Ups-Wurf-Welpe: ja oder nein?

Ach so: Mir ist es unverständlich, wie alle hier das jetzt so als Lali-Fari abtun.
Hätte ein Neumitglied gepostet, sie will einen Ups-Welpen oder hätte hier ein Vermehrer gepostet: Hilfe ich habe Ups-Welpen, dann wäre es hier wieder rund gegangen.
Der Unterschied erschließt sich mir nicht.

Ich z.B. habe meine Meinung vorab schon per PN kundgetan (einige andere wohl auch) - und der Wechsel fing an mit den Worten (und Emoticons:(

:rolleyes: ... da bist Du ja bei mir an der richtigen Adresse ... :unsicher:

Also, von daher ... ;)

Abgesehen davon ist es nun einmal Fakt, das Petra als bekannt verantwortungsvolle Userin (die man auch noch persönlich kennt und von daher ganz anders "einschätzen" kann) sich sehr wohl Gedanken über das Für und Wieder eines Ups-Welpen gemacht hat - und weiterhin macht - eigentlich eher dagegen ist (aus den "üblichen" Gründen) und die Besitzer der Welpen ob ihrer Intention sehr hinterfragt.

Ich sehe schon einen Unterschied zwischen einem User, welcher diese "Kriterien" nicht erfüllt, sich möglichst billig einen Welpen von wo auch immer holen möchte (aktuell gibt es hier - mal wieder, oder eigentlich wie immer - einen Fred, wo sich jemand einen Mixwelpen kaufen möchte mit der Begründung: Ein Welpe vom Züchter ist mir zu teuer und ausserdem sind Mischlinge doch eh viel gesünder etc. pp. und so das Vermehrertum zu rechtfertigen versucht) und dem es per se schei.ss egal ist, aus welchen Verhältnissen der Welpe kommt. Da gehört Petra aber nun definitiv nicht dazu! :)

Ergo: Ganz andere Ausganssituation!

Mir persönlich würde auch kein Ups-Welpe - oder überhaupt ein Welpe - ins Haus kommen - aber das ist doch eine ganz andere Sache *find*

Mir sind in "Darlas Fall" tatsächlich die Argumente ausgegangen. ;)

Das Einzige, welches noch aufrecht steht ist die Frage nach der Kastration der Hündin (um eine Wiederholung auszuschließen bzw. hätte ich die Hündin eben nach Belegung kastriert und so den Ups-Welpen-Wurf erst gar nicht entstehen lassen) - aber dies finde ich jetzt nicht SO ausschlaggebend (da alle anderen Argumente "vernünftig" entschärft wurden).

Ich könnte verstehen, wenn Petra einen Welpen nimmt. Ich könnte verstehen, wenn Petra keinen Welpen nimmt.
 
  • 1. Mai 2024
  • #Anzeige
Hi Consultani ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hm, sicher, mag sein... aber nicht jeder Mensch ist zu einer ABTREIBUNG bereit ;). Ich hätte da ganz sicher auch so meine Probleme damit. Du tötest bereits LEBENDE Wesen! Nur mal so nebenbei... aber das ist ja nur nebensächlich, gelle. :unsicher: (ich red hier nicht von meinem Standpunkt, sondern einfach frei raus, denn es gibt genug Menschen die das eben nicht machen (können))
Weist du wie viele gar nicht merken, dass die Hündin gedeckt wurde? DAS gibt es oft genug! Und wenn man dann plötzlich denkt "huch, wieso wird die so dick..." is es schon zu spät - alles schon erlebt! :unsicher:

Vielleicht sieht man das auch einfach anders, wenn man sich aktiv mit (Auslands-)Tierschutz beschäftigt. Das soll jetzt nicht überheblich klingen (ist es nicht) - aber eine gewisse "Härte" muss man sich einfach anzüchten, will man "vor Ort" helfen. Mir persönlich ist ein abgetriebener Wurf (und eine endlich kastrierte Hündin) tausend Mal lieber, als SCHON WIEDER ein Stall voller ungewollter, ungeplanter Welpen ... Das ist nämlich ein Fass ohne Boden ... (und der "Einzelfall" zählt irgendwann einfach nicht mehr. Kann irgendwann einfach nicht mehr zählen).

