Ich halte ja auch nicht viel von blindem Aktionismus in Sachen Tierschutz und das ist in meinen Augen bei so einigen Orgas, die (nur) importieren der Fall.
Interessant finde ich in dem Zusammenhang übrigens die These, dass jeder gerettete Straßenhund Futterressourcen für die übrig gebliebenen frei gibt, so dass dadurch im Endeffekt ein Strassenhund mehr überlebt, was dazu führt, dass die Population gleichbleibend ist, also für die Hunde insgesamt nichts getan wird, sondern nur für den Einzelnen.
(Für mich momentan eine These, da ich mich damit noch nicht weiter auseinandergesetzt habe und mir nicht sicher bin, ob der begrenzende Faktor tatsächlich einen natürlichen Ursprung wie das Futter hat. Evt. ist das Futterangebot ausreichend, den Hunden geht es auch insgesamt gut, aber es werden alle Hunde getötet, wenn sie im Touriort überhand nehmen, dann wäre das schon wieder eine ganz andere Ausgangslage (Exportieren statt töten))
Insgesamt betrachtet wäre das tatsächlich sowas wie der Kauf von Welpen "aus dem Kofferraum", da ich Leid produziere (die leidenden (?) Straßenhunde in xy werden nicht weniger, aber dafür bleibt ein Hund in Deutschland im Tierheim sitzen).
Ich finde aber man muss das differenzierter betrachten, WIE ist die tatsächliche Situation im betreffenden Gebiet und WAS tut der entsprechende Verein.
Die Orgas zB. von denen wir unsere beiden Auslandstiere haben stecken den "Gewinn" in ortsansässige Tierschutzvereine, um die Situation vor Ort zu verbessern, zB. durch Kastrationsaktionen.
Für mich ist das genau so ein Beitrag zum Tierschutz, wie einen Hund in Deutschland zu vermitteln