Tagesspiegel - Staffordshire-Hilfe

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hmm..dem kann ich jetzt nicht so ganz folgen. selbst, wenn wir berlin ignorieren und nur die zahlen aus mattis beitrag und den entsprechenden th nehmen, kommt man auf einen durchschnittlichen listi-anteil von 27%. das steht doch in keinerlei verhältnis zur tatsächlichen listi-population in deutschland. oder wer glaubt, daß mehr als jeder 4. hund in deutschland ein listi ist ? :verwirrt:

Rein vom Gefühl her glaube ich nicht, dass jeder 4. Hund ein Listie ist, ganz im Gegenteil...

Nun, man kann ja nicht vom prozentualen Anteil der Hunde, die im Tierheim sitzen, auf denjenigen schließen, der unter normalen Haltungsbedingungen ein Zuhause besitzt.

Warum landen (Beispiel Berlin) denn so viele Hunde im Tierheim?

Ist das wirklich noch eine offene Frage?

Stichwort: Illegale Vermehrung.
Verkauf über Internet-Markplätze an jederman.
Nachfolgend:
Probleme mit Vermietern (in Berlin lehnen die meisten WBGs und Vermieter diese Rassen kategorisch ab)
Überforderung, wenn der "niiiiiedliche" Welpe erwachsen wird und durch mangelnde Erziehung über den Kopf wächst.
Anschaffungsklientel solcher illegalen Welpen oft um die 20 Lenze, meist unerfahren.
Dann kommen die nicht ordentlich gemeldeten Hunde dazu. Folgend: Sicherstellungen.
Oder: Vorfälle kleinster Art von nicht gemeldeten Sokas. Anzeigen. Probleme mit Amt. Sicherstellung.
Oder: alte Hunde, die Kosten verursachen. Sie werden dann auch gern ausgesetzt und abgeschoben.

Was sagt uns das?

Mir sagt das, daß die Welpenzahlen drastisch reduziert werden müssen. So sind wir wieder bei den kontrollierten, seriösen Verbandszüchtern und dem kompletten Verbot der Anschaffung jeglicher anderer Soka-Welpen.

Keine Soka-Welpen mehr, illegal aus dem Ausland hereingekarrt.
Keine Soka-Welpen mehr, in irgendwelchen Hinterhöfen produziert und zu Geld gemacht.

Nur wenn genau dort angesetzt wird, kann sich langfristig das Problem lösen lassen.
Davon bin ich felsenfest überzeugt.

Was aber ist das Problem?
Das sind die tausende von Hunden, die in den Tierheimen hocken und diesen Wahnsinn teils mit dem Leben bezahlen.

Mitgefühl hin oder her.
By the way: Das Tierheim Berlin beherbergt derzeit ca. 20 Soka-Welpen.

Preisfrage: Woher kommen die? Und was wird aus ihnen?
 
  • 27. April 2024
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Hi allmydogs ... hast du hier schon mal geguckt?
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Und schau mal bei Staff-Hilfe, um die es hier ja geht, wie lange da auch junge Hunde und Hunde, die mit wenigen Wochen als Welpen übernommen wurden, schon warten.
Selbst da geht es um Jahre, nicht um Wochen.

sorry matty, aber das kann ich mir jetzt absolut nicht verkneifen.. abgelehnte interessenten der staff - hilfe, werden mit handkuss von anderen genommen.. :D

auch die aussage, dass ihr standort nicht so prickelnd ist, der zieht nicht.. NDS, SL ist nicht weit, meck - pom, sachsen, sachsen anhalt..

komischerweise vermittel ich die wenigsten hunde nach bawü, die meisten gehen nach hessen und nrw oder RLP, auch niedersachsen oder SL... teilweise quer durch deutschland. und trotzdem habe ich zu 99% noch kontakt..
 
sorry matty, aber das kann ich mir jetzt absolut nicht verkneifen.. abgelehnte interessenten der staff - hilfe, werden mit handkuss von anderen genommen.. :D

Da hatte ich auch schon einige von der Staff-Hilfe abgelehnte, die dann über mich einen Hund bekamen. Den Hunden geht es supergut, wir bekommen regelmäßig Anrufe, Fotos, Infos.