Ich habe hier auch einen "Ups-Welpen" neben mir auf der Couch liegen. Acht Stück waren es damals, ausgesetzt in einem Karton, erst wenige Tage alt. Mein erster selbst aufgezogener Wurf. Das spanische Tierheim hätte die Welpen eingeschläfert, hätte ich sie nicht mitgenommen. Hart und ungerecht? Aber sicher! Bei mehreren Ups-Würfen wöchentlich aber verständlich, denn: Wer soll die denn alle großziehen??? Einen Tag nach "meinem" Wurf wurde ein weiterer gebracht. Diese Welpen wurden eingeschläfert ... Eine Standart Situation. Und da soll man keinen Hals auf gedankenlose Menschen schieben dürfen, welche sich wehement gegen Kastration (nach Belegung) wehren und dennoch nicht "aufpassen" können oder wollen ... :unsicher:

Dies nur mal am Rande, um meine "Pro Abtreibung" Theorie zu erklären. ;)
 
Abgesehen davon ist es nun einmal Fakt, das Petra als bekannt verantwortungsvolle Userin (die man auch noch persönlich kennt und von daher ganz anders "einschätzen" kann) sich sehr wohl Gedanken über das Für und Wieder eines Ups-Welpen gemacht hat - und weiterhin macht - eigentlich eher dagegen ist (aus den "üblichen" Gründen) und die Besitzer der Welpen ob ihrer Intention sehr hinterfragt.

Ich habe nie das Gegenteil behauptet ;)
 
Abgesehen davon ist es nun einmal Fakt, das Petra als bekannt verantwortungsvolle Userin (die man auch noch persönlich kennt und von daher ganz anders "einschätzen" kann) sich sehr wohl Gedanken über das Für und Wieder eines Ups-Welpen gemacht hat - und weiterhin macht - eigentlich eher dagegen ist (aus den "üblichen" Gründen) und die Besitzer der Welpen ob ihrer Intention sehr hinterfragt.

Ich habe nie das Gegenteil behauptet ;)

Ich wollte es nur mal gesagt haben. :D
 
Ich glaube, das Thema "Unfallwürfe" kommt übrigens auch bei einigen der VDH-Züchter vor und die werden dann noch für viel Geld vertickt.

Richtig! Alles schon passiert ;) :unsicher:

Das Eine entschuldigt oder entschärft das Andere aber nicht *mal kleinlich ist* ;)

Nein, damit meinte ich eigentlich auch, dass dann einfach "begründet" wird, der eigene Rüde wurde für den Wurf genommen - egal, ob was anderes geplant war oder nicht...

Wie schon gesagt, ich sehe das mit halt anders, weil ich keine VDH registrierte Rasse habe und mich nur an meine eigenen mir selbst auferlegten Regeln halten kann. Und die sind, bei diesem "Ups"-Wurf nicht schlechter als bei einem geplanten (VDH) Wurf, was die Auswertungen, ect. betrifft - so wie ich das verstanden habe.
 
@Consultani: weist du, ich denke, wenn man AKTIV im TS voll dabei ist, kann man sich da ein dickes Fell zulegen, weil man täglich mit der misere konfrontiert wird. ICH selber weis auch wieviel Elend es gibt :heul: aber wenn man seinen eigenen Hund, den man im Normalfall über alles liebt vor sich hat, da denkt man eben nicht so radikal, behaupte ich jetzt einfach mal.

