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da schweifen wir ja jetzt mit vom Therad-Thema ab , aber das noch: warum soll sich eine Frau das antun , wenn es nicht wahr ist? - Sowas ist ja sowieso schon schwer genug , aber wenn der Kontrahent dann auch noch jemand ist der in der Öffentlichkeit steht und jede Menge Geld im Rücken hat ganz besonders schwierig.
Eine Vergewaltigung begleitet eine Frau lebenslänglich , auf so ein Wissen könnte ich zu gern verzichten.

LG Barbara
 

Das hat es alles schon gegeben, nicht nur einmal und in allen möglichen Formen.

Andreas Türk war doch auch so ein Fall.
Da kam zumindest heraus, dass die Frau die das behauptete, so etwas im Vorfall schon einmal behauptet, aber gelogen hatte.

In Amerika wurde nach 30 Jahren jemand aus dem Gefängnis entlassen, nachdem aufgrund von Genproben mittlerweile zweifelsfrei erwiesen wurde, dass er das Mädchen damals nicht vergewaltigt haben konnte.
Da war jemand genauso voreilig mit seinem Schuldspruch, nur hatte der das unglücklicherweise auch noch zu entscheiden.

Möglicherweise stimmt die Anschuldigung, möglicherweise aber auch nicht.
Das ohne Beweise niemand verurteilt wird/werden sollte, kommt ja nicht von ungefähr.

...
 
Ich meine, kann mich aber auch irren, bei S.exualstraftaten gilt die Beweislastumkehr.

Gruss
Matti

Ähm, nein
Im Strafverfahren muss der Staat von Amts wegen ermitteln, ob an einem Vorwurf was dran ist. Gegebenenfalls. mittels Sachverständigengutachten etc. Gibt es keine "objektiven" Sachbeweise, existiert eine Aussage-gegen-Aussage-Situation, entgegen der landläufigen Ansicht, heißt dies nicht zwingend Freispruch für den Täter, vielmehr muss der Richter die Aussagen würdigen und entscheiden, welche Aussage glaubhaft ist. Hat er Zweifel, muss er den Angeklagten freisprechen. Hält er die Aussage des Opfers für glaubhaft und das Opfer für glaubwürdig, verurteilt das Gericht den Täter.
Im Zivilverfahren (Schadensersatz/Schmerzensgeld) gilt die übliche Beweislastverteilung.
Bei arbeitsrechtlichen Kündigungsschutzklagen gibt es unter Umständen ein paar Besonderheiten (abgestufte Darlegungs-und Beweislast).
 

"3.000 Flüchtlinge in unser 4.000-Seelen-Dorf?!" So kann das nicht wirklich klappen, mich würde es an deren Stelle auch nicht wirklich beruhigen dass maximal 2400 geplant waren. Wie sollen diese Menschen von Ehrenamtlichen vernünftig betreut werden, Sprachkurse gegeben werden etc., da muss man sich über solche Reaktionen "Sollen sie doch bei 'Mutti Merkel einziehen!!!" nicht wirklich wundern.

In Landsberg klappt das bei deutlich überschaubareren Zahlen bislang dank Ehrenamtlicher sehr gut, richtig Probleme gibt es bei der Wohnungssuche was nicht wirklich überraschend ist und erst die Spitze vom Eisberg ist, die Anerkannten müssten eigentlich die Unterkünfte räumen, finden aber keine freien, geschweige denn bezahlbare Wohnungen.
 
das geht leider noch zu toppen ... das ist wirklich schwachsinn "Der nächste Supermarkt ist in Neuhaus, das ist vier Kilometer entfernt - und das für tausend Flüchtlinge. Nahverkehr gibt es kaum, der Bus fährt nur selten - wir leben hier am ***** der Welt."
 

Ich muss ganz ehrlich gestehen dass ich trotz allem Optimismus langsam wirklich ratlos bin wie das alles noch enden soll, Wohnungen für die Anerkannten zu finden wird mit Ehrenamtlichen und gutem Willen allein nicht zu lösen sein, mit einem "wir schaffen das" aber auch nicht.
 
Man muss aber zu dem von Lucie verlinkten Fall sagen - und ähnliches hätte ich auch zu erdinger geschrieben - dass es um eine Erstaufnahmeeinrichtung geht.
Wir haben hier eine große in der Stadt, demnächst zwei, mit jeweils über 200 Leuten - das ist aber vom Ablauf (und damit der "Belastung" der Umgebung) her nicht mit einer Dauerunterbringung zu vergleichen.

Die Leute, die dorthin kommen, bleiben maximal drei Monate. Sie werden ärztlich untersucht, ihre Daten werden erfasst, geprüft, ihre Anträge werden bearbeitet und es wird ein Platz für sie, irgendwo im Land (auch in einem anderen Bundesland), gesucht, wo sie dauerhaft bleiben können.

