Mit dem Unterschied, daß die Bundeswehr nicht auf das personelle Knowhow der NVA angewiesen war und sicher auch deren Philosophie nicht übernahm.Die Bundeswehr hat auch Wehrmachtsoffiziere übernommen, und zwar mit gutem Grund. Die Philosophie der Bundeswehr wurde maßgeblich von einem Major beeinflusst, der schon mit Rommel durch die Wüste getuckert istDie NVA wurde zu gut behandelt, meine Meinung.
Sie hätte nach meiner Auffassung keinen Platz in einer Bundeswehr gehabt.
Das glaube ich nicht. Standorte und Waffensysteme wurden übernommen, es gibt eine zivil-militärische Zusammenarbeit, die auch auf persönlichen Kontakten basiert. Du kannst nicht einen Standort komplett räumen, standortfremde Soldaten importieren und einfach weitermachen. Das funzt nichtMit dem Unterschied, daß die Bundeswehr nicht auf das personelle Knowhow der NVA angewiesen war
Das ändert schon etwas, denn das Amt ist nun mal da und wird besetzt - so oder so.
Und natürlich repräsentiert der Bundespräsident Deutschland auch im Ausland. Das kann einem natürlich egal sein, wenn man eher im Hinterkopf hat, was das Brötchen kostet oder wann das Benzin wieder billiger wird. Sollte es aber nicht.
Wie so was in die Hose gehen kann, zeigte Heinrich Lübke (1959 - 1969) bei einem Besuch als Vertreter Deutschlands in Afrika:
"Meine Damen und Herren, liebe Neger!"
Und woher wissen wir das?wie auch immer..das hat er nie gesagt, auch wenn es weitere millionen mal "zitiert" wird.
Ja, wär halt schon cool, wenn jemand wüsste, wo im MIG29-Hangar der Lichtschalter ist und wie ich die Startbahnbeleuchtung einschalte.Wie geht das denn in Afghanistan?
Afghanistan läuft (soweit ich das noch mitbekomme) auf Kontingentbasis und überlappend ab. D.h., ein Kontingent geht geschlossen hin und das alte ist zu dem Zeitpunkt noch vor Ort. Aber da bin ich ehrlich gesagt nicht so tief in der Materie. Die Zusammenarbeit dort läuft auch auf einer anderen Schiene als im Inland.
Wozu brauche ich die alten Offiziere?
Ich hole ein paar aus dem Westen und setze die den ostdeutschen Wehrpflichtigen vor, wo ist das Problem?
Du holst nicht mal eben ein paar auf die Schnelle und auf Dauer in den Osten. I.d.R. sind die in der Bundeswehr auf einer Stelle eingesetzt, die danach offen bleibt, weil der Aufwuchs für Offiziere ungefähr 5-7 Jahre braucht.
Eine Armee sollte überall funktionieren, wo sie eingesetzt wird, auch ohne Heimvorteil.
Im Heimatland ist aber nicht gleichbedeutend wie im Einsatz.
NVA-Soldaten waren immer standortfremd, das war so gewollt. Kaum jemand war in seinem Heimatort stationiert.
Kasernenfeldwebel, Spieß, Nachschub?
Berufssoldaten waren in den Stationierungsorten nicht gern gesehen, sogar verhasst, den oft propagierten Rückhalt im Volk gab es nur auf dem Papier.
Es geht nicht um den Rückhalt, die Bundeswehr arbeitet schon auch mit lokalen Behörden, Firmen, usw. zusammen. Man wollte sicher auch nicht das Image der NVA übernehmen, indem man gleiche Ansätze fortführt.
Verwaltungen wurden auch zu NVA-Zeiten oft durch Zivilangestellte erledigt, auch da kein Problem.
Ok, Waffenspezialisten und Leute, die Russisch können, das wäre ein Argument, das war's aber auch schon.
Und woher wissen wir das?wie auch immer..das hat er nie gesagt, auch wenn es weitere millionen mal "zitiert" wird.
... stimmt, braucht man auch nicht, also braucht man sie gar nicht.Ja, wär halt schon cool, wenn jemand wüsste, wo im MIG29-Hangar der Lichtschalter ist und wie ich die Startbahnbeleuchtung einschalte.Wie geht das denn in Afghanistan?
Afghanistan läuft (soweit ich das noch mitbekomme) auf Kontingentbasis und überlappend ab. D.h., ein Kontingent geht geschlossen hin und das alte ist zu dem Zeitpunkt noch vor Ort. Aber da bin ich ehrlich gesagt nicht so tief in der Materie. Die Zusammenarbeit dort läuft auch auf einer anderen Schiene als im Inland.
Wozu brauche ich die alten Offiziere?
Ich hole ein paar aus dem Westen und setze die den ostdeutschen Wehrpflichtigen vor, wo ist das Problem?
Du holst nicht mal eben ein paar auf die Schnelle und auf Dauer in den Osten. I.d.R. sind die in der Bundeswehr auf einer Stelle eingesetzt, die danach offen bleibt, weil der Aufwuchs für Offiziere ungefähr 5-7 Jahre braucht.