Jedem der ein bischen Einblick in den TS hat, weis wie extrem es da läuft (die TH sind randvoll, die Tötungsstationen auch) und ich denke da versucht man natürlich sowas zu vermeiden... ich hab s ja auch hinbekommen!!! Aber wenn es dann doch passiert, ist es ne Frage WANN es entdeckt wird! Ist es grade passiert, kann ich abspritzen gehen.. aber is der Bauch schon dick , wäre es für mich nicht mehr möglich... aber ich rede hier von mir ;). Wie es im Extremfall laufen würde, kann ich so allerdings nicht sagen, das würde die Situation wohl entscheiden:unsicher:
 
Ach so: Mir ist es unverständlich, wie alle hier das jetzt so als Lali-Fari abtun.
Hätte ein Neumitglied gepostet, sie will einen Ups-Welpen oder hätte hier ein Vermehrer gepostet: Hilfe ich habe Ups-Welpen, dann wäre es hier wieder rund gegangen.
Der Unterschied erschließt sich mir nicht.
ich sehe da auch keinen Unterschied.
Und genau aus diesem Grund habe ich überlegt "sollst du einen Thread erstellen oder nicht?" denn damit
Nö, Mid - Hätte ein Neumitglied es so gepostet wie Darla, mit all den Hintergrundinfos und wie die Halter es handhaben, hätte ich dasselbe geschrieben.
hatte ich gerechnet (nicht böse sein Marion ;)) und es auch schon Consultani mitgeteilt: ich will hier keinen auf doofe Ideen bringen.
Demnächst kommt hier einer mit nem Welpen an und sagt "der war gratis, warum soll ich den nicht behalten!"
Und nun überlege ich , ob es nicht vielleicht besser ist den Thread löschen zu lassen :unsicher:

Das Einzige, welches noch aufrecht steht ist die Frage nach der Kastration der Hündin (um eine Wiederholung auszuschließen bzw. hätte ich die Hündin eben nach Belegung kastriert und so den Ups-Welpen-Wurf erst gar nicht entstehen lassen) - aber dies finde ich jetzt nicht SO ausschlaggebend (da alle anderen Argumente "vernünftig" entschärft wurden).
da werde ich auf jeden Fall nachhacken, kannste dich drauf verlassen, unabhängig davon ob ich mich für oder gegen den Hund entscheide. Ich hätte auch (wie schon geschrieben) lieber vorher die Hündin kastrieren lassen.
 
Petra, ich denke nicht, daß Neulinge mit so einem Problem/Frage hier erst das Forum durchwühlen und so evtl. darauf stoßen. ;)
 
Wie schon gesagt, ich sehe das mit halt anders, weil ich keine VDH registrierte Rasse habe und mich nur an meine eigenen mir selbst auferlegten Regeln halten kann. Und die sind, bei diesem "Ups"-Wurf nicht schlechter als bei einem geplanten (VDH) Wurf, was die Auswertungen, ect. betrifft - so wie ich das verstanden habe.

Hmm, hab' ich anders verstanden. Sorry, wenn ich hier jetzt den Spielverderber mache...

Der Vater hat die ZTP (wieso wurde die gemacht, wenn er nicht zur Zucht eingesetzt werden sollte? Warum soll er jetzt doch nicht mehr zur Zucht eingesetzt werden?)
Die Mutter hat keine ZTP. Und selbst wenn beide Elterntiere tatsächlich gesund sind und eine ZTP geschafft haben oder schaffen würden - zu einer geplanten Zucht gehört nun wirklich mehr als nur das! Die Voraussetzungen sind ganz und gar nicht vergleichbar mit einem geplanten Züchterwurf.

Was mir auch Bauchweh macht, ist, dass eine 11 oder 12 jährige offenbar mit zwei erwachsenen, großen, intakten Hunden allein gelassen wird - von denen auch noch die Hündin heiß und in den Stehtagen ist. Und nach dem Schlamassel wird weder abgespritzt noch kastriert.
Ich persönlich würde es auch als ethisch für nicht vertretbar halten, einen offensichtlich schwer behinderten Welpen in's Leben zu zwingen.

So toll und problemlos, wie das einige hier sehen, sehe ich es jedenfalls nicht. Und auch die "Selbstlosigkeit" die Welpen zu verschenken zerstreut zwar alle Bedenken, dass jemand Geld machen will, aber für verantwortungsvoll halte ich das dennoch nicht.

