelistete Hunde.
Joker ist ein Staff Mix, Mira ein Pit Mix. Und das merkt man so deutlich, das hätte ich nicht für möglich gehalten.
Jagen würden beide, aber der Willen dahinter ist vollkommen unterschiedlich stark.
Joker würde, wenn er könnte. Mira ist da auf einem anderen Planeten.

Zur Erklärung. Mira wurde mit 5 Wochen samt ihren Geschwistern an der polnischen Grenze beschlagnahmt und dann ins Tierheim gebracht. Nachdem sie und ihre Geschwister die Quarantäne, wegen der Impfungen und allem, hinter sich hatten, wurden sie auf Pflegestellen untergebracht. Sie und ihre Schwester waren dort zusammen, mit einer Rotti Hündin und einer Schäferhündin.
Als junger Hund, war sie verträglich. Mit 1,5 Jahren schlug das um und zwar radikal. Sie akzeptiert außerhalb ihrer Gruppe keine Hunde. Sie würde beißen, ganz klar. Genetik und so.
Problem ist, ich kenne keinen dem ich es zutraue da mit uns zu arbeiten. Denn alle die ich kenne, das sind alles Tutnixe und die wüssten uberhaupt nicht wie man solche Begegnungen einschätzt.
Als wir letztes Jahr zu Besuch in Berlin waren, bei ihrem Pfleger im Tierheim, war der ganz schön erschrocken über dieses kleine Monster. Aber der weiß damit umzugehen. Der hat mit seinen Hunden mit uns die komplette Runde dort geübt. Aber das ist jemand der jeden Tag mit solchen Hunden trainiert und arbeitet. Der kennt das, weiß das einzuschätzen und weiß auch wie er eingreifen müsste.
Eigentlich kann man sagen, sie ist der typische Pit. Menschen sind alle toll, fremde Hunde sind alle zu eliminieren :rolleyes: das bedeutet Management und Verantwortung.

Ich gebe beide nicht aus der Hand. Selbst Amy, die eigentlich bei mir, ziemlich einfach ist weil ich mir bei der wirklich Mühe gegeben und die gut erzogen habe, gebe ich ungern aus der Hand.
Ich kenne meine Hunde, bin 7 Tage die Woche mit ihnen zusammen. Ich erkenne innerhalb eines Bruchteils wann da wer kippen könnte und wieso. Das kann kein Anderer, schon allein wegen dem Verhältnis zu den Hunden.

Ich bin da sehr eigen, aber nur weil ich einfach nicht möchte das sie irgendwie in irgendwas verwickelt werden und dann gehen die zurück ins Tierheim wenn man mir die Haltung untersagt. Das kann und möchte ich nicht riskieren.
 
Ja und nein. Ich habe ein entsprechendes Verantwortungsbewusstsein meinen Hunden gegenüber.
Ich würde aber jede Rasse so führen.
Ich kann es nicht leiden wenn Hunde ohne Leine in mich rein brettern, egal welcher Rasse sie angehören. Aber für meine Rasse hat es u.U. fatale Folgen, während der Tutnix von nebenan halt mal einen Hund beißen kann, ohne dass ein Hahn danach kräht. Wäre besagter Tutnix aber mein Hund, dann würde der das auch weder dürfen noch tun, weil ich ihn genauso erziehen und führen würde.

Ich habe v.a berichtet, warum ich meine Hunde keinem anderen zum Gassi gebe - damit aber nicht gutgeheißen, dass viele andere Halter halt nicht in der Lage sind zu tun was ich tue, aber ich kanns eben nicht verlangen, weils mein Hund ist.
Dass sie ihren eigenen Hunden diese Art Führung und Schutz nicht geben, ist ihr Bier, nicht meins. Ich hoffe man versteht was ich meine.
Man könnte auch sagen: Ich habe meine Art und Weise wie ich meine Hunde führe und sehe wie andere die Hunde führen und entscheide mich dann dagegen, meine Hunde in deren Obhut für draußen zu geben. Weil es nicht dem entspricht, wie ich meine Hunde führe und geführt haben möchte und das unabhängig von der Rasse. Ich hatte mir überlegt, ob ich als zweiten Hund einen Dalmatiner nehme, als Beispiel. Den hätte ich nicht anders geführt als den Amstaff. In erster Linie sind es für mich Hunde und Hunde benötigen mMn souveräne Führung, egal welcher Rasse sie angehören. Sonst kommt so einiges dabei raus, was ich hier in meiner Wohngegend sehe und dem ich nicht begegnen will (das sind alles keine sog. Kampfhunde).

