Oberhausen : Ausser Kontrolle - Ausgerissene Kangals zerfleischen kleinen Terrier

kangalklaus · 30. Januar 2009

Consultani schrieb:
Klaus, hier wird Rassismus unterstellt. Und das nicht auf die Rasse des beteiligten Hundes bezogen.

Nun, dann kann ich mich ja beruhigt im Sessel zurücklehnen.
Ein Rassist (weder in Hinblick Mensch noch hunderassenbezogen) bin ich nun nicht.
Ebenso unterstelle ich "Tunafish", dass ihre Frage "Türke mit Hund,muss das sein?" mehr ironisch gemeint war, denn rassistisch.

Und in Hinblick auf Oberhausen: Dort ist es letztendlich total egal, welchen persönlichen Hintergrund der Hundehalter hat.
Fakt ist jedoch (und da kann nicht drüber hinweggesehen werden

Die weitaus größte Zahl an Gewerbetriebenden, die sich eine Kangal als Wachhund halten, wird einen türkischen Hintergrund haben. (es gibt hier keine Statistik, sondern zeigt lediglich meine rein persönliche Einschätzung)
Das ist total wertfrei, sondern zeigt lediglich den Ist-Zustand aus meiner Sicht.
Daran kann auch ein ehem. Aussenminister als Kangalhalter nichts ändern. Denn der betreibt vermutlich keinen Autohandel, oder eine Tankstelle.

Grüße Klaus

Hi kangalklaus ... hast du hier schon mal geguckt?

Consultani · 30. Januar 2009

kangalklaus schrieb:
Consultani schrieb:

Klaus, hier wird Rassismus unterstellt. Und das nicht auf die Rasse des beteiligten Hundes bezogen.

Zum Vergrößern anklicken....

Nun, dann kann ich mich ja beruhigt im Sessel zurücklehnen.

Ich mich auch.

HSH2 · 30. Januar 2009

Ok Klaus, da wir anscheinend aneinander vorbeireden, erlaube ich mir, Dich zu zitieren:

Vollkommen richtig. Soweit zur Theorie.
Doch wie sieht es denn in der Praxis aus? (Auch in Hinblick auf den Vorfall in Oberhausen)
Da habe ich ein Grundstück, schön eingezäunt, auf dem meine Hunde nach Herzenslust herumlaufen können.
Aus Versehen lässt nun jemand das Eingangstor offen (wer ist schon 100%ig?) und einige Hunde entlaufen unbemerkt.
Auf der Strasse treffen sie nun auf ihren "größten Feind", einem Nachbarshund, der sie immer wild durch den Zaun angemacht hat.
Dem wollen sie es nun einmal zeigen wer "Herr in der Straße ist" und fallen über ihn her. Folge: erhebliche Verletzungen.
Und meine ergänzende Prognose: Würde sich der Besitzer des Nachbarshundes auch mit einmischen, so käme er sicher auch nicht ganz ungeschoren davon (wie der Vater in Oberhausen).

Und nun Bettina?

Grüße Klaus

Vielleicht wird's ja nun klarer, was ich meine. Denn diesbezüglich stimme ich Dir zu. Nun erschließt sich mir eben nicht, wie man den Bogen zum Türken hinbekommt, bzw. was dessen Nationalität mit dem von Dir beschriebenen Szenario zu tun hat.
Du wirst es sicher erklären.

HSH Freund · 30. Januar 2009

Consultani schrieb:
Soll ich mal raten, unter welchen Umständen und von welcher Klientel die Kangals "als Wachhunde" gehalten wurden?

Becky1981 schrieb:
Consultani schrieb:

Soll ich mal raten, unter welchen Umständen und von welcher Klientel die Kangals "als Wachhunde" gehalten wurden?

Zum Vergrößern anklicken....

Nein, ich glaube da brauchen wir nicht raten, das wissen wir! Armes Mädchen! Die muss jetzt einen Schock fürs Leben haben. Um den kleinen Terrier tut es mir auch leid!

Champ schrieb:
Nein, Tuna... überleg mal, wo Kangals ursprünglich herkommen....

Ich will hier keinem irgendwelche rassistischen Gedanken unterstellen, das steht mir auch gar nicht zu. Was ich hier allerdings sehe sind Vorurteile und Pauschalisierungen, Sicher halten viele Türken Kangale, genauso wie Deutsche auch. Sicher haben viele "Mitbürger mit Migrationshintergrund" eine etwas andere Einstellung zum Tier, so etwas soll aber auch bei Deutschen zu finden sein. Sicherlich werden auf vielen Gebrauchtwagenplätzen unter anderem auch Kangale als Wachhunde gehalten, jedoch zunehmend auch von Deutschen.