Aber Vorsicht. Die Staff-Hilfe hat hier über Dritte etwas veröffentlichen lassen. Sie ist hier im Forum aber dauerhaft gesperrt. Wenn wir Pech haben, läßt sie alles löschen, was nicht so richtig "paßt".

Deshalb konzentrieren wir uns besser auf das Thema: Wie bekommt man das Soka-Elend in den Griff.
 
So, ich habe mal hier im grössten TH in Luxemburg geschaut:

Insgesamt werden 36 Hunde vorgestellt, davon sind 11 Bullterrier und Staffs

3 von den "Normalen" sehen ein bisschen verdächtig aus :p
Das ist hier in Luxemburg aber kein Problem, die Hunde im TH werden bei geringstem Verdacht begutachtet.
Allerdings (und glücklicherweise) gibt es hier einige sehr grosszügige Gutachter)
Ein weiterer ist ein Presa.

Luxemburg ist wirklich superlocker, wenn es um Listenhunde (deren 5 hier) geht.
Es braucht eine Sachkunde und wer sich einen Hund von privat anschafft, muss mit dem Hund einen Dressurkurs machen (24 Stunden mit Prüfung). Danach wird entschieden, ob der Hund unangeleint laufen darf.
Diesen Dressurkurs haben die Hunde aus dem TH schon abgelegt, der neue Besitzer braucht keine (!)Prüfung mit dem Hund zu machen.
Es ist sogar relativ leicht möglich, einen Staff zu importieren.

Für eine Haltererlaubnis braucht es ein sauberes Führungszeugnis und eine Haftpflicht.
Die Hapftpflicht ist für alle Hunde gleich, ebenso die Steuer (die hier sowieso sehr niedrig ist, wir zahlen pro Hund 30 Euro im Jahr)
Wohnungen sind mit diesen Hunden einfach zu finden. Nicht ein potentieller Vermieter hat mich gefragt, welche Rasse meine Hunde haben.

Und trotzdem sitzen überdurchschnittlich viele im TH -fast die Häfte sind Sokas.
Hier kann es nicht am Hundegesetz liegen.
Aber woran liegt es dann?
 
Und schau mal bei Staff-Hilfe, um die es hier ja geht, wie lange da auch junge Hunde und Hunde, die mit wenigen Wochen als Welpen übernommen wurden, schon warten.
Selbst da geht es um Jahre, nicht um Wochen.

sorry matty, aber das kann ich mir jetzt absolut nicht verkneifen.. abgelehnte interessenten der staff - hilfe, werden mit handkuss von anderen genommen.. :D

auch die aussage, dass ihr standort nicht so prickelnd ist, der zieht nicht.. NDS, SL ist nicht weit, meck - pom, sachsen, sachsen anhalt..

komischerweise vermittel ich die wenigsten hunde nach bawü, die meisten gehen nach hessen und nrw oder RLP, auch niedersachsen oder SL... teilweise quer durch deutschland. und trotzdem habe ich zu 99% noch kontakt..


Das kann ich nicht beurteilen; aber, dass selbst so nette junge Hunde wie Princess, Shika oder die als Welpen gekommenen Joker und Archie jahrelang bleiben, hätte zum Zeitpunkt ihres Einzugs nie für mögliich gehalten und es macht mich schon sehr traurig.
 
bedingt dadurch, das ich ja überwiegend welpen und junghunde bei mir zuhause habe, adulte hunde nur im tierheim unterbringen kann, kann ich nur sagen, dass ich in der ganzen zeit insgesamt 3 oder 4 welpen hier hatte, die länger als 4 !!! monate bei mir waren. elvis war 7 monate bei mir ( keine passenden interessenten - schwarzer pit ) und kimba 8 monate ( gefiel uns kein interessent ), ansonsten sind es im schnitt ca. 6 - 8 wochen, was sich die zwerge bei mir einnisten.. :lol::lol:

und ich vermittel auch nicht an vollspacken.. :unsicher:

die längsten insassen im tierheim waren 9 monate dort.. eine hündin haben wir noch aus berlin ( privatabgabe aus berlin ), die hat aber interessenten.. und das waren keine einfachen kandidaten, wo immer etwas nicht passte.
 
