Ich finde es mitunter auch schwierig etwas zu schreiben. Ich bin jetzt nicht SO die Hundeexpertin. Wenn ich Tipps geben kann in Gesundheitsfragen mache ich das, aber da gibt es ja ganz andere Cracks. Rechtliche Fragen kommen ja kaum noch. Erziehungsfragen sind meist eher so eigene Erfahrungsberichte und nichts "handfestes". Hundesport mache ich nicht und da ich nicht BARFE kann ich auch zur Enährung nicht viel sagen.
Im persönlichen Bereich darf man nicht zu viel jammern sonst nervt man oder übertreibt. Man darf aber auch nicht zu oft/deutlich schreiben wie glücklich man ist - daran wird auch Anstoß genommen.
Schwierig finde ich auch, dass hier oft so "vernichtende Urteile" gefällt werden. Und da nehme ich mich gar nicht aus, Menschen neigen da vielleicht zu gerade im Schriftlichen wenn Sie dem anderen dabei nicht in die Augen sehen müssen.
Ich neige zwar dazu, mir bestimmte Aussagen sehr zu Herzen zu nehmen, aber mit etwas Abstand betrachtet ist manches dann fast lustig, weil es so absurd ist. Mir ist z.B. im Mütter-Thread wieder und wieder gesagt worden, ich wäre in meiner Sorge und in meinem Bestreben alles perfekt zu machen und zu kontrollieren schon krankhaft und dass ich da mal eine Therapie machen sollte. Jeder Versuch von mir zu erklären, dass das vielleicht aufgrund einiger Beiträge, in denen ich halt detailliert schildere womit ich mich beschäftigt habe, fälschlicherweise so wirkt und ich gar nicht so arg paranoid bin glaubt dann ja keiner. Dafür wird mir dann in einem anderen Strang vorgeworfen zu sorglos (ja gerade zu blöd!) im Umgang mit meiner Tochter zu sein und sie unnötig zu gefährden
Die einen warfen mir vor, dass ich meine Hunde zu Gottheiten erhebe und mt meiner Liebe völlig übertreibe, fast zeitgleich werfen mir andernstrangs welche vor, dass ich meinen Hund nicht liebe und hauen mir um die Ohren, dass mein Hund ihnen nur noch leid tut und sie hoffen, dass ich im Alter auch mal so sche*ße behandelt werde wie ich meinen Hund behandele
Aufgrund der SELBEN Beiträge warfen einige User mir vor, meinen Hund im Vergleich zu meiner Tochter zu vernachlässigen, andere warfen mir vor meine Tochter im Vergleich mit meinem Hund zu vernachlässigen.
Ich will das weiß Gott jetzt nicht ausdiskutieren, die Suppe ist gelöffelt (wenn auch mit unschönem Nachgeschmack), aber es soll nur zeigen, dass jeder liest was in sein eigenes Bild passt und dann sehr extreme Urteile fällt, die man eigentlich aufgrund von nur Geschriebenem gar nicht fällen kann und auch nicht sollte. Und da schließe ich mich ausdrücklich mit ein. Ich betrachte es als eine der schlimmsten Verfehlungen, die ich hier mal begangen habe, dass ich öffentlich über jemanden, den ich nur virtuell kenne, schrieb, dass sie besser keine Kinder bekommen sollte... Man lässt sich glaube ich zu solchen Dingen zu leicht hinreißen. Und wenn das Klima einmal auf dem Tiefpunkt ist, egibt ein Wort das andere und am Ende fühlen sich alle angegriffen...