Thema Asylbewerber

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Aber dennoch ist es vor dem Hintergrund, wie viele Flüchtlinge die jeweiligen Nachbarländer - wenn auch notgedrungen und notdürftig - aufnehmen, lächerlich, wenn ein Land wie Deutschland mit einem Bruchteil dieser Menge überfordert ist.

Nicht notwendigerweise.

Ob die Türkei mit unseren Zahlen überfordert wäre, wissen wir nicht, es sind bereits viel mehr.

Dass sie es nicht schaffen würden, sie auf dem hiesigen Niveau unterzubringen, davon bin ich überzeugt.

Dass hierzulande Wohnheime brennen, hat nichts mit der Überforderung der Kommunen - und auch nicht der Einwohner - zu tun. Überfordert, in organisatorischer und finanzieller Hinsicht, sind hier herum fast alle. Hier brennt aber trotzdem nix.
 
  • 14. Juni 2024
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Hi lektoratte ... hast du hier schon mal geguckt?
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Mir scheint, du hast mich falsch verstanden. Andernfalls verstehe ich dich jetzt jedenfalls nicht.

Mein Thema war nicht die Überforderung der Türkei, sondern die behauptete Deutschlands. Ich sage, es kann nicht sein, dass Deutschland nicht in der Lage ist, ein paar 100 000 Menschen im Jahr menschenwürdig unterzubringen. Ob die Türkei das auf dem gleichen Niveau könnte, ist für mich überhaupt nicht relevant.

Und das mit den brennenden Wohnheimen scheinst du andersherum zu interpretieren, als ich es gemeint habe. Was ich sagen wollte ist nicht, dass Wohnheime brennen, weil die Kommunen überfordert sind, sondern dass es umso schwieriger wird, Menschen vernünftig unterzubringen, je mehr Wohnheime brennen. Brennende Wohnheime haben also - mMn - insofern mit der Überforderung der Kommunen zu tun, dass sie sie verstärken. Und nur so rum.
 
Das stinkt mir jetzt wieder. Wer politisch anderer Meinung ist, denkt nicht selber. Dagegen verwahre ich mich.

Das habe ich so nie behauptet.
Wenn man den Kontext erfasst, ist das auch deutlich zu erkennen.

Es ist selbstverständlich nachzuvollziehen, dass jemand der von dieser Politik profitiert anderer Meinung sein wird.
Aber mal ehrlich, bist Du so jemand?
Wenn ja, dann gratuliere. Denn dann bist Du mehr als nur gut situiert.

Bei dem Großteil unserer Bevölkerung sieht das aber ganz anders aus.
Nur, wie kommt es dann, dass solche Regierungen, wie wir sie jetzt gewählt haben trotzdem immer wieder gewählt werden?
Denkst Du die Medien spielen dabei keine Rolle?

Wie bildet man sich denn eine Meinung, nicht durch Information?
Und wodurch informiert sich die breite Masse?
Durch kritisch soziale Magazine, Foren, Sendungen? Wirklich?
Warum haben diese dann nur einen solch geringen Anteil an Leser, Hörer, Zuschauer, User-schaft?

Oder sind es doch eher solche Formate wie die Yellow und Boulevardpresse und solche pseudointellektuellen Magazine, wie Spiegel und Stern, die bei uns diese Menschen, wie sie hinter den bereits genannten Verlage stecken steinreich gemacht haben?
Deren Organe wie die Bild und die bereits genannten, (unter anderem) Auflagen von Millionen erreichen.

Und woran werden diese steinreichen Verleger und die, die davon profitieren, wohl Interesse haben?
Wie sie ihren Reichtum am besten schützen oder wie sie das Erworbene am effektivsten mit den nicht so Priveligierten teilen können?

...
 
Ob Wohnraum genügend da ist, weiss ich nicht, aber bezahlbare Wohnraum für normal verdienende bestimmt nicht. Die angebliche Errungenschaft der Mindestlohn von 8,50 € reicht bestimmt nicht in Städten wie München, Hamburg u.s.w. eine Wohnung an zu mieten. Meine persönliche Erfahrung ist, um so schlechte der Leute geht, um so eher lassen sie sich anstecken von "Rechten". Natürlich gibt es immer eine kleine Minderheit, denen ist eh nicht zu helfen,die Ausländer nicht mögen.
Das die "Rechten" in osten Deutschland mehr Erfolg haben, liegt meine Meinung nach daran, das nichts ist mit "blühende" Wirtschaft. Ausländer mit denen ich viel diskutiere vermissen heute die sog. Soziale Markwirtschaft was Deutschland früher geprägt hat. Flüchtlinge auf zunehmen ist ein humanitäre Pflicht, dies alleine reicht aber für mich nicht aus, man muss auch dafür sorgen, das alle in Deutschland lebende Menschen gut versorgt werden und nicht für Hungerlöhne arbeiten müssen oder in HartzIV geparkt werden.
 
