Panino kommt hinten nicht mehr hoch

Biggy - grundsätzlich weiss ich das alles. Aber der TA hat uns ziemlich eindeutig beschrieben, wie die letzten Schmerzattacken verlaufen werden. Und wenn ich dann schon am oberen Ende vom Novalgin angelangt bin, dann muss ich noch was draufsetzen können. Mindestens bis ein TA kommt.

Und ich glaube Schorschi könnte grundsätzlich recht haben, nicht zuletzt ist das ja auch eine Frage der Dosierung. Wobei ich schon auch denke, dass es ein Unterschied ist, ob man es einem grundsätzlich gesundem Hund gibt - oder jetzt für Panino. Er ist ja so schon unsicher auf den Beinen und ist sichtbar erleichtert, wenn man neben ihm steht und die Hand oben am Geschirr hat. Das gibt ihm offensichtlich, wenigstens ein Gefühl von Sicherheit. Zum "aufstehen" hatte ich das daher auch eher weniger gedacht.

Aus dem gleichen Grund wird auch der Knubbel nicht mehr entfernt. Er würde es selbst nach einer noch so vorsichtigen Narkose nicht mehr schaffen, noch mal hoch zu kommen. Ich vermute mal, dass er deshalb auch kein Tramadol vorgeschlagen hat. Nur war ihm vermutlich nicht klar, dass ich im Notfall Panino alleine nicht schnell genug ins Auto kriegen werden, um in die Klinik zu fahren. Das wird mir ja gerade selbst erst so langsam bewusst...

Biggy, ich glaube du verstehst was von Röntgenbildern und Spondis, gell? Kannst du noch was erkennen, auf dem Bild? Ich überlege ja schon, inwieweit ich ihm hier noch ein bißchen Erleichterung verschaffen kann, zB durch so etwas wie Blutegel. Das hat ja, wenn es hilft, dann meistens eine sofortige Wirkung. Könnte vielleicht noch Sinn machen, oder?
 
Zu Blutegeln kann ich nur raten! Die helfen Weißfüßchen im Bereich ihres Bandscheibenvorfalls und ihrer Spondylosebereiche sehr gut!

Ansonsten sind zwei kleine Päckchen auf dem Weg zu Dir.
Beide als Einwurfeinschreiben, nach langer Debatte auf dem Postamt mit Hin-und Herwälzen aller möglichen Optionen als die schnellste Variante herausgefiltert.
Erst war es ja ein Päckchen mit der 2in1Lead und Horvi 3+4 (falls Du es doch mal probieren willst, habe ich meine Restbestände dazugepackt :albern: ... wenn nicht, schick sie einfach wieder zurück ;)).
Dann wieder alles auseinandergepflückt und auf 2 Umschläge verteilt, damit alles hoffentlich durch den Schlitz Deines Briefkasten passt :lol: ... na nu bin ich ja gespannt, was passiert :D!

Ich hoffe, Panino kommt mit der Leine klar!!! Sie ist schon so geschnallt, dass Du die beiden Öffnungen für die Beine und den Tragegriff obendrüber erkennen kannst!
 
@Gabi
wenn Du das Tramadol als letzte Option und quasi als Überbrückung bis Zusammentreffen mit TA nimmst, ist es auch vollkommen jucke, ob da noch irgendeine Nebenwirkung, Allergie oder Bebirnung auftritt - auch wenn das jetzt hässlich klingt....

Probleme würde ich mit Tramadol nur sehen, wenn man den Hund (sofern er "zugedröhnt" erscheint) über Tage und Wochen damit versorgt - gleiches gilt natürlich auch für den Fall, dass keine Dröhnung aber heftige Nebenwirkungen da sind...


Zu den Spondylosen und den alternativen Methoden: da ist Pommel eindeutig kompetenter, ich hab mich damals auf Akkupunktur für den Hund eingelassen und bin gut gefahren, bei Fall zwei kam ich nicht mehr bis dahin, da anderes den Hund schon vorab aus dem Rennen nahm.....

rein prinzipiell sollte aber unter den derzeit verabreichten Schmerzmitteln eigentlich auch die Spondylose nicht mehr "als Einzelschmerz" zum Tragen kommen
 
Du bist so ein Engel Sibille (weiss grad gar nimmer wie man dich schreibt) ...
An die Horvisachen hab ich auch schon gedacht. Du denkst echt an alles - das mit den zwei Kuverts ist eine geniale Idee. Ich hab hier nämlich auch schon erlebt, dass die gar nicht erst klingeln, sondern es gleich zurück auf die Post nehmen. Oder bei einem Nachbarn abgeben, aber keine Karte einwerfen.

Soweit ist hier eigentlich alles wie gehabt. Heute nachmittag hab ich ihm mal gleich 1.5 ml Novalgin gegeben und dann sind wir spazieren. Er ist auch gleich aufgestanden, als er "seine" Leine gesehen hat. Er wartet aber offensichtlich immer erst auf genau so ein ganz konkretes Signal. Relativ große Runde gelaufen, wobei er sich heute wieder schwerer tat, weil ein Lauf wieder ziemlich angeschwollen war. Gschäfti gemacht. Er hat sogar ganz emsig irgendwo herum gescharrt - selbst diese kleineren Gänge sind für ihn sichtbares Lebenselixier.

