Gesundheit und Impffreiheit für Tiere

Normalerweise macht man das nicht aus ethischen Gründen. Bei einer Studie zur Masernimpfung gibt es beispielsweise eine Gruppe, die nach Empfehlung der StiKo geimpft wurde, und eine Vergleichsgruppe, die nicht nach StiKo, aber durchaus geimpft wurde.

Ausgerechnet in der Studie dieses Links geht es ja jetzt gar nicht um die Überprüfung eines Impfschutzes.;) Sehr interessant aber der Kommentar darunter. "Dabei gebe ich zu bedenken, dass diejenigen, die sich sozusagen als Kontrollgruppe bei mir n i c h t impfen lassen, nach meiner Erfahrung häufig w e n i g e r gesundheitsbewusst leben, ein niedrigeres Mobilitäts-, Ernährungs- und Bildungsniveau bzw. einen geringeren sozioökonomischen Status aufweisen." Ich kenne es ausschließlich umgekehrt.:uhh:

LG
Ute
 
  • 28. April 2024
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Hi zippy ... hast du hier schon mal geguckt?
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Normalerweise macht man das nicht aus ethischen Gründen. Bei einer Studie zur Masernimpfung gibt es beispielsweise eine Gruppe, die nach Empfehlung der StiKo geimpft wurde, und eine Vergleichsgruppe, die nicht nach StiKo, aber durchaus geimpft wurde.

Ausgerechnet in der Studie dieses Links geht es ja jetzt gar nicht um die Überprüfung eines Impfschutzes.;) Sehr interessant aber der Kommentar darunter. "Dabei gebe ich zu bedenken, dass diejenigen, die sich sozusagen als Kontrollgruppe bei mir n i c h t impfen lassen, nach meiner Erfahrung häufig w e n i g e r gesundheitsbewusst leben, ein niedrigeres Mobilitäts-, Ernährungs- und Bildungsniveau bzw. einen geringeren sozioökonomischen Status aufweisen." Ich kenne es ausschließlich umgekehrt.:uhh:

LG
Ute


Ich auch Ute ;)
 
@Buroni
Kontrollgruppe ist nicht geich ungeimpfte Kontrollgruppe.

Das kommt auf die Studie an. Es gibt durchaus Studien, etwa zur Wirksamkeit der Wirkung der Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs bei jungen Mädchen, bei der die Infektionsraten von geimpften und ungeimpften Mädchen verglichen wurden.

Jetzt nicht so, dass von vornherein ein Teil einer Studiengruppe planmäßig nicht geimpft und dann vielleicht sogar kontrolliert infiziert wurde - das darf man darum nicht, weil das ja bedeuten würde, dass man bewusst in Kauf nimmt, einen Teil der Patienten (nach Lesart der Schulmediziner: die nicht geimpften ;) ) zu schädigen.

Aber man kann durchaus geimpfte und nicht geimpfte Leute in Staaten vergleichen, wo Impfungen freiwillig erfolgen. Oder eben, wie in der Studie oben, die Erkrankungsraten vor und nach Einführung einer Impfung überprüfen.

Das tut man übrigens auch darum regelmäßig, um zu prüfen, ob zB eine flächendeckende Impfung wirtschaftlich sinnvoll ist - nicht für den Hersteller, aber zB für den Staat, der die Impfung für Kinder bezahlt.

Würden die Kosten für die Impfung (und auch für eventuelle Impfschäden) den Nutzen durch weniger Erkrankungen übersteigen, würde zB in Deutschland (aber auch in Österreich und einigen anderen Ländern) der Staat die Impfkosten nicht übernehmen.

Natürlich hätte der Impfstoffhersteller einen Nutzen davon, wenn diese Studien positiv ausfielen - aber er bezahlt sie nicht. ;)

Die Deutschen sind bei sowas übrigens eigentlich recht "faul" - die warten immer erstmal ab, was in anderen Ländern so herauskommt, ehe sie selbst mal was unternehmen und dann beschließen, ein Verfahren in den Katalog zB der gesetzlichen Krankenkassen aufzunehmen.

Wie wurden denn die Bezirke "untersucht"? Soweit ich das verstanden habe (in Deinem vorigen Beitrag) ist es ein Vergleich und keine Studie. Bei einer Studie wird zwar auch verglichen, aber nach speziell festgelegten Kriterien. Ich versuche es nochmal mit dem Link, fürchte aber, mein Schulenglisch reicht mal wieder nicht das zu verstehen.:unsicher:

Es wurden in drei Krankenhäusern in 4 aufeinander folgenden Jahren - ein Jahr vor Einführung des Impfstoffes, im Jahr, als er eingeführt wurde (2007), und dann eben noch 2 Jahre lang, alle Kinder unter 36 Monaten erfasst, die mit Brechdurchfall ins Krankenhaus eingeliefert wurden, und sie wurden auf Rotaviren getestet.

