Kürzlich wurde ich (leider) von einer bekannten Hundetrainerin abgeschrieben, weil sie mich in der Anfangsphase des Trainings mit einem sog. Stachelband auf unserem Versammlungsplatz in Wallisellen sah. Sie kündigte mir umgehend die Liebe und verweigerte eine klärende Diskussion mit den - übrigens sehr erfahrenen - Hundebesitzern. Die Dame hat damit bewiesen, dass sie nicht nur intolerant und wenig konsensfähig ist, sondern negierte kurzsichtig das absolute Einhalten der zeitlich befristeten, dennoch zwingenden Sicherheitsanforderungen. Was soll ein Stachelhalsband dem dicken Fell und dem noch robusteren Hundehals antun, insbesondere dann, wenn am anderen Leinenende eine kleingewachsene, zierliche und junge Dame ist, die gewichtsmässig dem Hund schwer unterlegen ist? Ich musste die Hundeführerin so weit bringen, dass sie ohne Einschränkung darauf vertraut, den Riesenhund mental führen zu können. Wann welcher Schritt in der Hundeausbildung angebracht ist, entscheidet alleine und ausschliesslich der verantwortliche Hundetrainer nach Abwägen aller Risiken! Heute trägt der ältere Hund bereits ein normales Lederhalsband und wird frei laufen gelassen. Es ist herrlich zu sehen, wie er sich langsam wegschert, das Gelände 100-200 Meter sorgfältig observiert, Spaziergänger mit Hunden als ungefährlich ignoriert und dann auf das erste Rückrufen freudig zurückkehrt. Mit ihrem intoleranten Verhalten einem Kollegen gegenüber gehört die Dame m.e. auch nicht in die IG Schweizer Hundeschulen, da wir in unserem Ethikpapier explizit die Meinungsvielfalt akzeptieren.