Thema Asylbewerber

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Ich bezweifle zwar, daß Wahlen irgendwie wichtig wären, aber wen könnte man denn guten Gewissens wählen ?
Man kann z.B. Fairtrade-Produkte kaufen. Versuchen, Konzerne wie Nestle nicht durch Käufe zu unterstützen. Drauf achten, welcher Anbieter/Versandhändler ggf. bessere Löhne zahlt (und nicht nur welches Angebot besser ist) oder eben mehr vor Ort einkaufen. Zumindest verzichten, Kurzstrecken mit dem Auto zu fahren. Sich kundig machen, welcher Anbieter ggf. drauf achtet, nicht so viele Arbeitsplätze abzubauen oder hier vor Ort Steuern zahlt. Man kann so was auch direkt bei den Händlern und Konzernen nachfragen, damit die vielleicht auch mal mitkriegen, dass Verbraucher das interessiert. Kein Fleisch aus Massentierhaltung. Die Bank wechseln (z.B. zur GLS). Büromaterialien z.B. bei memo kaufen. usw. usf.

Greenpeace hat da auch mal ein ganz süßes Buch zu rausgebracht (Tu was! 77 Tipps für eine bessere Welt).
Sorry, aber wie genau verhindert das denn Kriege und die damit verbundenen Flüchtlingsbewegungen ? Das hätte bestenfalls Einfluss auf die sogenannten Wirtschaftsflüchtlinge, die doch aber ohnehin kaum Bleibechancen haben.

Deine Ideen in allen Ehren, aber wenn ich Fairtrade Schokolade kaufe, hat das null Einfluss auf US- oder NATO geführte Raubzüge weltweit. Das verhindert keinen einzigen Kriegsflüchtling, und um die geht es ja zunächst mal am dringlichsten.
 
Solltest Du das nun bestreiten, stelle ich Dir gerne einen entsprechenden Chatauszug zur Verfügung.
Übrigens auch jedem anderen, den es interessiert - einfach pn an mich :)
Ohne die Sache noch zusätzlich befeuern zu wollen, überlege mal ob es nicht auch Chatprotokolle gibt in denen Du MIT Zuwider abartig über andere Leute vom Leder ziehst. Es sollte jedem klar sein, wenn man sich auf so etwas selbst einlässt, dass die gleichen "Verbündeten" in entsprechenden Situationen auch gleich unangenehm werden. Was Du nicht willst was man Dir tut... ;)
 
Ohne die Sache noch zusätzlich befeuern zu wollen, überlege mal ob es nicht auch Chatprotokolle gibt in denen Du MIT Zuwider abartig über andere Leute vom Leder ziehst. Es sollte jedem klar sein, wenn man sich auf so etwas selbst einlässt, dass die gleichen "Verbündeten" in entsprechenden Situationen auch gleich unangenehm werden. Was Du nicht willst was man Dir tut... ;)

Ich schreibe grundsätzlich nicht im Chat - das sollte doch mittlerweile aufgefallen sein.
Es sei denn, es geht um einen Tip z.B. für Manny wegen des Hauses oder einmal als Reaktion auf Tuna, als er im Chat völlig ausfallend wurde.
Meine Chataktivitäten beziehen sich auf maximal 10 Sätze, seitdem es den Chat gibt.
Keine Ahnung, woherDu auf die Idee kommst, ich würde was im Chat machen???

Zudem würde ich niemals mit Zuwider auch nur ein persönliches Wort wechseln - wie kommst Du auf das schmale Brett?
 
Eine ganz famose Sache ist es auch, sein Geld nicht auf Zinsenbasis anzulegen, sondern damit Unternehmen zu unterstützen und so am Gewinn beteiligt zu sein.
Wenn man das streut und in solide Unternehmen investiert, minimiert sich das Risiko fast auf null, während man andererseits dauerhaft stabile Einnahmen verzeichnet und damit die Wirtschfaft auf soziale Weise fördert.

Die Zinswirtschaft, da vor allem der Zinseszins, ruiniert uns alle, denn die Zeche zahlen immer wir kleinen Leute, egal wo im System sie sitzen.
Es profitieren allein die davon, die extrem viel Vermögen besitzen.

...
 