...wir aben doch hier und dort leerstehende Blocks und Kasernen- warum packt man die Leute nicht da rein?
Weil wir in Deutschland enorm hohe Standards haben, die hier auch für Flüchtlinge gelten (sollten). Da geht es um Brandschutz, Notausgänge, usw. Und zu einem großen Teil stehen diese Dinger auch deswegen leer...weil da *eigentlich* gar keiner mehr drin wohnen darf.
Jetzt gibt es welche die sagen, ok, aber besser als in Zelten oder auf der Strasse. Aber wer übernimmt dafür die Verantwortung wenn etwas passiert? Dann wird es heissen, man habe die Menschen dort wider besseren Wissens in unsichere, gefährliche Häuser gestopft...sind ja nur Flüchtlinge. Diese riesigen Objekte geeignet herzurichen, wird ähnlich kosten wie ein Neubau (und wäre auch erst in Jahren nutzbar).
Dazu fehlt es bei vielen seit langem leerstehenden Objektkten an Infrastruktur. Irgendwo in der ostdeutschen Pampa ein leeres Haus...wem nutzt das? Es käme zu der gleichen isolierten Lagersituation wie in Zeltstädten. Die Menschen kommen hier halt nicht mit (gültigem) Führerschein und Auto an.

@snowflake Deutschland ist auch deswegen überfordert mit dieser eher geringen Menge, weil wir eben andere Ansprüche haben und die notdürftige Unterbringung nicht als "Lösung" akzeptieren. Dass dazu auch noch Heime brennen ist...ja, ohne Worte.

Ich bin schon der Meinung...es MUSS einfach gehen. Es MUSS einfach. Aber der Vergleich mit Ländern die mehr Menschen auf eine Art und Weise aufnehmen die wir gar nicht praktizieren wollen, passt halt nicht so richtig finde ich.
 
entschuldeige Crabat aber kommentarlos kann ich das so nicht stehen lassen.

Hier um die Ecke steht eine große ehemalige Ami Kasserne. Ist Platz mit vorhandenen Wohnungen für rund 3000 Menschen. Seit Jahren wird darum gekämpft, dies alles abzureißen und ein Industriegebiet draus zu machen. Abriss, weil der Zustand mit Schimmel usw. dermaßen schlecht ist, das eine Sannierung nicht mehr lohne. Komisch, jetzt ist entschieden das Wohnungen für rund 1000 Flüchtlinge doch sanniert werden (ups, wie geht das denn nun? Ist der Schimmel oder das Asbestdach über nacht verpufft?) aber der Rest wird doch entsorgt für das zukünftige Industriegebiet. Ich muß leider sagen, ich habe absolut keine Ahnung mehr wem ich was glauben soll und komme mir massiv veräppelt vor. Als i-Punkt stelle ich mir die Frage, wie es denn sein kann das so Unterbringunsprobleme bestehen und trotzdem (keine Ahnung, vielleicht in 10 jahren???) offensichtlich noch brauchbare Wohnungen in den Müll kommen um Platz für ein Industriegebiet zu schaffen. Mir geht langsam aber sicher die Puste aus um mich damit zu beschäftigen, denn wenn ich mich nur mit einem kleinen Punkt näher befasse, am Ende anscheinend immer ungereimtheiten ans Tageslicht kommen.
 
Hier um die Ecke steht eine große ehemalige Ami Kasserne. Ist Platz mit vorhandenen Wohnungen für rund 3000 Menschen. Seit Jahren wird darum gekämpft, dies alles abzureißen und ein Industriegebiet draus zu machen. Abriss, weil der Zustand mit Schimmel usw. dermaßen schlecht ist, das eine Sannierung nicht mehr lohne. Komisch, jetzt ist entschieden das Wohnungen für rund 1000 Flüchtlinge doch sanniert werden (ups, wie geht das denn nun? Ist der Schimmel oder das Asbestdach über nacht verpufft?) aber der Rest wird doch entsorgt für das zukünftige Industriegebiet.