PS: ich habe keinen "Migrationshintergrund"

@Klaus

kangalklaus schrieb:
Richtig, wundern muss man sich da sicher nicht. Eine ähnliche Funktion haben ja durchaus auch andere Gebrauchshunde (Dobermann, DSH usw.) bei deutschen Gebrauchtwagenhändlern.
Allerdings befinden wir uns hier in Deutschland und nicht in der Türkei.
Bei uns ist es eben nicht mehr üblich, eine Wachhund tagsüber an eine Kette zu legen.
Auch ist ein Hund nicht mehr ausschliesslich ein "Nutztier", sondern genießt auch Rechte.

Das Wachhunde tagsüber an der Kette, oder im Zwinger liegen ist leider durchaus noch üblich, allerdings nicht mehr so offensichtlich wie früher. Das die Vet-Ämter nicht eingreifen sobald die Minimalanforderungen auch nur irgendwie eingehalten werden dürfte dir nichts neues sein. Sofern diese überhaupt Kenntniss über eine solche Haltung erhalten.

Consultani · 30. Januar 2009

HSH Freund schrieb:
Ich will hier keinem irgendwelche rassistischen Gedanken unterstellen, das steht mir auch gar nicht zu. (...)

Dann ist es ja gut.

Und was Deinen Vorwurf der vorzeitigen Pauschalisierung angeht, so nehme ich an, das Du besagten Ort in Oberhausen - nebst sich dort aufhaltender und lebender Klientel (Ausnahmen wie immer ausgenommen) - nicht kennst und von daher nicht über (tatsächlich existente) stadtteilbezogene Probleme mitreden kannst.

HSH2 · 30. Januar 2009

... sagt "Cons", die natürlich den genauen Hergang des Geschehens kennt oder, wie wahrscheinlich so oft, im Kaffeesatz liest und ihre Vorurteile pflegt.

Consultani · 30. Januar 2009

HSH2 schrieb:
... sagt "Cons", die natürlich den genauen Hergang des Geschehens kennt oder, wie wahrscheinlich so oft, im Kaffeesatz liest und ihre Vorurteile pflegt.

Ich finde es wunderbar, wenn Menschen, welche mich nicht kennen, mir dieses oder jenes unterstellen. Es ist doch schön, wenn ich Leute mit solchen Gedanken beschäftigen kann - dann haben sie wenigstens etwas zu tun.

HSH Freund · 30. Januar 2009

Consultani schrieb:
Und was Deinen Vorwurf der vorzeitigen Pauschalisierung angeht, so nehme ich an, das Du besagten Ort in Oberhausen - nebst sich dort aufhaltender und lebender Klientel (Ausnahmen wie immer ausgenommen) - nicht kennst und von daher nicht über (tatsächlich existente) stadtteilbezogene Probleme mitreden kannst.

Stimmt, ich kenne die dortigen Verhältnisse nicht, genau wie die meisten hier. Aber da du in deinem Post nicht auf diesen Umstand hingewiesen hast, entsteht, nicht nur für mich, eben dieser Eindruck von Vorurteilen und Pauschalisierungen. Da stimmst du mir sicherlich zu, oder? Genau so gut hättest du mit deiner Vermutung auch falsch liegen können. Genau wie ich vermutlich falsch läge, wenn ich zu diesem Beitrag http://forum.ksgemeinde.de/1363415-post1.html schreiben würde: Der Typ mit den American Bulldogs ist ein Zuhälter.

Consultani · 30. Januar 2009

HSH Freund schrieb:
Stimmt, ich kenne die dortigen Verhältnisse nicht, genau wie die meisten hier. Aber da du in deinem Post nicht auf diesen Umstand hingewiesen hast, entsteht, nicht nur für mich, eben dieser Eindruck von Vorurteilen und Pauschalisierungen.

Post Nr. 13

Genau so gut hättest du mit deiner Vermutung auch falsch liegen können.

Wenn ich falsch liege, entschuldige ich mich in der Regel.