Ich fände es echt super, wenn ihr Eure persönlichen Lieblingsfeindschaften woanders pflegen würdet und den Thread hier von Nebenschauplätzen freihaltet.
Nichts gegen heiße Diskussionen, aber das hat mit dem Thema hier jetzt absolut und überhaupt nichtsmehr zu tun.

...
 
Zudem würde ich niemals mit Zuwider auch nur ein persönliches Wort wechseln - wie kommst Du auf das schmale Brett?
:D Ich war so kindisch und hab das Protokoll sogar parat. Also...wie hier schon einmal angemerkt wurde: schon blöd wenn man sich den eigenen ******* nicht mal selber merkt. :asshat:
 
Ich fände es echt super, wenn ihr Eure persönlichen Lieblingsfeindschaften woanders pflegen würdet und den Thread hier von Nebenschauplätzen freihaltet.
Nichts gegen heiße Diskussionen, aber das hat mit dem Thema hier jetzt absolut und überhaupt nichtsmehr zu tun.

...

Ich habe hier damit nicht angefangen, sorry.
 
Eine ganz famose Sache ist es auch, sein Geld nicht auf Zinsenbasis anzulegen, sondern damit Unternehmen zu unterstützen und so am Gewinn beteiligt zu sein.
Wenn man das streut und in solide Unternehmen investiert, minimiert sich das Risiko fast auf null, während man andererseits dauerhaft stabile Einnahmen verzeichnet und damit die Wirtschfaft auf soziale Weise fördert.

Die Zinswirtschaft, da vor allem der Zinseszins, ruiniert uns alle, denn die Zeche zahlen immer wir kleinen Leute, egal wo im System sie sitzen.
Es profitieren allein die davon, die extrem viel Vermögen besitzen.

...
Sogar nur die Bank zu wechseln, kann schon was ausmachen ;)

 
Da sehe ich ähnlich.

Ich denke, wenn man wirklich hinschaut und sich nicht von jenen beeinflussen lässt, die aus Eigennutz Ängste schüren, gibt es durchaus Alternativen, die noch keine Möglichkeit hatten ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.

Dafür muss man aber vermutlich seinen Blickwinkel verändern.

...
 
Ein Anfang könnte sein, nicht grundsätzlich bei jedem, der "neu dazukommt" angsterfüllt zu denken, was der einem alles wegnehmen kann.

Womit ich nicht dich persönlich meine, Tanja.

Ich stimme dir aber absolut nicht darin zu, dass es Diskussionen wie diese nie gegeben hätte "wenn nur Frauen und Kinder" oder "weniger Männer" hergekommen wären.

Diese Diskussionen, mit genau denselben Ängsten und teils noch deutlich ätzenderen Kommentaren und einer gewissen Herablassung gibt es in dieser Gesellschaft, solange ich denken kann.

Die gab es vor 40 Jahren, und auch noch vor 35, in meiner Grundschulzeit, wegen "der Gastarbeiter" und "dem, was die uns alles hier anschleppen"... immer sehr schön, weil ich ja sozusagen wenigstens zur Hälfte selbst so ein Gastarbeitersprössling war, dem man das halt nur nicht angesehen hat...

Und Anfang der 1990er Jahre dann massiv wegen "der Ossis" (und da kamen nicht nur alleinreisende, junge Männer mit fragwürdigem Frauenbild her), und zeitgleich in noch viel schlimmerem Maße wegen "der Asylbewerber" (die damals in der Tat zu großen Teilen alleinreisend und männlich waren - das war aber in der öffentlichen Diskussione weniger ein Thema als ihre Anzahl...) und speziell in meiner alten Heimat etwas später dann auch wegen "der Russen" (bzw. Russlanddeutschen), die in großer Zahl mit Sack und Pack, Männern, Frauen und Kindern, hierher übersiedelten, sowie ihnen das irgendwie möglich war, und ganze Neubaugebiete fast allein mit Beschlag belegten.

Dann gab es um die Jahrtausendwende eine Diskussion über "Computer-Inder", die die Wirtschaft angeblich brauchte, die sonst aber auch keiner hier sehen wollte... unsere Uni hatte damals gerade ein Graduiertenprogramm für ausländische Studenten aufgelegt, und speziell aus Indien kamen sehr viele Interessenten, die sich dann hier einiges anhören durften... (das war aber vermutlich ein lokales Problem)

Aber jetzt ist es eben wieder soweit.