Hm, ja und da ist jetzt die Frage...ist das jetzt gut oder schlecht?
 
das ist mies: da werden offensichtlich sanierungsfähige Wohnungen abgerissen für ein Industriegebiet das irgendwann mal dort entstehen soll? Und andererseits besteht wohl keine sinnvolle Idee wie man die Menschen unterbringen soll, also what??? Und das liegt in einer großen Stadt, super Lage, in ner halben Stunde zu Fuß ist man in der Innenstadt bei allen Ämtern, Ärzten, Schulen, Hochschulen, Kindergärten, Sportvereinen ....
 
@Cira: Stimmt, das hast du nicht so behauptet. Jedenfalls nicht explizit. Aber für mich kommt es so rüber.

Die Leute konsumieren die falschen Medien, glauben denen auch noch, und deshalb bilden sie sich die falsche Meinung. Und deshalb wählen sie falsch, gegen ihre eigentlichen Interessen.

Kann man so sehen, muss man aber nicht.

Ich teile z.B. nicht ohne weiteres deine Meinung, dass Journalisten automatisch lügen, weil der Verleger, dem ihr Blatt gehört, reich ist. Mir ist das zu platt, mit Verlaub gesagt. Ebenso wenig glaube ich umgekehrt, dass automatisch guter Journalismus entsteht und die Wahrheit geschrieben wird, weil das Blatt zu keinem der paar Großkonzerne gehört bzw. kapitalismuskritisch ist.

Aber das alles ist ja OT, und deshalb hätte ich nichts dagegen, dies hier nicht weiter zu verfolgen.
 
@Cira: Stimmt, das hast du nicht so behauptet. Jedenfalls nicht explizit. Aber für mich kommt es so rüber.

Die Leute konsumieren die falschen Medien, glauben denen auch noch, und deshalb bilden sie sich die falsche Meinung. Und deshalb wählen sie falsch, gegen ihre eigentlichen Interessen.

Kann man so sehen, muss man aber nicht.

Ich teile z.B. nicht ohne weiteres deine Meinung, dass Journalisten automatisch lügen, weil der Verleger, dem ihr Blatt gehört, reich ist. Mir ist das zu platt, mit Verlaub gesagt. Ebenso wenig glaube ich umgekehrt, dass automatisch guter Journalismus entsteht und die Wahrheit geschrieben wird, weil das Blatt zu keinem der paar Großkonzerne gehört bzw. kapitalismuskritisch ist.

Aber das alles ist ja OT, und deshalb hätte ich nichts dagegen, dies hier nicht weiter zu verfolgen.

Ich habe auch nicht behauptet, dass es automatisch so ist.
Nur, dass es oft so ist.
Es gibt schon den ein oder anderen, der sich damit auseinandersetzt.
Nur die Masse macht das eben leider nicht.
Sehr oft wird auch einfach nach Sympathie gewählt.
Das kann man natürlich abstreiten, wie man möchte, die Ergebnisse sprechen aber für sich, wenn mehrheitlich Regierungen immer wieder ins Amt gewäht werden, die gegen die Interessen der breiten Masse Politik machen.

Zu dem wie unabhängig und deutsche Medien und Journalisten sind und für welche Interessen sie einstehen.


Die Sendung wurde deswegen (erfolglos) mit Unterlassungsklagen überzogen.

...
 
Die Frage ist ja auch WIE. Ja, die Türkei muss viele Menschen aufnehmen. Wollt Ihr solche Zeltstädte? Über Jahre? Habt Ihr gesehen wie es dort aussieht? Ist das gut? 10 000 Menschen! und mehr in einer Zeltstadt...auch im Winter.
Ich glaube nicht dass man das "stemmen" nennen kann. Es MUSS dort nur irgendwie gehen.

Das stimmt allerdings.
Nur was ist die Alternative? Was soll man tun? Ich bin da aktuell ehrlich gesagt etwas ratlos. Mir faellt keine perfekte Loesung ein. Alle aufnehmen geht nicht, aber geht wegsehen und die Grenzen schließen?
 
