Pro und Contra für Einzel- und Mehrhundehaltung

snowflake schrieb:

aber dafür ist es bei der Hundesteuer umgekehrt: jeder weitere Hund ist deutlich teurer als der erste. Ich weiß nicht, ob das bei euch auch so ist,

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Der 2. ist teurer, jedoch insgesamt ist die Steuer kein großer Posten.
Ein Antibiogramm für Tacco ist teurer als seine Hundesteuer.

Brille schrieb:

Von meinen bisherigen Vier waren/sind Drei absolut und mit jedem Hund verträglich. Die Andere auch, sie braucht nur eine gewisse Kennenlernzeit und anfangs ein wenig Management
Aktuell leben hier drei Bullterrier harmonisch zusammen und auch noch alles Hündinnen

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Ich kenne aber auch den Fall, wo sich 2 solche Hündinnen immer wieder ineinander verbissen und die HH(in) beim Trennen gleich mit. Sie war fast "Stammkunde" in der Notaufnahme.
Die Zeit zwischendurch kamen sie gut miteinander aus und schliefen mit ihr in einem Bett.

Es kommt halt jeweils auf den konkreten Hund an.

snowflake schrieb:

Nur vermute ich, dass trotzdem auch dich 2 Hunde etwa das Doppelte kosten wie einer. Und das war ja die Aussage.

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Nicht ganz.

HSH Freund schrieb:

matty schrieb:

Auf jeden Fall ist es deutlich teurer in allem, Futter, Ausstattung, TA, Urlaub...

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So dramatische finanzielle Auswirkungen kann ich, zumindest bei meiner Mehrhundehaltung, nicht feststellen.

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Futter, Ausstattung und Urlaub sind hier zB. komplett vernachlässigbar. TA (bisher) eigentlich auch, soviel kostet die 3Jahre TW-Impfe ja nicht. Insgesamt muß es also nicht zwingend deutlich teurer sein mehrere Hunde zu haben. Auch wenn ich eventuell nicht ganz repräsentativ für den Großteil der HH bin.

HSH Freund schrieb:

Auch wenn ich eventuell nicht ganz repräsentativ für den Großteil der HH bin

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Genau das ist der Punkt.

matty schrieb:

Genau das ist der Punkt.

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Aber im Prinzip hätte jeder HH grundsätzlich dieselben Möglichkeiten der Kostenminimierung.

HSH Freund schrieb:

Aber im Prinzip hätte jeder HH grundsätzlich dieselben Möglichkeiten der Kostenminimierung.

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Naja, realtiv.
Containern am einzigen Edeka im Ort ist jetzt kein verlässlicher Posten.
Gut je ländlicher, desto größer fällt der Roadkill aus, aber da verfährst du ja mehr an Sprit, als dich 3 Lieferungen vom Edelfutterlieferanten kosten.

HSH Freund schrieb:

Aber im Prinzip hätte jeder HH grundsätzlich dieselben Möglichkeiten der Kostenminimierung.

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Lässt du deine Hunde ihr Futter selber jagen?

Meine hunden waeren alle lieber einzelhund, suchen sich trotzdem keinen neue bleibe.

Mehr hunden, ist weniger zeit pro hund, brauchen mehr platz/ grösseres haus, mehr geld, mehr sorgen.

snowflake schrieb:

Als da wären?

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Wir haben hier einen Einzelprinzen, aber ich glaube er liebt es. In seinem früheren zuhause gabs noch ne Hündin. Aber er vermisst es nicht. Dafür hat er ja jetzt seine Spielfreundin von nebenan und zuhause ist alles seins. Spass beiseite: Ich denke mir wäre das momentan zuviel Arbeit mit 2 Hunden, hab ja schon genug zu tun mit dem einen. Der ist sehr gut erzogen und das ist gut so. Die Gefahr, dass das mit nem Zweithund dann zu unruhig wird, ist mir zu groß. Vielleicht mal in ein paar Jahren, wenn ich mehr Zeit habe.

heisenberg schrieb:

Wir haben hier einen Einzelprinzen, aber ich glaube er liebt es.
...
Die Gefahr, dass das mit nem Zweithund dann zu unruhig wird, ist mir zu groß. Vielleicht mal in ein paar Jahren, wenn ich mehr Zeit habe.