Eine Armee sollte überall funktionieren, wo sie eingesetzt wird, auch ohne Heimvorteil.
Im Heimatland ist aber nicht gleichbedeutend wie im Einsatz.
NVA-Soldaten waren immer standortfremd, das war so gewollt. Kaum jemand war in seinem Heimatort stationiert.
Kasernenfeldwebel, Spieß, Nachschub?
Berufssoldaten waren in den Stationierungsorten nicht gern gesehen, sogar verhasst, den oft propagierten Rückhalt im Volk gab es nur auf dem Papier.
Es geht nicht um den Rückhalt, die Bundeswehr arbeitet schon auch mit lokalen Behörden, Firmen, usw. zusammen. Man wollte sicher auch nicht das Image der NVA übernehmen, indem man gleiche Ansätze fortführt.
Verwaltungen wurden auch zu NVA-Zeiten oft durch Zivilangestellte erledigt, auch da kein Problem.
Ok, Waffenspezialisten und Leute, die Russisch können, das wäre ein Argument, das war's aber auch schon.
Na auch egal, ich hab nix gegen Lübke, nur gegen GauckUnd woher wissen wir das?wie auch immer..das hat er nie gesagt, auch wenn es weitere millionen mal "zitiert" wird.
daß jemand etwas nicht gesagt hat, ist schwer zu beweisen. eigentlich müsste bewiesen werden, daß er es gesagt hat.
und dafür gibt es nicht den geringsten beleg, keine aufzeichnung, keinen zeugen, nada. und da wurde wirklich akribisch gesucht.
bewiesen hingegen ist (durch geständnisse der verantwortlichen), daß z.b. der spiegel lübke-zitate frei erfunden hat, die auch jahrzehntelang "zitiert" wurden.
So, nu haste es geschafft, ich kann Dir nimmer folgen.... stimmt, braucht man auch nicht, also braucht man sie gar nicht.
Das wichtige Zeug war eh schon bekannt oder die Russen haben's mitgenommen.
Aber das man die Jungs irgendwie unter Kontrolle halten wollte, ist zumindest für mich wesentlich plausibler als die "Unersetzbarkeit" von Spieß und Konsorten.
Aso, das "Heimatland" war ein paar Wochen zuvor "Feindesland" und die Übernommen schworen auch einen Eid darauf, daß sie die Bundeswehr nicht als Bestandteile der Heimat sehen.
Da die ganze Bande aber ohnehin moralisch verkommen war, spielt das auch keine große Rolle.
mein Redenich mag ihn ja auch nicht.
aber nicht, weil er die stasi entblößt hat, sondern weil es selektiv getan hat. zu im erika hat er sich glaub nie geäußert und auch grundsätzlich bin ich davon überzeugt, daß da gekungelt wurde.
zudem verdient er den ruf, in dem er sich so gerne sonnt, nicht. bis 89/90 kannte niemand gauck.
Na die Waffenspezialisten und RussischkönnerSo, nu haste es geschafft, ich kann Dir nimmer folgen.... stimmt, braucht man auch nicht, also braucht man sie gar nicht.
Das wichtige Zeug war eh schon bekannt oder die Russen haben's mitgenommen.
Aber das man die Jungs irgendwie unter Kontrolle halten wollte, ist zumindest für mich wesentlich plausibler als die "Unersetzbarkeit" von Spieß und Konsorten.
Aso, das "Heimatland" war ein paar Wochen zuvor "Feindesland" und die Übernommen schworen auch einen Eid darauf, daß sie die Bundeswehr nicht als Bestandteile der Heimat sehen.
Da die ganze Bande aber ohnehin moralisch verkommen war, spielt das auch keine große Rolle.
Was braucht man nicht? Wen will man wo unter Kontrolle halten? Hatten die einen Spezial-Eid?
Wehrpflichtige schwören keinen Eid. Und ich kenne noch die Version mit "der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen...", da war keine Bundeswehr aus dem Heimatverständnis ausgenommen.Na die Waffenspezialisten und Russischkönner
Öhm, doch, paar Leute brauchte man schon, um die vorhandenen Systeme weiter zu betreiben (zumindest ne Weile)
Unter Kontrolle halten wollte man die ganzen, dann furchtbar frustrierten Waffenträger (siehe Paulemaus - Studie der Uni irgendwo)
Ich denke, die Gefahr eines Militärputsches bestand nicht unbedingt.
Fahneneid, den jeder "schwören" mußte, der die Ehre hatte, da mitzuspielen. Freiwillig oder wehrpflichtig.
Der Euro war keine Halbierung des Vermögens, das ist Unsinn.
Die Kaufkraft zur DM hat sicher gelitten, doch kam niemand zu "Lektoratte" und sagte, ab morgen hast Du noch die Hälfte Deiner Sparguthaben. Das mittlerweile (!) die Europreise denen der früheren DM-Preise gleichen, ist eine andere Geschichte
und dieses Problem haben die Leute im Osten ebenso wie Du.