Um herauszufinden, wie in den jeweiligen Bezirken die Impfquote im Schnitt war, hat man bei Kindern, die in derselben Zeit mit Atemwegserkrankungen im Krankenhaus waren, in einer gleich großen, vom Alter her passenden Kontrollgruppe bestimmt, wie viele Kinder geimpft waren. (Die Impfung war freiwillig)

2006 war noch kein Kind geimpft, danach variierte das in den einzelnen Altersgruppen, da normalerweise ich meine in den ersten 3 Monaten das erste Mal geimpft werden muss. Jüngere Kinder waren also ab Impfstoffeinführung deutlich häufiger geimpft als zu diesem Zeitpunkt schon ältere. Auf jeden Fall ging aber die Zahl der nachgewiesenen Rotavireninfektionen in allen Altersgruppen dramatisch zurück. Bei den kleinen Kindern um 87%, aber bei den älteren erstaunlicherweise, obwohl die nicht geimpft waren, auch - weil sie sich bei den kleineren nicht mehr anstecken konnten. (Das nennt man Herdimmunität).
Dieser "Vorteil" des ersten Jahres ging im zweiten und dritten Jahr verloren (dh die ungeimpften Kinder holten ihre Infektionen irgendwann nach), aber die Raten der Infektionen in der Altersgruppe, die weitgehend geimpft worden waren, blieben unverändert niedrig.

Natürlich entspricht "es wurde beobachtet" einer Studie, wenn die Umstände entsprechend standardisiert sind, und das ganzen entsprechend statistisch abgesichert ist. Das nennt sich dann Feldstudie. Oder Kohortenstudie.
Und das ist so eine?

Ja, das ist so eine.

Und es gab in diesem Fall den direkten Vergleich geimpft/ungeimpft eben dadurch, dass man die Infektionen vor und nach der Einführung des Impfstoffes zeitnah verglichen hat - und das eben nicht nur im ersten Jahr, sondern noch zwei Jahre länger (und mittlerweile glaube ich noch länger, auch da gibt es entsprechende Untersuchungen, die aber dieselbe Tendenz zeigen).
Wo bin ich denn schon mal die Wände hoch gegangen?:uhh:

Ich erinnere mich dunkel an irgendeine Diskussion über Immunologie vor Jahren... sehr dunkel. ;)

Wenn es denn so wäre. Das sagt man ja heute noch etlichen Impfungen nach, obwohl das Gegenteil bewiesen wurde.

Das ist leider ein Trugschluß, denn der AK-Titer sagt nichts über die Immunität aus. Er sagt lediglich aus, daß sich der Organismus irendwann mal mit dem Erreger (aus Impfstoff oder Wilderreger) auseinandergesetzt hat, also das Kontakt bestand. Tetanus ist ein gutes Beispiel dafür, daß der Titer nicht vor Erkrankung schützt!

Das habe ich gar nicht in Abrede gestellt, aber hier haben wir uns gerade missverstanden. Für mich ist "Immunisierung" (fachsprachlich) der Vorgang, wenn der Körper nach dem Kontakt mit einem fremden Antigen Antikörper dagegen bildet. Das kann im Fall eines Krankheitserregers durchaus zu "Immunität" im landläufigen Sinne führen, aber du hast Recht - das muss es nicht.
Würde das jedes Mal und bei jedem geimpften gleich gut klappen, bräuchte man ja keine Booster-Impfungen, um ganz sicher zu gehen.

Es gibt immer mal Patienten, die keinen stabilen Impfschutz entwickeln (übrigens auch nicht, wenn sie eine Erkrankung durchmachen), oder Gedächtniszellen gehen verloren oder weiß der Geier, und vorbei ist es mit der Immunität.

Eine Impfung kann keinen hundertprozentigen Schutz gewährleisten, sie senkt nur - in der Regel (pder zumindest sollte es so sein) - das Infektionsrisiko.

Ob sich das "lohnt", ist zB auch eine Frage der Erkrankung, ihre Folgen (und Folgekosten) etc. Kinder werden heute zB gegen eine bestimmte Form bakterieller Lungenentzündung geimpft. Diese Impfung schützt überwiegend in den ersten 6 Jahren (wenn ich nicht etwas durcheinander werfe), verringert die Zahl der Erkrankungen, die Verläufe werden milder, und vor allem (das ist in dem Fall das eigentliche Ziel) es müssen weniger Antibiotika verschrieben werden (Stichwort: Resistenzen).

Würde nun aber ein Großteil der Kinder dabei durch Impfschäden Folgekrankheiten entwickeln - wäre dieser Vorteil dahin, und allerspätestens dann würde die STIKO ihre Empfehlung zurückziehen.

(Was übrigens auch schon gemacht wurde. Mitte der 1970er Jahre wurde einige Jahre lang nicht gegen Masern geimpft, weil der vorhandene Impfstoff zu häufig - also, deutlich merkbar und regelmäßig - zu allergischen Reaktionen geführt hat. Die Masernimpfung wurde erst wieder aufgenommen, als ein anderer Impfstoff zur Verfügung stand, der diese Nebenwirkungen nicht mehr hatte.
Das weiß ich, weil von uns drei Geschwistern nur das mittlere nicht geimpft war.)


Ach übrigens, zum Thema Masern: Es gibt hier im Landkreis zwei Städte, wo die niedergelassenen Kinderärzte ausgewiesene Impfgegner sind und den Eltern aktiv abraten. Als vor einigen Jahren eine schwere Masern-Epidemie in NRW tobte, erkrankten in beiden Städten fast alle Kinder, Schulen blieben geschlossen etc pp. Es gab dazu eine Grafik in der Zeitung, die ich noch vor Augen habe.
In allen anderen Städten und Gemeinden war die Ansteckungsquote lange nicht so hoch.

