Trächtige Hündin aus Zwinger gestohlen
Tierheim "Sankt Horkano": Klau von Vierbeinern nimmt zu
HORKA. Im Tierheim "Sankt Horkano" herrscht gedrückte Stimmung. Dort wurde am 1. Februar eine reizende Yorkshire-Terrier-Hündin gestohlen. Das Tier ist trächtig und müsste um den 20. Februar herum werfen.
Das erfuhr die RUNDSCHAU gestern auf Anfrage von Matthias Bauer, der dort beschäftigt ist. Er tippt auf ein junges Pärchen, dass gegen 18 Uhr mit einem Pkw mit Zittauer Kennzeichen vorfuhr und sich im Heim umsah. Dabei muss die Tat passiert sein, nimmt Bauer an.
Er hofft, dass bis zum Werfen der Welpen noch ein Wunder geschieht und die Hündin wieder in Horka in ihrer gewohnten Umgebung begrüßt werden kann: "Laien wissen oft nicht, wie sie sich im Falle einer Geburt richtig verhalten müssen. Die Folge ist dann, dass die Welpen sterben." Der kleine Hund ist den Leuten vom Tierschutzverein "Sankt Horkano" Umkreis Niesky e. V. ans Herz gewachsen. Wird der Vierbeiner nicht gefunden, würde das aber auch für die Gemeinschaft einen empfindlichen wirtschaftlichen Verlust bedeuten, denn die Yorkshire-Hündin wird zur Zucht verwendet.
in HorkaExemplare dieser Rasse stehen derzeit hoch in der Käufergunst, weiss Bauer zu berichten. Gerade wegen seiner Größe, die die Haltung auch in einer Wohnung möglich macht, und seines liebenswerten Wesens sei der Yorkshire-Terrier sehr beliebt, so der Fachmann. Diese Popularität hat aber auch ihren Preis. Beim Züchter muss der Käufer schon 1000 Mark hinlegen, um ein reinrassiges Tier mit nach Hause nehmen zu können. Offenbar schreckt diese Summe manche Interessenten zurück, vermutet Matthias Bauer. Um ans Ziel ihrer Wünsche zu gelangen, greifen sie dann wie im Falle der Hündin zu unerlaubten Mitteln. Laut Bauer ist sogar eine gewisse Tendenz des Hundeklaus zu verzeichnen, jedenfalls aus Sicht der Horkaer Einrichtung. Wenn sich der Gesprächspartner der RUNDSCHAU recht erinnert, waren es in jüngster Zeit schon fünf Hunde, die Langfingern im "Sankt Horkano" in die Hände fielen. Die unbekannten Täter schreckten auch nicht davor zurück, den Drahtzaun zu durchschneiden. Nach dem Einbruch vom 1. Februar hat man vorgebeugt, erklärte Matthias Bauer, und einen nahezu diebstahlsicheren Zwinger errichtet. Ingolf Tschätsch
Tierheim "Sankt Horkano": Klau von Vierbeinern nimmt zu
HORKA. Im Tierheim "Sankt Horkano" herrscht gedrückte Stimmung. Dort wurde am 1. Februar eine reizende Yorkshire-Terrier-Hündin gestohlen. Das Tier ist trächtig und müsste um den 20. Februar herum werfen.
Das erfuhr die RUNDSCHAU gestern auf Anfrage von Matthias Bauer, der dort beschäftigt ist. Er tippt auf ein junges Pärchen, dass gegen 18 Uhr mit einem Pkw mit Zittauer Kennzeichen vorfuhr und sich im Heim umsah. Dabei muss die Tat passiert sein, nimmt Bauer an.
Er hofft, dass bis zum Werfen der Welpen noch ein Wunder geschieht und die Hündin wieder in Horka in ihrer gewohnten Umgebung begrüßt werden kann: "Laien wissen oft nicht, wie sie sich im Falle einer Geburt richtig verhalten müssen. Die Folge ist dann, dass die Welpen sterben." Der kleine Hund ist den Leuten vom Tierschutzverein "Sankt Horkano" Umkreis Niesky e. V. ans Herz gewachsen. Wird der Vierbeiner nicht gefunden, würde das aber auch für die Gemeinschaft einen empfindlichen wirtschaftlichen Verlust bedeuten, denn die Yorkshire-Hündin wird zur Zucht verwendet.
in HorkaExemplare dieser Rasse stehen derzeit hoch in der Käufergunst, weiss Bauer zu berichten. Gerade wegen seiner Größe, die die Haltung auch in einer Wohnung möglich macht, und seines liebenswerten Wesens sei der Yorkshire-Terrier sehr beliebt, so der Fachmann. Diese Popularität hat aber auch ihren Preis. Beim Züchter muss der Käufer schon 1000 Mark hinlegen, um ein reinrassiges Tier mit nach Hause nehmen zu können. Offenbar schreckt diese Summe manche Interessenten zurück, vermutet Matthias Bauer. Um ans Ziel ihrer Wünsche zu gelangen, greifen sie dann wie im Falle der Hündin zu unerlaubten Mitteln. Laut Bauer ist sogar eine gewisse Tendenz des Hundeklaus zu verzeichnen, jedenfalls aus Sicht der Horkaer Einrichtung. Wenn sich der Gesprächspartner der RUNDSCHAU recht erinnert, waren es in jüngster Zeit schon fünf Hunde, die Langfingern im "Sankt Horkano" in die Hände fielen. Die unbekannten Täter schreckten auch nicht davor zurück, den Drahtzaun zu durchschneiden. Nach dem Einbruch vom 1. Februar hat man vorgebeugt, erklärte Matthias Bauer, und einen nahezu diebstahlsicheren Zwinger errichtet. Ingolf Tschätsch