Es ist völlig egal, wer da kommt, damit hier Angst aufkommt. Es reicht, dass jemand kommt.

Eigentlich haben wir als Gesellschaft mittlerweile gelernt, dass wir eine Menge mehr Andersartigkeit vertragen, als wir noch vor einer Generation für möglich gehalten hätten. Aber uneigentlich sind die Grund-Denkmuster immer noch da und kommen bei Bedarf gern wieder an die Oberfläche.

Sich da mal zurückzulehnen, durchzuatmen und sich zu sagen: "Okay, was höre ich, was angeblich alles passiert... und was davon sehe ich tatsächlich, ist es gefühlt so schlimm, wie behauptet wird oder nicht, betrifft es mich überhaupt... lohnt es sich, Angst zu haben und die noch weiter zu verbreiten, oder vielleicht doch eher nicht?" - Das wäre mal ein Anfang.

Und der nächste Punkt wäre: "Was kann ich selbst tun, um die Lage zu ändern und mich nicht mehr ohnmächtig zu fühlen?"

Für mich ist die Flüchtlingswelle etwas wie das Wetter - ich kann es selbst nicht ändern, es schmeckt mir nicht, aber warum in aller Welt sollte ich mich ohnmächtig fühlen, weil es regnet? Oder stürmt?
Ist so, also muss man nun sehen, was man draus macht.

Einige hier haben die Antwort für sich schon gefunden, die helfen aktiv bei der Integration derjenigen, die kommen. Andere haben die Zeit oder die Möglichkeit vielleicht nicht, spenden aber vielleicht etwas, und wenn es nur altes Geschirr ist, und grüßen wenigstens freundlich.

Es könnte auch helfen, von Flüchtlingen nicht mehr zu erwarten, als von Einheimischen, aber auch nicht weniger. Also, nicht enttäuscht zu sein, wenn sie nicht dankbar sind, oder unreife, überzogene Vorstellungen vom Leben hier haben, aber zu erwarten, dass sie sich an Recht und Gesetz halten, und das auch jedem Verantwortlichen gegenüber so zu kommunizieren.

Und ich denke, auch auf globaler Ebene kann man in kleinem Rahmen einiges tun, um den Kapitalismus als solchen nicht mehr als nötig zu unterstützen. ZB seine Klamotten selbst nähen, so man kann. Oder Second hand kaufen. (Wir kaufen mittlerweile fast alles Second hand, ob's nun Möbel sind oder wwi.) Bei Lebensmitteln etc regionale Anbieter bevorzugen, und exotische Angebote wie bestimmtes Obst zu jeder Jahreszeit von sonstwoher meiden. Vielleicht auch nicht für den Urlaub in der ganzen Welt herumfliegen, aber das muss natürlich jeder selbst wissen, es hat sicher alles Vor- und Nachteile.

Und wenn man tatsächlich die Wahl hat, ob man zB einen Rüstungs- oder Agrarkonzern durch seine Mitarbeit unterstützt oder nicht - kann man sich ja auch durchaus dagegen entscheiden. Statt achselzuckend zu sagen: "Okay, ich kann mir aber nicht aussuchen, wie ich meine Brötchen verdiene!" (Okay, das trifft sicherlich auf nicht so viele Leute zu, aber ich hab halt paar Leute in der Verwandtschaft, die in der Wehrtechnik schaffen, da wäre das durchaus ein Punkt.)

Und dann - entsprechend wählen, wo es sich anbietet. Und wenn sich nichts zum Wählen anbietet, auf die Straße gehen.

Kann Pegida, kann aber jeder andere doch eigentlich auch!

Und bevor jetzt jemand was sagt: Ja, ihr habt alle Recht. Das ist alles nicht die Welt. Aber es gibt überhaupt keinen Grund, darum damit gar nicht erst anzufangen. So furchtbar viel verlangt ist das vom Einzelnen nämlich im Endeffekt nicht.

Edit: Tanja, ich war zu langsam und hatte deinen letzten Beitrag noch nicht gelesen. :hallo:
 
Herrlich, sogar im chat liest man die ignorierten nicht, bemerkt aber sofort wenn jemand selbstgespraeche fuehrt.

Kann es nochmals herzlich empfehlen.
 
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