Die Kinder kamen am Nachmittag und das tut sowohl Cara als auch Panino sichtbar gut. Ich mach mir auch Sorgen um die kleinen Mäuse (alle so um die 12 jung), aber sie sind offenbar fest entschlossen, genau das zu machen, was der TA gesagt hat: Panino noch eine möglichst schöne Zeit zu machen.

Natascha entwickelt sich so langsam zu einer kleinen Krankenschwester. Hört mit dem Stethoskop Panino's Herzschlag ab, rührt seine Salbe für den Verband an, löst die Homöopathika in Wasser auf, damit er sie in seiner Milch trinken kann...
Das mit den Schrotkugeln kriegen sie auch nur ganz schwer auf die Reihe. Da der Schuss ja offensichtlich nicht auf das Herz gezielt war, kann das nur jemand sozusagen aus "Spass" gemacht haben. Das haben sich diese kleinen Menschenkinder anhand des Röntgenbildes selbst zusammengereimt. Ich hätte all das so gerne von ihnen fern gehalten - und auf der anderen Seite bin ich wirklich sehr froh, dass die Hunde so treue und auch starke kleine Freunde haben.

Sein Husten wird jetzt immer schlimmer und quälender, vorhin auch wieder Blut. Aber noch hilft das Apis und das ACC. Das ACC muss ich ihm jetzt leider mit der Spritze einflössen, trinken mag er es nicht mehr. Aber es hilft wenigstens.

Soll ich sowas überhaupt noch schreiben? Das wird jetzt wohl die reine Dokumentation eines Sterbens hier... aber mir hilft es ein bißchen. Und er hat trotz allem diese Freude am Fressen und netten kleinen Leckerchens. Und selbst wenn er gerade daliegt und ihm die Augen zufallen, eine Bewegung von mir und er guckt sofort ganz interessiert, was ich mache. Vielleicht auch ein bißchen angstvoll, ich könnte weggehen...
 
Mir fiele jetzt vieles ein, was ich schreiben könnte.
Aber alles wäre falsch!

So schreib ich nur dies und denke an euch!
 
Ja, bitte schreibe weiter. Es hilft dir. Wir können dir doch sonst nicht helfen.
Geschriebenes und gelesenes Leid ist geteiltes Leid.
 
Gabi, natürlich sollst du weiter schreiben, insbesondere wenn es dir gut tut :)

Stell dir einfach vor, dass wir Panino so ein wenig zusammen begleiten können...
 
Soll ich sowas überhaupt noch schreiben? Das wird jetzt wohl die reine Dokumentation eines Sterbens hier...

warum solltest Du es nicht schreiben? Es gibt kein Leben ohne Sterben, ohne den Tod ...

ich könnte jetzt philosophische Anwandlungen kriegen und mich darüber auslassen, dass in früheren Zeiten Menschen zu Hause im Kreis ihrer Familien ihre letzten Monate, Wochen, Tage und Stunden verbrachten und dass wir mittlerweile den Tod tabuisiert haben, Menschen in Hospizen und Krankenhäusern sterben, auf eine gewisse Weise ausgegrenzt, weil wir den Tod ausgegrenzt haben....

zu begleiten und zu lindern, Dinge zu tun, die man - rein theoretisch - für sich vielleicht vorher abgelehnt hätte, das ist nichts, was man/frau für sich behalten, im Verborgenen tun muss

wir leben mit unseren Hunden und wenn wir es können, dann sollten wir dies auch bis zum Ende so beibehalten - auch wenn uns mitunter die schwere Aufgabe zu fällt, die Deadline im Leben eines Tieres festzusetzen....

aber das sind wir ihnen schuldig, denn meist sind es unsere Bemühungen, unsere Medikamente, die sie über den Zeitpunkt hinaus am Leben erhalten, den sie erreicht hätten, wenn wir und unsere modernen Möglichkeiten nicht gewesen wären

wir Menschen brauchen allerdings oft das Gefühl, das Richtige im richtigen Moment getan zu haben, jederzeit alles versucht zu haben und wo, wenn nicht in einem Hundeforum, soll man sich genau darüber austauschen, wenn es um die letzten Meter eines Hundelebens geht?
 
@Gabi
wenn Du das Tramadol als letzte Option und quasi als Überbrückung bis Zusammentreffen mit TA nimmst, ist es auch vollkommen jucke, ob da noch irgendeine Nebenwirkung, Allergie oder Bebirnung auftritt - auch wenn das jetzt hässlich klingt....

Das hier ist hässlich.
Ich denke eben auch, dass Nebenwirkungen völlig wurscht sind. Sofern sie nicht ganz unmittelbar an seiner Lebensqualität kratzen (sowas wie Erbrechen z.B.). Sobald er es gar nicht mehr schafft aufzustehen, ist dann auch eine Bebirnung eigentlich eher erwünscht.



