Neuer Putenmastskandal in Süddeutschland

nasowas

10 Jahre Mitglied
"Die Aufnahmen übertreffen alles bisher dagewesene...." Aussage der filmenden TS.

Brutalste Putenhaltung in Augsburger Mastbetrieb,der Betrieb beliefert u.a. das Münchner Oktoberfest sowie Edeka....

 
  • 28. April 2024
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Hi nasowas ... hast du hier schon mal geguckt?
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Was will man da noch sagen :(solange die Politik da nicht eingreift und das noch fördert, wird sich nichts ändern, so traurig das auch ist.
Die Parteien werden doch immer wieder gewählt, die das alles dulden.
 
Hab vorgestern? ne Doku zu dem Thema im TV gesehen - grauenhaft...

Wir kaufen nur noch vom lokalen Fleischer, da wir sowas definitiv nicht unterstützen wollen.
 
Und eigentlich wäre es so einfach - auch ohne politisches Eingreifen...

Ich find's so schade, dass Verbraucher (bzw. ein Großteil der Verbraucher) das einfach nicht auf die Reihe kriegen/kriegt, solche Schweinerein konsequent zu boykottieren.
 
Wie soll man etwas boykottieren, wenn man nicht davon weiß? :verwirrt:

Ich kaufe auch in der örtlichen Schlachterei. Dennoch weiß ich nicht, woher die ihre Tiere beziehen. So einfach ist das nämlich alles nicht rauszubekommen.
 
Man kann bei der heutigen Putenproduktion davon ausgehen das ALLE Betriebe Dreck am Stecken haben. Auch kleine Metzgereien beziehen ihr Geflügel meist aus großen Betrieben. Will man sowas also nicht unterstützen bezieht man Geflügel nur von direktvermarktenden Betrieben auf denen man sich die Haltung ansehen kann und isst ansonsten Rind aus Mutterkuhhaltung, Schaf oder Wild.
 
Was will man da noch sagen :(solange die Politik da nicht eingreift und das noch fördert, wird sich nichts ändern, so traurig das auch ist.
Die Parteien werden doch immer wieder gewählt, die das alles dulden.

Es ginge sehr viel einfacher und ohne gesetzliche Reglementierung, wenn Otto Normal Verbraucher, beim einkaufen sein Hirn einschalten würde.
 
Was will man da noch sagen :(solange die Politik da nicht eingreift und das noch fördert, wird sich nichts ändern, so traurig das auch ist.
Die Parteien werden doch immer wieder gewählt, die das alles dulden.

Es ginge sehr viel einfacher und ohne gesetzliche Reglementierung, wenn Otto Normal Verbraucher, beim einkaufen sein Hirn einschalten würde.

Das habe ich auch immer gedacht, bis ich erfahren habe, daß ein Großteil in alle Welt geliefert wird :(
Es ginge auch, wenn in der EU einheitliche Regelungen - keine Massentierhaltung - eingeführt würde, dann würde das Fleisch halt teurer und wieder mehr gewürdigt.
 
Yannik schrieb:
Es ginge auch, wenn in der EU einheitliche Regelungen - keine Massentierhaltung - eingeführt würde, dann würde das Fleisch halt teurer und wieder mehr gewürdigt.

Das stimmt. Aber ich denke (vielleicht ist das auch das letzte bisschen Optimismus, das ich mir eisern zu wahren gedenke), dass die EU den Weg zu diesen einheitlichen Regelungen schneller finden würde, wenn sie erkennen würde, dass der Verbraucher dies auch wünscht und sein Kaufverhalten entsprechend anpasst.
 
Das habe ich auch immer gedacht, bis ich erfahren habe, daß ein Großteil in alle Welt geliefert wird :(
Es ginge auch, wenn in der EU einheitliche Regelungen - keine Massentierhaltung - eingeführt würde, dann würde das Fleisch halt teurer und wieder mehr gewürdigt.