So, ich habe mal hier im grössten TH in Luxemburg geschaut:

Insgesamt werden 36 Hunde vorgestellt, davon sind 11 Bullterrier und Staffs

3 von den "Normalen" sehen ein bisschen verdächtig aus :p
Das ist hier in Luxemburg aber kein Problem, die Hunde im TH werden bei geringstem Verdacht begutachtet.
Allerdings (und glücklicherweise) gibt es hier einige sehr grosszügige Gutachter)
Ein weiterer ist ein Presa.

Luxemburg ist wirklich superlocker, wenn es um Listenhunde (deren 5 hier) geht.
Es braucht eine Sachkunde und wer sich einen Hund von privat anschafft, muss mit dem Hund einen Dressurkurs machen (24 Stunden mit Prüfung). Danach wird entschieden, ob der Hund unangeleint laufen darf.
Diesen Dressurkurs haben die Hunde aus dem TH schon abgelegt, der neue Besitzer braucht keine (!)Prüfung mit dem Hund zu machen.
Es ist sogar relativ leicht möglich, einen Staff zu importieren.

Für eine Haltererlaubnis braucht es ein sauberes Führungszeugnis und eine Haftpflicht.
Die Hapftpflicht ist für alle Hunde gleich, ebenso die Steuer (die hier sowieso sehr niedrig ist, wir zahlen pro Hund 30 Euro im Jahr)
Wohnungen sind mit diesen Hunden einfach zu finden. Nicht ein potentieller Vermieter hat mich gefragt, welche Rasse meine Hunde haben.

Und trotzdem sitzen überdurchschnittlich viele im TH -fast die Häfte sind Sokas.
Hier kann es nicht am Hundegesetz liegen.
Aber woran liegt es dann?

Das ist auch das, was ich mich frage.
Ich denke, das es abseits von jeglichen Listen generell für diese Hunde schwieriger ist ein Zuhause zu finden.

Ich will nicht sagen, das ich Otto Normalhundehalter bin. Eine ganze Bande Russells zu halten ist auch eher ungewöhnlich.
Aber als ich mich nach dem ersten Hund umgesehen habe, hat mein Mann, damals Gassigeher im Tierheim, eine Pit Bull oder Pit Bull Mischling vorgeschlagen.
Der hund saß auch schon recht lange dort, unverträglich mit Artgenossen. Ich habe abgelehnt.
Der Hund sollte mit mir im Außendienst fahren. Ich wollte einen kleineren, handlicheren Hund, verträglich mit Artgenossen.

Erzeiehungsmäßig habe ich mit unser Urmel satt zu tun gehabt. Sie ist eben ein Terrier.
Aber sie war überall herzlch willkommen, klein und niedlich wie sie war.
Ich konnte sie zur Not unter den Arm klemmen und dennoch auch 20 km mit ihr laufen.

Man schafft sich eben als Otto Normalverbraucher eher einen Malteser an, als einen Listenhund.
Vorurteile, Angst dem Hund nicht gerecht zu werden oder manchmal die Grösse halten die Interessenten meiner Ansicht zurück.

Das betrifft alle großen Rassen, aber sicher in noch höherem Maße die Listenhunde, weil da eben noch Vorurteile erschwerend hinzukommen.
 
