Rückblick 1986 im "Spiegel"

Wobei man fairerweise sagen muss, dass auch der DSH in den 80ern ziemlich mediale Prügel bezogen hat .Die Kampfhunde haben ihn quasi abgelöst . Natürlich war das nicht annähernd vergleichbar , aber ein Medienliebling war der DSH damals auch nicht .
 
  • 29. April 2024
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Wobei man fairerweise sagen muss, dass auch der DSH in den 80ern ziemlich mediale Prügel bezogen hat .Die Kampfhunde haben ihn quasi abgelöst . Natürlich war das nicht annähernd vergleichbar , aber ein Medienliebling war der DSH damals auch nicht .

Stimmt - finde ich. In den U.S.A. sind wir von DSH, Doberrmann, Rottweiler (nicht die korrekte Reihenfolge eventuell) auf den Pit Bull umgestiegen - Ausloeser war ein front page Artikel des ''Sports Illustrated", und von da aus ging es in eine ''feeding frenzy'' in saemtlichen Medien, so Ende der 80er.
 
Zitat:
.....Ebenso greife ein Schäferhund nicht von sich aus an, ohne provoziert zu werden. ...

Von einem Opfer erzählt bekommen: >> Ich war im Wald mit dem Förster verabredet um Holz abzuholen, war am vereinbarten Platz angekommen und der Förster noch nicht da. Was ich dann nur noch weiß ist, dass ein Schäferhund auf mich zugelaufen kam und mich direkt mehrfach in den Arm biss und begann an meinem Arm zu zerren.
Als sie wieder zu sich kam waren Forstarbeiter dabei ihren Arm zu verbinden und ein Krankenwagen war unterwegs. Der Besitzer des Hundes hatte als er endlich mal auftauchte seinen Hund abgerufen und ist verschwunden! <<
Ich hab den Arm der Frau nachdem alles verheilt war gesehen, als wär sie in einen Schredder geraten !
Keiner der vielen Schäferh. Vereine gab eine Auskunft zu dem Hund der aus dem Nichts auftauchte und ohne Vorwarnung angriff, alle mauerten!
Eine verletzte Frau bewußtlos im Wald einfach liegen lassen, da fällt einem nichts mehr zu ein !
 
Zitat:
.....Ebenso greife ein Schäferhund nicht von sich aus an, ohne provoziert zu werden. ...

Von einem Opfer erzählt bekommen: >> Ich war im Wald mit dem Förster verabredet um Holz abzuholen, war am vereinbarten Platz angekommen und der Förster noch nicht da. Was ich dann nur noch weiß ist, dass ein Schäferhund auf mich zugelaufen kam und mich direkt mehrfach in den Arm biss und begann an meinem Arm zu zerren.
Als sie wieder zu sich kam waren Forstarbeiter dabei ihren Arm zu verbinden und ein Krankenwagen war unterwegs. Der Besitzer des Hundes hatte als er endlich mal auftauchte seinen Hund abgerufen und ist verschwunden! <<
Ich hab den Arm der Frau nachdem alles verheilt war gesehen, als wär sie in einen Schredder geraten !
Keiner der vielen Schäferh. Vereine gab eine Auskunft zu dem Hund der aus dem Nichts auftauchte und ohne Vorwarnung angriff, alle mauerten!
Eine verletzte Frau bewußtlos im Wald einfach liegen lassen, da fällt einem nichts mehr zu ein !


Wir wissen doch dasss die Aussage "Ebenso greife ein Schäferhund nicht von sich aus an, ohne provoziert zu werden." geauso schwachsinnig ist wie Aussagen wie
- "Es fehlt diesen Tieren die unter Hunden sonst übliche Sozialisierbarkeit", (G.Beckmann) oder "Kampfhunden "(ist)ein Hang zum aggressiven Explodieren" angeboren, nicht anerzogen" (auch Beckmann)

Alles dummer Schei*

Schäferhunde haben nach meiner Erfahrung einfach eine verdammt nierdrige Reizschwelle (die Hunde die ich kenne und kannte, sicher gibt es auch andere Exemplare), niedriger wie bei vielen anderen Hunden. Genauso wie bei vielen anderen Rassen auch ist die Erziehung und Haltung entscheidend, das haben sie mit allen Hunden gemein- entscheidend ist der Halter!

Das was hier in den Artikel steht ist einfach nur dumme Hetze- nicht mehr und nicht weniger (aktuell hat man sich dafür ja die Flüchtlinge auserkoren). Da wird genausowenig reflektiert und objektiv berichtet

edit:
Mit dem Unterschied, dass es keine Konsequenzen hatte.