Ich sehe es anders, wenn der Verbraucher (weltweit) von solch produzierten Fleisch Abstand nimmt, änder sich etwas.
Wenn es keine Markt für ein Produkt gibt...u.s.w.

Nur Regeln in der EU wird sehr viele Verbraucher zu Billigfleisch aus anderen Ländern greifen lassen.
Fleisch von anderen Kontinenten ist mitunter sehr häufig im Angebot.
 
Artgerechte Tierhaltung ist eben sehr teuer. Putenbrust im Supermarkt so um 7Euro für kg, vom Biobauer nicht unter 24 Euro. Kaufe meist Hähnchenschlegel kostet aber auch 12Euro pro kg. Ich denke das es viele Leute gibt, die sich es nicht leisten können. Ich gebe für Hund sein Fressen ca. 300 Euro im Monat aus, deshalb musste auch das Auto weg.
 
Ich denke,bevor die Politiker eingreifen,(die haben ja zumindest das TS-Gesetz verordnet)sind erst mal die Vet.Ämter sowie vor Ort arbeitende Tierärzte in der Pflicht.Schließlich ist dieser Umgang mit den Tieren gesetzeswidrig.Anscheinend decken diese solche Betriebe noch.Das muß man doch annehmen.Immer sind es verdeckt ermittelnde TS,die derartige schlimmen Zustände aufdecken.Habe noch nie gehört ,daß ein TA einen Betrieb angezeigt hätte.

Im Artikel stehts ja auch
"Das Vet.Amt habe bislang die sofortige Kontrolle verweigert"

"Die zuständigen Vet.Ämter seien zu einer schnellstmöglichen Aufklärung aufgefordert worden " ,sagte ein Sprecher des bayr.Verbraucherministeriums.

Was noch dazu kommt,der Betrieb wirbt mit vorbildlicher ökologischer Freilandhaltung
Das ist Betrug hinten und vorne,eine korrupte Gesellschaft.
 
Das ist es ja was mich so bitter macht, man aufpassen soviel man will und bekommt trotzdem was untergejubelt was man nicht essen will und so wird es mit dem Gen manipuliertem Gedöns auch gehen :sauer:
 
Was noch dazu kommt,der Betrieb wirbt mit vorbildlicher ökologischer Freilandhaltung
Das ist Betrug hinten und vorne,eine korrupte Gesellschaft.

Spätestens an der Stelle wird es absurd, dem Verbraucher einen Vorwurf zu machen.
Der Verbraucher, der sich darauf verlässt, dass er Fleisch aus angeblich vorbildlicher ökologischer Freilandhaltung kauft, das vermutlich nicht für kleines Geld verkauft wird, kann nicht die Schuld daran haben, wenn das in Wirklichkeit eine tierquälerische Haltung ist. Der Verbraucher ist in dem Fall Opfer, nicht Täter.
 
Das ist es ja was mich so bitter macht, man aufpassen soviel man will und bekommt trotzdem was untergejubelt was man nicht essen will und so wird es mit dem Gen manipuliertem Gedöns auch gehen :sauer:

Das stimmt so nicht ganz, wer sein Fleisch z.B. direkt beim Bauern/Hofladen holt, sieht sehr wohl wie die Tiere gehalten und gefüttert werden. Klar kann nicht jeder ländlich wohnen, aber es gibt auch in der Stadt genügend Möglichkeiten sich zu informieren.
 
Es gibt aber nicht in allen Regionen für alles Hofläden oder kleine Höfe. In meiner alten Region gab es Hofläden mit Kartoffeln, Spargel, Gänsebraten. Alles zeitlich begrenzt für die entsprechende Zeit im Jahr. In einem Hofladen gab es außerdem alles an Obst und Gemüse, genauso vom Großhändler wie im Supermarkt. :unsicher:
Achja, es gab auch noch Fischteiche, also frischer Fisch... Die standen aber nicht gerade für Qualität.