Erfahrungsgemäß sind solche Welpen schnell vermittelt, man muss also niemanden "retten", weil er ja so süß und so arm dran ist. Und dann stellt sich für mich schon die Frage, warum es ausgerechnet der sein muss...

Wenn dir die Eltern und Verwandten gefallen, du vielleicht noch etwas über Großeltern etc. herausfinden kannst und auch da alles ok ist...und die Aufzucht in Ordnung ist - dann spricht dennoch nichts gegen eine Übernahme. Ich wollte nur mal die Euphorie bremsen, die Mehrzahl der Beiträge hier schien mir doch etwas zu sehr "och, macht doch nix, ist ja wie beim Züchter und jetzt kann ja nix mehr passieren".

LG
Mareike
 
Bitte entschuldigt, wenn es vielleicht nicht ganz das eigentliche Thema trifft, aber sitzen nicht auch viele Hunde aus Ups-Würfen oder Vermehrer-"Zuchten" in Tierheimen?

Ist es sinnvoller, einen Ups-Wurf-Hund aus dem Tierschutz zu übernehmen, als von den eigentlichen Haltern ( Rassezugehörigkeit und geltendes Recht mal außen vor gelassen)?

Ich bin kein Freund von Ups-Würfen oder Vermehrerzuchten, aber ich bin fast sicher, dass auch unser Hund ursprünglich aus so einer Vermehrer-Zucht kommt. Unterstütz man so nicht auch indirekt solche Menschen, weil der Hund schlussendlich doch "untergekommen" ist und jemand anderes vorab vermutlich eine Menge Geld für den Hund gezahlt hat?

Eine Antwort habe ich mir darauf noch nicht wirklich geben können. Ich halte es generell für ein schwieriges Thema, dass man sehr differenziert sehen kann und sollte.

Viele Grüsse
Steffi
 
Wie schon gesagt, ich sehe das mit halt anders, weil ich keine VDH registrierte Rasse habe und mich nur an meine eigenen mir selbst auferlegten Regeln halten kann. Und die sind, bei diesem "Ups"-Wurf nicht schlechter als bei einem geplanten (VDH) Wurf, was die Auswertungen, ect. betrifft - so wie ich das verstanden habe.

Hmm, hab' ich anders verstanden. Sorry, wenn ich hier jetzt den Spielverderber mache...

1) Der Vater hat die ZTP (wieso wurde die gemacht, wenn er nicht zur Zucht eingesetzt werden sollte? Warum soll er jetzt doch nicht mehr zur Zucht eingesetzt werden?)
Die Mutter hat keine ZTP. Und selbst wenn beide Elterntiere tatsächlich gesund sind und eine ZTP geschafft haben oder schaffen würden - zu einer geplanten Zucht gehört nun wirklich mehr als nur das! Die Voraussetzungen sind ganz und gar nicht vergleichbar mit einem geplanten Züchterwurf.

2) Was mir auch Bauchweh macht, ist, dass eine 11 oder 12 jährige offenbar mit zwei erwachsenen, großen, intakten Hunden allein gelassen wird - von denen auch noch die Hündin heiß und in den Stehtagen ist. Und nach dem Schlamassel wird weder abgespritzt noch kastriert.
Ich persönlich würde es auch als ethisch für nicht vertretbar halten, einen offensichtlich schwer behinderten Welpen in's Leben zu zwingen.
1) Ich weiß nicht, warum der Rüde die ZTP hat + auch nicht, warum die Hündin sie nicht hat. Werde bei nachhacken.
2) Warum die nicht abgespitzt haben und der Welpe noch lebt hatte ich mir ja auch schon Gedanken gemacht. Ich kann nur vermuten, dass die Leute vielleicht anders denken (zB Abtreibung ist Mord) + sich vielleicht auch nicht darüber bewusst sind was es heißt, einen behinderten Hund zu haben. Wie schwer der Welpe behindert ist , keine Ahnung, gesehene hab ich ihn persönlich noch nicht.