Ich meine, eine Ärztin wurde sogar interviewt und meinte, es sei nicht schlimm, wenn die Kinder mal Masern hätten... war ja durchaus so sein kann. Es gab aber auf jeden Fall einen klaren Zusammenhang zwischen nicht impfenden Ärzten und der Rate der erkrankten Kinder.

Das gilt vielleicht nicht für jeden Impfstoff, aber für einige offenbar doch. Vorausgesetzt, das Gesundheitsamt hat die Zahlen nicht gefälscht. Was ich aber ehrlich gesagt nicht glaube. :hallo:
 
Normalerweise macht man das nicht aus ethischen Gründen. Bei einer Studie zur Masernimpfung gibt es beispielsweise eine Gruppe, die nach Empfehlung der StiKo geimpft wurde, und eine Vergleichsgruppe, die nicht nach StiKo, aber durchaus geimpft wurde.

Ich habe mal einen Text bearbeitet, in dem es um die Planung und Durchführung einer Studie mit einem Hepatitis-Impfstoff an Kindern in Entwicklungsländern ging.
(Ob die nachher gemacht wurde, weiß ich nicht, es ging ausschließlich darum, welche ethischen Normen beachtet werden müssen).

In diesem Test musste die Schädlichkeit des Wirkstoffes bereits ausgeschlossen sein. Da die Wirksamkeit angenommen wurde, durfte kein Kind nicht geimpft werden, um keinem vorsätzlich zu schaden.

Also sollten auch hier die Infektionsraten bei Klein- und Schulkindern VOR der Gabe des Impfstoffes verglichen werden mit denen NACHHER. Das ist so nah dran an "wir vergleichen parallel", wie es nur geht, ohne absichtlich irgendwelche Leute nicht zu impfen.

(Es ging dann noch weiter darum, welchen Vorteil das Land und die Bevölkerung durch die Studie mindestens haben sollte... irgendwelche Gutachter von der WHO meinten, die Leute würden ausgebeutet, aber die Leute selbst fanden das eigentlich nicht, weil das Gesundheitssystem der gesamten Region ausstattungstechnisch von der Durchführung profitiert hätte... also... so ungefähr)

Das sind jetzt nur zwei Studien, die ich "arbeitstechnisch" noch im Hinterkopf hatte, und von denen ich daher relativ sicher weiß, dass eben durchaus geimpfte mit ungeimpften Leuten verglichen werden.
 
Das Beispiel in Post #109 (Rota-Viren-Impfung bei Kindern) ist leider nicht repräsentativ für Tier-Impfstoffe, die Aluminium, Formaldehyd und/oder Quecksilber enthalten. Ebenfalls ist es kein Beispiel für Impfungen gegen bakterielle Infektionen mit Ganzkeim-Impfstoffen (z.B. gegen Leptospirose), die im Humanbereich aus gutem Grund aus dem Verkehr gezogen wurden.

Wenn außer den Viren
Humanes Rotavirus,
RIX4414-Stamm (lebend, attenuiert)*
mindestens 106,0 ZKID50

"nur"
Saccharose
Dinatriumadipat (Lebensmittelzusatz, Säureregulator)
Dulbecco’s modifiziertes Eagle-Medium (DMEM) (Nährmedium)
Steriles Wasser

und das ganze oral verabreicht und nicht injiziert wird (werden darf!) fallen schon mal eine ganze Menge Probleme weg, wie sie bei den o.g. Adjuvantien möglich sind. Trotzdem sind eine ganze Reihe Gegenanzeigen aufgeführt:

Überempfindlichkeit nach vorheriger Gabe eines Rotavirus-Impfstoffs
Einstülpung des Darms
Angeborene Fehlbildung des Magen-Darm-Trakts
Bekannte oder vermutete Immunschwäche
Erkrankung mit Fieber
Durchfall und Erbrechen
Babys unter 6 Wochen

gegenüber der üblichen, allgemeinen Formulierung bei Vet-Impfstoffen, dass nur gesunde Tiere geimpft werden dürfen.
 
Impfschaden bei einer Katze, Fibrosarkom. Bei Katzen ist das aber noch ne andere Nummer, da stand nicht nur der Impfstoff, sondern auch die reine Spritze schon im Verdacht bei Eignung die Krankheit auszulösen.

Die Katze ist 2005 gestorben und meine TÄ hat mir auch offen gesagt, das die Impfungen bei Katzen problematisch sein können, ebenso wurde mir das in Hofheim bestätigt.

Der Siamese von mir hatte nach einer Impfung einen dicken Knubbel, da war ich vorsichtig und es wurde eine Probe entnommen, es war ein Abszess.

Bei ihm wurden Spritzen vermieden. Er wurde vor nicht allzu langer Zeit nochmal gegen Leukose geimpft, nach einen negativen Test (einer meiner Kater war daran gestorben).

Er hat das ohne Probleme überstanden. Es ist und bleibt ein Risiko, aber es müssen doch mindestens 70 Prozent geimpft sein, damit die Krankheit unter Kontrolle ist (bin nicht mehr aktuell, halte das aber bei hochansteckenden Krankheiten für realistisch).

Ich lasse die Grundimfe bei unbekanntem Status machen, je nach Zustand des Tieres.
Danach ist das Thema durch, hier leben ja meistens Oldies. Ich bin kein Impfgegner, dafür halte ich eine zu lasche Handhabe für zu gefährlich, allerdings ist jährliches impfen für mich auch übertrieben, es sei denn Auslandsreisen stehen öfters an.
 