...wir aben doch hier und dort leerstehende Blocks und Kasernen- warum packt man die Leute nicht da rein?
Weil wir in Deutschland enorm hohe Standards haben, die hier auch für Flüchtlinge gelten (sollten). Da geht es um Brandschutz, Notausgänge, usw. Und zu einem großen Teil stehen diese Dinger auch deswegen leer...weil da *eigentlich* gar keiner mehr drin wohnen darf.
Jetzt gibt es welche die sagen, ok, aber besser als in Zelten oder auf der Strasse. Aber wer übernimmt dafür die Verantwortung wenn etwas passiert? Dann wird es heissen, man habe die Menschen dort wider besseren Wissens in unsichere, gefährliche Häuser gestopft...sind ja nur Flüchtlinge. Diese riesigen Objekte geeignet herzurichen, wird ähnlich kosten wie ein Neubau (und wäre auch erst in Jahren nutzbar).
Dazu fehlt es bei vielen seit langem leerstehenden Objektkten an Infrastruktur. Irgendwo in der ostdeutschen Pampa ein leeres Haus...wem nutzt das? Es käme zu der gleichen isolierten Lagersituation wie in Zeltstädten. Die Menschen kommen hier halt nicht mit (gültigem) Führerschein und Auto an.

@snowflake Deutschland ist auch deswegen überfordert mit dieser eher geringen Menge, weil wir eben andere Ansprüche haben und die notdürftige Unterbringung nicht als "Lösung" akzeptieren. Dass dazu auch noch Heime brennen ist...ja, ohne Worte.

Ich bin schon der Meinung...es MUSS einfach gehen. Es MUSS einfach. Aber der Vergleich mit Ländern die mehr Menschen auf eine Art und Weise aufnehmen die wir gar nicht praktizieren wollen, passt halt nicht so richtig finde ich.

Da sind wir uns doch einig. Es muss gehen. Und der Vergleich mit besagten Ländern ist meines Erachtens insofern richtig und zulässig, als diese Länder - notgedrungen, wie schon gesagt - sich diesem "es muss einfach (irgendwie) gehen" stellen, die Leute, wie notdürftig auch immer, aufnehmen, und eben nicht sagen: das können wir nicht stemmen. Und deswegen finde ich es jämmerlich, wenn Deutschland tönt, das können wir nicht stemmen.

Es kann doch einfach nicht sein, dass wir sagen, wir können so viele Menschen nicht aufnehmen, nur weil wir nicht die Infrastruktur vorrätig haben, sie gleich nach hohen Standards aufzunehmen. Diese Menschen brauchen einen Platz, wo sie erst mal in Sicherheit sind und überleben können. Das ist doch das Wichtigste. Man kann sie doch nicht abweisen, weil man sagt, in Deutschland kann es keine Zeltstädte geben. Die Infrastruktur laufend verbessern, das muss natürlich endlich mit Nachdruck angegangen werden, aber wo sollen die Flüchtlinge darauf warten? In Griechenland? In Mazedonien? In Syrien?

Und btw: dass man in Deutschland wirklich sagen muss, in eine Massenunterkunft ohne Notausgänge kann man eher keine Flüchtlinge setzen, das bedarf wirklich keines Kommentars. Ich denke, da sind wir uns auch einig.
 
Und btw: dass man in Deutschland wirklich sagen muss, in eine Massenunterkunft ohne Notausgänge kann man eher keine Flüchtlinge setzen, das bedarf wirklich keines Kommentars. Ich denke, da sind wir uns auch einig.

Vor allem, wenn man dann auch noch Soldaten durchaus in solchen Unterkünften unterbringt, nur Flüchtlinge dürfen dort nicht herein. ;)
Mal wieder ein gutes Beispiel für deutsche Bürokratie. ^^

...
 
Vor allem, wenn man dann auch noch Soldaten durchaus in solchen Unterkünften unterbringt, nur Flüchtlinge dürfen dort nicht herein. ;)
Mal wieder ein gutes Beispiel für deutsche Bürokratie. ^^

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Das liegt aber mitunter an den alten "Verwendungsplänen", bzw. dass mit einer neuen Verwendung, die neuen/aktuellen Bauvorschriften gelten müssen, während beim ursprünglichem Verwendungszweck/altem Betreiber noch die alten/akzeptierten Bauvorschriften gelten.

Ist ein bißchen kompliziert, daher ein Beispiel aus der Praxis, dass ich gerade mitbekommen habe:
Eine Bäckerei seit 80Jahren im Familienbetrieb, Sohnemann mittlerweile auch Bäckermeister.
Die alten Bäcker haben für vieles, was nicht den aktuellen (Neueröffnung) Bau- und Hygienevorschriften entspricht eine Art "Bestandsschutz", da mussten nur die gröbsten "Mängel" behoben/angepasst werden.
Hätte der Sohnemann das Geschäft übernommen, hätten aber viele "Mängel" behoben werden müssen, aber eben nicht alle. Ein völlig anderer Betreiber hätte alles auf den aktuellen Stand einer Neueröffnung bringen müssen.