So toll und problemlos, wie das einige hier sehen, sehe ich es jedenfalls nicht. Und auch die "Selbstlosigkeit" die Welpen zu verschenken zerstreut zwar alle Bedenken, dass jemand Geld machen will, aber für verantwortungsvoll halte ich das dennoch nicht.
Sehe ich genau so: es gibt sicherlich genügend Menschen , die da mal eben "zugreifen", weil man ja was kostenloses auch ohne Verluste schnell wieder los werden kann.

Erfahrungsgemäß sind solche Welpen schnell vermittelt, man muss also niemanden "retten", weil er ja so süß und so arm dran ist. Und dann stellt sich für mich schon die Frage, warum es ausgerechnet der sein muss...
Hier sind die Ambitionen, die Martin hat: bei ihm soll es ein 2ter Dobi sein, über Züchter, Gene, etc macht er sich recht wenig Gedanken. Er hat sie gesehen und gesagt "der ist es". Ich hingegen habe bisher vermieden, mit die Kleinen anzuschauen, weil ich nicht garantieren kann, dass ich dann noch meine letzte Standhaftigkeit behalte. Wie ich schon im "glücklich ohne Kinder" Thread schrieb: ich möchte zwar keine Kinder, aber das Kindchenschema greift schon bei mir, leider :unsicher:.

Wenn dir die Eltern und Verwandten gefallen, du vielleicht noch etwas über Großeltern etc. herausfinden kannst und auch da alles ok ist...und die Aufzucht in Ordnung ist - dann spricht dennoch nichts gegen eine Übernahme. Ich wollte nur mal die Euphorie bremsen, die Mehrzahl der Beiträge hier schien mir doch etwas zu sehr "och, macht doch nix, ist ja wie beim Züchter und jetzt kann ja nix mehr passieren".
Ich könnte jetzt sagen "wow, tolle Eltern, super Papiere....." aber was bringt mir das? Ich habe nicht das background Wissen, um wirklich sagen zu können: die Verpaarung ist ok, die Gene passen, Erbkrankheiten sind ausgeschlossen.
Und ich danke dir auch, dass du ein wenig die "Spaßbremse" bist ;) (und das ist nicht böse gemeint)
 
Ich habe nicht das background Wissen, um wirklich sagen zu können: die Verpaarung ist ok, die Gene passen, Erbkrankheiten sind ausgeschlossen.

Aber das scheinen doch nette Leute zu sein, und wenn sie selbst die ZTP gemacht haben haben sie vielleicht mehr Ahnung davon und können Auskunft geben. Wie heißen die beiden Elternhunde denn? (gern per pn;))
Frag' die Leute doch einfach mal, wie sie an die beiden Hunde gekommen sind, ob sie die Eltern gesehen haben, ob es Geschwister gibt usw.
Vielleicht gar nicht mal so sehr, um irgendein mögliches Risiko aufzudecken, sondern einfach auch um zu sehen, wie die Leute reagieren, was sie antworten, wieviel sie über ihre eigenen Hunde wissen usw.:).

LG
Mareike
 
Also wir hatten en Fall im Bekanntenkreis mit Katzen. Da ist es ja noch schlimmer, weil Katzen ja noch viel häufiger einmal werfen gelassen werden, um mal Kitten zu haben :rolleyes:

Eine Bekannte von mir besuchte zunächst mit mir mehrere Tierheime, um eine Katze zu suchen. Sie fand dann auch eine, die ihr gut gefiel. Eine 10-jährige Katze im TH. Ich hab mich furchtbar gefreut und wollte mit ihr zusammen da hin gehen, um die Formalitäten abzusprechen. Kurz vorher sagte sie den termin ab. In der Zeitung hätte sie zufällig eine Anzeige für Katzenbabies in der Nachbarschaft gesehen und wär mal gucken gegangen und hätte sich jetzt verliebt.

