Tierverhaltenstherapeut: Tiere werden immer gestörter

peggo

Verhaltensstörungen bei Tieren treten nach Ansicht von Experten häufiger auf. Die Psyche eines Haustiers spiegele auch immer etwas vom Seelenzustand seines Besitzers wider, sagte Tierverhaltenstherapeut Ronald Lindner am Montag in Markkleeberg bei Leipzig

 
  • 27. April 2024
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Hi peggo ... hast du hier schon mal geguckt?
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nicht nur die besitzer tragen dazu bei sondern auch die ,,tierverhaltenstherapeuten,, selbst, denn wenn ich z.b. die beiden damen sehe, die auf SAT1 einen zum besten geben, wundert mich nichts mehr.
 
Jo, sehe ich genauso.

Schon in der Bibel stand: "Suchet, und so werdet ihr finden!"
 
nicht nur die besitzer tragen dazu bei sondern auch die ,,tierverhaltenstherapeuten,, selbst, denn wenn ich z.b. die beiden damen sehe, die auf SAT1 einen zum besten geben, wundert mich nichts mehr.


Wo du Recht hast hast du Recht ;)
Aber mal ehrlich, mir kommt es auch vor, dass sich der Stellenwert eines Tieres irgendwie gewandelt hat in den letzten Jahren. Ein Hund wird mal eben nebenbei gekauft wie ein neuer Pulli und wenn er dann nicht funktioniert doktort man halt erstmal selber dran rum "mit der Nase in die Pipi drücken hab ich mal gehört...:sauer:." Oder holt sich einen Tiertrainer, Tiertherapeuten, Tierpsychologen, Tierheilkundler oder was es sonst noch für schöne Bezeichungen gibt ins Haus...
Das das eigentlich Problem beim Halter liegt wird übersehen, wer wird schon gerne kritisiert...
 
Noena, das Gegenteil ist der Fall.

Das, was du beschreibst, war in meiner Jugend (also, vor 20 Jahren usw.) der normale Fall im Umgang mit dem Hund. Da gab es auch schlicht keine Hundeschulen, und wenn's Probleme gab wurde selbst rumprobiert oder das Tier kam weg.

Ich wäre auch nie auf die Idee gekommen, einen Hund zu KAUFEN oder aus dem TH zu holen, es gab ja an jeder Ecke Ups-Welpen geschenkt, man musste nur auf den nächsten Wurf warten.

Heute gilt das alles nicht mehr als normal und wird darum überhaupt mal angemerkt.

Das ist genau wie mit Kindesmmissbrauch oder Kindesmisshandlung. Man geht davon aus, dass die Quote eigentlich seit Jahren konstant ist - aber es wird immer mehr gemeldet, die Leute sehen nicht weg, die sehen hin, und wenn sowas vorkommt, wird auch zwecks Prävention groß drüber berichtet.

Auch was früher als normale Erziehungsmaßnahmen galt (der berühmte "Hintern voll" zB.) gilt heute als Misshandlung und kann zur Anzeige führen (was er auch regelmäßig tut). Kinder werden heute nicht mehr geschlagen oder gemaßregelt, sondern weniger.

Der subjektive Eindruck täuscht also im Vergleich zur objektiven Realität.

Edit: und was soll überhaupt die Bemerkung mit dem Tiertrainer? Wenn die Leute selbst herumprobieren, ist es nicht recht, und wenn ein Trainer ins Haus kommt, auch nicht? - Ist doch klar, dass die Halter ihr Verhalten ändern müssen, aber mit Trainer, mti Blick von außen, wir das doch wesentlich leichter! ;)
 
Der Hund ist zum Wirtschaftsfaktor geworden. Von diesem Kuchen möchten sich Viele ein möglichst großes Stück abschneiden. Am besten geht das, wenn man den Hundehaltern das anbietet, was sie haben wollen. Ob das auch funktioniert ist nebensächlich und wird mit teilweise haarsträubenden"wissenschaftlichen Erkenntnissen" untermauert.
Wer am Hund Geld verdienen will muss was Neues anbieten und das wird auf Biegen und Brechen getan - leider, denn der Hund geht dabei den Bach herunter :(
 
Noena, das Gegenteil ist der Fall.