@Probleme würde ich mit Tramadol nur sehen, wenn man den Hund (sofern er "zugedröhnt" erscheint) über Tage und Wochen damit versorgt - gleiches gilt natürlich auch für den Fall, dass keine Dröhnung aber heftige Nebenwirkungen da sind...
Mir fehlt momentan die Vorstellung von "Wochen". Wobei das ja niemand wissen kann - es ist ein schieres Wunder, dass dieser Hund überhaupt noch lebt.
Nein, keine Bange - das Tramadol ist wirklich nur als letzte Option gedacht.


@Zu den Spondylosen und den alternativen Methoden: da ist Pommel eindeutig kompetenter, ich hab mich damals auf Akkupunktur für den Hund eingelassen und bin gut gefahren, bei Fall zwei kam ich nicht mehr bis dahin, da anderes den Hund schon vorab aus dem Rennen nahm.....
Jo, ich weiss. Von der weiss ich ja ohnehin schon eine ganze Menge.
Akupunktur trau ich mich nicht ran. Mein Bauch wehrt sich völlig, Nadeln anzusetzen. Und das nicht nur wegen dieses Knubbels.
Er hatte zwischendrin mal in seinen Laborwerten eine leichte Thrombopenie (zu wenig Blutplättchen). Der Arzt gestern meinte das sei am ehesten ein Hämatom. Wenn seine Thrombos jetzt wieder unten sind, könnte so ein kleiner Stich reichen, neue Probleme zu machen.
Werde ich auch bezüglich der Blutegel abklären müssen. Die setzen ja die Gerinnung ja auch noch mal runter. Da kann ich aber jemanden fragen, ob man das ggfs. trotzdem verantworten kann.


@rein prinzipiell sollte aber unter den derzeit verabreichten Schmerzmitteln eigentlich auch die Spondylose nicht mehr "als Einzelschmerz" zum Tragen kommen
Okay. Da war ich mir eben nicht sicher. Ich seh halt so nur, dass er zum Laufen Schmerzmittel braucht bzw. für das "bessere" Laufen. Heute zumindest. Gestern ging es ja eigentlich auch ganz ohne Novalgin eigentlich relativ gut.
 
Mir fiele jetzt vieles ein, was ich schreiben könnte.
Aber alles wäre falsch!

So schreib ich nur dies und denke an euch!



Ich bin manchmal auch einfach nur sprachlos vor lauter Betroffenheit, wenn ich hier so traurige Geschichten lese, hab keinen Schimmer, was ich schreiben soll. Aber jetzt, wo ich selber in so einer Extremsituation bin, merke ich, dass selbst so "geschriebene Hilflosigkeiten" sehr wertvoll sein können. Man wird auch schnell unsicher, wenn keine Antworten mehr kommen - deshalb hab ich einfach mal gefragt.
 
Soll ich sowas überhaupt noch schreiben? Das wird jetzt wohl die reine Dokumentation eines Sterbens hier...

warum solltest Du es nicht schreiben? Es gibt kein Leben ohne Sterben, ohne den Tod ...

ich könnte jetzt philosophische Anwandlungen kriegen und mich darüber auslassen, dass in früheren Zeiten Menschen zu Hause im Kreis ihrer Familien ihre letzten Monate, Wochen, Tage und Stunden verbrachten und dass wir mittlerweile den Tod tabuisiert haben, Menschen in Hospizen und Krankenhäusern sterben, auf eine gewisse Weise ausgegrenzt, weil wir den Tod ausgegrenzt haben....

Genau das ging mir vorhin so durch den Kopf Biggy.

Über den Tierschutz und das viele Elend, das einem dabei begegnet, hab ich zu dem Thema mittlerweile eine ganz andere Art von Beziehung bekommen. So wie du oben geschrieben hast, es gibt das eine ohne das andere nicht.

Aber ich weiss, dass es vielen Menschen nicht so geht, sondern dass man das nach Möglichkeit immer möglichst weit weg von sich schiebt und nicht damit konfrontiert werden möchte. Und jetzt sind es auch gerade die Kinder, die hier ganz mutig den Stier bei den Hörnern packen und sich nicht "vertreiben" lassen. Wie unterschiedlich auch immer sie ihre Trauer jeweils verarbeiten, aber eines ist ihnen gemeinsam - sie grenzen nicht aus. Einen Teil der Eltern kenne ich auch gar nicht gut genug, um zu wissen, wie sich das dann bei den Kinder zu hause gestaltet. Soweit ich es mitbekomme, lassen sie die Kinder das aber wirklich weitgehend selbst entscheiden und ermutigen sie zum Teil auch. Zum Teil reagieren aber die Erwachsenen in ihrem Umfeld auch etwas arg "robust" (na, wie geht es dem totem Hund"?), bestimmt auch nur Ausdruck ihrer Hilflosigkeit - aber "ihren geliebten Panino" mit solchen Begriffen belegt zu wissen, das verstehen sie natürlich überhaupt nicht. Und ich kann es dann auch nicht gut einsortieren.

Ich glaube, die Kinder spüren auch deutlicher als viele Erwachsene, dass uns eigentlich die Hunde hier den Weg zeigen: So lange wir zusammen sind, ist alles gut. Den Kindern geht es keineswegs schlecht, wenn sie her kommen, sie brechen nicht in Tränen aus, gar nichts. Sie sind einfach da.