Zig ähnliche Beispiele in denen es um den Nutzen einer Impfung im Vergleich zum Risiko / den Kosten geht, gibt es z.B. bei Impfungen von "Nutz"tieren.

Da es dort häufig viele Tiere unter gleichen/ ähnlichen Haltungsbedingungen gibt, sind geimpfte und ungeimpfte Bestände sehr gut vergleichbar, auch einige moralische Überlegungen aus der Human- und Kleintiermedizin spielen eine untergeordnete Rolle.

Auch hier zeigt sich deutlich, dass 1. Impfungen wirken und 2. der Nutzen das Risiko in der Regel deutlich überwiegt - oder glaubt jemand ernsthaft, dass Bauern oder die Tierseuchenkasse unnütz Geld ausgeben würden, wenn am Ende nicht ein größerer Nutzen (sprich weniger erkrankte Tiere, weniger Leistungseinbußen, weniger Behandlungskosten) stehen würde ???
 
Genau das ist die Nummer. Ich habe mich nicht über die Erkrankung gefreut, aber seit 2005 hat sich laut meiner TÄ bei den Zusatzstoffen auch wieder viel getan.

Das ändert vor allem nix an der Tatsache, das ohne Impfungen nun mal gewisse Krankheiten nicht in Schach zu halten.

Meine Tochter wird auch geimpft. Risiko besteht, aber ich finde es verantwortungslos überhaupt nicht mehr zu impfen.
 
@Baudisch

Du hast insofern Recht, als die Rotaviren-Impfung eine Schluckimpfung ist, bei der bestimmte Nebenwirkungen nicht auftreten.

Es ging mir aber nicht darum, dass die Impfung nicht schadet, sondern um's Grundprinzip, dass eine Impfung die Rate einer Erkrankung deutlich senken kann. zippy hat geschrieben, das sei nicht bewiesen, aber meines Erachtens ist das für einige Impfstoffe/Krankheiten doch der Fall. Und das war eben einer, den ich zufällig noch auf dem Schirm hatte.

Ich habe mehrfach geschrieben, dass alles, was eine Wirkung auf den Organismus hat, auch Nebenwirkungen haben kann.

Wird das Immunsystem angeregt, besteht immer (im Grunde auch bei normalen Infekten) die Gefahr, dass es überreagiert, oder auch das Entzündungsprozesse aktiv werden, die vielleicht vorhanden waren, aber geruht haben, oder die dadurch erst in Gang kommen.

Und da sehe ich die Gefahr tatsächlich auch eher bei den Adjuvanzien, also den entzündungsfördernden Hilfsstoffen wie Aluminiumhydroxid oder Formaldehyd (auch wenn ich letzteres deutlich weniger kritisch sehe als ersteres).

Darum verstehe ich allerdings die intuitive Abneigung vieler Leute gegen Mehrfachimpfungen im Grunde nicht. Natürlich belasten die das Immunsystem etwas stärker - aber immerhin gibt's die Adjuvanzien, die Entzündungen und Impfabszesse und frag ich was verursachen können, dann nur einmal statt mehrfach. (Ich meine konkret: Ich verstehe Leute nicht, die ihr Tier oder Kind im Glauben, dem etwas gutes zu tun, statt einmal dreimal pro Impfung stechen lassen, damit kein Mehrfachimpfstoff verabreicht wird.)
 
Mir stellt sich die Frage auch, wie man die Wirksamkeit von Impfungen verneinen kann.

Gegen Mehrfachimpfung, weil z.b. Wohnungskatzen im Regelfall nicht gegen Leukose etc. Geimpft werden müssen, sondern nur gegen Schnupfen und Seuche.

Chronisch kranke Tiere würde ich mit dem TÄ absprechen. "Meine" TÄ impfen alte Tiere eh nicht so gern, wenns nicht unbedingt sein muss.

Kenne keinen TÄ, der eine auf Katzenaids positiv getestete Katze impfen würde, solche Geschichten eben.
 
@Mariechen
Es gibt sogar immer mal wieder Zeitungsartikel, aus denen hervorgeht, das es anders herum ist.;)

@lektoratte
Das kommt auf die Studie an. Es gibt durchaus Studien, etwa zur Wirksamkeit der Wirkung der Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs bei jungen Mädchen, bei der die Infektionsraten von geimpften und ungeimpften Mädchen verglichen wurden.
So lang gibt es die Impfung ja noch nicht, daß es darüber auch nur eine einzige aussagefähige Studie geben kann!:rolleyes:

Jetzt nicht so, dass von vornherein ein Teil einer Studiengruppe planmäßig nicht geimpft und dann vielleicht sogar kontrolliert infiziert wurde - das darf man darum nicht, weil das ja bedeuten würde, dass man bewusst in Kauf nimmt, einen Teil der Patienten (nach Lesart der Schulmediziner: die nicht geimpften ;) ) zu schädigen.
Nee, natürlich nicht. So macht man es nur bei Tieren.