Das, was du beschreibst, war in meiner Jugend (also, vor 20 Jahren usw.) der normale Fall im Umgang mit dem Hund. Da gab es auch schlicht keine Hundeschulen, und wenn's Probleme gab wurde selbst rumprobiert oder das Tier kam weg.

Ich wäre auch nie auf die Idee gekommen, einen Hund zu KAUFEN oder aus dem TH zu holen, es gab ja an jeder Ecke Ups-Welpen geschenkt, man musste nur auf den nächsten Wurf warten.

Heute gilt das alles nicht mehr als normal und wird darum überhaupt mal angemerkt.

Das ist genau wie mit Kindesmmissbrauch oder Kindesmisshandlung. Man geht davon aus, dass die Quote eigentlich seit Jahren konstant ist - aber es wird immer mehr gemeldet, die Leute sehen nicht weg, die sehen hin, und wenn sowas vorkommt, wird auch zwecks Prävention groß drüber berichtet.

Auch was früher als normale Erziehungsmaßnahmen galt (der berühmte "Hintern voll" zB.) gilt heute als Misshandlung und kann zur Anzeige führen (was er auch regelmäßig tut). Kinder werden heute nicht mehr geschlagen oder gemaßregelt, sondern weniger.

Der subjektive Eindruck täuscht also im Vergleich zur objektiven Realität. Das ist sicherlich mein subjektiver Eindruck, in meinem Umfeld kenne ih genau 1 Person, die sich in den letzten 2-3 Jahren einen Hund gekauft hat, mit allen Überlegungen drumherum (wo lassen wenn man mal außer Haus muss, in den Urlaub will, wie arbeite ich meinen Hund am besten usw.), mit diesem eine Hundeschule besucht und diesen auslastet. Die restlichen 7-8 Hunde die ich so im Umfeld habe wurden angeschafft, ja warum, weil man hal über ne Zeitungsanzeige gesolpert ist und sich dachte ich kauf mir mal nen Hund...

Edit: und was soll überhaupt die Bemerkung mit dem Tiertrainer? Wenn die Leute selbst herumprobieren, ist es nicht recht, und wenn ein Trainer ins Haus kommt, auch nicht? - Ist doch klar, dass die Halter ihr Verhalten ändern müssen, aber mit Trainer, mti Blick von außen, wir das doch wesentlich leichter! ;) Das war auch nicht abwertend gemeint, allerdings stößt mir dieser "Jeder kann sich Hundetrainer nennen Quatsch" ganz schön sauer auf, als wir damals unseren Hund bekamen (vor 10 Jahren ca.) fing das ganze an (meine subjektive Meinung :p ;)) Hundepsychologen usw schoßen wie Pilze aus dem Boden. Ich kann ohne je in meinem Leben einen Hund besessen oder im Umfeld gehabt zu ahben einen Kurs machen, den ich natürlich tuer bezahle, dann hänge ich mir die Urkunde über das bestehen der Abschlussprüfung ins Wohnzimmer und bin Hundepsychologe... so war das ganze eher gemeint.
Aber bei wie vielen "Hundetrainern" (zumindest die die man in der Öffentlichkeit häufiger zu Gesicht bekommt, der Rütter und die Hundewelten Ladies als Beispiel) wird wirklich der Halter trainiert?

So jetzt hab ich mich verzettelt...:crazy: ich glaub ich brauch Mittagspause :D
 
Markkleeberg bei Leipzig: Brückenbauer zwischen Mensch und Tier

Wenn Papageien einsam sind oder Hunde vor etwas extreme Angst haben, weiß Ronald Lindner Rat. Schon an Mimik, Gestik und Körpersprache eines Hundes kann er vieles über dessen Zustand erkennen.


Nicht kommentierbar. Ausführlicherer Artikel.
 