Eines der Mädchen, Anna, war für mich zuerst am schwersten einzuordnen. Aber ich konnte heute mit ihr darüber reden und da sagt doch dieser Knirps nicht zu mir: mach dir keine Sorgen. Ich weiss, dass ich manchmal so ein "Gesicht" ziehe - aber das vergeht schon wieder und am besten von alleine. Sprich mich gar nicht nicht groß darauf an, ignorier das einfach. Ich weiss, dass es den Hunden gut tut - und du brauchst auch jemanden. Und mir geht es dann auch besser, wenn ich hier bin.


Die Lebensgefährtin von Natascha's leiblichem Vater hat mich heute sogar angerufen und sich auch noch bei mir bedankt. Ich bin echt aus allen Wolken gefallen. Sie findet es gut, dass ich mir die Kinder auch noch "antue". Als ich geschildert habe, was Natascha hier für wertvolle kleine Dienste leistet, war sie doppelt froh und auch sehr stolz auf sie. Sie hat die jetzige Situation ähnlich wie du beschrieben, es gehört einfach dazu und es ist wichtig, dass Natascha das mit erlebt, so weit sie das eben verkraftet.



zu begleiten und zu lindern, Dinge zu tun, die man - rein theoretisch - für sich vielleicht vorher abgelehnt hätte, das ist nichts, was man/frau für sich behalten, im Verborgenen tun muss

Okay - hast recht. Wer es nicht mitlesen will, muss es ja schließlich auch nicht...


wir leben mit unseren Hunden und wenn wir es können, dann sollten wir dies auch bis zum Ende so beibehalten -

Genau das hab ich mir felsenfest vorgenommen. Die Kraft muss ich einfach haben, das erwarte ich einfach von mir selbst.
Mindestens drei mal täglich frage ich mich, ob ich nicht besser gestern abend schon alles hätte beenden sollen. Aber letztendlich - das wäre lediglich für mich der einfachste Weg gewesen. Und - der TA hat uns diese Option ja noch nicht einmal angeboten! Weder direkt, noch in irgendwelchen zarten Andeutungen.



Auch wenn uns mitunter die schwere Aufgabe zu fällt, die Deadline im Leben eines Tieres festzusetzen....
Bisher bin ich bei all meinen Tieren dieser Entscheidung immer noch ausgekommen und deshalb hatte ich davor auch heftig Angst. Jetzt hab ich nur noch Angst, ich könnte nicht genügend vorbereitet sein oder zu lange zögern. Bin aber sehr froh, dass der Arzt gestern sich hier so absolut klar und deutlich ausgedrückt hat.



aber das sind wir ihnen schuldig, denn meist sind es unsere Bemühungen, unsere Medikamente, die sie über den Zeitpunkt hinaus am Leben erhalten, den sie erreicht hätten, wenn wir und unsere modernen Möglichkeiten nicht gewesen wären
*lächel*
Ich will bestimmt nicht undankbar sein! Panino war wirklich ein absoluter Notfall, er sollte auf die Straße ausgesetzt werden. Dann wäre er - samt seinen Tumoren - binnen Sekunden oder Minuten auf den Straßen Istanbuls überfahren worden. So dermaßen unbedarft wie er war, hatte er sicher nicht den Hauch einer Überlebenschance.
So hatte er - auch mitsamt seinen Tumoren - noch drei wirklich sehr sehr gute Jahre, was ohnehin schon viele ganz grundsätzlich erstaunt hat. Er litt manchmal ein bißchen unter Cara's "dominanter Fuchtel" - aber wenn es darauf ankam, liess sie wiederum auch nichts auf ihn kommen. Wehe demjenigen, der sich ihm auch nur in "unpassender" Weise näherte. Sie war schon immer eine sehr gestrenge, aber auch sehr gerechte "Hundemama". Und in Situationen wie diesen hier, spielt sie ohne mit der Wimper zu zucken, die allerletzte Geige. Als ich sie vorhin mit einem Pansen ablenken wollte, hat sie mich richtig zornig angefunkelt und das Pansenstückchen weggeschleudert.
Und gerade diesen Sommer haben wir noch so einige wirklich schöne Ausflüge mit den Kindern machen können, die Panino so abgöttisch liebt.

Das, was er jetzt durchmacht, hat er seinem eigenen Durchhaltewillen und seiner Liebe zum Leben verdanken. Das versuch ich mir immer klar zu machen - und auch zu respektieren. Auch wenn ich immer denke - jetzt und auch die ganzen drei Jahre schon - ich hätte viel mehr für ihn tun müssen, für ihn war es ganz offensichtlich genug. Genug, um so lange durch zu halten. Er tut es ja noch immer...



wir Menschen brauchen allerdings oft das Gefühl, das Richtige im richtigen Moment getan zu haben, jederzeit alles versucht zu haben und wo, wenn nicht in einem Hundeforum, soll man sich genau darüber austauschen, wenn es um die letzten Meter eines Hundelebens geht?