Ohne Leine finde ich nur ein Problem wenn der Hund nicht hört oder eben nicht der eigene ist und man ihn nicht einschätzen kann. Ich kann meinen großen überall wo es erlaubt ist ohne Leine laufen lassen, weil er aufs Wort hört und absolut verlässlich für mich ist.
Da du direkt auf meinen Post geantwortet hast, gehe ich davon aus, dass du meinst, ich hätte kein Verantwortungsbewusstsein meinen Hunden gegenüber gehabt, oder wie soll ich deine beiden Sätze zu Anfang verstehen?

Ich denke, ich habe alle Hunde immer souverän geführt. Irgendwo reingebrettert in keiner von ihnen. Auch nicht, wenn sie mal bei jemand anders waren.

Jeder führt halt seine Hunde so, wie er/sie es für richtig hält.
 
Da du direkt auf meinen Post geantwortet hast, gehe ich davon aus, dass du meinst, ich hätte kein Verantwortungsbewusstsein meinen Hunden gegenüber gehabt, oder wie soll ich deine beiden Sätze zu Anfang verstehen?

Ich denke, ich habe alle Hunde immer souverän geführt. Irgendwo reingebrettert in keiner von ihnen. Auch nicht, wenn sie mal bei jemand anders waren.

Jeder führt halt seine Hunde so, wie er/sie es für richtig hält.
Nein, ich habe mich auf @Papaschlumpf s Post bezogen, in welchem er auf meinen Post geantwortet hat.
Ich habe deine noch nicht gelesen.
Der Übersichtlichkeit halber hätte ich das wohl zitieren sollen ;)
 
Diese extreme Triebigkeit, die quasi den Verstand aus schaltet, ist bei den Russelln ausdrücklich nicht gewünscht gewesen.
Zu meinem Bedauern gibt es aber Züchter, die dennoch in diese Richtung gegangen sind oder Züchter, die in Unkenntnis dessen was sie tun, Linien vermurksen und ebenfalls aggressivere, schlechter steuerbare Hunde erzeugen.

Ich halte ja Outlaw Russell und East Essex.
Die East Essex gehen gerne auf Biegen und Brechen mit dem Kopf durch die Wand.
Die Outlaws handeln überlegter und lõsen Probleme mit Kõpfchen.
Keine Frage mit wem ich lieber arbeite. Ich schätze clevere Hunde.
Fùr mich ist die Arbeit mit den Outlaws viel interessanter.
Den East Essex mußte du immer frontal klar machen was Sache ist.
Die Outlaws hören sich alles an und entwickeln dann Plan B, C, D...um doch noch ihren Kopf durch zu setzen.
Der Jagdtrieb und das Jagdverhalten ist gleich.

Triebigkeit, die den Verstand ausschaltet ist natürlich für den Halter manchmal das was er will.
Ein Freund von uns, der immer Russell gehalten hat, jagt in letzter Zeit viel auf Einladung in Finnland Dachse.
Dafür war der Russell nie gedacht. Unser Freund ist "umgestiegen" auf Patterdale.
Das ist absolut nicht mein Ding. Nicht der Hund an sich, Patterdales gefallen mir gut, aber sie sind mir zu "unvernünftig".

ich will einen Russell der überlegt agiert und mit jedem sozial kompetenten Hund klar kommt.
Das war übrigens auch mal eines der Zuchtziele. Es macht nun mal keinen Sinn Russell von verschiedenen Jägern gemeinsam ein zu setzen, wenn sie sich Fetzen statt zu jagen.
 
@Yuma

Stimme dir voll und ganz zu. Muss definitiv jeder selber entscheiden. Die schlechteren Karten haben im Zweifelsfall trotzdem wir ;), aber ja .. ist überall so.
Ich wohne übrigens auf dem Land :D.
Diese extreme Triebigkeit, die quasi den Verstand aus schaltet, ist bei den Russelln ausdrücklich nicht gewünscht gewesen.
Kriegt man beim Pit auf jeden Fall auch hin, dass er noch bei Verstand bleibt und nicht bis ins Delirium hochkommt. Leider aber wollen die meisten genau letzteres von den Hunden. Ist wirklich total schade, aber die meisten erreichen niemals ihr volles Potential, weil sie bewusst dumm gehalten werden. Beispiele sind die ganzen Triebpullgeschichten und lj, hj usw. immer mit Triebmittel. Guckt man sich z.B. French Ring oder sowas an dann sieht man einfach wie es richtig gemacht wird :D.

