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Gelöschtes Mitglied 43119
... wurde gelöscht.
Hi,
wie man dem Titel entnehmen kann, mache ich mich zur Zeit auf den Weg, einen Assistenzhund für mich in der Selbstausbildung, aber mit Trainerin, auszubilden. Nun habe ich mich schon länger über mögliche Rassen informiert und bin immer wieder an einer Rasse hängengeblieben: Rottweiler.
Rottweiler sind Arbeitshunde, weshalb sie sich auch für diese Ausbildung eignen. Neben der Intelligenz, dem Arbeitswillen und der Loyalität sind sie außerdem oft weniger ängstlich, dafür aber anhänglich und friedlich, alles Dinge, die in der Ausbildung wichtig sind. Ich habe mich einfach ein bisschen in den Charakter und das Temperament der Rasse verliebt. Sie sind aktiv, was mir wichtig ist, und würden dennoch am liebsten jede Sekunde am Hintern ihres Menschen kleben. Manchmal habe ich das Gefühl, das Rottweiler, wenn sie respektvoll behandelt werden, einfach riesige Babys sind, die geliebt und bespaßt werden wollen. Und manchmal auch den Dickkopf eines kleinen Kindes haben. So weit, so gut.
Während meiner Recherche bin ich aber immer wieder auf Menschen gestoßen, die der festen Überzeugung sind, dass Rottweiler keine Anfängerhunde sind. Weil sie eben groß und stark sind und potenziell gefährlich werden könnten, sollten sie unter einer schlechten Erziehung leiden. Andererseits habe ich auch oft gehört, dass sie eben doch Anfängerhunde sind, weil sie leichter erziehbar sind, als viele andere Rassen. Arbeitshunde eben, die ihren Menschen gefallen wollen und leicht motivierbar sind.
Ich würde mich zwar nicht als blutigen Anfänger bezeichnen, aber ich selbst habe noch nie einen eigenen Hund gehalten. Alle Erfahrungen, die ich machen durften, waren mit den Hunden anderer Leute. Ich habe also noch nie einen Hund von Tag 1 an begleitet, sondern über so Dinge wie Gassigehen mit Nachbarshunden meine Erfahrungen gesammelt und meine Begeisterung für die Lernfähigkeit von Hunden an diesen ausgelassen. Nun geht aber die Erziehung des eigenen Hundes weit über das Erlernen von Tricks hinaus.
Deshalb wollte ich die von euch fragen, die selbst Erfahrungen mit Rottweilern haben, was ihr denn zu solchen Aussagen denkt. Sind Rottweiler ein no-go für "Anfänger"?
Ich würde wie gesagt mit einer Trainerin arbeiten, für den Assistenzhunde-Teil, und auch sonst eine Hundeschule besuchen, also wäre ich nicht auf mich alleine gestellt. Vielleicht sollte ich noch dazu sagen, dass ich eine Verfechterin von "gewaltfreiem" Training bin, please don't kill me. Gewaltfrei in dem Sinn, dass ich der Überzeugung bin, dass man fast alle (sag niemals nie) Hunde erziehen kann, in dem man gewünschtes Verhalten bestärkt und vor allem reagiert, bevor das unerwünschte geschieht. Falls es eben doch passiert, was ja einfach normal ist, bin ich niemand, der den Hund körperlich daran hindert oder auf irgendeine Weise bestraft, aber auch niemand, der den Hund einfach machen lässt, was er will. Konsequent aber belohnend eben. Ich würde den Hund viel eher dazu überzeugen, selbst auf den Schluss zu kommen, dass es sich lohnt, das zu machen, was ich ihm sage. Also das Verhalten umlenken. Kurz gesagt, ich will das Hunde lernen und nicht einfach nur vermeiden. Auch zu dem Thema habe ich schon beides gehört. Menschen, die der festen Überzeugung sind, dass man große und vor allem diese unglaublich bösen Kampfhunde (bitte versteht den Sarkasmus, danke) nur mit aversiven Methoden erziehen kann, aber auch Menschen, die glauben, dass eine Erziehung die darauf verzichtet gerade für Rottweiler sehr gut ist, da Rottweiler ja sehr menschenbezogen und damit sensibel gegenüber negativen Signalen, die von diesem Menschen ausgehen, sind. Auch da wollte ich fragen, was ihr so für Erfahrungen gemacht habt.
Und wo wir schon dabei sind: Falls jemand von euch zufälligerweise Züchter empfehlen kann, die Rottweiler als Familienhunde oder Gebrauchshunde, die vor allem gesund sind, züchten, würde ich mich sehr freuen, wenn ihr mir einen kleinen Tipp dalassen würdet. Ich glaube nämlich, dass ein Leistungslinien Rottweiler ein bisschen zu triebig für die Assistenzhundearbeit sein kann.