*seufz* Ja, ein bißchen auch das. Das Gefühl, ein bißchen "abgesichert" zu sein. Dass ich nichts "ausgelassen" habe, was ihm hätte helfen können. Aus Panik oder schierer Unwissenheit. Das "Richtige" zu tun - oder zumindest nichts, was man absolut nicht verantworten könnte. Hast schon recht: wenn nicht hier, wo denn dann?

Ganz ganz lieben Dank euch allen. Auch denen, die vielleicht nur still mitlesen und ihre guten Gedanken schicken. Es kommt alles, alles hier an.
 
hallo gabi,

ich kann leider auch nichts wirklich wertvolles beitragen. wollte dir nur schreiben, dass ich an euch denke und ne riesen portion kraft entsende.

meine größte angst ist, dass ich irgendwann diese endgültige entscheidung treffen muss. ich hoffe, dass ich dann von meinem hund eine art zeichen bekomme, einen blick oder etwas ähnliches. das schlimmste wäre, nicht zu wissen, ob es richtig war.

bitte schreib weiter
 
Eve, gerade jetzt kann ich dir eigentlich nur absolut versichern, dass es wirklich gar nichts gibt, was einen besser und sicherer durch so eine Situation leitet, als dein eigener Hund.
Neben den vielen guten Geistern hier in der KSG, versteht sich :)

Und dann hab ich noch Cara. Meine so unendlich kluge, gute kleine Cara. Die Zicke mit dem großem Kämpferherzen...
Sie bellt, wenn er versucht aufzustehen und ich es gerade nicht sehe.
Sie geht nur noch auf den Teppich, wenn er gerade auf der Terrasse liegt. Ansonsten thront sie auf dem Sofa und wacht - im wahrsten Sinne des Wortes - über ihren kleinen Kameraden. Wenn es klingelt, rennt sie nicht mehr zur Tür - sie bleibt unerschütterlich auf ihrem Posten und sei der Besuch noch so fremd.
Der Pansen, den sie mir vorhin ganz zornig vor die Füsse warf - das war seiner. Er liegt noch immer da, sie rührt ihn nicht an. Und bis vor kurzem hat sie ihm derlei Leckerbissen sogar noch ganz schamlos aus dem Maul geklaut.
Ich hatte vorhin den Zaun ein Stück rausgerissen, weil Panino gerade stand. Ich wollte ihn ein bißchen in den (Gemeinschafts-)Garten führen. Cara setzte sich brettelbreit in den Weg und liess uns nicht durch. Und sie hatte recht, er schaffte es gar nicht bis zum Zaun, oder er wollte es einfach nur nicht. Er hat sich dann wieder draussen hingelegt, diesmal sogar wenigstens auf den kleinen Teppich. Erst da hörte sie auf, mir ständig zwischen die Beine zu wieseln.
Ständig solche kleinen, absolut rührenden Szenen.

Jedenfalls: ich bin doofer als mein Hund ;)
 
Na ja ... ich glaube nicht, dass Du doofer bist als Dein Hund ... Cara hat nur einen eindeutigen Vorteil in Sachen Hundekommunikation ;) und sie tritt auf als Vermittler, das ist doch Spitze! So was haben meine Wuffs in ähnlichen Situationen leider nie gemacht!

Ich persönlich finde auch, dass Themen wie Sterbebegleitung auf keinen Fall ausgelassen werden sollte! Natürlich wird es unterschiedlich gehandhabt, der/die Eine schweigt lieber, der/die Andere spricht darüber.
Aber ich bin ganz sicher, dass das, was geschrieben wird - von Betroffenen, von direkt Begleitenden und von Forums-Begleitenden - wichtig und richtig für alle Betroffenen und Mitleser ist!

Allein schon zu erkennen, dass man mit seinen (Versagens-)Ängsten nicht allein ist, mit all der inneren Zerrissenheit, ob der Hund nur noch lebt, weil man ihn nicht gehen lassen will bzw. ihn einschläfern lässt, weil man aus der Situation raus möchte!
Und machen wir uns nichts vor, diese innere Zerrissenheit existiert, dass ist menschlich! Und in dieser Situation des Gefühlschaos auch noch eine wohlüberlegte Entscheidung treffen zu sollen, was wirklich der richtige Zeitpunkt ist, ist hammerhart!
Zumal wenn man schon des öfteren erlebt hat, dass man sich ganz sicher war "das war's jetzt" und am nächsten Tag wird man mit einem seligen Hundelächeln begrüsst! *seufz*

Erschwerend kommt natürlich noch dazu, dass man ständig mit Menschengedanken an die Situation herangeht (klar, wie auch sonst) - und das entspricht natürlich nicht den Hundegedanken!

Beispiel gelähmter Hund: die Meisten sind der Menschen-Ansicht, dass ein Hund, der gelähmt ist, keine Lebensqualität mehr hat und am besten eingeschläfert wird ... basierend wahrscheinlich auf der ureigenen Angst, gelähmt und auf Andere angewiesen zu sein. Wenn man jedoch gelähmte Hunde kennenlernt, so muss man feststellen, dass selbst vorher aktive Hunde sich mit der Situation arrangieren und sie annehmen, wahrscheinlich, weil sie nicht über ihre Situation nachdenken!

