Unterhaching: Polizist erschießt aggressive Dogge nach Angriffen auf Vierjährige

Fakt ist nur mal wieder eins: Der Hund war nicht schuld. Aber tot isser.

Zum Kotzen..
 
  • 27. April 2024
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Hi guglhupf ... hast du hier schon mal geguckt?
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Fakt ist nur mal wieder eins: Der Hund war nicht schuld. Aber tot isser.

Zum Kotzen..

Echt? Wer hat ihn den dazu gezwungen ein sich bückendes Kind anzugreifen?

und wenn´s wirklich in "seiner" natur liegt sowas zu tun... dann sorry aber dann hat´s nicht den falschen getroffen..
 
Fakt ist nur mal wieder eins: Der Hund war nicht schuld. Aber tot isser.

Zum Kotzen..

Echt? Wer hat ihn den dazu gezwungen ein sich bückendes Kind anzugreifen?

Niemand. Genau so, wie niemand den Hund gezwungen hat, der vor einen LKW läuft. Ist der auch selbst "schuld" ?

Es sind Hunde. Hier liegt wie so oft menschliches Versagen und Fahrlässigkeit auf ganzer Linie vor. Sabine hats doch schön zusammengefasst:

Mal ganz ehrlich: wenn ich ALLEINE mit DREI Hunden losziehe, davon sind zwei Hunde Deutsche Doggen mit jeweils mindestens 55 kg und davon wiederum ist eine erst wenige Tage in meiner Obhut: welcher Teufel müsste mich eigentlich reiten, dazu ausgerechnet auch noch zwei Kinder mitzunehmen und obendrauf den neuen Hund, den ich nach einer Woche nicht im geringsten einschätzen könnte, ohne Leine herumlaufen zu lassen?

Also manchmal ............

Sab.

Viel mehr kann man nicht falsch machen.
 
@Dalmatiner-Mix: der Hund war also schuld, dass man das Kind und ihn in diese Situation gebracht hat? :uhh: ... Ja dafür gehört er wirklich erschossen :unsicher:

Und ja ... Hunde haben ein unterschiedlich ausgeprägtes Beuteverhalten ... propagierst Du jetzt gerade den Abschuss aller Hunde mit Beutetrieb, bei denen theoretisch sowas auch passieren kann?

Du verurteilst jemanden (zumindest verbal) zu Tode, ohne die Hintergründe zu kennen und trotz der Merkwürdigkeiten? Hmmm ....
 
Sabine W schrieb:
welcher Teufel müsste mich eigentlich reiten, dazu ausgerechnet auch noch zwei Kinder mitzunehmen und obendrauf den neuen Hund, den ich nach einer Woche nicht im geringsten einschätzen könnte, ohne Leine herumlaufen zu lassen?

Das trifft es absolut.

Wobei es ja durchaus auch sein kann, dass der Hund angeleint gewesen war, sich aber in dem Moment losgerissen hat.

Wenn der Spacko so loslegt, und man ist nicht drauf vorbereitet, ist es kaum möglich, den zu halten. Bei ner Dogge sicher erst Recht nicht.

Naja... ist aber letztlich egal, die Ausgangssituation war schon alles andere als günstig.

Trotzdem sehe ich es insoweit wie Dalmatiner-Mix, als ich denke, dass ein Polizist, der vor Ort kommt und die dargestellte Situation vorfindet, unter Umständen tatsächlich der Ansicht sein könnte, schnell schießen zu müssen, ohne ein schießwütiger Cowboy zu sein.

Und ja, es gibt Hunde, die so austicken, ohne großen Schaden anzurichten - und dabei definitiv nicht
so aussehen, als wollten sie nur spielen. Auch für nicht ganz unsachkundige Anwesende nicht.

Wenn ich nicht so ein Exemplar hier herumsitzen hätte, würde ich das allerdings vermutlich auch nicht glauben.

Wenn der übrigens aus Beutetrieb (von dem er auch mehr als genug hat), "Ernst macht", macht er übrigens nicht halb so viel Theater. Dann wird gepackt, geschüttelt, und es ist gut. Klingt nicht spektakulär, ist aber sehr effektiv.

Ich denke aber, die haben nicht umsonst gesagt, dass sie die Dogge jetzt wegen einer Krankheit untersuchen wollen - ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass der Hund nicht immer wieder bellend auf Kind und Halterin zugerannt ist und dabei lustige Bocksprünge und Spielaufforderungen gemacht hat.

Mir tut der Hund schon auch leid, weil ich durchaus auch vermute, dass er entweder krank oder schwer traumatisiert gewesen ist - aber ich kann mir wie gesagt durchaus Umständen vorstellen, in denen es glaubhaft so ausgesehen hat, als sei er brandgefährlich.

Nicht nur, weil er ne Dogge ist und damit groß.
 
