Wahl der richtigen Globuli

Es ging ja nicht darum, sämtliche alternative Verfahren im Grundsatz als nutzlos hinzustellen.

Cons lediglich das gepostet, was eigentlich allgemein bekannt ist (wenn man sich mit der Materie beschäftigt, fallt man zwangsläufig über diese Studien). Das die nicht der Weisheit letzter Schluss ist und man den Placeboeffekt durchaus in gewissen Situationen nutzen kann, wurde auch erwähnt.

Allerdings kann man auch nicht verschweigen, das es eben auch absurde Theorien oder Methoden gibt, die einfach unseriös sind und gefährlich werden können.

Deshalb und unter Berücksichtigung eigener Meinungen und Erfahrungen kann man glauben oder nicht, skeptisch sein......die Crux beginnt da, wo Jemand einen kranken Hund hat und vielleicht auf solche Praktiken einsteigt und viel Geld für nüscht bezahlt oder praktisch ideologisch eingeschworen wird (ja, gilt auch für Schulmedizin...).

Das kann und muss man einfach mal sagen, es gibt genügend Leute, die tatsächlich die absurdesten Sachen glauben.

Die Homöopathie arbeitet nach dem Ähnlichkeitsprinzip. Hohen Potenzen kann zwar kein Wirkstoff nachgewiesen werden, aber auch Urtinkturen oder Tiefpotenzen kommen zum Einsatz, für die ein Wirkstoffnachweis nicht bestritten werden kann, vor allem nicht für Urtinkturen!

LG
Ute

Es gibt in der Homöophatie ja auch nicht nur Globulis. Auch Tabletten, Salben, Tinkturen (und scheinbar auch Zäpfchen). Eins der bekanntesten Beispiele dürfte dort Traumeel Salben und Tabletten sein. Oder Calendula- und Arnikasalben. Die Wirksamkeit bestreitet keiner mehr, oder?
Von daher kann man "homöophatischen Mitteln" insgesamt nicht die Wirksamkeit absprechen.

Wie gesagt, kommt es darauf an, ob sie (die Mittel) korrekt eingesetzt werden, eben nach dem Ähnlichkeitsprinzip, dann wirken sie auch so, wie man es erwarten darf.

JEDES Mittel gibt es als Tablette und Dilution (alkoholische Flüssigkeit). Früher gab es auch noch Pulver. Streukügelchen sind eine relativ neue Darreichungsform.

Komplexmittel sind im eigentlichen Sinne nicht homöopathisch, werden aber als "homöopathische Mittel" bezeichnet, was mit dem Herstellungsverfahren und dem Arzneimittelgesetz zu tun hat.

Crabat schrieb:

Es gibt in der Homöophatie ja auch nicht nur Globulis. Auch Tabletten, Salben, Tinkturen (und scheinbar auch Zäpfchen). Eins der bekanntesten Beispiele dürfte dort Traumeel Salben und Tabletten sein. Oder Calendula- und Arnikasalben. Die Wirksamkeit bestreitet keiner mehr, oder?
Von daher kann man "homöophatischen Mitteln" insgesamt nicht die Wirksamkeit absprechen.

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Calendula und Arnikasalben gehören (so sie nicht "potenziert" sondern normal verarbeitet auf den Markt kommen) nicht zur Homöopathie, sondern zur Naturheilkunde. Vollkommen andere Baustelle und wissenschaftlich erwiesenermaßen mit (medizinisch) wirksamen Bestandteilen (wie auch Kamille, Salbei, Honig, Brennessel ...).

Traumeel ist streng genommen kein tatsächlich homöopathisches Mittel, weil es X Komponenten mischt (was auch die Wirksamkeit erklärt) --> siehe auch Zippys Erklärung. Gibt da Artikel mit Begründung zu, müsste ich allerdings heraus suchen. Wenn man sich allerdings mit dem Thema befasst und darauf schwört, kennt man diese vermutlich bereits (und ich habe auch keine Lust/Zeit, aufwendig zu suchen - bitte seht es mir nach).