Ähnlich habe ich es bei den Sterbeprozessen erlebt ... unsereins hat sich da viel mehr einen Kopf gemacht und in die Situation hineinassoziiert, als die Hunde es tun!

Und was jetzt bei Dir passiert, finde ich einfach klasse :) ... die Kinder zeigen eigentlich, wie es sein sollte! Sie nehmen es an, wie es ist und begleiten Panino auf die beste Weise, die es meiner Meinung nach gibt ... ganz natürlich und ohne all die Gedankenlast, die wir "Alten" vermutlich ebenso natürlich haben.

Ich wünschte mit wirklich, und (nicht nur) da bin ich ganz bei Biggy, dass Altwerden und Sterben wieder zum Erfahrungsschatz der Menschen hinzugefügt wird!

Für Dich hoffe ich - und es klingt ganz danach :) - , dass auch Du von der lebensnahen, unbelasteten Einstellung der Kinder profitierst und ich finde es toll, dass das Umfeld der Kinder sie nicht erschreckt der Situation entreissst! Ich bin ganz sicher, so wie Panino derzeit von den Kindern profitiert, so profitieren die Kinder für den Rest ihres Lebens von der Erfahrung, die sie jetzt machen!

Mal weg von den gedankenschweren Ergüssen ;) ... trainiere mit Panino schon mal den Pfotenabdruck, die Einschreiben sind adressiert an Panino W. :D!

Ganz liebe Grüsse rüber nach München, Sybille
 
Liebe Gabi, ichb hab' nicht alles durchlesen können (Zeitproblem!). Aber Naomi, die ja hjetzt 12 Jahre alt ist, bekommt seit letztem Winter als sie den Bandscheibenvorfall hatte und sich damals die Krallen blutig geschleift hatte, PhenPred. Sie bekommt eine Tablette am Tag, jetzt, wo es so kalt ist, bekommt sie 1,5 Tabletten pro Tag. Der Korstisonanteil ist recht gering. Außerdem bekommt sie täglich je 1 Tablette Vitamin B1 und B6 und zwei Messerspitzen Grünlippmuschel ins Futter. Das hat geholfen, sie läuft wieder ziemlich normal, nicht mehr so rund wie vorher, aber es geht recht gut und sie hat keine Schmerzen. Vielleicht solltest Du es doch mal mit PhenPred und Vitamin B1 und 6 versuchen. Ich drück' Dir die Daumen, dass Du und Panino die Situation zum Besten in Griff bekommt.
LG Peter und Naomi
 
Na ja ... ich glaube nicht, dass Du doofer bist als Dein Hund ... Cara hat nur einen eindeutigen Vorteil in Sachen Hundekommunikation ;) und sie tritt auf als Vermittler, das ist doch Spitze! So was haben meine Wuffs in ähnlichen Situationen leider nie gemacht!

Das genau ist Cara.


Ich persönlich finde auch, dass Themen wie Sterbebegleitung auf keinen Fall ausgelassen werden sollte! Natürlich wird es unterschiedlich gehandhabt, der/die Eine schweigt lieber, der/die Andere spricht darüber.
Aber ich bin ganz sicher, dass das, was geschrieben wird - von Betroffenen, von direkt Begleitenden und von Forums-Begleitenden - wichtig und richtig für alle Betroffenen und Mitleser ist!

Soweit andere vergleichbare Situation beschrieben haben, hab ich das auch immer mitgelesen. In Vorbereitung auf Situationen, in die man früher oder später selbst sicher irgendwann man einmal geraten wird. Manchmal hab ich mich derart tief in die Beschreibungen und Gefühle reinfallen lassen, dass mir die Tränen nicht nur aus Mitfühlen und Mitleiden runterliefen - sondern weil ich mich schon förmlich selbst in der Situation sah.

Und genau das - hilft mir jetzt.
Es fängt den Schock ab, es fühlt sich nicht so völlig fremd und "neu" an, dass man sich gar nicht mehr zurechtfindet. Es gibt mir - trotz aller natürlich verbleibenden Hilflosigkeit - ein wenig Orientierung. Kleine Lichter, die mich leiten und dafür sorgen, dass ich mich nicht vollkommen verliere und verlaufe.



Allein schon zu erkennen, dass man mit seinen (Versagens-)Ängsten nicht allein ist, mit all der inneren Zerrissenheit, ob der Hund nur noch lebt, weil man ihn nicht gehen lassen will bzw. ihn einschläfern lässt, weil man aus der Situation raus möchte!
Und machen wir uns nichts vor, diese innere Zerrissenheit existiert, dass ist menschlich! Und in dieser Situation des Gefühlschaos auch noch eine wohlüberlegte Entscheidung treffen zu sollen, was wirklich der richtige Zeitpunkt ist, ist hammerhart!
Zumal wenn man schon des öfteren erlebt hat, dass man sich ganz sicher war "das war's jetzt" und am nächsten Tag wird man mit einem seligen Hundelächeln begrüsst! *seufz*

Ganz genau Sybylle (ich nehme heute mal die Ypsilons *ggg*).
Das ist jetzt bei Panino sogar Diamant-Hammer-hart. Es gibt den Panino, der ein fast "übliches" Laufbild an den Tag legt, der mit einer Freude futtert, dass du denkst, du hättest dir alles andere nur eingebildet.
Dann kippt alles wieder komplett ins Gegenteil. Und das verschlimmert sich dann auch immer jeweils. Der Husten wird deutlich schlimmer, das Blut wird mehr, wobei ich nicht mal weiss, ob er nicht ohnehin das meiste runterschluckt.