das kann ich so nicht unterschreiben. nach meinen erfahrungen ist es die immense steuer, die leute davon abhält, sich einen listi zu holen. und die tendenz ist steigend ( erhöhung der steuer )
und es ist auch oft die auflage, nur einen hund dieser rasse zu führen ( hessen, NRW, RLP etc. )

die aussage ist immer die gleiche " ich würde ja, aber ich kann mir die hohe steuer nicht leisten " und das kann ich mehr wie gut nachvollziehen...:sauer:

für otto normal ist alles, was groß und kurzhaarig ist, ein listi ( außer rotti und dobi )
 
ich überlege im Moment ja auch, weil es in absehbarer Zeit bei uns möglich sein wird, einen Hund zu adoptieren...bei mir sind es andere Gründe...
wir werden in einem Dreigenerationenhaushalt leben, und auch der Oppa möchte mit dem Hund Gassi gehen...wird aber nie im Leben noch einen SK machen...
Wir machen Campingurlaub, da sind in F viele Campingplätze mit Schild versehen...Listis verboten,
einige Länder fallen ganz weg...
DAS war nur ein Argument... nicht das ausschlaggebende...

Das nächste war: wir haben seit 50 Jahren mit 4 Nachbarn einen Garten...riesig, nicht zwischendrin abgezäunt. Nur aussenrum, und das nicht hoch (1.20m)
Auch wenn ich einen uralten Listi rausholen würde, bekäme ich keine Haltergenehmigung...

ALSO sind es doch die Auflagen...die viele HH davon abhalten...
Staff und Staffbull und auch Bulli wären meine Hunderasse...
oder ein alter Mischling aus diesen Rassen...

wir sind noch nicht fertig mit überlegen, aber es sind im Endeffekt die AUFLAGEN, die uns die Haltung, so wie wir es uns vorstellen unmöglich machen werden....

Die Steuer, naja, tut schon weh, aber wenn ich einen alten Hund adoptiere muss ich mit viel höheren Gesamt-Kosten rechnen...
 
das kann ich so nicht unterschreiben. nach meinen erfahrungen ist es die immense steuer, die leute davon abhält, sich einen listi zu holen. und die tendenz ist steigend ( erhöhung der steuer )
und es ist auch oft die auflage, nur einen hund dieser rasse zu führen ( hessen, NRW, RLP etc. )

die aussage ist immer die gleiche " ich würde ja, aber ich kann mir die hohe steuer nicht leisten " und das kann ich mehr wie gut nachvollziehen...:sauer:

für otto normal ist alles, was groß und kurzhaarig ist, ein listi ( außer rotti und dobi )

Da sind wir aber auch wieder bei Otto Normalhundehalter.
Die immense Steuer wird nur jemanden nicht abschrecken, der sich bewußt für einen Listi entschließt.
Jeder andere wird sagen, ne, zu teuer, da lege ich mir lieber eine andere Rasse zu.

Ich habe "meine" Rasse gefunden, aber ein Staffbull wäre für mich auch eine Option gewesen. Besonders nachdem ich Eibe :love: kenen gelernt hatte, die nur 1 cm höher als unsere Urmel ist.
Aber da war ich schon völlig vom Russell Virus infiziert.

Alles was "Probleme" macht ist irgendwann out. Auch die Russell sind lange nicht mehr so en vogue wie vor Jahren. Klein und niedlich, aber sie machen doch tatsächlich Arbeit.
 
Vor allem sitzen mitnichten vermehrt Listenhunde in den Heimen, zumindest nicht in denen, in welchen ich in den letzten Wochen war, um einen Hund zu suchen. Und das in Thüringen, wo man das neue Gesetz auf den Weg brachte, das stärkere Restriktionen als in vielen Bundesländern enthält. Die vorausgesagte "Soka-Schwemme" blieb aus. Die Mehrzahl der Insassen in hiesigen Tierheimen sind irgendwelche Mixe, viele große Hunde.
"Listen füllen Tierheime" trifft für die von mir besuchten nicht zu.

dann weiß ich nicht, in welchen du warst.. wir übernehmen ja sogar schon aus thüringen, damit sie eine chance haben. :rolleyes: selbstverständlich füllen die listen UND die auflagen die tierheime, aber wie gesagt, manchmal ist es für die hunde besser, als bei dem alten besitzer. mir sind aber auch genügend fälle bekannt, wo es eigentlich reine willkür war..


In unserem (Tübingen) sitzt auch keiner... aber wir hatten welche, die GsD nicht unbedingt länger saßen als andere Hunde. Aber das wird in der Tat die Ausnahme sein, wenn ich mir z.B. die Seite vom TH Berlin anschaue....