Aber man kann durchaus geimpfte und nicht geimpfte Leute in Staaten vergleichen, wo Impfungen freiwillig erfolgen. Oder eben, wie in der Studie oben, die Erkrankungsraten vor und nach Einführung einer Impfung überprüfen.
Bei uns in Deutschalnd z.B. Nur tut man das nicht. Es gäbe ja haufenweise ungeimpfte Probanden bzw. Eltern, die ihre ungeimpften Kinder für solche Studien zur Verfügung stellen würde, nur wollen die Sponsoren der Studien diese Menschen offensichtlich nicht.

Das tut man übrigens auch darum regelmäßig, um zu prüfen, ob zB eine flächendeckende Impfung wirtschaftlich sinnvoll ist - nicht für den Hersteller, aber zB für den Staat, der die Impfung für Kinder bezahlt.
Welcher Staat tut das? Die DDR gibt's ja nicht mehr. Bei uns zahlt es die Krankenkasse, also die Allgemeinheit, die für unser krankes Gesundheitssystem aufkommen muß.

Würden die Kosten für die Impfung (und auch für eventuelle Impfschäden) den Nutzen durch weniger Erkrankungen übersteigen, würde zB in Deutschland (aber auch in Österreich und einigen anderen Ländern) der Staat die Impfkosten nicht übernehmen.
Zahlt der Staat denn die Impfdosen an die Kassen zurück? So zahlt der Staat diesen Schrott mit meinem Steuergeld. Auch nicht besser.:sauer: Trotz allem eine recht naive Denkweise, denn es geht nicht um die Gesundheit der Bevölkerung.

Natürlich hätte der Impfstoffhersteller einen Nutzen davon, wenn diese Studien positiv ausfielen - aber er bezahlt sie nicht. ;)
Was meinst Du mit positiv? Positiv für wen?

Die Deutschen sind bei sowas übrigens eigentlich recht "faul" - die warten immer erstmal ab, was in anderen Ländern so herauskommt, ehe sie selbst mal was unternehmen und dann beschließen, ein Verfahren in den Katalog zB der gesetzlichen Krankenkassen aufzunehmen.
Was meinst Du denn jetzt wieder mit Verfahren?

Das habe ich gar nicht in Abrede gestellt, aber hier haben wir uns gerade missverstanden. Für mich ist "Immunisierung" (fachsprachlich) der Vorgang, wenn der Körper nach dem Kontakt mit einem fremden Antigen Antikörper dagegen bildet. Das kann im Fall eines Krankheitserregers durchaus zu "Immunität" im landläufigen Sinne führen, aber du hast Recht - das muss es nicht.
Würde das jedes Mal und bei jedem geimpften gleich gut klappen, bräuchte man ja keine Booster-Impfungen, um ganz sicher zu gehen.
Für mich bedeutet Immunisierung, immun zu sein. Das ist man oft auch nicht nach eine Boosterimpfung. Und bei Tetanus funktioniert das schonmal gar nicht.

Es gibt immer mal Patienten, die keinen stabilen Impfschutz entwickeln (übrigens auch nicht, wenn sie eine Erkrankung durchmachen), oder Gedächtniszellen gehen verloren oder weiß der Geier, und vorbei ist es mit der Immunität.
Ist schon klar, aber davon rede ich gar nicht. Tatsache ist, daß der Zusammenhang zwischen Antikörpertiter und Immunität nie erwiesen wurde. Mich stört das nicht. Aber als Impfgegener wird man ja immer nach Beweisen gefragt. Da kann man den Spieß halt mal umdrehen und die Impfbefürworter nach beweisen fragen.

Eine Impfung kann keinen hundertprozentigen Schutz gewährleisten, sie senkt nur - in der Regel (pder zumindest sollte es so sein) - das Infektionsrisiko.
Und genau das stelle ich eben in Abrede, nicht nur, weil es nicht bewiesen ist.;)

Ob sich das "lohnt", ist zB auch eine Frage der Erkrankung, ihre Folgen (und Folgekosten) etc. Kinder werden heute zB gegen eine bestimmte Form bakterieller Lungenentzündung geimpft.
Glücklicherweise in unserem Land nicht alle.;)

Diese Impfung schützt überwiegend in den ersten 6 Jahren (wenn ich nicht etwas durcheinander werfe), verringert die Zahl der Erkrankungen, die Verläufe werden milder, und vor allem (das ist in dem Fall das eigentliche Ziel) es müssen weniger Antibiotika verschrieben werden (Stichwort: Resistenzen).
Das ist das Ziel? Wie erbärmlich, daß Ärzte erst Jahrzehnte dafür sorgen, daß AB immer wirkungsloser werden und dann Kinder das mit einer Impfung ausbaden müssen.

Würde nun aber ein Großteil der Kinder dabei durch Impfschäden Folgekrankheiten entwickeln - wäre dieser Vorteil dahin, und allerspätestens dann würde die STIKO ihre Empfehlung zurückziehen.
Dafür müßten die Folgeerkrankungen erst einmal als solche erkannt werden. Das wird nicht passieren, nicht in unserem System.

(Was übrigens auch schon gemacht wurde. Mitte der 1970er Jahre wurde einige Jahre lang nicht gegen Masern geimpft, weil der vorhandene Impfstoff zu häufig - also, deutlich merkbar und regelmäßig - zu allergischen Reaktionen geführt hat. Die Masernimpfung wurde erst wieder aufgenommen, als ein anderer Impfstoff zur Verfügung stand, der diese Nebenwirkungen nicht mehr hatte.
Das weiß ich, weil von uns drei Geschwistern nur das mittlere nicht geimpft war.)
Interessant. Vielleicht steht deshalb nur eine MMR-Impfung in meinem Impfpaß. Und ich dachte immer, da fehlen einfach Eintragungen, meine Mutter war nämlich sehr darauf bedacht, alles zu impfen, was der Markt so hergibt. Andererseits gebe ich zu bedenken, daß es keine Verpflichtung zur Impfung gab.