Erschwerend kommt natürlich noch dazu, dass man ständig mit Menschengedanken an die Situation herangeht (klar, wie auch sonst) - und das entspricht natürlich nicht den Hundegedanken!

Und selbst wenn ich ganz fest überzeugt bin, ich könnte mich in Panino reinversetzen - woher weiss ich, dass ich richtig liege? Vielleicht ist ja auch das wieder nur eine höchst menschliche Einbildung und in Wahrheit ist alles völlig anders.


Beispiel gelähmter Hund: die Meisten sind der Menschen-Ansicht, dass ein Hund, der gelähmt ist, keine Lebensqualität mehr hat und am besten eingeschläfert wird ... basierend wahrscheinlich auf der ureigenen Angst, gelähmt und auf Andere angewiesen zu sein. Wenn man jedoch gelähmte Hunde kennenlernt, so muss man feststellen, dass selbst vorher aktive Hunde sich mit der Situation arrangieren und sie annehmen, wahrscheinlich, weil sie nicht über ihre Situation nachdenken!

Wer jemals ein Dreibein oder gar ein Zweibein erlebt hat, dass eigentlich auf vier Pfoten rumlaufen sollte - ist hoffentlich noch weit bei Verstand, um das nicht mehr zu glauben!



Ähnlich habe ich es bei den Sterbeprozessen erlebt ... unsereins hat sich da viel mehr einen Kopf gemacht und in die Situation hineinassoziiert, als die Hunde es tun!

Manchmal hab ich bei Cara so ein bißchen den Eindruck, als würde sie mir genau das zu vermitteln versuchen. Anfangs ist sie ja auch ein bißchen abgedreht, aber jetzt wirkt sie sehr ruhig. Menschlich gesehen würde man sagen: gefasst.


Und was jetzt bei Dir passiert, finde ich einfach klasse :) ... die Kinder zeigen eigentlich, wie es sein sollte! Sie nehmen es an, wie es ist und begleiten Panino auf die beste Weise, die es meiner Meinung nach gibt ... ganz natürlich und ohne all die Gedankenlast, die wir "Alten" vermutlich ebenso natürlich haben.

Neben allem Schrecklichen, komme ich um die Erkenntnis nicht herum, dass es durchaus auch etwas "Schönes" hat. Im Sinne von anrührend. Es geht ganz tief ans Herz und das nicht nur als "Schmerz". Ehrfurcht auch - vor Panino, vor Cara und auch vor den Kindern.



Ich wünschte mit wirklich, und (nicht nur) da bin ich ganz bei Biggy, dass Altwerden und Sterben wieder zum Erfahrungsschatz der Menschen hinzugefügt wird!

Ich habe das zwar auch immer befürwortet, aber da es waren es noch theoretische Überlegungen. Sich Situationen und Gefühle vorzustellen ist immer etwas völlig anderes, als sie dann selbst zu erleben. Auch wenn es vom Prinzip her, tatsächlich so ist, wie ich es mir vorgestellt habe. Es ist größer, tiefer, intensiver - und es ist absolut würdevoll.



Für Dich hoffe ich - und es klingt ganz danach :) - , dass auch Du von der lebensnahen, unbelasteten Einstellung der Kinder profitierst und ich finde es toll, dass das Umfeld der Kinder sie nicht erschreckt der Situation entreissst! Ich bin ganz sicher, so wie Panino derzeit von den Kindern profitiert, so profitieren die Kinder für den Rest ihres Lebens von der Erfahrung, die sie jetzt machen!
Gerade diese "Unerschrockenheit" und diese Art "wilder Entschlossenheit" hilft mir wirklich mehr als ich in Worte fassen kann.



Mal weg von den gedankenschweren Ergüssen ;) ... trainiere mit Panino schon mal den Pfotenabdruck, die Einschreiben sind adressiert an Panino W. :D!
Und der Postbote war sogar so freundlich zu klingeln. Wie hast du das gemacht du Engel? Panino's Päckchen sind schon da!!! Gerade eben eingetroffen.
Was der sich wohl gedacht hat? Ich stand strahlend in der Haustür - während mir gerade die Tränen übers Gesicht liefen...

Muss jetzt nur mal schnell weg, selbst schnell zum Arzt, um mich kräftetechnisch ein wenig auf die Beine stellen zu lassen.


Ganz liebe Grüsse rüber nach München, Sybille
Ah ... Ypsilon und dann ein I. Oookay :D
Werde versuchen, mir das mal zu merken.

Ebenso ganz liebe Grüße und einen ganz ganz innigen Knuddler


PS:
KEINE Blutegel für Panino - aber dazu nachher...
 