Das ist sicherlich mein subjektiver Eindruck, in meinem Umfeld kenne ih genau 1 Person, die sich in den letzten 2-3 Jahren einen Hund gekauft hat, mit allen Überlegungen drumherum (wo lassen wenn man mal außer Haus muss, in den Urlaub will, wie arbeite ich meinen Hund am besten usw.), mit diesem eine Hundeschule besucht und diesen auslastet. Die restlichen 7-8 Hunde die ich so im Umfeld habe wurden angeschafft, ja warum, weil man hal über ne Zeitungsanzeige gesolpert ist und sich dachte ich kauf mir mal nen Hund...

Wie gesagt - dann scheint sich gegenüber früher gar nicht so viel geändert zu haben. Solche Leute wird es vermutlich immer geben. Auch schön dieses: "Wir kaufen (oder noch besser "holen") uns jetzt einen Hund für die Kinder..." :rolleyes:

Hier gibt es momentan extrem viele (auch "neue") Hunde, und alle (oder die Mehrheit) gehen natürlich zur Welpenstunde, natürlich auch zur Hundeschule, haben natürlich das Geschirr, was gerade en vogue ist, und nutzen das gerade ebenso aktuelle Erziehungsmittel (hier: Schleppleine)... sowas hab ich in dieser Form vorher noch nicht erlebt.

Das war auch nicht abwertend gemeint, allerdings stößt mir dieser "Jeder kann sich Hundetrainer nennen Quatsch" ganz schön sauer auf, als wir damals unseren Hund bekamen (vor 10 Jahren ca.) fing das ganze an (meine subjektive Meinung :p ;))
Hmmh, das könnte hinkommen - oder selektive Wahrnehmung sein, da ihr euch vorher schlicht nicht damit beschäftigt habt. Mein Eindruck war eher, dass der Hundeschulenboom mit der neuen Hundegesetzgebung gekommen ist. (Was aber zufällig auch ziemlich genau 10 Jahre her ist... :lol:)

Hier war es ja eine Zeitlang nach 2000 wohl so, dass du auch mit nem 20/40er Hund für die Leinenbefreiung ein Zertifikat von einer Hundeschule brauchtest (haben mir zumindest unabhängig voneinander ein Labbi-Besitzer und ein Goldi-Besitzer aus der Nachbarschaft erzählt, aber das war, bevor wir nach NRW gezogen sind) - das hat natürlich auch einen enormen Bedarf an Hundeschulen erzeugt, von Leuten, die früher nie im Traum dran gedacht hätten, eine aufzusuchen. Und der musste erst irgendwie gedeckt werden, und als später die Gesetze wieder gelockert wurden, mussten die ganzen Hundeschulen und -trainer ja irgendwie trotzdem weiterleben...

Ich kann ohne je in meinem Leben einen Hund besessen oder im Umfeld gehabt zu ahben einen Kurs machen, den ich natürlich tuer bezahle, dann hänge ich mir die Urkunde über das bestehen der Abschlussprüfung ins Wohnzimmer und bin Hundepsychologe... so war das ganze eher gemeint.
Verstehe! Da hast du allerdings Recht! :hallo:

Aber bei wie vielen "Hundetrainern" (zumindest die die man in der Öffentlichkeit häufiger zu Gesicht bekommt, der Rütter und die Hundewelten Ladies als Beispiel) wird wirklich der Halter trainiert?

Im Grunde wird (meiner Überzeugung nach - der subjektiven... ;)) eigentlich immer der Halter trainiert, auch wenn mit dem Hund geübt wird.

Dass es irgendwann funzt, liegt nicht daran, dass der Hund es endlich kapiert hat, sondern dass durch die dauernde Wiederholung der Halter ganz unterbewusst lernt, wie er sich verhalten sollte.

Zumindest bei mir war es so.

So jetzt hab ich mich verzettelt...:crazy: ich glaub ich brauch Mittagspause :D
Und ich geh wohl mal besser schlafen!
 
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