Cornelia, sicher könnte ich auch einen neuen Thread starten.
Aber irgendwie gehört das doch alles zwangsläufig zusammen. Genausogut könnte ich sagen, diskutiert doch in einem der alten Threads -z.B. Vitzeroda Thüringen Meinungsaustausch- weiter über unhaltbare Zustände.
Vielleicht aber hat man so die Chance dafür zu sorgen, daß "geretteten Tieren" nicht noch mehr Unheil geschieht.
Und ein Unrecht entschuldigt das andere doch noch lange nicht, somit hat das mit Ablenkung nichts zu tun.
Und ich habe hier nicht "angegriffen", aber solange mir hier jemand zuhört oder zuhören möchte, antworte ich auf diese Fragen, in der Hoffnung, daß irgendwann jeder begreift, daß eine Rettungsaktion nicht dann zu Ende ist, wenn die Tiere irgendwo raus sind, sondern erst dann, wenn sie wirklich "in Sicherheit" sind.
Ich weiß, daß Du mit Marietta telefoniert hast. Ich hab zugehört.
Nein Malu, Moe wurde von einem anderen TH vermittelt.
auch wenn Marietta in Zugzwang war, ich hätte die Hunde ausgeladen und eben weder reingebracht
Das hätte die sofortige Räumung bedeutet.
So die Drohung des damaligen Vet. Sie war folglich dazu gezwungen, obwohl sie wußte, daß sie mit den Hunden nicht umgehen können und sie obendrein auch gar nicht haben wollten.
Das mit dem Scheu-sein streite ich gar nicht ab, wobei die TH mit denen ich Kontakt hatte, damit keine nennenswerten Probleme hatten, da die Hunde zwar scheu, aber dennoch verschmust und neugierig waren.
Nein Rita, das kam erst mit den Problemen die ich oben beschrieb.
Und ich muß sagen daß ich völlig ... überrascht... war, daß Marietta trotz dieser Vorkommnisse weiter Hunde abgegeben hat.
Nein Nicole, zum Glück waren nicht alle Übernahmeorgas so drauf.
Daher ging die Vermittlung ja überhaupt weiter.
Marietta hatte Unterstützung von einem Verein.
Dieser kam irgendwann auf die Schnapsidee aus der Kaserne eine "Auffangstation" zu machen. Mit Marietta als Arbeitskraft.
Sie wollte das nicht, wollte weg von diesem Gelände, irgendwo hin, wo sie mit ihrem Altbestand in Ruhe leben kann, wollte keine weiteren Massen an Tieren, weil ihr die Zeit mit ihren Althunden durch die Finger rann.
Sie wollte wieder viel mehr Zeit für sie haben, soviel Zeit, wie einem eben bleibt mit den Oldies.
Sie weiß, daß die Kaserne kein Platz für Hundehaltung ist.
Der Verein jedoch hatte sie lange unterstützt und verlangte nun eine Gegenleistung. Als Marietta sich immernoch sträubte, wurde man ziemlich deutlich, man verstand sich ja gut mit dem Vet, den man für die Idee einer Station hatte begeistern können.
Nur so könnte sie ihre Hunde behalten.
Es wäre ja auch erstmal nur für kurz.....
und so wurden also weitere -unlkastrierte Hunde- nach Vitzeroda verbracht, obwohl die Abtrennungen und Türen so morsch waren. Und das war bekannt.
Marietta konnte zusehen, wie sie das bewältigte.
Aus dem mal kurz wurden bis zu anderthalb Jahren.
Natürlich funktionierte es nicht.....
Marietta bat inständig darum, die Hunde endlich wieder abzuholen.
Weggeschafft wurden die letzten erst kurz vor der Räumung.