Richtigstellung: Ministerpräsident Tillich in Vietnam und Hundefleischsuppe

Ich habe heute per email die Nachricht bekommen, dass dem Ministerpräsident Tillich bei seinem Besuch in Vietnam Hundefleischsupper angeboten worden sein soll. Das wurde wohl so im Radio gesagt. Ich habe dann mal ein bisschen gegoogelt und einen entsprechenden Beitrag gefunden (siehe Zitat unten), der auch so im epaper (da muss man angemeldet sein) der LVZ online unter der Überschrift "Erfolgsrezept Hundesuppe " steht.

Gerths Leipziger Firma Bioplanta hat diese Anlage errichtet, die hier seit wenigen Monaten saures Haldensickerwasser reinigt. Der 47-Jährige weiß, er muss den Besichtigungstermin auflockern; .... Also erzählt Gerth von der Hundefleischsuppe, die er auslöffeln musste...

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Es stimmt also nicht, dass dem Ministerpräsidenten Tillich die Suppe angeboten worden ist, sondern dem Geschäftsmann Gerth und die Sache liegt Jahre zurück und hat mit Tillich Besuch dort nur soviel zu tun, dass Gerth eben mit Tillich in Vietnam ist. Mich hätte das auch stark gewundert, wenn der vietn. Gastgeber Minister Hoang dies getan hätte, denn durch sein Studium in Deutschland weiss er das sicherlich besser.

Zum Thema "Hund essen" hier ein ausführlicher Artikel (Achtung, nicht für empfindliche Menschen!

Hung kocht Hund
... Nicht als "bester Freund des Menschen", sondern allenfalls als normales Haustier gilt der Hund in Vietnam. Zwar halten sich in ländlichen Gegenden viele Familien auch Wachhunde, aber überzählige Welpen werden genauso ohne zu zögern verkauft, wie in Deutschland früher Stallhasen als Sonntagsbraten endeten.

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Ich bitte um eine sachliche Diskussion, andernfalls werde ich -als TE- die Mods bitten, das Thema auch sofort wieder schliessen.

noch eine Richtigstellung und Bitte um Quellenangabge bzgl. nachstehendem Beitrag:

kerstin+hogan schrieb:

...die heilige Kuh in Indien --- schön wär's

ich habe es auch nicht gewußt aber die Kühe werden von den Indern an nichtgläubige verkauft & in riesigen Schlachthäusern geschächtet...

dann gibt es noch ein Ritual - ich glaud es war bzw ist die Göttin Shiva ?? - die Skulptur wird mit Kuhmilch gereinigt & begossen & das heißt widerum das fast alle Kälbchen verhungern - weil denen die Milch wichtiger ist wie das Kalb....

darüber gab es mal eine Doku - auch nur deshalb weiß ich es...

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http://forum.ksgemeinde.de/2274893-post6.html

Die Kuh ist bei den Hindus in Indien (und anderen Ländern natürlich auch) heilig und in allen verwandten Religionsrichtungen auch. Allerdings gibt es in Indien auch u.a. 13,4% Moslems und 1,9% Christen (siehe Wiki, "Indien"), in manchen Gebieten kann der Anteil der Mosleme auch gut 20 % betragen, so hat z. Bsp. Gott Khandoba (Khandobachi Jejuri) 5 Frauen von denen eine Moslem ist! (kann man im Wiki nachlesen: )

Zum Thema "Heilige Kuh" kann man sich auch sehr gut im Wiki belesen: . Es gibt da sogar einen Absatz "Schlachten von Kühen" (in Indien). Dass ein Hindu ein Rind an Schlächter verkauft ist wohl eher selten. Und wenn man die Hintergründe kennt, wird das auch deutlich. Und nicht nur das, es wird auch keiner Kuh, die gekalbt hat, sowie Milch genommen, dass sie das Kalb nicht mehr ernähren könnte!!! Natürlich gibt es Rituale, wo der Statue des Stieres Nandi, welchen man in Shiva (er ist männlich!) Tempeln antrifft mit Milchopfergaben beschenkt wird. Meist wird hier aber Ghi verwendet und die Milchwaschungen sind eher seltener.

Ich selbst war schon in sehr vielen Hindu-Tempeln (u.a. in Indien, Singapur und Thailand), z. Bsp. gestern. (im Jeruri Tempel, siehe oben), weshalb ich mit gutem Gewissen bestätigen kann, dass das, was im Wiki steht, soweit stimmt. (auch wenn bzgl. der meisten hind. Themen sehr viele regionale Abweichnungen gibt, was wiederum auf den Hinduismus, seiner Entstehung und "Natur" (Struktur) zurückzuführen ist.)

Danke für die Aufklärung!