Trotzdem sehe ich es insoweit wie Dalmatiner-Mix, als ich denke, dass ein Polizist, der vor Ort kommt und die dargestellte Situation vorfindet, unter Umständen tatsächlich der Ansicht sein könnte, schnell schießen zu müssen, ohne ein schießwütiger Cowboy zu sein.

Da stimme ich dir, wie auch deinem erstigen Post hier, zu.

Allerdings hat Dalmi hat das ja gar nich gesagt..da steht, "es hat nicht den Falschen getroffen". ;)
 
Sabine W schrieb:
welcher Teufel müsste mich eigentlich reiten, dazu ausgerechnet auch noch zwei Kinder mitzunehmen und obendrauf den neuen Hund, den ich nach einer Woche nicht im geringsten einschätzen könnte, ohne Leine herumlaufen zu lassen?

Das trifft es absolut.

Wobei es ja durchaus auch sein kann, dass der Hund angeleint gewesen war, sich aber in dem Moment losgerissen hat.
Wobei der Hauptkritikpunkt bei der Mitnahme des Kindes lag *glaub*
... Ich denke aber, die haben nicht umsonst gesagt, dass sie die Dogge jetzt wegen einer Krankheit untersuchen wollen - ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass der Hund nicht immer wieder bellend auf Kind und Halterin zugerannt ist und dabei lustige Bocksprünge und Spielaufforderungen gemacht hat.
...
Da geht glaub ich auch keiner von aus!

Aber aus Erfahrung weiss ich, dass eine Dogge nur dastehen und bellen braucht und die Leute geraten in Panik!
 
Da magst du recht haben.

Allerdings war auch die Halterin des Hundes ganz offenbar in Panik - und die hatte ja noch eine zweite Dogge (die sie schon länger hatte) und sollte von daher wissen, dass auch Doggen mal bellen, ohne dass das Bellen an sich gleich ein Grund zur Panik ist... oder?

Oder bellen Doggen einfach so gut wie nie?

(Was ich nicht glauben kann. Hier in der Gegend wohnt ein Doggenzüchter, und dem seine Viecher bellen viel, gern und ausdauernd. Allerdings nicht aggressiv. Sie bellen halt, vor allem zur Futterzeit (jeden Abend so gegen 17:00 zB), oder wenn mal ein anderer Hund am Gelände vorbeigeht - also, wie ganz normale Hunde in einer Gruppe eben.)
 
Unsere Doggen waren ausgesprochen schweigsam (auch in der Gruppe), es reichte in ihren Augen ein einzelnes tief-sonores Wuff, um ihre Meinung kundzutun ;)

Bzgl. der Besitzerin: ich kann mir schlicht vorstellen, dass sie unter Schock stand und von daher schon völlig daneben reagiert hat ... vorher war sie ja auch schon nicht unbedingt schlau :rolleyes:.

Nein, mit dem Bellen meinte ich nur beispielhaft, dass eine Dogge nicht viel tun muss, um bedrohlich zu wirken ;)
 
Das läuft auf die selbe Diskussion raus wie in dem Thread "Wann einen Hund einschläfern..."

Deine Argumentation von wegen "Hund läuft vor Auto" kann ich nicht nachvollziehen...
Ja klar hat der Hund da schuld... der sieht doch den LKW... wenn du einen Ball wirfst fängt er den in sekundenruchteilen... springt ne Katze vor ihm auf reagiert er ebenfalls prompt... Und nen 40 Tonner sieht er nicht?

Ich finde nicht, dass ein Hund pauschal von als seinen Handlungen frei zu sprechen ist nur weil er ein Tier ist...

Für den vorliegenden Fall fehlern viel zu viele Fakten um klar ein Urteil sprechen zu können und selbst wenn es ein Video davon gäbe, wären auch nicht alle einer Meinung... siehe den andere Thread

und wie oft will man bei sowas zusehen? Selbst mit nem Maulkorb geschütz gäbe es bei nem 4 Jahre alten Kind erhebliche Verletzungen wenn 55kg Hund drauf los gehen und keiner da ist um sich drüber zu legen...

Sorry aber ich halte so einen Hund für brand gefährlich... und da muss man vielleicht mal den Tierschutzgedanken hinten anstellen
 
Dann sind alle grossen Hunde brandgefährlich ... und sei es, dass sie ein Kind 'nur' umrennen!
 
Da brauchst Du nicht :unsicher: zu machen, mir fiel bei Deinen Worten spontan ein, wie oft unsere Doggen meine damals 3-4 jährigen Nichten und Neffen umgestossen oder auch über den Haufen gerannt haben, einmal sogar so unglücklich, dass meine Nichte mit Gehirnerschütterung in's Krankenhaus kam ... ein bischen unglücklicher gefallen, hätte sie sich auch den Kopf aufschlagen und sterben können :uhh:
 
Sabine W schrieb:
welcher Teufel müsste mich eigentlich reiten, dazu ausgerechnet auch noch zwei Kinder mitzunehmen und obendrauf den neuen Hund, den ich nach einer Woche nicht im geringsten einschätzen könnte, ohne Leine herumlaufen zu lassen?

