Rassetypische Anfälligkeiten des APBT? Info-Quellen?

Also, wer sich noch an mein Vorstellungs-Posting erinnert, weiß vielleicht noch, dass ich nicht selber einen Hund besitze, sondern sozusagen Stunden-, Tages- Wochenend- oder Wochenmutter bin... Je nachdem, wie Herrchen unabkömmlich ist und ich ihn vermisse (also den Hund ).
Ich weiß zwar einen ganzen Batzen über Hunde allgemein, inzwischen auch über Pits und SoKas, aber mich hat da immer eher das Wesen, die Geschichte, usw. usf. interessiert, während ich von gesundheitlich-medizinischen Dingen so gut wie nichts weiß.
Das Herrchen, selbst ehemals Tierpfleger, weiß zwar viel, ihn interessieren derzeit aber oft andere Dinge, so dass ich mich selten länger als 10 Minuten mit ihm über so trockene Themen unterhalte...

Es heißt ja immer, der APBT sei eine sehr gesunde Rasse - nun weiß ich einerseits nicht, wie gesund die Ahnentafel meines Lieblings wirklich ausschaut, und zum anderen habe ich gehört, Pits seien anfällig für Arthrose.
Bei meinem (ich sage der Einfachkeit halber "meiner", auch wenn ich nicht eingetragene Besitzerin bin) wurde außerdem früher mal "ein zu großes Herz" diagnostiziert. (Dass er ein groooßes Herz hat weiß ich ja aber herrje, ein Herzfehler? )

Nun würde ich gerne mehr zum Thema APBT und dessen Anfälligkeiten erfahren, besonders zu den Themen Arthrose und Herz; aber auch Haut, Fell, Augen... Kurzum:
Wer kann mir wissenschaftlich fundierte, aktuelle und vor allem auch praxisorientierte Info-Quellen empfehlen?
Ich möchte mich schlaumachen, aber das Ganze dann natürlich auch umsetzen, eventuell vorbeugende Maßnahmen usw.
Im Internet findet man immer so viel, die Hälfte ist entweder "fachchinesisch" oder aber kommerzielles Hochgebausche irgendwelcher Wehwehchen für die es dann ein elends teures Pülverchen gibt, oder schlichtweg halbgares Laienwissen von Hundehaltern.
Es ist so ein Dschungel... Habt ihr Tips?


edit: Titel erweitert

Ich habe ein Amerikanisches Buch "American Pit Bull Terriers" . Darin werden als rassetypische Probleme beschrieben: Allergien, Magendrehung, Hüftdysplasie, Kreuzbandrisse, Schilddrüsenunterfunktion, verstopfte Analdrüsen, Hautprobleme.
Aus meiner eigenen Erfahrung als Hundehalterin und Gassigeherin im Tierheim würde ich auch noch Mastzellentumore in dieser Liste sehen, ebenso wie vergrößerte Herzen. Auch wenn beide Krankheiten nicht in dem Buch aufgeführt sind.

Hallo,

kann gerade auch nur über persönliche Erfahrungen berichten.
Schließe mich den Allergien und Kreuzbandrissen an, außerdem Tumore jeglicher Art (gut- und auch bösartig).
Welche Herzfehler sind denn bekannt? Auch Trikuspidalklappeninsuffizienz?

VG

Claudia

hallo

das einzige was ich je hatte bei einem meiner apbt - von allem was bis jetzt genannt worden ist, sind demodex milben/hautprobleme und was nicht genannt worden ist epuliden.

gruss
mf

Danke für eure Erfahrungen und lynnie für den Buchtip! Sind in dem Buch denn auch Therapien beschrieben und praktische Tips zur Vorbeugung drin? Zum Beispiel Ernährung oder so?

Was genau das ist mit dem Herzen, muss ich nochmal nachfragen. Herrchen sagt nur "zu großes Herz", inwieweit da eine andere oder zusätzliche Fehlfunktion dabei ist weiß ich nicht.

Das Buch ist nicht wirklich dick, es sind nur 105 Seiten.
Therapien und/oder Tipps zu den aufgezählten Krankheiten sind darin keine enthalten.

Donnie hat auch ein "zu großes Herz" und eine Herzklappeninsuffizienz. Der Herzmuskel muss dabei durch die unatürliche Größe des Herzens mehr arbeiten, um seine Leistung zu bringen, dadurch vergrößert sich der Muskel weiter. Uns hat die TÄ nach einem Herzultraschall Fortekor und Vetmedin verschrieben.

Die Tierkardiologie in München hat eine sehr informative Homepage:

Mir ist auch noch eine gute Homepage über APBT eingefallen, auf der auch einige Informationen zur Hundegesundheit zusammen gestellt sind:

Was das Futter anbelangt, wird Donnie gebarft. Das bekommt ihm sehr gut - und lecker findet er es auch.