Zum 2. Beitrag: Hung kocht Hund...
Das kann ein guter Bekannter, Geschäftsmann, vor allem im asiatischen Raum unterwegs, genauso bestätigen!
Hund bekommt man nur in ausgewählten, meist gehobenen Restaurants! Auch er hat Hund gegessen, allerdings nicht weil er es bestellt hat, sondern aus Versehen... Er hatte Duck(also Ente) bestellt und bekam auch sein Essen. Allerdings hatte die Bedienung Dog(also Hund) verstanden...Da aber wie beschrieben diese Soßen den eigentlichen Geschmack mitbringen, hat er nix bemerkt. Bis ihn die einheimischen Geschäftspartner drauf ansprachen! Ändern konnt er nix mehr, war ja schon intus...
Wohl war ihm natürlich nicht, dafür ist er eben Europäer- auch nach über 20 Jahren da unten! Aber er hat dadurch mächtig an den Fremdsprachen gearbeitet, um solchen Erfahrungen dann aus dem Weg zu gehen!
Für die asiatische Kultur gehört der Hund eben in die Küche, auch wenn wir das noch so abartig finden...

zu indien:

ohne die muslimischen und christlich-kolonialen einflüsse wäre das vermutlich eine fast rein vegetarische gesellschaft.

jackie..du bist grad dort ? beneidenswert...

@Doug-Frauchen, gerne.

guglhupf schrieb:

zu indien:

ohne die muslimischen und christlich-kolonialen einflüsse wäre das vermutlich eine fast rein vegetarische gesellschaft.

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Süd-Indien: JA Je nördlicher jedoch, desto "fleischiger" - hier in Maharashtra gibt es Huhn und Schaf oder Ziege, sowie Fisch und wenn ich das richtig verstanden habe, nicht erst seid o.g. Einflüssen (das müsste ich aber auch selbst noch mal nachlesen).

guglhupf schrieb:

jackie..du bist grad dort ? beneidenswert...

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Ach naja, wenn man geschäftlich hier ist, sieht man normalerweise nicht viel. Der Tempelbesuch gestern war eine Ausnahme. Ich war aber schon mal 4 Wochen back-packing in Süd-Indien.

Doug-Frauchen schrieb:

Für die asiatische Kultur gehört der Hund eben in die Küche, auch wenn wir das noch so abartig finden...

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Also Bitte, nicht immer so verallgemeinern. Ich hätte zB. kein Problem damit auch Hund mal zu probieren. Warum auch nicht? Fleisch ist schließlich Fleisch.

Was sind wir doch jetzt alle froh und erleichtert das es nicht stimmt..die Welt kann sich beruhigt weiter drehen.

In der asiatischen Kultur gehört der Hund nicht auf den alltäglichen Teller wie bei uns das Schwein, Huhn, Kuh und diverse andere ....

ich versteh nicht warum es beim hund immer so eine aufregung gibt, wenn mann ihn als nahrungsmittel sieht.
der mensch tut nun ja fast jedes tier essen was einigermaßen verträglich ist.
hier in chemnitz gabs bis in die 40erjahre zwei hundefleischer.
der hund war genau so auf der speisekarte der deutschen wie das pferd.
also hund zu essen hat nichts mit asiatischer kultur zu tun.

Ich verstehe immer dieses "och das Haustier, das kann man ja nicht essen!" Getue eh sowas von nervig

Ich selbst würde auch kein Hund, katze oder Meerschweinchen essen wollen - aber andere sollen das meinentwegen machen, kein Problem, solange es nicht meine Tiere sind, die da auf dem Teller landen (obwohl ich Meerschweinchen glaube ich noch probieren würde aber bei Hund und Katze habe ich selbst das "Problem" das ich es komisch finde ein Raubtier zu essen...)

Buroni schrieb:

(... bei Hund und Katze habe ich selbst das "Problem" das ich es komisch finde ein Raubtier zu essen...)

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interessanter Gedanke. ich esse übrigens Fisch (auch e.g. Hecht und Zander) - aber keinen Hai! hat das event. etwas mit "Respekt" zu tun???

Ich bin total pervers, esse Hecht, Zander und hab auch in Dalarna Bär (Spitzenprädator sozusagen) gefressen
Allerdings tue ich das nicht wieder, nicht aus Respekt, sondern weil meine Meindl - Schuhe dagegen zarte argentinische Steaks sind.
Auch Pferdefleisch kann ich nichts abgewinnen, zu wenig Eigengeschmack, man muß es überwürzen.
Nutria schmeckt hingegen prima, doch Hund würde selbst ich nicht fressen wollen.
Nicht mal kosten. Das wäre dann wieder Respekt.

Tja, Menschen sind halt verschieden und dazu gibt es noch ganz unterschiedliche Gründe aus welchen Gründen man etwas nicht isst. Hier ist Toleranz gefragt, auch wenn es manchmal sehr schwer fällt.

Absolut nicht tolerierbar hingegen, sind quälerische Haltungsbedingungen und Lebendtransporte sowie auch die bis zur Ausrottung führende Bejagung, Befischung & Co.