Das trifft es absolut.

Wobei es ja durchaus auch sein kann, dass der Hund angeleint gewesen war, sich aber in dem Moment losgerissen hat.
Wobei der Hauptkritikpunkt bei der Mitnahme des Kindes lag *glaub*

Du glaubst richtig!

LG
Sab.
 
Deine Argumentation von wegen "Hund läuft vor Auto" kann ich nicht nachvollziehen...
Ja klar hat der Hund da schuld... der sieht doch den LKW...

Ich hoffe, du erwartest nicht grundsätzlich solch (menschliche) Vernunft von deinem Hund, besonders wenn er sich in einer triebgesteuerten Situation befindet.
Offenbar kommen wir hier nicht zusammen..

Im Übrigen sind Begriffe wie "Schuld" oder "böse" nicht existent in der Hundewelt. Hunde tun in der Regel das, was ihnen richtig erscheint, bzw. was ihnen beigebracht wurde...bzw. was ihnen niemals untersagt wurde..
 
Stimmt wir kommen da nicht überein Sven... ist aber auch nicht schlimm...

Wir müssen ja nicht IMMER gleicher Meinung sein.. ;)

Wo wir uns einig sind, ist das die HH grobe Fehler gemacht hat, die der Hund nun ausbaden musste...

Sogar hier geb ich dir recht...
Hunde tun in der Regel das, was ihnen richtig erscheint, bzw. was ihnen beigebracht wurde

UND genau das war es auch, was mir Kopfzerbrechen bereitet...

Was genau will man mit einem Hund, der es wie du sagst a) für richtig erachtet ein Kind anzufallen, dass sich bügt oder b) dem das beigebracht wurde...

Das war alles was ich damit meinte das hat es evtl. (sofern die Geschichte soooo stimmt) nicht den Falschen erwischt...
 
Sind wir ja doch grundsätzlich, mehr oder weniger, beieinander. :)
 
es gibt immer wieder diskussionen über zeitungsberichte: die ganze sache sieht anders aus, wenn man bedenkt wie so ein polizeieinsatz abläuft. die patrouille wird gerufen, weil sich ein hund angeblich aggressiv verhält. die streifenbesatzung, meistens menschen mit 0 bezug zu hunden, trifft ein. das verhalten des hundes kann durch die beamten meist nicht korrekt eingeschätzt werden. im zweifel wird der hund erschossen. dann wird von den einschreitenden beamten die situation in ihrem bericht (natürlich) entsprechend geschildert, dass der schusswaffengebrauch gerechtfertigt ist. genau so geht auch der bericht an die presse raus. der reporter, der den bericht in die zeitung gibt, war nicht dabei. er befragt auch keine zeugen. er übernimmt nur die angaben der beamten. also ist es sinnlos, den zeitungsbericht zu `zerdenken`, denn genau so wie im zeitungsbericht ist der vorfall meist nicht abgelaufen.
 
Auf diesen Gedanken ist hier noch Niemand gekommen:

Kind bückt sich, großer Hund kommt und höckert Kind, was natürlich hinfällt und weint. Besitzerin nimmt großen Hund weg, kümmert sich gebückt um Kind. Großer Hund springt Besitzerin von hinten zum höckern an, die über das Kind fällt.
"Unwisende" Passanten sehen diese Szene, denn "Riesenköter" bedrängt Frau und Kind mit "Getöse", was extrem gefährlich aussieht und rufen die Polizei.
Aber was ich nicht verstehe, ist die Erschießung des Hundes, denn er muß sich von den Beiden entfernt haben oder entfernt worden sein um erschossen zu werden, denn in unmittelbarer Nähe oder auf den "Opfern" wird Niemand auf einen Hund schiessen.
Ich denke mal, damit lassen sich auch die leichten Verletzungen erklären, die wohl fast jeder von uns schon durchs Höckern hatte, vielleicht nicht gerade auf dem Rücken aber an den Beinen.
Meine erste Hündin hatte das auch drauf, einen zu "überfallen" und zu höckern, was aber bei ihr nichts mit Nichtachtung zu tun hatte. Beim Höckern auf Kissen oder Decken hatte sie dann auch die Zähne eingsetzt und so manches Teil dabei zerlegt. Und dieser Hund war das genaue Gegenteil von Gefährlich, sonder extrem menschenbezogen.
 
Darum, weil alles so unklar ist ... und wahrscheinlich auch bleibt: R.I.P. Döggelchen!
 
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