Ach übrigens, zum Thema Masern: Es gibt hier im Landkreis zwei Städte, wo die niedergelassenen Kinderärzte ausgewiesene Impfgegner sind und den Eltern aktiv abraten. Als vor einigen Jahren eine schwere Masern-Epidemie in NRW tobte, erkrankten in beiden Städten fast alle Kinder, Schulen blieben geschlossen etc pp. Es gab dazu eine Grafik in der Zeitung, die ich noch vor Augen habe.
In allen anderen Städten und Gemeinden war die Ansteckungsquote lange nicht so hoch.
Ich hätte als Kind lieber Masern gehabt statt jetzt, als erwachsene, Angst davor haben zu müssen! Andererseits gingen doch sicher nicht alle Kinder der Schulen zu den gleichen Kinderärzten. Daß alle Kinderärzte einer Stadt gegen Impfungen sind, kann ich absolut nicht glauben. Oder waren es zwei Kleinstädte mit jeweils nur einem Kinderarzt? Wobei ich auch in einer Kleinstadt lebe, und wenn ich mir da mal in den Gelben Seiten die Einträge für Kinderärzte ansehe, sind das schon eine Menge.

Ich meine, eine Ärztin wurde sogar interviewt und meinte, es sei nicht schlimm, wenn die Kinder mal Masern hätten... war ja durchaus so sein kann. Es gab aber auf jeden Fall einen klaren Zusammenhang zwischen nicht impfenden Ärzten und der Rate der erkrankten Kinder.
Solang die ungeimpften Kinder nur erkranken und die Masern ganz altmodisch durchmachen dürfen (ohne Komplikationen bis zum Tod durch falsche Behandlung), beneide ich sie.:)

Zur Hepatitisimpfung: Keine Studie wird wohl bis an das Lebensende der Geimpften durchgeführt. Trotzdem ist inzwischen bekannt, weil auffällig, daß ausgerechnet Krankenhauspersonal, welches im Gegensatz zu anderen Berufsgruppen ja häufiger oder überhaupt erst zur Hep-B-Impfung geht, früher an Alzheimer leidet als andere Menschen.

@Nicole
allerdings ist jährliches impfen für mich auch übertrieben, es sei denn Auslandsreisen stehen öfters an.
Was haben Auslandsreisen mit jährlichen Impfungen zu tun?

Das ändert vor allem nix an der Tatsache, das ohne Impfungen nun mal gewisse Krankheiten nicht in Schach zu halten.
Welch Irrglaube, daß das ohne Impfung nicht möglich sei. Es ist sowohl bei Kindern als auch bei Tieren möglich.

@ccb
Als Nutztierhalter kann ich Dir versichern, daß die Impfungen gegen die gefährlichsten Krankheiten eben nicht wirken, weshalb dagegen auch kaum einer impft (ich kann jetzt nur vom Wiederkäuer sprechen, bei Schweinen mag das anders aussehen). Die Tierseuchenkasse bezahlt übrigens nicht die Impfung. Davon abgesehen gibt es Impfungen, die verboten wurden, weil das Virus sich so unbemerkt durch infizierte, aber nicht erkrankende Tiere weiter ausbreiten konnte.

Moralische Überlegungen aus der Kleintiermedizin? Nein, die gibt es nur in der Humanmedizin - offiziell jedenfalls.

LG
Ute
 
Auslandsreisen, Tollwut.

Hatte als Kind Keuchusten und soweit mir gesagt wurde besteht die Immunität dagegen 10Jahre plusminus. Die Krankheit kommt bei Erwachsenen häufiger vor.

Eine Freundin von mit hat es in der Schwangerschaft erwischt, ich wurde leicht positiv getestet. Bei mir auf der Arbeit waren 3 schwanger. Eine Kollegin hat 6 Wochen gefehlt, weil es sie erwischt hat.

Was wäre gewesen, wenn ich die angesteckt hätte?
Alles einfach laufen lassen? Oder wie stellst dir das vor?

Ich stimme dir zu, Masern besser in der Kindheit etc., aber es gibt neben der ganzen Kritik eben nun mal die Tatsache, das diverse Krankheiten nicht mehr oft vorkommen, die vorher
Die Menschen oder Tiere mehr getroffen haben.

Es kann durchaus sein, das Impfungen noch nicht ausgreift sind etc. Aber für mich ist der Schutz der breiten Masse bis jetzt durch Impfungen bestätigt. Ob man das in 50 oder 100 Jahren noch so sieht, das weiss ich nicht.

Habe mich nicht gegen Keuchhusten impfen lassen, sondern bin zuhause geblieben, auch keine Grippeimpfung etc. Man muss einfach abwägen. Im TH nicht impfen, das Risiko würde ich nicht eingehen.
 
zippy;2971565@ccb Als Nutztierhalter kann ich Dir versichern schrieb:
Ich kann Dir versichern DASS die TSK Impfungen/ Impfstoffe bezahlt - und KEIN Bauer den ich kenne gibt Geld für etwas aus, was ihm nicht nutzt ;)
Welche "gefährlichsten Krankheiten" meinst Du?