Meine Frau fuhr über 10 Jahre 100 km täglich. Damit war sie beileibe nicht sie einzige.
Du malst hier ein Bild vom Ossi, das an Klischees kaum noch zu übertreffen ist.
Ja, die gab es sicher und die wird es in Zukunft vermehrt geben.
Ich mußte einen schwören.Wehrpflichtige schwören keinen Eid. Und ich kenne noch die Version mit "der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen...", da war keine Bundeswehr aus dem Heimatverständnis ausgenommen.Na die Waffenspezialisten und Russischkönner
Öhm, doch, paar Leute brauchte man schon, um die vorhandenen Systeme weiter zu betreiben (zumindest ne Weile)
Unter Kontrolle halten wollte man die ganzen, dann furchtbar frustrierten Waffenträger (siehe Paulemaus - Studie der Uni irgendwo)
Ich denke, die Gefahr eines Militärputsches bestand nicht unbedingt.
Fahneneid, den jeder "schwören" mußte, der die Ehre hatte, da mitzuspielen. Freiwillig oder wehrpflichtig.
Edit: nu hab ich das mit dem Eid wenigstens kapiert. Hat nur nix mit dem Thema zu tun.
Wäre das eine normale Biographie, würde es kein Einfamilienhaus in Deutschland geben.Ja, die gab es sicher und die wird es in Zukunft vermehrt geben.
Die hat es schon immer gegeben. Darum verstehe ich vielleicht nicht so ganz, worauf du hinaus willst.
Meine Großeltern mütterlicherseits sind aus (damals noch) Jugoslawien eingewandert, weil's dort keine adäquate Arbeit gab. Und mein verstorbener Schwiegervater aus der Türkei.
Bis ich 8 Jahre alt war, bin ich vier Mal umgezogen, weil mein Vater entweder versetzt wurde oder die Firma gewechselt hat. (Nein, mein Vater war nicht beim Bund...), zuletzt nach NDS.
Danach gab's dann halt periodisch Fernbeziehung für meine Eltern, weil sie sich den Stress beim jedmaligen Schulwechsel von 3 Kindern vermutlich nicht mehr antun wollten.
Und so bin ich in einer Gegend aufgewachsen, wo es damals schon klar war, dass ich, wenn ich studieren wollte, aber auch für die allermeisten "nicht akademischen" Berufe, dort nicht bleiben könnte, sondern woandershin würde gehen müssen.
Was ich direkt nach der Schule auch gemacht habe.
Wobei da aber auch wieder klar war, dass die Zahl der Stellen in meinem Bereich am Studienort extrem begrenzt war, weswegen am Ende nur bleiben würde, entweder woanders hinzugehen oder was anderes zu machen (ich habe gleich beides gemacht...).
Folglich hatte ich mit dem GG (dem es nicht anders ging) 5 Jahre Fernbeziehung über 350 km - und dann nach einem kurzen Intermezzo eheähnlichen Zusammenlebens an einem Ort, jetzt das 7. Jahr (oder das 8.?) eine über 160 km, weil: Wer heute noch Wohneigentum erwirbt, ist halt selbst Schuld...
Wobei man das - der "tollen" Verkehrssituation in NRW sei dank - tatsächlich nicht täglich pendeln kann, weil man dann den größten Teil des Tages im Stau verbringen würde.
Ich kenne das gar nicht anders. Bin halt ein Provinzei - aber ich stehe auch hier, randständig zur Nicht-Provinz, damit nicht allein auf weiter Flur.
Der Euro war keine Halbierung des Vermögens, das ist Unsinn.
Die Kaufkraft zur DM hat sicher gelitten, doch kam niemand zu "Lektoratte" und sagte, ab morgen hast Du noch die Hälfte Deiner Sparguthaben. Das mittlerweile (!) die Europreise denen der früheren DM-Preise gleichen, ist eine andere Geschichte
Das war nicht "mittlerweile" so, das war gleich so. Ich ging am Tag nach der Euro-Umstellung Einkaufen (Lebensmittel, Gemüse und so Zeug) und dachte, ich falle vom Glauben ab. Hätt ich einen gehabt, hätt ich's vielleicht sogar getan...
Von daher hatte sich effektiv mein Sparguthaben - vielleicht nicht total halbiert, aber merklich verringert. Und mein Gehalt desgleichen.
Ja, arme Wessis
Wenn man die 700 Ostmark Gehalt noch halbiert hätte, hätte man natürlich noch billiger kolonialisieren können - Das war der Verdienst meiner Frau als Diplomingenieur.
Das stimmt allerdings.und dieses Problem haben die Leute im Osten ebenso wie Du.
Eine Fahrt, oder Hin und Zurück...?Meine Frau fuhr über 10 Jahre 100 km täglich. Damit war sie beileibe nicht sie einzige.
Du malst hier ein Bild vom Ossi, das an Klischees kaum noch zu übertreffen ist.
eine Strecke - bei unseren Gehältern würde sich eine 200 km-Tour täglich kaum noch rechnen