Aber ich denke, das ich nun zu genüge erklärt habe, wie und warum und mit welchem Hintergrund ich auf meine Mutmaßung gekommen bin - und so falsch liege ich offensichtlich nicht.

andrea63 · 30. Januar 2009

hallo...
komische diskussion, ehrlich.
liest sich für mich genauso: z.b.
1. einem deutschen hätte dies sowieso nie passieren können, da er 2. ja kein "nutztier" a la kangal hält und 3. niemals auf die idee käme seine hunde als wachhunde zu halten...
weil und das ist ja der entscheidende punkt um den sich hier scheinbar alles dreht: sozialer brennpunkt,...migrationshintergrund, und oh gott.... ein türkischstämmiger hundehalter!
mir scheint.. als wäre dies nur passiert, weil sog "ausländer" hunde halten und die sowieso nicht genügend verantwortung für ihre hunde übernehmen können.
sorry, aber ein bekannter von mir hat hier mitgelesen und mich allen ernstes gefragt ob solch "rassistisches zeug" überhaupt zu schreiben erlaubt ist...
nun lese man bedächtig alles nochmal durch und frage sich, ob er nicht recht hat.
lg
andrea

Consultani · 30. Januar 2009

andrea63 schrieb:
sorry, aber ein bekannter von mir hat hier mitgelesen und mich allen ernstes gefragt ob solch "rassistisches zeug" überhaupt zu schreiben erlaubt ist...

Zu köstlich, was alles als "Rassismus" deklariert wird. Ein Glück ist diese Bezeichnung fest definiert. Ich empfehle, das Wort inkl. Bedeutung nachzuschlagen und zu erklären, in welchem Kontext es hier stehen soll, bevor man mit Anschuldigungen um sich schmeißt.

guglhupf · 30. Januar 2009

Brauner Spuk in der KSG ?

Consultani · 30. Januar 2009

guglhupf schrieb:
Brauner Spuk in der KSG ?

Ganz bestimmt nicht! :lol:

kangalklaus · 30. Januar 2009

HSH2 schrieb:
Nun erschließt sich mir eben nicht, wie man den Bogen zum Türken hinbekommt, bzw. was dessen Nationalität mit dem von Dir beschriebenen Szenario zu tun hat.
Du wirst es sicher erklären.

Warum nicht?
1.: Es ist immer "etwas kühn" nur einen Beitrag aus einem Thread in einem anderen Forum zu zitieren, da der Zusammenhang nicht sofort ersichtlich ist.
Mein von Dir eingestellter Beitrag bezog sich nicht explizit auf den Vorgang in Oberhausen, sondern hatte das allgemeine Verhalten eines Hundes, der sich unbemerkt freimacht als Hintergrund.
2.: Die "Nationalitätenfrage" sollte eigentlich aus meinem Beitrag Nr. 61 ersichtlich sein. Jedenfalls für jemanden, der/die dies wertfrei liest.
Der darin enthaltene Satz "Die weitaus größte Zahl an Gewerbetriebenden, die sich eine Kangal als Wachhund halten, wird einen türkischen Hintergrund haben." ist doch der Hintergrund für die angestellten Mutmaßungen auf der ersten Seite in diesem Thread.
Und warum kann man solche Verbindungen nicht herstellen dürfen? Das ist doch total wertfrei (jedenfalls für mich).

HSH2 schrieb:
Das Wachhunde tagsüber an der Kette, oder im Zwinger liegen ist leider durchaus noch üblich, allerdings nicht mehr so offensichtlich wie früher. Das die Vet-Ämter nicht eingreifen sobald die Minimalanforderungen auch nur irgendwie eingehalten werden dürfte dir nichts neues sein.

Das Wachhunde heutzutage in größerer Zahl in Deutschland an Ketten liegen sollten, verwundert mich nun doch etwas. Ich habe das bei mir in der Gegend in den letzten ca. 10 Jahren nicht feststellen können.
Zwinger - ja, das ist leider noch üblich und die Minimalanforderungen laut Hundeverordnung sind da ja nun auch nicht gerade üppig, so dass es auch einem eingriffswilligen Amtsveterinär schwerfällt, hier eine Rechtsgrundlage zu haben.

