... sagt der Wirtschaftsflüchtling aus der Ex-DDRAnscheinend sind sie noch gut genug integriert, um das Hierbleiben erstrebenswerter erscheinen zu lassen als die Abwanderung in Gegenden, wo sie kulturell und sprachlich heimischer sindUnd ich habe auch nicht gesagt, dass politische Versäumnisse es, Arabern/Türken/Kurden unmöglich gemacht haben, die deutsche Sprache zu lernen. Aber es gab und gibt, politische Versäumnisse, die eine Integration erschwert haben.
bayerisch zu erlernen war sicher auch nicht sooo schwierigJo, nur dass der auch nicht auf dem Ostalgie-Trip ist und mit dem Trabbi auf Ossi-Parties in München gehtDer kleine Ossi ist integriert
Na stellt sich die Frage, wieviel man von seiner Identität oder seinen Wurzeln aufgeben will.Amtssprache ist deutschUnd da ich deutsch spreche und hier auch alle hochdeutsch verstehen ist alles gut. Und verstehen tu ich bayrisch auch genug um keine Probleme mit den Ureinwohnern zu haben. Ich weiß auch wie man Weißwurst isst und wie man sich in nem Biergarten verhält. Nur katholisch werd ich wohl nimmer werden...
Jo, nur dass der auch nicht auf dem Ostalgie-Trip ist und mit dem Trabbi auf Ossi-Parties in München gehtDer kleine Ossi ist integriert
Jo, nur dass der auch nicht auf dem Ostalgie-Trip ist und mit dem Trabbi auf Ossi-Parties in München gehtDer kleine Ossi ist integriert
Aber auch er könnte sein Deutsch mal auf den neuesten Stand bringen.
Stellt sich die Frage, wie eng man seine Wurzeln definiertNa stellt sich die Frage, wieviel man von seiner Identität oder seinen Wurzeln aufgeben will.
Der Deutsche in Paraguay sieht sich ja auch nicht als Südamerikaner und bevorzugt die Grüppchenbildung unter seinesgleichen.
Wenn ich z.B., als Thüringer, zur Weißwurst überlaufen würde, wäre das etwas, das man hier nicht nachvollziehen kann.
Machen sie doch oder woher kommen 13 Millionen Einwohner?Und warum gehen die anatolischen Dörfler nicht nach Istanbul?
Der Anreiz ist auch heute noch da und genau deswegen ist es eben doch interessanter, hier zu bleiben und nicht zurück zu gehen. Zumindest zeitweise.
HSH2 schrieb:Übrigens wurde der Anreiz ja auch seitens des deutschen Staates gesetzt. Blöd nur, daß die einfach hiergeblieben sind, nachdem sie das Wirtschaftswunder mit angekurbelt haben.
... müssten sie aber nicht, denn hier Geborene sind Deutsche.Zwangsläufig, die vermehren sich ja auch hier
Ja, das ist auch allgemein so anerkannt, verstehe auch nicht, wieso man das jedes Mal auf's Neue diskutieren will.HSH2 schrieb:Übrigens wurde der Anreiz ja auch seitens des deutschen Staates gesetzt. Blöd nur, daß die einfach hiergeblieben sind, nachdem sie das Wirtschaftswunder mit angekurbelt haben.
Spätestens als das Rotationsprinzip auf Wunsch der deutschen Wirtschaft nicht mehr umgesetzt wurde, hätten entsprechende Maßnahmen in Sachen Gastarbeiter und Integration ergriffen werden müssen.
Das ist meiner Meinung nach eines der politischen Versäumnisse aus früheren Zeiten.
"Zwangsläufig" war auf die Zahl bezogen, nicht auf das Müssen. Und auch nicht auf die Fruchtbarkeit der türkischen Frauen... müssten sie aber nicht, denn hier Geborene sind Deutsche.
Also nix mit zwangsläufig, muß also andere Gründe geben.
Und das die Türken lieber Kinder als Hunde haben, rechtfertigt nicht unbedingt einen Smiley, jedenfalls nicht den
Eher die Lebensqualität, denn es gehen die, die es hier "geschafft" haben."Zwangsläufig" war auf die Zahl bezogen, nicht auf das Müssen. Und auch nicht auf die Fruchtbarkeit der türkischen Frauen... müssten sie aber nicht, denn hier Geborene sind Deutsche.
Also nix mit zwangsläufig, muß also andere Gründe geben.
Und das die Türken lieber Kinder als Hunde haben, rechtfertigt nicht unbedingt einen Smiley, jedenfalls nicht den
Die Jugendzeit ist halt in der westlichen Diaspora auch irgendwie angenehmer, in dem kleinen anatolischen Bergdorf fällt Aise wahrscheinlich nicht nackig aufn Rücken angesichts Mustafas tollen Schuhen und Gelfrisur. Und für die Ausbildung eignet sich eine deutsche Schule vielleicht auch besser als Schiefertafeln und Lehmhütten. Mit fortschreitendem Alter scheinen dann aber traditionelle Zwänge doch stärker zu werden und in die alte Heimat zurück zu ziehen.
Andersrum, den Cousin. Zwangsheirat, ist doch klar und weiß jeder. Spätestens mit 14 geht's ab.Und ich dachte, es gehen die, die in Anatolien ihre Cousine heiraten sollenSo kann man sich täuschen.