Das bedeutet,
eine Kaserne (Zweck Soldaten zu beherbergen) darf im aktuellen Zustand nicht dazu dienen Flüchtlinge zu beherbegen, weil damit der ürsprüngliche Verwendungszweck und die "alten Zulassungen" erlischen. Bei Flüchtlingen gelten also die aktuellen Bestimmungen einer "Neueröffnung". Bringt man wieder Soldaten dort unter, müssen nur die gröbsten Mängel behoben werden.
Demnach ist es logischer, die Flüchtlinge in der neuen Kaserne unterzubringen und die alte Kaserne für Soldaten nur "aufzuhübschen".

Deshalb ist es auch günstiger/logischer lieber neue Flüchtlingsunterkünfte zu bauen, als vorhandene Gebäude auf Flüchtlinge umzurüsten.

Ich finde das auch richtig, denn es geht immerhin um elementare Dinge wie Brandvorschriften und Notausgänge, als um den Zustand von irgendwelchen Badarmaturen.
 
Das liegt aber mitunter an den alten "Verwendungsplänen", bzw. dass mit einer neuen Verwendung, die neuen/aktuellen Bauvorschriften gelten müssen, während beim ursprünglichem Verwendungszweck/altem Betreiber noch die alten/akzeptierten Bauvorschriften gelten.

Ist ein bißchen kompliziert, daher ein Beispiel aus der Praxis, dass ich gerade mitbekommen habe:
Eine Bäckerei seit 80Jahren im Familienbetrieb, Sohnemann mittlerweile auch Bäckermeister.
Die alten Bäcker haben für vieles, was nicht den aktuellen (Neueröffnung) Bau- und Hygienevorschriften entspricht eine Art "Bestandsschutz", da mussten nur die gröbsten "Mängel" behoben/angepasst werden.
Hätte der Sohnemann das Geschäft übernommen, hätten aber viele "Mängel" behoben werden müssen, aber eben nicht alle. Ein völlig anderer Betreiber hätte alles auf den aktuellen Stand einer Neueröffnung bringen müssen.

Das bedeutet,
eine Kaserne (Zweck Soldaten zu beherbergen) darf im aktuellen Zustand nicht dazu dienen Flüchtlinge zu beherbegen, weil damit der ürsprüngliche Verwendungszweck und die "alten Zulassungen" erlischen. Bei Flüchtlingen gelten also die aktuellen Bestimmungen einer "Neueröffnung". Bringt man wieder Soldaten dort unter, müssen nur die gröbsten Mängel behoben werden.
Demnach ist es logischer, die Flüchtlinge in der neuen Kaserne unterzubringen und die alte Kaserne für Soldaten nur "aufzuhübschen".

Deshalb ist es auch günstiger/logischer lieber neue Flüchtlingsunterkünfte zu bauen, als vorhandene Gebäude auf Flüchtlinge umzurüsten.

Ich finde das auch richtig, denn es geht immerhin um elementare Dinge wie Brandvorschriften und Notausgänge, als um den Zustand von irgendwelchen Badarmaturen.


Stimmt, so wars.

...
 
Und weil die wenigsten das raffen (ich wusste es bislang auch nicht) wird dann gegen die Flüchtlinge gewettert.
 
Ich glaube, ich bin heute zum ersten Mal mit Flüchtlingen in Kontakt gekommen, und zwar auf dem Flohmarkt. Mir fielen mehrere junge Männer mit "ausländischem" Aussehen auf, die die Stände mit Kleidung sehr rege besuchten.
Ich gehe schon seit Jahren auf Flohmärkte und noch nie habe ich eine Gruppe junger Männer so rege Kleidung anschauen sehen. Ich kenne die "üblichen türkischstämmigen Frauen" (bzw. was ich dafür so halte), die viel Kleidung kaufen, aber junge Männer?
habt ihr so etwas schon beobachtet?
 
Vor allem, wenn man dann auch noch Soldaten durchaus in solchen Unterkünften unterbringt, nur Flüchtlinge dürfen dort nicht herein. ;)
Mal wieder ein gutes Beispiel für deutsche Bürokratie. ^^

...

Ich glaube das snowflake meint, das die asylanten unterkuenfte leicht in flammen stehen in deutsland
 
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