Grüße Klaus

andrea63 · 30. Januar 2009

Rassismus kann unabhängig von einer biologischen

jeden Menschen betreffen. Die Konvention der Vereinten Nationen unterscheidet nicht zwischen rassischer und ethnischer Diskriminierung, ein erweiterter Rassismusbegriff kann auch eine Viezahl anderer Kategorien mit einbeziehen. Menschen mit rassistischen Vorurteilen diskriminieren andere aufgrund solcher Zugehörigkeit, institutioneller Rassismus verweigert bestimmten Gruppen Vorteile und Leistungen oder privilegiert andere. Rassistische Theorien und Argumentationsmuster dienen der Rechtfertigung von Herrschaftsverhältnissen und der Mobilisierung von Menschen für

politische Ziele.

Die Folgen von Rassismus reichen von

und

,

bis über

,

, sog. «

» und

.

hier steht unter anderem VORURTEILE..
was anderes bitte spielt sich denn in den vorherigen seiten ab?

mir persönlich übrigens egal, da ich keine türkin bin und mich nicht direkt angesprochen fühle. jedoch als kangalhalterin schon...
fakt ist: falls diese beiden kangalen tötungsabsichten gehabt hätten... wäre der hund nicht auf dem weg zum t.a. gestorben, den dann hätte man sich diesen weg bereits sparen können...
kleine hunde haben solch grossen selbst im normalen spiel nichts entgegen zu setzen und können gar ausversehen schwer verletzt werden. rassetypische vergleiche wie zb. "typisch" -hinterhof- kangal etc.. gehören sicher nicht hierher. wären es nicht kangalen, sondern zwei pittis, staffs etc. gewesen... wären die kommentare hier sicher ganz anders ausgefallen.
mit dem ausdruck "proll" oder so ähnlich kann ich leider gar nichts anfangen... das erkläre mir bitte jemand mal genauer. zumindest ist dies m.e. kein sich gehörender ausdruck für einen hund, egal wem er gehört...
wenn dies bereits normale umgangssprache für hunde anderer leute ist, braucht man sich über das wort "kampfhund" nicht mehr zu wundern...

Podifan · 30. Januar 2009

@ andrea63
Keine Angst, die tun nichts. Die wollen nur spielen!
Nein du hast nicht ganz unrecht. Wenn man das ganze, insbesondere als Gast oder neuer Teilnehmer liest, kann man wirklich den Eindruck bekommen, den du hast.

Ich kenne den Begriff "Proll" oder "prollig" als Ausdruck für den "typischen Kohlenpottmenschen" der im Ballonseidenanzug rumläuft. Oder halt für, mit Goldketten behängte, türkisch stämmige Männer, aber auch Deutsche die so rum laufen.
Ob es einen allgemein verständlichen Begriff dafür gibt weiß ich leider auch nicht.

lupita11 · 30. Januar 2009

andrea63 schrieb:
wären es nicht kangalen, sondern zwei pittis, staffs etc. gewesen... wären die kommentare hier sicher ganz anders ausgefallen.

helki · 30. Januar 2009

guglhupf schrieb:
Brauner Spuk in der KSG ?

Hey, das heißt ja wohl immer noch "brauner Spunk".

SICNR

andrea63 · 30. Januar 2009

Podifan schrieb:
@ andrea63
Keine Angst, die tun nichts. Die wollen nur spielen!
Nein du hast nicht ganz unrecht. Wenn man das ganze, insbesondere als Gast oder neuer Teilnehmer liest, kann man wirklich den Eindruck bekommen, den du hast.

Ich kenne den Begriff "Proll" oder "prollig" als Ausdruck für den "typischen Kohlenpottmenschen" der im Ballonseidenanzug rumläuft. Oder halt für, mit Goldketten behängte, türkisch stämmige Männer, aber auch Deutsche die so rum laufen.
Ob es einen allgemein verständlichen Begriff dafür gibt weiß ich leider auch nicht.

danke..
ich bin in "kohlenpottmenschen" ausdrücken nicht gerade sehr bewandert

Consultani · 30. Januar 2009

Ich für meinen Teil bin raus aus der Diskussion. Wer es nicht verstehen will und/oder kann - oder mit Absicht falsch verstehen will - der soll meinetwegen seine Freude daran haben und mich weiter direkt oder indirekt als "Rassistin" bezeichnen und diesen Fred weiter OT und völlig neben der Spur "diskutieren". Ich habe es nicht nötig, mich weiter zu erklären (und zu rechtfertigen so wie so nicht) - das erscheint mir hier leider eher als "Perlen vor die Säue".

Oberhausen : Ausser Kontrolle - Ausgerissene Kangals zerfleischen kleinen Terrier

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... wurde gelöscht.

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