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Wenn ich sehe, was der jetzige Flüchtlingsstrom schon an Hass und Gewalt auslöst und wie hilflos die Politik und die eine oder andere Behörde (vornehmlich die eine) agiert, neige ich dazu, das mit nein zu beantworten.
Das sehe ich ähnlich. Allerdings habe ich oftmals auch das Gefühl, dass man es eigentlich auch gar nicht will. Wirkt auf mich oftmals so wie ein Kopf-in-den-Sand-stecken.
Drum wäre es mMn nach jetzt an der Zeit, aktiv zu werden, statt sich aufs Lamentieren zu konzhentrieren .
Bis hierher nachgelesen, und an dieser Stelle wende ich mich zum ersten Mal in diesem Thema an jemanden ganz persönlich: Ich sitze gerade mit offenem Mund und kopfschüttelnd vor dem Monitor, weil ich persönlich der Auffassung bin, daß dieser Satz an Geschmacklosigkeit schwerlich zu überbieten sein dürfte.Okay, ich gebe zu, dass der Missbrauch eines Kindes unter Bomben vielleicht tatsächlich noch einen Tacken heftiger ist.
War mir eigentlich von vornherein klar, daß dies reichlich ausgenutzt werden wird, ist ja quasi wie ein Joker.
Bei den Zahlen in Köln kam ja am Ende auf jeden dort anwesenden "Südländer" eine belästigte oder vergewaltigte Frau.
Hast du den Artikel gelesen?War mir eigentlich von vornherein klar, daß dies reichlich ausgenutzt werden wird, ist ja quasi wie ein Joker.
Bei den Zahlen in Köln kam ja am Ende auf jeden dort anwesenden "Südländer" eine belästigte oder vergewaltigte Frau.
Danke, Cornelia, daß Du diesen Satz zitiert hast; er war mir in der letzten Zeit mehrfach durch den Kopf gegangen ..."Angst essen Seele auf".
Es sagt ja auch keiner, dass in Köln nichts passiert ist.Hast du den Artikel gelesen?
Ein erfundener Fall für Köln scheint nachgewiesen. Einer.
Ja, es wird sogar noch mehr erfundene Fälle geben, aber daß dort irgendwie nichts passiert ist, gibt der Artikel an keiner Stelle her.
Vor einigen Monaten wurde auf r.sh darüber berichtet, daß in Lübeck eine Aufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge geplant sei und dieses Vorhaben bei den Anliegern nicht auf Begeisterung stieße. In diesem Zusammenhang wurde eine Dame interviewt, die u. a. meinte: "Aber die Harmonie, die ist dann weg." Mag sein, daß ich dieses Zitat nicht mehr wortwörtlich in Erinnerung habe, doch die "Harmonie'" hat sich geradezu in mein Gedächtnis eingebrannt. Es ist wirklich eine Komfortzone, in der wir leben, in der wir Angst um die Harmonie in unserem Leben haben, während andere Angst um ihr Leben haben ...Aber die Deutschen sind ja auch Versicherungsweltmeister. Schön alles absichern, keine Aufregung, keine Störungen, im Warmen sitzen und im Fernseher die furchtbaren Dinge ansehen, die im Rest der Welt vorgehen.
Es ist mittlerweile lange her, und ich erinnere mich nicht an Einzelheiten, doch ich weiß noch, wie entgeistert ich war angesichts der Vorstellungen, die Verwandte aus der DDR nach dem Mauerfall über die Verhältnisse im "Westen" hatten. Hätte ich nie für möglich gehalten!Was mir nach wie vor schwer veständlich ist, sind die Begründungen - die, soviel ich mich erinnere auch in dem von Tanja verlinkten SAT1-Video angesprochen wurden - die in die Richtung gehen, daß man sich Deutschland "ganz anders vorgestellt" hat oder daß einem das hier alles "zu lange" dauert. DAS verstehe ich leider nicht.
So ist es. Und so hätte es - meine ich - auch schon im letzten Frühjahr (allerspätestens!) laufen müssen, als die ersten Experten öffentlich warnten, daß alle Prognosen übertroffen würden. Wenn man davon ausgeht, daß solche Warnungen den politisch Verantwortlichen bekannt sein dürften, lange bevor sie an die Öffentlichkeit gelangen, fällt es mir wirklich sehr, sehr schwer zu glauben, daß zukünftige Geschehnisse dieser Art besser vorbereitet angegangen werden. Ich habe da leider erst mal jegliches Vertrauen verloren, und zwar relativ flächendeckend. Und daß es vielen Leuten ähnlich geht, ist doch mehr als verständlich. Jetzt hoffe ich einfach mal, daß sich unter unseren Regierungspolitikern doch noch irgendwo eine Handvoll Spätzünder verstecken, die wenigstens jetzt endlich wach werden und nicht nur die momentanen Probleme anpacken, sondern mit einem Auge auch schon auf die kommenden blicken...
Vielleicht ist es das, was uns unterscheidet. Und das meine ich jetzt nicht als Angriff o.Ä., sondern lediglich als einen möglichen Ansatzpunkt für die so unterschiedliche Herangehensweise. Ich habe dieses Vertrauen in die Regierung in der Form wahrscheinlich nie so recht gehabt. Vielleicht halte ich mich darum nicht so lange damit auf, mich über die aktuellen "Vergehen" der Politik zu grämen. Ich persönlich käme (ohne Übertreibunbg) zu nichts mehr, wenn ich mich damit aufhalten würde, mir darüber Gedanken zu machen, mich von der Regierung schlecht vertreten zu fühlen. Die Regierung regiert mMn schon seit gefühlten Ewigkeiten nur auf Sicht. Und jetzt grade macht sie mMn auch wieder alles eher schlimmer als besser, indem sie sich scheinbar ausschließlich auf Begrenzung durch Ausgrenzung/Ausweisung konzentriert und Maßnahmen zur Integration schon kaum noch Erwähnung finden, von echter Ursachenbekämpfung ganz zu schweigen.
Es ist mittlerweile lange her, und ich erinnere mich nicht an Einzelheiten, doch ich weiß noch, wie entgeistert ich war angesichts der Vorstellungen, die Verwandte aus der DDR nach dem Mauerfall über die Verhältnisse im "Westen" hatten. Hätte ich nie für möglich gehalten!
Wit leben hier in einer kleinen Markt Gemeinde seid 1983 mit ca 10000 Bürger.Seid 1971 in Deutschland (mutter).Sie sagt so schlimm war die Fremdenfeindlichkeit nie.Ich sollte erwähnen dass meine Mutter zum Glück nicht die Medien verfolgt, sonst wäre sie wahrscheinlich auch tagsüber noch daheim. Den Hass hat sie in drei Tagen persönlich erlebt.