Ich hab sie dann "geimpft" zu fragen, wie es zu dem Wurf kam und wie man zukünftige Würfe in Zukunft verhindern will. Die hatten wohl ein Katzenpaar und haben nicht gedacht/gewusst, dass die sich schon so früh paaren. Beide Tiere waren aber inzwischen kastriert. Da die Kätzin noch so jung war, gab es auch nur 2 Kitten, die auch im richtigen Alter (meist werden Kitten ja viel zu früh abgegeben) und nur zusammen abgegeben wurden. Meine Bekannte hat dann beide genommen.
Da die Tiere inzwischen kastriert waren und es wirklich offenbar ein Versehen war, sah ich darin keine "Unterstützung" von Vermehrung. Warum auch?
Wären die Tiere nicht kastriert worden, hätte ich alls dran gesetzt, es ihr auszureden, wel ich dann immer Angst hätte, das die Tatsache, dass die Kitten ja doch so einfach weggegangen sind dazu führt, dass man weiterhin so phlegmatisch mit dem Thema umgeht...

Ich fand es aber aus einem Grund dennoch überaus bedauerlich, dass sie diese Kätzchen genommen hat und das wäre hier im Fall von Darla eben auch so:
Es gibt LEIDER LEIDER viel zu viele Menschen, die auch Prinzip entweder gar kein Tier aus dem Tierschutz nehmen oder aber die aus Prinzip nur Welpen/Kitten nehmen. Wenn solche Leute dann einen von den Dobiwelpen oder auch die Kätzchen genommen hätten, wäre das für Tierschutztiere kein Verlust - sie wären für diese Leute eh keine Alternative gewesen.
Wenn aber schon Leute, für die prinzipiell auch ältere oder Tierschutztiere in Frage kommen, dann solche Upswürfe nehmen, wird es für die Tierschutztiere echt eng :( Ich bin sicher, die beiden Katerchen meiner Bekannten hätten binnen maximal 14 Tagen andere Besitzer gefunden. Die 10-jährige Katze, die sie zunächst im Kopf hatte, sitzt m.W. immer noch... :(

Daher ist in meinen Augen jeder Ups-Welpe, der von jemandem aufgenommen wird, der auch bereit wäre, ein Tierheimtier aufzunehmen, einer zuviel.
 
Bitte entschuldigt, wenn es vielleicht nicht ganz das eigentliche Thema trifft, aber sitzen nicht auch viele Hunde aus Ups-Würfen oder Vermehrer-"Zuchten" in Tierheimen?

Ist es sinnvoller, einen Ups-Wurf-Hund aus dem Tierschutz zu übernehmen, als von den eigentlichen Haltern ( Rassezugehörigkeit und geltendes Recht mal außen vor gelassen)?

Ich bin kein Freund von Ups-Würfen oder Vermehrerzuchten, aber ich bin fast sicher, dass auch unser Hund ursprünglich aus so einer Vermehrer-Zucht kommt. Unterstütz man so nicht auch indirekt solche Menschen, weil der Hund schlussendlich doch "untergekommen" ist und jemand anderes vorab vermutlich eine Menge Geld für den Hund gezahlt hat?

Eine Antwort habe ich mir darauf noch nicht wirklich geben können. Ich halte es generell für ein schwieriges Thema, dass man sehr differenziert sehen kann und sollte.

Viele Grüsse
Steffi

DAS hab ich mich auch schon gefragt!!! Nen Welpen (aus nem Upswurf u. eingezogen oder sonstwie im TH gelandet) ist völlig o.k., aber der selbe Welpe daheim in seiner Geburtsstätte, ohh, das ist verwerflich :unsicher::unsicher::unsicher:, ich versteh manche Denkweise hier nicht! Bin ich ein besserer Mensch wenn ich den Welpen nicht vom "Unfallort" hole sondern aus dem TH obwohl das nix anderes ist??? Bzw. erklär mir doch bitte mal einer den "feinen" Unterschied, ich seh ihn leider nicht :verwirrt:. AUSNAHMEN sind die Listenhunde, DAS kann ich noch nachvollziehen ;)
 
Sorry, aber das liegt doch auf der Hand.
Wenn jemand seine Ups-Würfe ganz locker los wird, statt die Zwerge in's TH bringen zu müssen, dafür dann evtl. noch zahlen muss... Welche Variante ist da für ihn wohl unangenehmer? Welche motiviert am ehesten, mal darüber nachzudenken und in Zukunft wirklich einen solchen Unfall auszuschließen?