Ich hab jetzt nicht alles gelesen, die Diskussion ist hier ja echt in vollem Gange, aber ich würde auch noch gerne was dazu sagen: von mir aus können die Auflagen ja bis zum WT bestehen bleiben, damit Leute mit "unmoralischen" Absichten es erschwert bekommen, diese Hunde zu halten, denn unserer Terrier ziehen diese ja bekanntlich an die Mist die Fliegen. Aber: wenn sie den WT bestanden haben und von mir aus noch eine Gehorsamsprüfung (denn wenn man diese bestehen will, muss man ja schon mal mit seinem Hund arbeiten, was ihrem Image nur förderlich sein kann!), DANN sollten sie wie "normale" Hunde gehalten werden dürfen! Für Leute wie mich - und wohl die meisten hier im Forum - die sich Mühe ohne Ende geben, den Hund zu erziehen, ihn auslasten, Prüfungen mit ihm ablegen um ihn in der Öffentlichkeit gut da stehen zu lassen, sind solche Listen absoluter Unsinn, da bringen sie niemandem was, sondern behindern nur die gute Arbeit, die wir leisten (z.B. eine theoretische lebenslange Leinenpflicht).
Diese Auflagen mit Gehorsamsprüfung und WT würden viele Leute abschrecken, sich solche Hunde zu halten, aber solche, die wirklich mit ihm arbeiten wollen und das ist meiner Meinung nach mit jedem Hund und unseren aus Imagegründen schon 3x nötig, schlagen diesen Weg sowieso ein.

Zum Zuchtverbot: es muss ein Heimtierschutgesetz her! denn wie schon gesagt: es werden alle möglichen Rassen und Mischlinge in Privathaushalten vermehrt, ich glaube, da stehen Staff und Co. jetzt nicht schlechter da als andere Hunde wo es erlaubt ist, sie zu züchten. Jeder privat vermehrte Hund ist einer zu viel und nimmt einem TH-Hund die Chance auf ein eigenes Zuhause. Übrigens jeder importierte Straßenhund auch... aber das ist wieder ein anderes Problem ;)

Bin gespannt auf eure Meinungen :)
 
@ Paulemaus, nochmal zu meinen "Unterstellungen", lies mal deinen Satz, den ich zitiert habe und sag mir, dass der nicht emotionslos klingt. Wirklich jetzt, hättest du deinen Standpunkt etwas genauer untermauert, wäre die Aussage in meinen Augen immer noch unhaltbar, aber wenigstens - naja auf eine selstame Art und Weise - nachvollziehbar.

Und zu Luxemburg ist super locker mit Listis - ist es nicht so, dass man dort mit einem Listenhund nicht mal für eine BH zu gelassen ist? Geschweige denn Hundesport machen darf (VPG z.B.)?
 
@ Paulemaus, nochmal zu meinen "Unterstellungen", lies mal deinen Satz, den ich zitiert habe und sag mir, dass der nicht emotionslos klingt. Wirklich jetzt, hättest du deinen Standpunkt etwas genauer untermauert, wäre die Aussage in meinen Augen immer noch unhaltbar, aber wenigstens - naja auf eine selstame Art und Weise - nachvollziehbar.

Und zu Luxemburg ist super locker mit Listis - ist es nicht so, dass man dort mit einem Listenhund nicht mal für eine BH zu gelassen ist? Geschweige denn Hundesport machen darf (VPG z.B.)?

Ich finde meinen Beitrag rational, aber nicht emotionslos.
Aber vielleicht ist es hier schon emotionslos, weil ich mir nicht die Kugel geben würde, wenn ich keinen Listenhund mehr bekomme ;)

Zu Deinen Anmerkungen zu Luxemburg.
Hast Du da einen Beleg für?
Ich kenne es nicht so.
Ich frage gerne auch noch mal den Mann meiner HT, der ist Amtstierarzt hier in Lux...
 
ich überlege im Moment ja auch, weil es in absehbarer Zeit bei uns möglich sein wird, einen Hund zu adoptieren...bei mir sind es andere Gründe...
wir werden in einem Dreigenerationenhaushalt leben, und auch der Oppa möchte mit dem Hund Gassi gehen...wird aber nie im Leben noch einen SK machen...
Wir machen Campingurlaub, da sind in F viele Campingplätze mit Schild versehen...Listis verboten,
einige Länder fallen ganz weg...
DAS war nur ein Argument... nicht das ausschlaggebende...