Dann seh mal zu, dass Du nicht aus dem Latschen kippst :) ... und mach Dir mal keinen Kopp um die i's und ypislons *gg*...

Schön, dass es tatsächlich so schnell mit den Päckchen geklappt hat :)! Ich bin ja geneigt, zum Postamt zu fahren und dem netten Postbeamten zu erzählen, dass alles tadellos geklappt hat :D!

Neben allem Schrecklichen, komme ich um die Erkenntnis nicht herum, dass es durchaus auch etwas "Schönes" hat. Im Sinne von anrührend. Es geht ganz tief ans Herz und das nicht nur als "Schmerz". Ehrfurcht auch - vor Panino, vor Cara und auch vor den Kindern.

So fühlte es sich für mich beim Tod vom Pommel auch an :)!
 
Dann seh mal zu, dass Du nicht aus dem Latschen kippst :) ... und mach Dir mal keinen Kopp um die i's und ypislons *gg*...

Die Kraft hab ich grad auch net bzw. die wird momentan anderweitig gebraucht :)



Schön, dass es tatsächlich so schnell mit den Päckchen geklappt hat :)! Ich bin ja geneigt, zum Postamt zu fahren und dem netten Postbeamten zu erzählen, dass alles tadellos geklappt hat :D!

Ja mach das ruhig. War ja wirklich wie ein kleines Wunder. Ich werde das gleich heute abend vorsichtig mit ihm zu üben anfangen. Heute ist er ohnehin lauftechnisch mal wieder richig gut.



Neben allem Schrecklichen, komme ich um die Erkenntnis nicht herum, dass es durchaus auch etwas "Schönes" hat. Im Sinne von anrührend. Es geht ganz tief ans Herz und das nicht nur als "Schmerz". Ehrfurcht auch - vor Panino, vor Cara und auch vor den Kindern.

So fühlte es sich für mich beim Tod vom Pommel auch an :)!

Das gibt einem auch ein bißchen das Gefühl das "Richtige" zu tun. Oder zumindest nichts komplett Falsches oder völlig Verantwortungsloses.

*lach* Oder wenn man dem genauen Gegenteil konfrontiert wird. Ich habe gerade mit einem der Eltern telefoniert. Fraktion "der Hund quält sich doch nur" und "dieses ewige Hin und Her". Aaaah ja. Nein, liebe Eltern, ich werde kein Leben beenden, nur weil dieses "Hin und Her" für die Wegsehenden so unerträglich ist. Sie haben Panino nicht mal ansatzweise gesehen, was er noch für Lebensfreude aufbringt.
Das waren die Eltern haben, die mir geholfen haben, ihn ins Auto zu setzen für die Fahrt in die Tierklinik. Ja - er hat vor Schmerzen gequieckt, als wir ihn hinten angehoben haben. Aber das tut er schon seit gut zwei Jahren. Wäre ich wie sie, hätte er die letzten zwei Jahre schon nicht mehr erleben dürfen. Und das fühlt sich für mich einfach nur an wie ein absolutes Kapitalverbrechen.

Mag sein, dass alles für ihn jetzt etwas quälend ist. Mal mehr, mal weniger. Aber das ist es ja nur deshalb, weil er es das so will. ER will aufstehen. ER will laufen. ER will ins Auto einsteigen. ER will fressen, trotz Hustenanfällen zwischendrin. Panino ist nun weiss Gott der letzte aller Hunde, der nicht anzeigen würde, wenn er etwas nicht will. Würde er nur eine dieser quälenden Aktivitäten einstellen, würde ich sofort handeln. Aber das tut er nicht. Ganz im Gegenteil...

Und ja, ich habe einfach auch ganz brutale Hemmungen, mir das Recht zu nehmen, über Leben und Tod zu entscheiden. Über dieses allemal, das ja eigentlich ausschließlich nur noch Lebenswillen zeigt.

Arme Olivia. Sie war es, die zu mir sagte "schau dir seine Augen an, dann weisst du doch, dass er leben will". Und ihre Eltern reden so gegenteilig. Ich bin mir sicher, sie halten mich für völlig verantwortungslos. Und erreichen damit - genau das Gegenteil.
 
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Upps - danke Biggy ! LG Gabi Korrektur zu den Links Link zur Info für eine Patenschaft oder ÜbernahmeDu musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können. Links zu den Fotos Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können.
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Paulemaus
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DobiFraulein
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Sandy21
Jau, da hast du recht!...hat sonst nix zu tun...da lasse ich mal die :dog::dog::dog::dog::dog:Hundies ...
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Deutsch Langhaar Mix
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Ich muss da mal nachfragen: Du lässt Deine Hündin in der UO "grade" sitzen, obwohl sie unter Spondylose leidet und sie deshalb die Schonhaltung einnimmt?
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Paulemaus
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bibidogs
Ich helfe ihr mit dem New Webmaster die Treppe hoch. Das klappt auch ganz gut. Werde gleich mal unseren Doggy Car fertig machen und mit Mausi zu Zoo&Co. düsen um passende Schuhe zu holen :D
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bibidogs
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