IBR-Sanierung funktioniert, BT hat funktioniert, Muttertierimpfung gegen Durchfall funktioniert, TrichophytieImpfung funktioniert ... etc.


ACH - und es gabs tatsächlich, dass geimpfte Tiere NICHT erkrankten :D - das widerspricht doch Deiner Theorie, dass Impfungen gar nicht wirken ???
 
@Baudisch

Du hast insofern Recht, als die Rotaviren-Impfung eine Schluckimpfung ist, bei der bestimmte Nebenwirkungen nicht auftreten.
...

Es gibt auch die Meinung, dass der Ansatz, Impfstoffe per Injektion zu verabreichen bereits ein grundlegender Fehler sei. Die "künstliche" Infektion erfolge nämlich nicht wie von der Natur vorgegeben über die körpereigenen Abwehrbarrieren sondern mehr oder weniger direkt in den Blutkreislauf.

Und da sehe ich die Gefahr tatsächlich auch eher bei den Adjuvanzien, also den entzündungsfördernden Hilfsstoffen wie Aluminiumhydroxid oder Formaldehyd (auch wenn ich letzteres deutlich weniger kritisch sehe als ersteres).

Darum verstehe ich allerdings die intuitive Abneigung vieler Leute gegen Mehrfachimpfungen im Grunde nicht. Natürlich belasten die das Immunsystem etwas stärker - aber immerhin gibt's die Adjuvanzien, die Entzündungen und Impfabszesse und frag ich was verursachen können, dann nur einmal statt mehrfach. (Ich meine konkret: Ich verstehe Leute nicht, die ihr Tier oder Kind im Glauben, dem etwas gutes zu tun, statt einmal dreimal pro Impfung stechen lassen, damit kein Mehrfachimpfstoff verabreicht wird.)

Mehrfachimpfstoffe erzeugen unter Umständen gegen die einzelnen, beimpften Krankheiten nicht unbedingt den erwarteten Schutz wie Einzelimpfstoffe - je nachdem, wie gut das Immunsystem mitmacht und wie gesund der Impfling aktuell wirklich ist. Die Zusammenstellung ist außerdem sehr fraglich, wenn gegen 2 oder 3 Varianten der Leptospirose mit hängen und würgen vielleicht ein Schutz für 6 Monate erhofft wird, während gegen SHP in den meisten Fällen bei Impfung ab einem gewissen Alter ein lebenslanger Schutz erreicht wird und als zweifelhafter Zusatz ein paar Zwingerhustenerreger verhindert werden sollen. Die DOI-Werte für die Tollwutimpfungen waren lange vor der Änderung der Bestimmungen mit mehr als 3 Jahren bekannt - danach haben nicht alle Pharmaunternehmen aber wenigstens die meisten auch entsprechende Zulassungen beantragt. Mittlerweile wollen einzelne Hersteller diese 3 Jahre - die auch schon mehr als sicher erreicht wurden - wieder zurückschrauben und haben still und leise angeblich neue Impfstoffe mit 1-jähriger Zulassung in den Handel gebracht. Ein Schelm, der dabei auf böse Gedanken kommt :eg:
 
...übrigens wird auch der sparsamste Bauer alles an Impfungen für seine Tiere ausgeben, wenn es ihm nur als als extrem wichtig "verkauft" wird... ;)
 
Auslandsreisen, Tollwut.
Hat nun was mit jährlichem Impfen zu tun?

Hatte als Kind Keuchusten und soweit mir gesagt wurde besteht die Immunität dagegen 10Jahre plusminus. Die Krankheit kommt bei Erwachsenen häufiger vor.
Gegen Keuchhusten gibt es überhaupt keine Immunität. Ich wurde geimpft und hatte ihn später als Kind. Es war damals ein bakterieller Ganzkeimimpfstoff (wie heute Lepto und Borreliose beim Hund), heute ist es ein sauberer Impfstoff, aber nach wie vor erkranken geimpfte Kinder. Bakterielle Impfstoffe haben grundsätzlich eine kürzere Wirksamkeit (wenn man mal davon ausgeht, das es die gewünschte Wirkung gibt) als virale Impftsoffe, vor allem die abgeschwächten Lebendimpfstoffe. Das ist nicht nur bei Tierimpfstoffen so.;)

Eine Freundin von mit hat es in der Schwangerschaft erwischt, ich wurde leicht positiv getestet. Bei mir auf der Arbeit waren 3 schwanger. Eine Kollegin hat 6 Wochen gefehlt, weil es sie erwischt hat.
s. o. Das ist kein Zeichen dafür, daß er erwachsene leichter erwischt.

Was wäre gewesen, wenn ich die angesteckt hätte?
Alles einfach laufen lassen? Oder wie stellst dir das vor?
Was war denn mit Deiner schwangeren Freundin? Ich denke mal, mit den schwangeren Arbeitskolleginnen wäre dann das gleiche passiert. Aber die hättest Du nach Ansteckung auch nicht ehr impfen dürfen.

Ich stimme dir zu, Masern besser in der Kindheit etc., aber es gibt neben der ganzen Kritik eben nun mal die Tatsache, das diverse Krankheiten nicht mehr oft vorkommen, die vorher
Die Menschen oder Tiere mehr getroffen haben.
Richtig. Aber diese Tatsache ist nicht der Impfung zu verdanken.