Das nächste war: wir haben seit 50 Jahren mit 4 Nachbarn einen Garten...riesig, nicht zwischendrin abgezäunt. Nur aussenrum, und das nicht hoch (1.20m)
Auch wenn ich einen uralten Listi rausholen würde, bekäme ich keine Haltergenehmigung...

ALSO sind es doch die Auflagen...die viele HH davon abhalten...
Staff und Staffbull und auch Bulli wären meine Hunderasse...
oder ein alter Mischling aus diesen Rassen...

wir sind noch nicht fertig mit überlegen, aber es sind im Endeffekt die AUFLAGEN, die uns die Haltung, so wie wir es uns vorstellen unmöglich machen werden....

Die Steuer, naja, tut schon weh, aber wenn ich einen alten Hund adoptiere muss ich mit viel höheren Gesamt-Kosten rechnen...

das sind natürlich auch argumente, aber wir waren in italien auf dem campingplatz, mit allen 3 hunden, absolut kein problem und frankreich fällt eh weg.. da reden wir aber nur über den urlaub und nicht mehr, dann muss ich mir urlaubsorte suchen, wo es kein problem ist.

und deine wohnsituation ist auch nicht die norm ( für mich jeden falls nicht )

dann nehmen wir zur steuer eben noch die vermieter dazu.. ( die habe ich vergessen ), ansonsten kann man in vielen bundesländern einigermaßen mir den auflagen leben ( wenn man sich bemüht )
 
paulemaus, sei mir bitte nicht böse, aber der vergleich mit luxemburg ist nur bedingt geeignet. euer "größtes" th beherbergt soviel hunde wie eine deutsche mittelgroße stadt.

besser kann man den zusammenhang von auflagen und th-listis am aktuellsten beispiel österreich erkennen, wo es die auflagen erst seit 2010 gibt und zu diesem ergebnis geführt haben:



Wien - Der Wiener Tierschutzverein schlägt Alarm: Immer mehr Listenhunde werden im Tierschutzhaus in Vösendorf abgegeben - und bleiben meist dort. Laut der aktuellen Statistik ist der Anteil der sogenannten Listenhunde am Gesamt-Hundebestand im Jänner 2012 auf mehr als 50 Prozent gestiegen. Am stärksten vertreten ist dabei die Rasse American Staffordshire Terrier, gefolgt vom American Pitbull Terrier und dem Rottweiler.


und ich will nicht unverschämt erscheinen (das geht nicht nur an dich), aber wenn ihr schon in den th seid, warum fragt ihr dann nicht einfach, was die gründe sind, warum die listis dort sitzen ?
 
Zu Deinen Anmerkungen zu Luxemburg.
Hast Du da einen Beleg für?
Ich kenne es nicht so.
Ich frage gerne auch noch mal den Mann meiner HT, der ist Amtstierarzt hier in Lux...
Naja Beleg in dem Sinn nicht, hab ich von einer Luxemburgerin gehört! Sie meinte sie kann mit ihrem AST nicht mal ne BH ablegen und ist zu sonst keiner offiziellen Prüfung zugelassen! Ob es auch das Training betrifft weiß ich z.B. auch nicht...
 
es war nur ein Beispiel...
ich weiß dass meine Situation nicht repräsentativ ist, ....
 
sorry matty, aber das kann ich mir jetzt absolut nicht verkneifen.. abgelehnte interessenten der staff - hilfe, werden mit handkuss von anderen genommen.. :D

auch die aussage, dass ihr standort nicht so prickelnd ist, der zieht nicht.. NDS, SL ist nicht weit, meck - pom, sachsen, sachsen anhalt..

komischerweise vermittel ich die wenigsten hunde nach bawü, die meisten gehen nach hessen und nrw oder RLP, auch niedersachsen oder SL... teilweise quer durch deutschland. und trotzdem habe ich zu 99% noch kontakt..