Sehe ich anders.... bei uns haben sich die DSH auf den Hundeplatz zurückgezogen, in der Öffentlichkeit sieht man kaum noch welche (wenn man bedenkt, wie hoch die Welpenzahlen noch immer sind). Klar, es gab keine Gesetze, aber die Akzeptanz in der Gesellschaft ist so weit gesunken, dass Haltung, Sport und Ausbildung noch weiter ins Private gegangen ist.
 
Führt der DSH nicht auch die Beißstatistik an? Wobei ich gar nicht mehr so viele DSH sehe, wie früher...
Trotz allem oute ich mich als DSH-Fan, bin halt mit denen aufgewachsen, sie haben mich bis ins Erwachsenenalter begleitet. Und richtig geführt, sind es tolle Hunde, mit denen man richtig viel machen kann (sofern man nicht grad ein besonders kaputtgezüchtetes Exemplar erwischt).
 
@Pyrrha80 Dummer Sche*ß triffts gut. Da fällt für mich auch die Aussage mit dem Pudel drunter.
Natürlich kann man einen Pudel dazu bringen einem Menschen ins Gesicht zu springen..
 
Führt der DSH nicht auch die Beißstatistik an? Wobei ich gar nicht mehr so viele DSH sehe, wie früher...

Die Diskussion hatten wir hier schon oft und dabei fliesst regelmäßig böses Blut. Meiner Meinung nach haben wir hier irgendwann den Konsens gefunden, daß es a) so gut wie keine seriösen und belastbaren Zahlen oder Statistiken gibt (weil es u.a. viel zu komplex ist, wirkliche Beschädigungsangriffe von harmlosen Anspringen und all dem, was dazwischen liegt, zu unterscheiden) b) immer wieder sich widersprechende Statistiken auftauchen c) oft die Populationsgrößen nicht berücksichtigt werden. Und es gibt weitere Schwachstellen.

Daß es damals wie heute himmelschreiende Ungerechtigkeit ist, Hunde nach ihren Rassen zu beurteilen und sie und ihre Halter somit schweren Repressalien ohne jegliche Grundlage ausgesetzt sind, darüber sind wir uns hoffentlich alle einig.
 
Daß es damals wie heute himmelschreiende Ungerechtigkeit ist, Hunde nach ihren Rassen zu beurteilen und sie und ihre Halter somit schweren Repressalien ohne jegliche Grundlage ausgesetzt sind, darüber sind wir uns hoffentlich alle einig.
Das ist schon klar. Hatte mir nur eingebildet, dass ich irgendwann mal sowas in der Art gelesen hatte.
 
Mit dem Unterschied, dass es keine Konsequenzen hatte.
Führt der DSH nicht auch die Beißstatistik an? Wobei ich gar nicht mehr so viele DSH sehe, wie früher...
Trotz allem oute ich mich als DSH-Fan, bin halt mit denen aufgewachsen, sie haben mich bis ins Erwachsenenalter begleitet. Und richtig geführt, sind es tolle Hunde, mit denen man richtig viel machen kann (sofern man nicht grad ein besonders kaputtgezüchtetes Exemplar erwischt).



Ja, DSH und DSH-Mischlinge....- zum einen weil sie gern beißen (ist nun mal so, siehe Reizschwelle) zum anderen weil jeder große schwarz-braune Mischling nen Schäfermischling sein soll (so wieder zähne fletschender Hund nen Pit Bull ist) und 3. weil es einfach verdammt viele davon gibt (angeblich, ich sehe hier keine mehr in der Öffentlichkeit) - das Argument ist tatsächlich übrigens offiziell :)

Wird die Statistik um den Anteil der Rasse bereinigt, führt angeblich der Listenhund:
"..Der statistischen Erfassung35 lässt sich entnehmen, dass in den Jahren 2012 bis


2014 nicht die Schäferhunde/Kreuzungen, sondern die Listenhunde im Vergleich

zum jeweils erfassten Hundebestand eine höhere Auffälligkeitsquote besitzen.

Zudem ist bei den Schäferhunden/Kreuzungen ein Rückgang der Anzahl der

Beißvorfälle zu verzeichnen
"


 
edit:

Sehe ich anders.... bei uns haben sich die DSH auf den Hundeplatz zurückgezogen, in der Öffentlichkeit sieht man kaum noch welche (wenn man bedenkt, wie hoch die Welpenzahlen noch immer sind). Klar, es gab keine Gesetze, aber die Akzeptanz in der Gesellschaft ist so weit gesunken, dass Haltung, Sport und Ausbildung noch weiter ins Private gegangen ist.
Entschuldige bitte, aber immerhin können/dürfen sie sich ins Private zurückziehen. Es war nie, wie bei den Listenhunden, die Rede davon, DSH "auszurotten".
 
Daß es damals wie heute himmelschreiende Ungerechtigkeit ist, Hunde nach ihren Rassen zu beurteilen und sie und ihre Halter somit schweren Repressalien ohne jegliche Grundlage ausgesetzt sind, darüber sind wir uns hoffentlich alle einig.