Diese Leute sind idR gerade erst angekommen, sie brauchen unter Umständen Kleidung, Zuspruch, Dolmetscher, eventuell auch Zuspruch und Aktivitäten, um Leerlauf und Wartezeit zu überbrücken, Kleidung und vor allem Koffer und Taschen, um die nachher auch mitzunehmen... was die faktisch nicht brauchen, sind Integrationsangebote vor Ort, denn dort werden sie nicht bleiben, und sind auch gar nicht drauf eingestellt.

Die Leute in der hiesigen Erstaufnahmeeinrichtung verlassen das Gelände selten, man merkt sie kaum. Im Grunde sitzen alle auf gepackten Koffern (so vorhanden - wenn nicht, ist es leider tatsächlich so, dass sie, wenn sie weiterverlegt werden, alles, was sie bis dahin an Kleidung, Spielzeug für die Kinder usw. bekommen haben, zurücklassen müssen) und hoffen, möglichst bald zu erfahren, wo's denn endgültig hingeht.

Die werden hier auch sehr gut betreut, und bisher gab es keine nennenswerten Schwierigkeiten (von denen ich wüsste) - aber die ganzen Integrationsmaßnahmen, die ich oben beschrieben habe, betrafen Leute, die in den "festen" Unterbringungsmöglichkeiten leben, also erstmal hier bleiben werden. Und das sind hier am Ort durch die Bank kleinere Wohneinheiten mit maximal 50 Leuten, recht großflächig über das Stadtgebiet verteilt.

Selbst wenn das in Neuhaus (im zweiten verlinkten Artikel aus dem Stern) auch so eine Erstaufnahmegeschichte sein sollte, halte ich die Relation dort allerdings für völlig unverhältnismäßig.
 
Nun dann müssen Gemeinden, Kommunen und Städte endlich wieder ihrem sozialen Auftrag nachkommen und sozialen Wohnungsbau betreiben.
Gleiches gilt für alles andere, das fehlt/fehlen wird - Lehrer, Betreuer.... das ganze Programm halt.

Und im Gegensatz zu "früher" - wo es eben "nur" sozialschwache Deutsche getroffen hat, die (so hat man es uns ja erfolgreich verkauft) selber schuld sind an ihrer Misere - kann die Politik diese Probleme eben nicht unter Einzelschicksale verbuchen und mit ihrer "Un"Sozialpolitik weitermachen. Die Flüchtlinge sind also ein Katalysator, die jetzt Fakten schaffen und insgeheim sollten wir ihnen dankbar sein, denn das die Kagge schon lange am Dampfen ist, wissen wir ja eigentlich alle. Deshalb läuft der "kleine Mann" ja bei PeGiDa und anderen Vereinen mit, weil er eben Opfer dieser verfehlten Sozialpolitik ist.
 
@Coony

Hier werden jetzt Wohnungen für die Flüchtlingsunterbringung gebaut, und die sollen anschließend - also, falls nicht alle Flüchtlinge hier bleiben - für den sozialen Wohnungsbau genutzt werden. Da ist die Stadt hier eh im Defizit. Sie hat aber teilweise jetzt die Chance, so etwas "wegen der Gesamtsituation" durchzuboxen, wo voher die Anwohner sich quergestellt hätten oder jahrelang haben, von wegen Wertverlust ihrer Eigenheime und so weiter. Das tun sie jetzt zwar durchaus auch noch, sind aber eher in der Defensive.

Und genau sowas meinte ich, als ich weiter vorn schrieb: Es tut sich was, und das ist nicht nur negativ, im Gegenteil.
 
@lektoratte Bei uns im Dorf klappt es deswegen so gut da die Zahl überschaubar ist, man die Chance hat sich kennen zu lernen. Freiwillige geben z.B. 4x pro Woche Vormittags im Feuerwehrhaus Deutschunterricht. Eine so große Anzahl ist einfach anonym / fremd und genau das macht vermutlich den meisten Menschen Angst.
 
Ja, klar... das verstehe ich doch auch.

Aber es ist ja wirklich so, dass diese vielen Leute dort nicht bleiben werden. Es werden für längere Zeit immer "Leute" da sein, aber die kommen und gehen.

Es hat doch auch niemand Angst vor dem Bahnhof vor seiner Haustür, nur weil da täglich hunderte Leute ankommen und abfahren, die er alle nicht kennt.

Aber dass es in einer Erstaufnahmeeinrichtung eben so ähnlich ist, weiß man ja auch erst, wenn man es mal mitgekriegt hat, sonst kann sich ja keiner was drunter vorstellen.

- und ich muss auch ehrlicherweise sagen, dass ich nicht weiß, ob es überall so zugeht und abläuft wie hier herum. Wenn es das aber täte - müsste man sich viele Sorgen gar nicht machen, eben weil die Leute, die kommen, immer nur auf der Durchreise sein werden.
 

Ja eben, jetzt geht es, weil es gehen muss - ich finde das durchweg positiv, auch wenn es traurig ist, dass wir erst eine Katastrophe benötigen, damit sich was regt.
Es werden eben zum großen Teil auch die Deutschen von den Maßnahmen, die jetzt getroffen werden müssen, profitieren, vielleicht gibt es endlich auch den erhofften Aufschwung in den struckturschwachen Regionen, wer weiß das schon?
 