... und das will ich mir jetzt nicht verkneifen. ;)
Mal abgesehen davon, daß hier Christines Vermittlungspraxis eigentlich nicht Thema ist, gehe ich trotzdem darauf ein. Wenn Christine Interessenten ablehnt, hat sie ihre Gründe. So what? Wenn du oder Allmydogs dadurch Hunde vermitteln könnt, so freut euch doch einfach. Was soll das hämische Grinsen? Komischerweise vermittelt Christine ihre Hunde ebenfalls republikweit; die wenigsten bleiben in B-BB. :unsicher:

Da hatte ich auch schon einige von der Staff-Hilfe abgelehnte, die dann über mich einen Hund bekamen. Den Hunden geht es supergut, wir bekommen regelmäßig Anrufe, Fotos, Infos.

Aber Vorsicht. Die Staff-Hilfe hat hier über Dritte etwas veröffentlichen lassen. Sie ist hier im Forum aber dauerhaft gesperrt. Wenn wir Pech haben, läßt sie alles löschen, was nicht so richtig "paßt".

Deshalb konzentrieren wir uns besser auf das Thema: Wie bekommt man das Soka-Elend in den Griff.

*Ironie on* Oh ja Vorsicht, Christine ist sooo gefährlich und macht alle mundtot, die ihr nicht in den Kram passen *Ironie off*
Geht´s noch? Wo bleibt die von dir so oft geforderte Sachlichkeit? :sauer:
Übrigens war hier ursprünglich auch nicht das Soka-Elend Thema. Es ging um einen Artikel über Bossi ( positive Listi-Darstellung ), der dann doch anders erschienen ist, als Korrekturgelesen.

Mann, mann, mann Ihr beide habt wirklich das Talent, alle Klischees und Vorurteile über Tierschützer zu bedienen.

LG
Markus
 
Wir haben einen eigenen Garten, den wir einzäunen mussten, als wir hierher zogen, weil die umliegenden Gärten vorher nicht gegen einander abgetrennt waren.
Wir haben 1 m hoch eingezäunt. Wenn das für einen Listi nicht genügt und ich alles noch einmal neu, höher einzäunen müsste, wäre das für mich auch ein Kriterium.
(Das rein theoretisch. Praktisch sind sie eh nicht mein Beuteschema.)

Alex ist von einem Verein, der z.B. für Windhunde eine hohe Umzäunung fordert. Für mich war bis zur VK nicht ganz klar, ob das auch für Podis gilt. Hätte unser vorhandener Zaun nicht gereicht, wäre Alex nicht zu uns gezogen. Zum Glück sah der VK-Mensch das pragmatisch.
 
es war nur ein Beispiel...
ich weiß dass meine Situation nicht repräsentativ ist, ....

Na, ja, vielleicht nicht repräsentativ, aber auch nicht so ungewöhnlich.

Mein Lieblingsbeispiel Malteser (auch wenn er jetzt vielleicht nicht dein Beuteschema ist) könnte locker bei dir einziehen.

Ich glaube einfach der Trend geht weg von Listenhunden, großen Hunden, Schäferhunden, "schwierigen"Rassen.
Gewünscht ist der kleinere, unkomplizierte Hund, wobei mir bewußt ist, das das auch Augenwischerei ist. Auch kleine Hunde sind keine Stofftiere.
Aber der Normalo ist eher bereit diese Hunde zu akzeptieren und in seinem Umfeld zu dulden.
Angesichts der Nachbarn und des eigenen Umfeldes wird eher ein Hund genommen, der auf allgemeine Akzeptanz stößt.
Bestes Beispiel der Labrador. Liebt Kinder, leicht erziehbar, beißt nicht....

Den Listenhunden machen dann zusätzlich zum allgemeinen Trend noch Auflagen und hohe Steuern zu schaffen.
 
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