Ja!!

Ich finde es immer wieder erschreckend wenn man angesprochen wird und das Gespräch irgendwann in die Richtung "Schäferhunde sind ja vieeel gefährlicher" geht und es dann tatsächlich nicht wenige "Kampfhunde"-Halter gibt die da begeistert darauf anspringen.
Gerade wir sollten über die Ungerechtigkeit solcher Verurteilungen wissen.

Ich betone jedesmal dass ich auch Schäferhunde mag und es auch hier auf die andere Seite der Leine ankommt wenn jemand so einen Stuss loslässt im Gespräch mit mir.
 
Das liest man auch immer wieder und angeblich tut er das auch, wenn man die Populationsgröße berücksichtigt.
Da es aber eine sehr populäre Rasse ist, wird er bei Anzeigen auch dann gerne angegeben, wenn die Geschädigten nicht so viel Ahnung von Hunden haben. Groß, schwarz-braun...Schäferhund. Und das fliesst dann in die Statistik, ebenso wie seine zahlreichen Mischlinge, oder Mischlinge bei denen "Schäferhund" vermutet wird und sie deswegen so gemeldet sind.
Das passiert natürlich auch bei "Kampfhund"...alles was gestromt daherkommt, oder sichtbare Muskeln hat, wird in Anzeigen und Artikeln gerne zum Kampfhund...und fliesst in eine Statistik.

Seriöse Statistiken sind daher kaum machbar.
 
*hüst* nö, da seid "ihr" es :p

in Thüringen jedenfalls, siehe Link (letzten 2 Seiten unter Anlagen)

Da wurden nur die gelisteten Rassen erfasst, gibt also gar keine Vergleichsmöglichkeit :p

In irgendeinem der verlinkten Quellen stand:
"In Thüringen werden pro Jahr rund 400 Hundebisse registriert, die wenigsten von den Hunden der Rasseliste. Weit vorn steht zum Beispiel der Schäferhund."

Angesichts der hohen Population des DSH ist das logisch.

Andererseits: Wenn man DSH in der Öffentlichkeit kaum noch sieht, sollte sich das eigentlich auch in der Zahl der Vorkommnisse niederschlagen.

Übrigens halte ich auch nichts von Rasse-Bashing.
 
Da wurden nur die gelisteten Rassen erfasst, gibt also gar keine Vergleichsmöglichkeit :p


.

nochmal... es steht im TEXT!

Seitte 22ff

IV. "Beißstatistik"

Nochmal, ich halte von Rassen-bashing grundsätzlich nichts. Aber nach Einführung der Listen wurden die Statistiken eben auch um die Hundepopulation erweitert.
 
Nö, das steht weiter oben...

Zum Bullterrier zählt übrigens hier auch der Mini.. wegen der Rechtssprechung ist eine Unterscheidung nicht nötig oder so...
Gut. Leider geht da nicht hervor, welche Rasse tatsächlich wie oft registriert ist.

Aber das ist eine gute Steilvorlage für eine weitere Schwachstelle: je seltener eine bestimmte Rasse vertreten ist, umso höher die Wahrscheinlichkeit, daß die Statistik verzerrt dargestellt wird. Wäre z.B. nur ein Bullterrier registriert und der wird auffällig (was ja schnell bei "gefahrdrohendem Anspringen" passieren kann), haben wir eine Auffälligkeitsquote von 100%.

Und so kommt es dann zu solch scheinbaren Widersprüchen. Denn hier liest sich das ja schon viel positiver:

In Thüringen sind im vergangenen Jahr 443 sogenannte Hundevorfälle registriert worden. Das waren 28 mehr als im Jahr zuvor und fast ebenso viele wie im Jahr 2014 mit 442 Fällen. Im gleichen Zeitraum ist allerdings die Zahl registrierter Hunde gestiegen: von 138151 im Jahr 2014 auf 145298 im Jahr 2015 und 147372 im vorigen Jahr. Ein Argument für die Gegner der 2011 eingeführten Rasseliste dürfte sein, dass vergangenes Jahr nach Angaben des Innenministeriums lediglich sechs Vorfälle mit Hunden auf Tiere der als gefährlich eingestuften Rassen entfielen, 69 aber auf (Alt-)Deutsche Schäferhunde. 2015 hatten "Listenhunde" neun Mal zugebissen, Schäferhunde 72 Mal.



Sechs Vorfälle in einem Jahr verteilt auf vier verschiedene Rassen und ihre Mischlinge. Das ist etwas mehr als ein Vorfall pro Rasse. Also bei aller Zahlendreherei und Statistiken sollte man auch mal wahrnehmen, daß es wesentlich gefährlicheres auch in Thüringen als Kampfhunde gibt.
 
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