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Dagegen ist ja auch absolut nichts zu sagen.
Es gibt ganz zweifellos Hunde, die lieber Einzelhunde sind, und auch solche, die gar nicht zur Mehrhundehaltung taugen.
Und wenn ich auch überzeugt bin, dass so gut wie jeder meiner mit anderen zusammen gehaltenen Hunde auf die eine oder andere Art zumindest ein wenig von seinen Mithunden profitiert hat, ist mir genauso klar, dass sie alle auch als Einzelhunde glücklich gewesen wären.

Und wenn meine Hunde nicht so easy going wären, hätte ich auch nicht so viele. Es ist nicht mein Ehrgeiz, einen Fulltimejob aus der Hundehaltung zu machen. Und was mich betrifft, wird es mit der Anzahl meiner Hunde von nun an nur noch bergab gehen, und wenn ich von einer normalen Lebenserwartung ausgehe, wird am Ende Pucci als Einzelhund übrig bleiben und aller Voraussicht nach damit zufrieden sein.

snowflake schrieb:

Dagegen ist ja auch absolut nichts zu sagen.
Es gibt ganz zweifellos Hunde, die lieber Einzelhunde sind, und auch solche, die gar nicht zur Mehrhundehaltung taugen.
Und wenn ich auch überzeugt bin, dass so gut wie jeder meiner mit anderen zusammen gehaltenen Hunde auf die eine oder andere Art zumindest ein wenig von seinen Mithunden profitiert hat, ist mir genauso klar, dass sie alle auch als Einzelhunde glücklich gewesen wären.

Und wenn meine Hunde nicht so easy going wären, hätte ich auch nicht so viele. Es ist nicht mein Ehrgeiz, einen Fulltimejob aus der Hundehaltung zu machen. Und was mich betrifft, wird es mit der Anzahl meiner Hunde von nun an nur noch bergab gehen, und wenn ich von einer normalen Lebenserwartung ausgehe, wird am Ende Pucci als Einzelhund übrig bleiben und aller Voraussicht nach damit zufrieden sein.

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Bei Dir passt es ja wie es ist und die Bilder zeigen ja, dass deine Hunde in einem tollen Rudel leben. Ich finde es wirklich bewundernswert, wenn man mehrere Hunde hat und es gut harmoniert.

Für mich und meinen Mann sind die Russell eine Passion.
Wir sind sicher nicht die typischen Hundehalter, oder was man so dafür hält.

Seit 5 Jahren sind wir zu Hause. Seit vorigem Jahr haben wir noch einen Minijob, der uns großen Spaß macht und bei dem die Hunde dabei sind.
Wir sind immer mit den Hunden zusammen. Hat der Eine mal einen Termin, ist der Andere bei den Hunden.
Da kommt auch keiner zu kurz weil sie sich viel miteinander und mit uns beschäftigen. Einem Russell zu entgehen, der auf einem herumklettert und Streicheleinheiten einfordert, ist schwierig.
Sie kochen mit mir oder bauen mit meinem Mann einen Pavillion auf, sie gehen mit zum Landlädchen oder in den Biergarten.
Sie lieben menschliche Kontakte und wir haben bei einem neuen Russell immer das Problem ihn von fremden Menschen runter klauben zu müssen. Vor allem da die Fremden ihn meist nicht wieder hergeben wollen.
Die Russell sind den ganzen Tag “beschäftigt“ und kommen ihren Aufgaben, oder das was sie dafür halten , mit großem Elan nach. Da langweilt sich keiner.
Wenn man erst eine Linie drin hat, ist das tägliche Leben easy going.
Die schwierigste Zeit war nach der Aufnahme von Tanner und Star in die Gruppe. Wir hatten auf einmal 3 Russell im Alter von zwei Jahren.
Tanner vorbelastet, Star nicht gerade lernbegierig und Prinzessin Fiona, die jede Unaufmerksamkeit
meinerseits ausnutzte. Ich liebe diesen klugen, kleinen Hund. Sie ist so eine schlaue Hexe!
Aber alles geht vorbei und jetzt hören sie prima und haben ihren Platz in der Gruppe gefunden.
Es ist immer etwas los, im positiven Sinn, und ich könnte wohl stundenlang von meinen Lieblngen erzählen.

Kosten: Da ist der größte Betrag die Hundesteuer.
Futter müßte ich erst mal nachrechnen. Aber ich füttere nur 1 kg Fleisch am Tag, Plus Gemüse, Obst, mal Nudeln oder Reis, mal Kräuter, Ei, Quark, Joghurt. Die RUssell liegen insgesamt nur bei 1,5 kg pro Tag inclusive Leckerchen.
Alle drei Jahre Tollwutimpfung.
Krank sind sie sehr selten. Ich mache in der Hinsicht auch viel selber. Ich seh ja, ob es etwas ernsthaftes ist oder nicht.

