die muslime haben viele gebote aus der tora übernommen. deshalb ist gerade besonders auffällig, daß sie es bei diesem, welches tatsächlich ein grundpfeiler nahezu jeder religion ist, "versäumt" haben.
das ist tatsächlich ein ganz konkretes problem des islam.
Als ob das Judentum irgendwo Nächstenliebe predigt-und wenn dann ganz bestimmt nicht für Nichtjuden.
Islam und Judentum haben jedenfalls ein sehr ähnliches Gottesbild.
Ein von Menschen ausgedachter orientalischer Despot, wenn man ihm gehorcht gibts Gold und Sinnesfreuden und wenn nicht gibts Feuer und Qual.
Die Juden nennen ihn Ellah(von hebräisch Elohim) die Moslems Allah.
Beide Religionen glauben sich im Besitz der einzigen wahren Wahrheit und beide sind politisch ausgerichtet. Das Judentum ist in der Tat mehr eine Staatsverfassung als was Spirituelles. Vorschrifeten Ge-und Verbote für jeden vom Bauern über den Soldaten bis zum König. Verziert mit einigen Geschichten über das Volk Israel und einzelne. Aber im Prinzip steht in der Tora sogar wie der Soldat im Gefecht zu kacken hat-mögichst kurz weil G-tt zusieht.
Der Islam gibt ja jedem noch die Möglichkeit zu konvertieren, egal ob er in Nigeria oder in Island geboren ist. Jude ist man nur wenn man von einer jüdischen Mutter geboren wurde, laut Halacha. Und Konvertiten sind nicht gern gesehen.
Es gibt in der Tora als auch im Talmud weder freundliche noch milde Worte für Nichtjuden, ähnelt auch sehr den verhassten Ungläubigen im Koran.
Der Islam hat genauso einen politischen Anspruch. Die Gemeinschaft der Gläubigen soll selbstverständlich unter Allahs Gesetzen leben der Scharia.
Die steht selbstverständlich über weltlichen Gesetzen weil sie von Gott selbst kommt-logo oder? Die islamischen Nationen unter der Scharia leben im Haus des Friedens und die anderen Nationen im Haus des Krieges und man möchte natürlich möglichst alle im Haus des Friedens haben.
Darin liegt meiner Meinung nach auch das große Problem, es geht nicht wie wir es als selbstverständlich verstehen um die Privatsache Religion.
Jesus hat den Christen gesagt das sie das trennen sollen "Gebt dem Kaiser was des Kaisers ist und Gott was Gottes ist" aber das ist eine völlig andere Nummer.
Mal abgesehen davon das Politik und das was Religion sein sollte nämlich Spiritualität oder auf deutsch Geistlichkeit sich völlig widersprechen.
Das ist unvereinbar.
In der Politik verordnet man sich selbst immer bei den Guten und alles Negative und unvernünftige bei den Gegnern-egal ob linksrechtsextrem oder extrem mittig.
Spiritualität guckt mal zuerst auf die eigenen Fehler und versucht andere so zu lassen wie sie sind.
Islam und Judentum haben mit Nächstenliebe beide
nix am Hut, das Judentum betont immer das man wenn man überhaupt verhandelt erstmal eine Position der Stärke innehaben muss, ist das nicht der Fall wird nichts verhandelt sondern der Gegner weiter geschwächt.
Und Hände abhacken, an Baukränen aufhängen und von Hochhäusern werfen als auch Steinigungen was ist daran mildtätig? So sieht das gewünschte Haus des Friedens aus. Kann man sich angucken in Iran,Afghanistan, Pakistan,Saudi Arabien, Jemen, Bahrain, Indonesien jeden Tag. Gelebte Nächstenliebe.
Ich hab nen Freund der ist Professor für Islamwissenschaften und der sagt so wie er das mitbekommt werden die sogenannten Salafisten die sich selbst ja garnicht so bezeichnen oder bezeichnet wissen wollen von den anderen Muslimen garnicht als besonders radikal wahrgenommen. Die machen ihre Tour durch viele Moscheen und ernten viel Zuspruch für ihren Dienst an den Muslimen.
Damit kein Missverständnis aufkommt ich bin kein Freund von den PI Fritzen oder Islamkritikern wie die sich nennen, aber die Naivität hier in Europa ist einfach nur dumm.
Und Dummheit kann sehr weh tun wie das hier zeigt :