Es ist ja nicht so, dass man mal eben 2 Minuten nicht hinsieht und hoppla, 10 Welpen auf die Welt kommen.

1. Eine Hündin muss intakt sein
2. sie muss heiß sein
3. sie ist nur wenige Tage in der Stehzeit
4. genau da muss sie einen intakten Rüden treffen
5. dann muss die Paarung klappen
6. dann muss sie aufgenommen haben
7. dann kann man die Welpen immer noch abspritzen
8. oder man kann noch kastrieren

...und erst wenn all' das schiefgelaufen ist (warum auch immer) kommen Welpen auf die Welt. Ein bisschen Unannehmlichkeiten haben sich die Leute also durchaus verdient in meinen Augen.

LG
Mareike
 
DAS hab ich mich auch schon gefragt!!! Nen Welpen (aus nem Upswurf u. eingezogen oder sonstwie im TH gelandet) ist völlig o.k., aber der selbe Welpe daheim in seiner Geburtsstätte, ohh, das ist verwerflich :unsicher::unsicher::unsicher:, ich versteh manche Denkweise hier nicht! Bin ich ein besserer Mensch wenn ich den Welpen nicht vom "Unfallort" hole sondern aus dem TH obwohl das nix anderes ist??? Bzw. erklär mir doch bitte mal einer den "feinen" Unterschied, ich seh ihn leider nicht :verwirrt:. AUSNAHMEN sind die Listenhunde, DAS kann ich noch nachvollziehen ;)

Ich verstehe wirklich nicht mal im Ansatz, wie man diesen Unterschied NICHT sehen kann :rolleyes: :verwirrt:

In der Tat ist das für mich etwas VÖLLIG anderes! Bones hat es ja schon gut erklärt...
Ich finde das nicht mal im Ansatz vergleichbar!
 
DAS hab ich mich auch schon gefragt!!! Nen Welpen (aus nem Upswurf u. eingezogen oder sonstwie im TH gelandet) ist völlig o.k., aber der selbe Welpe daheim in seiner Geburtsstätte, ohh, das ist verwerflich :unsicher::unsicher::unsicher:, ich versteh manche Denkweise hier nicht! Bin ich ein besserer Mensch wenn ich den Welpen nicht vom "Unfallort" hole sondern aus dem TH obwohl das nix anderes ist??? Bzw. erklär mir doch bitte mal einer den "feinen" Unterschied, ich seh ihn leider nicht :verwirrt:. AUSNAHMEN sind die Listenhunde, DAS kann ich noch nachvollziehen ;)

Ich verstehe wirklich nicht mal im Ansatz, wie man diesen Unterschied NICHT sehen kann :rolleyes: :verwirrt:

In der Tat ist das für mich etwas VÖLLIG anderes! Bones hat es ja schon gut erklärt...
Ich finde das nicht mal im Ansatz vergleichbar!

Ich denke zu wissen wie´s Heike meint:
Wenn man einen Hund von privat von einem UPS-Wurf nimmt, ist es verwerflich, auch wenn man ihn vllt. vor dem TH oder Schlimmerem bewahrt... weil man die Umstände, das logisch Nachfolgende kennt, dem der Welpe ausgesetzt ist und/oder sein könnte...

Übernimmt man diesen Hund aber aus dem TH/TS, wo er gelandet ist aus den uns allseits bekannten Gründen, dann ist es eine "Heldentat"...

Und "JA", ich zieh´ mir den Schuh grade auch ein bissl an, weil ich wg. der Geschichte um Aron von dem Ein oder Anderen mit Sicherheit auch verteufelt worden bin aufgund meines Tuns und Handels diesbezüglich... aber ich stehe immer und jederzeit zu dem was ich gemacht habe und würde es jederzeit wieder so tun und genauso handeln... ohne Wenn und Aber... hätte ich damals NICHT so gehandelt, könnte ich mir Heute noch nicht im Spiegel in die Augen schauen...
 
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