Natürlich sind mehrere Russell teurer als ein Einzelner, aber es hält sich finanziell in Grenzen und der Spaß multipliziert sich, wenn man die kleinen Teufel zu nehmen weiß.
Mal ein paar Russell zusammen zu bringen und dann nicht mit ihnen arbeiten, wird nicht funktionieren.
Einerseits hat sich das bei uns so entwickelt, andererseits haben wir uns in den letzten Jahren bewußt für mehrere Russell entschieden.
Wenn nicht jetzt, wann dann!

@ Hundesteuer:

Hier ist es sogar so:

Ein Hund kostet 96 Euro im Jahr.
Zwei Hunde kosten 125 Euro im Jahr pro Jahr und Hund... der erste Hund wird also teurer, wenn noch einer dazu kommt!
Ab drei Hunden: 150 Euro pro Jahr, pro Hund.
Und, bei gefärhrlichen Hunden:
Ein Hund: 600 Euro pro Jahr
Zwei oder mehr Hunde: 900 Euro pro Jahr, pro Hund.

Das betrifft sowohl die üblichen Verdächtigen und ihre Mixe ($ 3) als auch besondere Rassen (Rotti, AmBull und Co, $ 10)

Allerdings: seit zwei oder drei Jahren (?) können gefährliche Hunde bei bestandenem WT auf Antrag von der erhöhten Hundesteuer befreit und normal besteuert werden...

Das war früher nicht möglich.

matty schrieb:

Ich kenne aber auch den Fall, wo sich 2 solche Hündinnen immer wieder ineinander verbissen und die HH(in) beim Trennen gleich mit. Sie war fast "Stammkunde" in der Notaufnahme.
Die Zeit zwischendurch kamen sie gut miteinander aus und schliefen mit ihr in einem Bett.

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Und ich kenn eben vier solche Hündinnen die problemlos in einer Gruppe leben in der Harmonie und Frieden herrscht.
Und auch die anderen Hunde/Hündinnen die hier lebten, gerade die „Gestörten“ haben sehr vom Gruppenleben profitiert.

matty schrieb:

Es kommt halt jeweils auf den konkreten Hund an.

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Bezweifelt doch keiner
Aber es kommt eben auch auf den Halter an

Das ging doch nicht gegen euch.
Ich kenne viele HH die Hündinnen der verschiedensten Rassen schon immer problemlos halten.
Weil wir aber in pro und contra Fred sind, halt auch dieses Erlebnis, (zwischendurch ging es ja super und HH(in) hat Listenhunde/Hilfe rundum als Lebensinhalt)

Brille schrieb:

Bezweifelt doch keiner
Aber es kommt eben auch auf den Halter an

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Danke fürs kompliment, kannst du noch kurz erklären was man falsch macht wenn hündinnen sich in stücke hacken waehrend man nicht zuhause ist, ( nicht eingesperrt, 5 zimmer haus und 2 ha land zur freue verfügung)

toubab schrieb:

Danke fürs kompliment, kannst du noch kurz erklären was man falsch macht wenn hündinnen sich in stücke hacken waehrend man nicht zuhause ist, ( nicht eingesperrt, 5 zimmer haus und 2 ha land zur freue verfügung)

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Nicht das Haus verlassen!

Scherz beiseite, manchmal paßt es einfach nicht.

Denke ich auch. Man kann als Halter sicherlich einiges falsch oder richtig machen, aber man kann die Hunde nicht umkrempeln.

@Vrania, was ist kreativ?

snowflake schrieb:

Denke ich auch. Man kann als Halter sicherlich einiges falsch oder richtig machen, aber man kann die Hunde nicht umkrempeln.

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Das nicht.
Aber Brille mit ihren Bullterriern oder Cornelia mit ihren Russeln müssen schon Managment betreiben, damit es funktioniert.
Bei dir mit Balena war/ist es ja auch nicht anders.

Als Mehrhundehalter muss man also bei den entsprechenden Hunden ein wenig mehr "in die Puschen" kommen und das Liesbeth mit ihrem "Rudel" und ihrer Haltungsform eigentlich "außerhalb der Wertung" mitspielt ist jedem klar, weshalb sie sich keinen Schuh anziehen müsste, der ihr nicht passt.