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MoLe

Hallo,

am Mittwochabend waren wir mit unseren beiden Rackern so gegen 18 Uhr Gassi. Viele Nachbarn waren am Schneeschippen. Meine alte Hundedame hasst Schaufeln. Sie geht da drauf los, knurrt und benimmt sich wie ne Wilde wenn man ihr damit zu nahe kommt. Bis kurz vor daheim war auch alles kein Problem. Allerdings haben uns unsere Nachbarn dann angesprochen wegen der Hunde (sind erst vor ein paar Tagen dort eingezogen). Beide waren aber ganz freundlich, neugierigt halt. Ich erzähl grad von der nicht so guten Vergangenheit meiner alten (sie ist wohl regelmäßig verprügelt worden) und daß sie daher manchmal sehr unssicherist, da langt der Mann einfach an meinen Hund hin. Meine erschrickt und schnappt nach seiner Hand. Gott sein Dank hat sie nur den Handschuh erwischt. Er hatte eine schwarze Mütze, schwarze Jacke, schwarze Hose an und einen großen Schneeschieber in der Hand. Meine war nur am knurren und ist nur zurück gewichen, da wollt er sie nochmal anlangen. Hab dann schnell zu ihm gesagt, daß das meiner wohl alles zu viel wird und ob er nicht lieber den anderen Hund streicheln will. Der läßt sich nämlich von allem antatschen. Seine Frau hat auch noch zu ihm gemeint, daß er selbst schuld wär, wenn er fremde Hunde anlangt.

Mir ist das natürlich saupeinlich und sehr unangenehm. Wir haben uns mit beiden noch en Weile nett unterhalten und ich hab ihnen halt erklärt, daß meine alte Dame kein leichtes Leben hinter sich hat usw.

Was würdet ihr denn nun machen. Hab mich natürlich entschuldigt und gemeint, daß es bei Tag nicht so gelaufen wär. Möcht natürlich keinen Ärger in der neuen Nachbarschaft. Meine Freundin meint, ich soll das nicht überwerten, wär ja nichts passiert aber mir ist das trotzdem ganz arg.

Liebe Grüße

Mole
 
Wären´s meine Nachbarn würd ich ne Flasche Wein oder nen Kuchen rüberbringen und mich nochmal "in aller Form" entschuldigen.
 
Jep, das wär ein feiner Zug. Wein ist gut für den Schreck
 
Die von Dir geschilderte Situation kenne ich ganz ähnlich.
Unser "Dicker" war ein Streuner aus Spanien, ein Strandhund, der u.a. auch versuchte, auf den Campingplätzen an Futter zu kommen. Dort wurde er vom Personal mit den Besen- und Hakenstielen geschlagen und zwar so arg, dass er schon einige Narben hatte, als wir ihn kennenlernten.
Seitdem waren ihm Besen und Schneeschieber ein Graus und es hat Jahre gedauert, bis er ruhig an einem fegenden Menschen vorbei gehen konnte.
Damals wußte ich da noch so gar nicht mit umzugehen, außer halt aufzupassen und rechtzeitig auszuweichen.
Heute würde ich wohl versuchen, derlei Arbeitsgeräte zunächst zu neutralisieren (daheim rumliegen lassen, je nach Reaktion selbst damit hantieren, wieder je nach Reaktion eingeweihte Bekannte daheim und vielleicht anschließend bei denen damit hantieren lassen etc. ) und anschließend neu, und logischerweise positiv, zu konditionieren.
Bin aber letztlich auch nur Laie und mir daher nicht ganz sicher, ob das der einzige, beste oder überhaupt ein guter Weg ist.
 
MoLe schrieb:
Meine Freundin meint, ich soll das nicht überwerten,
Das sehe ich ebenso.
Dein Nachbar hat es schliesslich provoziert.
Rede mit ihm und weise ihn eindringlich darauf hin, dass Deine Hunde kein "Allgemeingut zu antatschen" sind.
Du grabbelst ihn auf der Straße ja auch nicht ungefragt an, oder?

Ein weiteres Problem aus solchen Situationen: Kinder bekommen so etwas auch mit und machen es dann nach.
Grüße Klaus
 
Christy schrieb:
Wären´s meine Nachbarn würd ich ne Flasche Wein oder nen Kuchen rüberbringen und mich nochmal "in aller Form" entschuldigen.
Jep, oder eine nette Einladung zum essen bei euch daheim (wenn die maus da nett ist)...
 

Kann Deine Worte absolut verstehen aber das klingt gleich wieder so heftig irgendwie... habs vielleicht auch zu "extrem" aufgefasst...

Würde die Situation auch nicht überbewerten... geh ruhig vorbei, erklär es ihnen...ist schon einmal gut dass seine Frau so reagiert hat!
Meine Eltern hatten früher mit uns das gleiche Problem - unser Hund war lieb also waren für uns alle Hundis lieb....
 
Spell_2103 schrieb:
Jep, oder eine nette Einladung zum essen bei euch daheim (wenn die maus da nett ist)...

Das wäre doch auch eine nette Geste, und wenn sie daheim ruhiger/entspannter ist, wäre das doch eine super Gelegenheit für ein Kennenlernen.
 
also wenn Du Dich entschuldigt hast, reichts auch find ich.

Weder Du noch Dein Hund haben ja groß was falsch gemacht.
Dem Mann scheints einfach n bisschen an Lebenserfahrung zu fehlen.

Es gibt auch ganz gesunde Hunde mit guter Vergangenheit die sich nicht von
fremden desnachts antatschen lassen. Das mit der Schneeschaufel mal nebenbei.
 

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