Gibt es eigentlich Hoffnung dafür, dass die Rasseliste abgeschafft wird und der Import erlaubt?
 
Gibt es eigentlich Hoffnung dafür, dass die Rasseliste abgeschafft wird und der Import erlaubt?

Stell dich eher darauf ein, dass noch mehr Rassen auf der Liste landen, du bald zur Haltung eines Hundes einen 500 Stunden umfassenden Lehrgang mit den Schwerpunkten "Namen Tanzen", "ein Nein ist ein Ja", "Geschirre klöppeln aus Feenhaaren" und "Hunde sind keine Hunde, sondern kleine Menschen mit übergeordneten Bedürfnissen" machen darfst und in der anschließenden Prüfung, der Hund bitte die Kurs Inhalte in friedvoller, gelassener Art als Haiku rezitiert.
 
Ojemine :D. Ich bin einfach zu optimistisch, aber wahrscheinlich hast du Recht.
 
Ich habe heute 3 Staffbulls kennen gelernt. ... ... Das komplette Gegenteil vom Pit. .... Alter Schwede. Ich glaub ich hab noch nie solche einfachen Hunde erlebt. Die eine Hündin hat mir dir ganze Zeit Augenkontakt gegeben .... und das obwohl ich NICHTS hatte und ihr NICHTS angeboten habe N I C H T S. ... Das war einfach heftig. Einfach von innen heraus. Ist das dieser will to please von dem alle reden?? .... Ich bin total erstaunt.
Alles was ich über den pit weiß kann man rumdrehen für den Staff. Jetzt kann ich verstehen wie man seinen Hund von der Leine lassen kann. ... Die sind dermaßen easy. ... Ich komm da gerade nicht drauf klar. Und die Menschenfreundlichkeit. .... Wenn das bei den Staffs normal ist warum hat dann nicht jeder so einen Hund? Ich würde fast behaupten wollen, dass die in den Alltag der meisten Menschen besser reinpassen als andere Rassen. Wow ... wow ... so liebe Hunde. .... Ich bin total hin und weg.
Ich hatte soetwas nie .... ich kenne das Gefühl gar nicht. ... Es liegen MEILEN zwischen dem Pit und dem Staff. Ist ja jetzt auch kein Geheimnis, aber man muss soetwas einfach erleben. Da bringt einem lesen und schreiben nur so und so viel. Kampfschmuser - jaaaaa! Jetzt verstehe ich das. Die Mädels haben tatsächlich darum gekämpft von mir Aufmerksamkeit zu bekommen und gestreichelt zu werden ... und dabei kannten sie ich nicht mal .... Das ist kein Witz! Die Mädels haben sich gestritten gestreichelt zu werden. Und anscheinend soll das normal sein bei der Rasse? ... Der Rüde war schon etwas weniger auf mich und mehr auf draußen fokusiert, auch bisssle Macho, aber ein Witz zu dem was ich hatte. ... Da muss man schon ganz schön etwas reininvestieren so einen Hund zu verkorksen. Würde ich einem Anfänger empfehlen, viellleicht nicht jedem, aber ja ....

Ich werde das Feuer der Pits wirklich vermissen. Ich bin immernoch der Meinung, dass es auch dort viele tolle gibt, aber ich denke es ist 100 mal einfacher einen guten Staff zu finden. Beim Pit gibt es mMn viel zu viele unsichere und schwierige Kandidaten. Denke viele sind nur noch Triebmaschinen und mehr wird von ihnen nicht verlangt. Einfach schade.

Jetzt muss ich noch nen Amstaff kennenlernen ....
 
Äh, ich war der Ansicht, das, wenn man vom "Staff" spricht, eigentlich der Staffordshire Terrier gemeint ist.
Der Staffbull-Terrier ist doch eine ganz andere Rasse, oder irre ich da...:gruebel:?
 
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