Es kann durchaus sein, das Impfungen noch nicht ausgreift sind etc. Aber für mich ist der Schutz der breiten Masse bis jetzt durch Impfungen bestätigt. Ob man das in 50 oder 100 Jahren noch so sieht, das weiss ich nicht.
Ich ging bisher davon aus, daß man noch 100 Jahre braucht, bis man begriffen hat, daß es nicht so ist. Doch wer ist "man"? Inzwischen denke ich anders darüber, werde mich aber nicht weiter äußern, da das in eine hochpolitische Richtung geht.

Habe mich nicht gegen Keuchhusten impfen lassen, sondern bin zuhause geblieben, auch keine Grippeimpfung etc. Man muss einfach abwägen. Im TH nicht impfen, das Risiko würde ich nicht eingehen.
Wenn Du schon positiv getestet warst, wäre eine Impfung ja auch völlig kontraproduktiv gewesen (was die Keuchhustenimpfung an sich ja sowieso ist).

@ccb
Vielleicht liegt es an der Tierart? Oder am Bundesland? Pflichtimpfungen, die es aber z.Zt. nicht gibt, werden von der Kasse bezahlt. Andere für Schafe und Ziegen nicht. Der Bauer hier um die Ecke hat Rinder, er impft nicht.

IBR-Sanierung funktioniert,
Aber nicht durch Impfung!

Ich meine Breiniere. Alles andere ist harmlos dagegen bzw. kann noch behandelt werden. Grundsätzlich aber können Clostridienerkrankungen nicht mit Impfungen verhindert werden, und fast alle Impfungen richten sich nunmal gegen Clostridien. Anders die BT. Doch in den zwei Jahren Zwangsimpfung haben so viele Halter über Mißbildungen, Totgeburten und Frühaborte geklagt, daß von den Kleinbetrieben keiner mehr freiwillig weiterimpft. In Großbetrieben mag das bei Schafen anders aussehen. Bei Ziegen gibt es die Verluste nicht.

Muttertierimpfung gegen Durchfall funktioniert,
Name der Krankheit bitte? Bei mir hatte erst ein Lamm Durchfall, dem ist nichts passiert, und hier werden weder Mütter noch Lämmer geimpft!

LG Ute
 
Bei uns in Deutschalnd z.B. Nur tut man das nicht. Es gäbe ja haufenweise ungeimpfte Probanden bzw. Eltern, die ihre ungeimpften Kinder für solche Studien zur Verfügung stellen würde, nur wollen die Sponsoren der Studien diese Menschen offensichtlich nicht.

Studien an Kindern sind sowohl aus rechtlichen als auch aus ethischen Gründen ein ganz heisses Eisen.
Eine Studie an Erwachsenen wird schon x fach geprüft und bei Kindern ist man extrem kritisch.
Außerdem glaube ich nicht, daß Eltern ihre Kinder für eine Studie zur Verfügung stellen würden. Es geht ja nicht um 10 Kinder sondern um hunderte oder vermutlich eher tausende Kinder bestimmter Altersgruppen.
Jede Studie muß ganz bestimmte Anforderungen erfüllen, damit man ein verwertbares Ergebnis bekommt.
Ich bin bei einem Pharmaunternehmen beschäftigt und kann dir versichern, daß man die Verantwortung sehr ernst nimmt.
 
Zippy

Meine Feundin ist Erzieheun Und Krankenschwester, hat im Kita gearbeitet ( war ein privater
Träger, der hat die Impfe nicht bezahlt). Sie hatte Angst um ihr Kind. Auf der Arbeit waren 2
Risikoschwangerschaften und dazu noch ein Grossraumbüro.

Meine Feundin hat sich im Kita angesteckt.

Ich wusste damals nix von der Impfung, sonst hätte ich es später eventuell gemacht.

Das Risiko als Seuchenschleuder durch die Gegend zu laufen, das muss nicht sein.

Tollwutimpfe, Wat willste an den Länderbestimmungen ändern, wenn du jährlich ins Ausland fährst. Ich kenne nicht sämtliche Bestimmungen, aber die braucht man halt.

Hochpolitisch, weil die Phamaindustrie den Impfstoff absetzen kann? Halte ich für überzogen. Ich habe jedenfalls keine Lust einen Bestand die Krankheit durchstehen zu lassen, weil Impfungen keinen 100igen Schutz bieten,

Einer meiner Kater ist vor etlichen Jahren gegen Katzenschnupfen mit Lebrnimstoff geimpft worden, er hat ihn auch bekommen. Demgegenüber stehen etliche Katzen die durch die Impfe nicht so gefährdet sind.

Ich tippe vom iPad und beherrsche das nur mangelhaft, deshalb diese komische Gross-und Kleinschreibung oder manche komische Wortkreation.
 
Ich wäre schon daran interessiert, was du mit "hochpolitisch" meinst und wie du das im TH
Etc. Händeln würdest?
 
Ach so, die Freundin hat es zum Glück ohne Komplikationen überstanden.

Hast du Belege dafür, das es keine Immunität bei Keuschhusten gibt und wenn, kann ich das nachlesen?

So, ich hoffe das jetzt halbwegs verständlich geschrieben zu haben, auch wenn es gestückelt war.;)
 
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