Danke schonmal!
wie man dem Titel entnehmen kann, mache ich mich zur Zeit auf den Weg, einen Assistenzhund für mich in der Selbstausbildung, aber mit Trainerin, auszubilden. Nun habe ich mich schon länger über mögliche Rassen informiert und bin immer wieder an einer Rasse hängengeblieben: Rottweiler.
Rottweiler sind Arbeitshunde, weshalb sie sich auch für diese Ausbildung eignen. Neben der Intelligenz, dem Arbeitswillen und der Loyalität sind sie außerdem oft weniger ängstlich, dafür aber anhänglich und friedlich, alles Dinge, die in der Ausbildung wichtig sind. Ich habe mich einfach ein bisschen in den Charakter und das Temperament der Rasse verliebt. Sie sind aktiv, was mir wichtig ist, und würden dennoch am liebsten jede Sekunde am Hintern ihres Menschen kleben. Manchmal habe ich das Gefühl, das Rottweiler, wenn sie respektvoll behandelt werden, einfach riesige Babys sind, die geliebt und bespaßt werden wollen. Und manchmal auch den Dickkopf eines kleinen Kindes haben. So weit, so gut.
Während meiner Recherche bin ich aber immer wieder auf Menschen gestoßen, die der festen Überzeugung sind, dass Rottweiler keine Anfängerhunde sind. Weil sie eben groß und stark sind und potenziell gefährlich werden könnten, sollten sie unter einer schlechten Erziehung leiden. Andererseits habe ich auch oft gehört, dass sie eben doch Anfängerhunde sind, weil sie leichter erziehbar sind, als viele andere Rassen. Arbeitshunde eben, die ihren Menschen gefallen wollen und leicht motivierbar sind.
Ich würde mich zwar nicht als blutigen Anfänger bezeichnen, aber ich selbst habe noch nie einen eigenen Hund gehalten. Alle Erfahrungen, die ich machen durften, waren mit den Hunden anderer Leute. Ich habe also noch nie einen Hund von Tag 1 an begleitet, sondern über so Dinge wie Gassigehen mit Nachbarshunden meine Erfahrungen gesammelt und meine Begeisterung für die Lernfähigkeit von Hunden an diesen ausgelassen. Nun geht aber die Erziehung des eigenen Hundes weit über das Erlernen von Tricks hinaus.
Deshalb wollte ich die von euch fragen, die selbst Erfahrungen mit Rottweilern haben, was ihr denn zu solchen Aussagen denkt. Sind Rottweiler ein no-go für "Anfänger"?
Ich würde wie gesagt mit einer Trainerin arbeiten, für den Assistenzhunde-Teil, und auch sonst eine Hundeschule besuchen, also wäre ich nicht auf mich alleine gestellt. Vielleicht sollte ich noch dazu sagen, dass ich eine Verfechterin von "gewaltfreiem" Training bin, please don't kill me. Gewaltfrei in dem Sinn, dass ich der Überzeugung bin, dass man fast alle (sag niemals nie) Hunde erziehen kann, in dem man gewünschtes Verhalten bestärkt und vor allem reagiert, bevor das unerwünschte geschieht. Falls es eben doch passiert, was ja einfach normal ist, bin ich niemand, der den Hund körperlich daran hindert oder auf irgendeine Weise bestraft, aber auch niemand, der den Hund einfach machen lässt, was er will. Konsequent aber belohnend eben. Ich würde den Hund viel eher dazu überzeugen, selbst auf den Schluss zu kommen, dass es sich lohnt, das zu machen, was ich ihm sage. Also das Verhalten umlenken. Kurz gesagt, ich will das Hunde lernen und nicht einfach nur vermeiden. Auch zu dem Thema habe ich schon beides gehört. Menschen, die der festen Überzeugung sind, dass man große und vor allem diese unglaublich bösen Kampfhunde (bitte versteht den Sarkasmus, danke) nur mit aversiven Methoden erziehen kann, aber auch Menschen, die glauben, dass eine Erziehung die darauf verzichtet gerade für Rottweiler sehr gut ist, da Rottweiler ja sehr menschenbezogen und damit sensibel gegenüber negativen Signalen, die von diesem Menschen ausgehen, sind. Auch da wollte ich fragen, was ihr so für Erfahrungen gemacht habt.
Und wo wir schon dabei sind: Falls jemand von euch zufälligerweise Züchter empfehlen kann, die Rottweiler als Familienhunde oder Gebrauchshunde, die vor allem gesund sind, züchten, würde ich mich sehr freuen, wenn ihr mir einen kleinen Tipp dalassen würdet. Ich glaube nämlich, dass ein Leistungslinien Rottweiler ein bisschen zu triebig für die Assistenzhundearbeit sein kann.
Danke schonmal!