@Pyrrha80 das klingt ziemlich genau so wie ich es auch mache.
Ich denke auch, man ist ja den ganzen Tag zusammen, irgendwann brauchen die Hunde auch mal "Freizeit" (das klingt jetzt komisch ich hoffe du weißt wie ichs meine)
Hallo ihr alle,
Ich lese gerade eines der Bücher von José Arce. Im Teil über das Spazieren gehen schreibt er, dass er etwa 90% des Spaziergangs als "Arbeit" verbringt, will heißen seine Hunde folgen ihm, ohne schnüffeln, spielen etc.
Die restlichen 10% macht er an einem für ihn schönen Ort "Pause" und die Hunde dürfen dort spielen (mit ihm oder anderen Hunden), schnüffeln, die Gegend erkunden usw, aber auch nur im Umkreis den er wählt, ansonsten ruft er sie zurück.
Er schreibt die 90% in denen die Hunde ihm nur folgen sind wichtig für die Bindung.
Einerseits verstehe ich die Logik dahinter, auf der anderen Seite frage ich mich aber: reicht das, diese "kurze" Pause in der die Hunde an einem ausgewählten Ort schnüffeln und erkunden können?
Yuma schnüffelt unterwegs viel am Wegrand, er folgt mir aber immer, manchmal warte ich bis er fertig ist, manchmal fordere ich ihn auf, manchmal kommt er einfach so direkt weiter.
Manchmal fetzt er durch eine Wiese an der wir vorbei laufen weil er Freude dran hat, oder ich fordere ihn unterwegs zum spielen auf.
Was haltet ihr von dieser 90% - 10% Art spazieren zu gehen?
Eigentlich viel, weil man die 90% wirklich zu 100% mit dem hund beschaeftigt ist, und das kann nur gut sein. Die schnuefflerei und markiererei muss nicht immer sein.
Wenn das wichtig für die Bindung ist, dann weiß ich nicht, wieso meine Hunde eine gute Bindung zu mir haben.
Meine Hunde verbringen gefühlt 99% der Zeit beim Gassi damit ihr Ding zu machen, schnüffeln, markieren, hier hin laufen, da hin laufen. Und wenn ich was will, dann rufe ich sie und sie kommen.
Ich will beim Gassi auch entspannen können, wenn ich darauf achten müsste, dass meine Hunde mir auch folgen ohne zu schnüffeln, würde ich das unentspannt finden.
Das kann man finde ich wirklich nicht allgemeingültig sagen. Wieviel Beschäftigung und Führung der Hund braucht und verträgt ist eben sehr unterschiedlich. Crab würde wahrscheinlich bald den Spaziergang ganz verweigern, wenn er nur hinter mir herlaufen dürfte. Damit kasteit man einen selbstständigen Hund und nimmt ihm jeden Esprit.
Wieder andere Hunde beruhigt das vielleicht sogar, gibt ihnen Sicherheit, oder es ist tatsächlich nötig.
Wenn das wichtig für die Bindung ist, dann weiß ich nicht, wieso meine Hunde eine gute Bindung zu mir haben.
Meine Hunde verbringen gefühlt 99% der Zeit beim Gassi damit ihr Ding zu machen, schnüffeln, markieren, hier hin laufen, da hin laufen. Und wenn ich was will, dann rufe ich sie und sie kommen.
Ich will beim Gassi auch entspannen können, wenn ich darauf achten müsste, dass meine Hunde mir auch folgen ohne zu schnüffeln, würde ich das unentspannt finden.
Einerseits verstehe ich die Logik dahinter,
@MadlenBella stimmt, Yuma läuft auch grundsätzlich im Fuß wenn Hunde kommen. Da lässt er sich auch anpöbeln, das interessiert ihn nicht; eher lässt er noch den Streber raus hängen und guckt mich an als wäre ich der absolute Gott und würdigt die andren keines Blickes