Warum so umständlich?
Man könnte doch direkt Menschen dort einquartieren, dann wäre der Flughafen wenigstens zu was nutze und in der Semperoper ist bestimmt auch noch Platz!
 


Naja, vor so manchen Bahnhof musste schon Angst haben wenn du da nachts laufen musst...liegt aber nicht an den Flüchtlingen
 

Habe gestern mal kurz bei Mario Barth reingesehen, kann das aber nicht lange durchhalten. Wenn man da "witzig verpackt" ansehen muss, wofür und wie sinnlos Millionen öffentlicher Gelder verbrannt werden..... Wird wirklich Zeit, damit endlich mal etwas Sinnvolles zu tun, das am Ende allen zu Gute kommt.
 

Ich habe beim Bart auch reingeschaut - gestern gab es ja 2 Berichte aus Bremen - aber ich kann das Ganze wegen seiner Aufmachung nicht anschauen.
Aber es zeigt ganz gut, dass Deutschland sich die Flüchtlinge eben doch leisten kann, denn es ist ja genügend Geld da.
 
@Wiwwelle

Ja, hast Recht... aber dennoch würde man doch nicht sofort das Allerschlimmste befürchten, nur weil ein Bahnhof gebaut wird.
Man wüsste, es gibt Risiken, aber die wären dann nicht so furchteinflößend, weil man sie schon kennt und sich in etwa vorstellen kann, wie die so aussehen.

Und hier? - Da wachsen sie bis ich weiß nicht wohin, weil man eben meint, alles ist neu und anders.

Ich frage mich zB - wertfrei, ich frage es mich wirklich - ob Überlegungen a la "die Leute laufen dann ja frei hier im Dorf herum, und wir habe teilweise keine Zäune" auch ebenso spontan kommen würden, wenn aif der Wiese nebenendran ein Festival oder sowas aufmachen würde... wo sie da ja unter Umständen sogar ebenso berecjtigt wären - oder ob die Leute die LAge da anders einschätzen würden, weil sie sie ja irgendwie schon kennen.

Ungünstig ist auch, dass man aus der Presse ja trotz allem letztlich überregional nur von Fällen erfährt, wo es wirklich schiefläuft. Wie immer.

Ich weiß Leute mit Bedenken meinen, es würde viel zu viel verschwiiegen und vertuscht, um den sozialen Frieden nicht zu gefährden... - ich halte es sogar durchaus für möglich. dass es im Moment in Teilen der Medien eine tendenziöse Berichterstattung gibt, bei der versucht wird, eher das Positive zu betonen.

Das an sich (also die tendenziöse Berichterstattung zu bestimmten Themen) ist aber nichts, was besonders ungewöhnich wäre, oder nur für das Thema Flüchtlinge gilt, das gibt es regelmäßig, und nicht immer ist das "von oben" verordnet. Jede Zeitung wird von einer Redaktion geführt und die entscheidet, welche Meldungen es wert sind, gedruckt zu werden, und wie über ein bestimmtes Thema berichtet wird.Darum ist jede Auswahl an Nachrichten letztlich bei allem Bemühen um Ausgewogenheit höchst subjektiv.

Geht gar nicht anders.

Dazu gehört aber auch, dass schlechte Nachrichten einen anderen Nachrichtenwert haben als gute, und darum automatisch öfter gedruckt bzw verbreitet werden.

Eine Massenschlägerei mit Polizeigroßaufgebot ist eine Meldung wert, der Umstand "In x Großunterbringungen passiert nix undd alles geht seinen geordneten Gang" dagegen nicht. Das wäre Stoff für eine Reportage aber die erreicht dann nicht unbedingt dieselben Leute wie eine kurze knackige Meldugn, am besten mit Bilderstrecke.

Und das verzerrt generell - nicht nur bei diesem thema - die Wahrnehmung erheblich.

Das liegt aber nicht am Thema sondern daran, wie Berichterstattung allgemein funktioniert.

Ein Versuch, da durch eine gewisse Bevorzugung positiver Meldungen gegenzusteuern ist löblich - aber vermutlich sogar kontraproduktiv, weil den Leuten beim Lesen schon unterbewusst auffällt, dass andere Themen eben niicht so behandelt werden. Das fühlt sich dann falsch an, und unter Umständen wird dann gleich wieder etwas "Schlimmes" als Ursache gemutmaßt - anders gesagt, man bemerkt eine Absicht und hält sie für finster.
Das ist aber gar nicht unbedingt der Fall...
 
@Wiwwelle
Ich frage mich zB - wertfrei, ich frage es mich wirklich - ob Überlegungen a la "die Leute laufen dann ja frei hier im Dorf herum..
Laufen geht ja, aber die ersten Fahrradversuche an unübersichtlichen Stellen im Dorf bzw. das zu dritt oder viert nebeneinander auf der Landstraße fahren hat mich in der letzten Zeit paar mal ins Schwitzen gebracht, ist zum Glück immer gut gegangen, aber der Artikel macht doch nachdenklich
 
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