Außerdem gab es einen Geflügelhof und Kuhställe. Allerdings nichts mit artgerechter Haltung.

So viel zum Thema, der Verbraucher kann immer selbst entscheiden. :rolleyes:

Jetzt kann man wieder kommen mit: Man kann zu regionalen Wochenmärkten gehen. Klar, wenn man die Zeit dazu hat...

In dem Fall des Threads geht es aber um Verbrauchertäuschung. Da versucht man sich zu informieren und denkt, man esse "gutes" Fleisch. Dabei werden die Tiere möglicherweise schlimmer gehalten als in offensichtlichen Massentierhaltungen.
 
Man kann bei der heutigen Putenproduktion davon ausgehen das ALLE Betriebe Dreck am Stecken haben. Auch kleine Metzgereien beziehen ihr Geflügel meist aus großen Betrieben. Will man sowas also nicht unterstützen bezieht man Geflügel nur von direktvermarktenden Betrieben auf denen man sich die Haltung ansehen kann und isst ansonsten Rind aus Mutterkuhhaltung, Schaf oder Wild.
Dann mußt du dir aber auch die Bücher zeigen lassen um zu sehen ob mit der zum ansehen freigegebene Haltung überhaupt soviel produziert wird wie vom Betrieb verkauft wird. Hier gibts auch so Einige die verkaufen palettenweise Eier von freilaufenden Hühnern. Auf dem Hof rennen ja auch 20-30 Hühner rum ... :lol:
 
Ja gut, da sehe ich dann schon einen Unterschied zwischen Selbsttäuschung (ich geh zum kleinen Metzger, da haben es die Tiere sicher gut gehabt oder ich kaufe Bio Huhn, die haben ein tolles Leben) und aktivem Verbraucherbeschiss ("eigene" Eier verkaufen die in Wahrheit zugehandelt sind, Fleisch vom Weideschwein verkaufen das in Wirklichkeit nie Gras gesehen hat).Vor letzterem kann man sich wenig schützen wenn es nicht offensichtlich ist.
 
Das ist es ja was mich so bitter macht, man aufpassen soviel man will und bekommt trotzdem was untergejubelt was man nicht essen will und so wird es mit dem Gen manipuliertem Gedöns auch gehen :sauer:


geht mir ebenso. wir lieben krosses brathuhn. für die viecher gabs früher gerne monumental ausgekochte brühe.
all das war dann jahrelang tabu.
ich habe mir mit viel aufwand die bio-etc-höfe in der näheren u weiteren umgebung angesehen.
1.problem: wasservögel und wasserzugang. egal,was auf den HP der bioverbände steht, die haben keins.ausser den trägen,wo sie über kopfreinstecken auch ein wenig was fürs gefieder tun können. und zugang zu bächen etc ist nun mal verboten.
in Ö fand ich einen hof.der warb damit,mit bächen, und extra angelegten kl seen.
nur obs stimmt? und wg nem brathahn extra vor ort fahren zum gucken?und dann den teueren versand?macht auch keinen sinn.
2.problem: anders als die hp-angaben ist bei vielen die freilaufzeit extrem niedrig.gründe dafür nennen die viele. eine andere beliebte methode ist,die unterstände etc soweit weg von den hallen aufzustellen, daß die hühner sich dort gar nicht hintrauen(angst vor raubvögeln)
3.probelm. letzes jahr dann glaubte ich,"meinen" biohof gefunden zu haben.
die 2 gekauften landgockel waren toll.
dann aber ,wochen später, hatte ich per zufall kontakt zur freundin von einer,die dort arbeitet.und siehe: es wird weit mehr verkauft,als dort gezogen wird.
woher der zuwachs im verkauf kommt, weiß sie nicht,da sie nur wochendends als aushilfe dort arbeitet.daß es aber definitiv von ausserhalb kommt,weil das eigene für die nachfrage nicht reicht,behauptet sie steif u fest.
nachkontrollieren kann ich es nicht,aber den kauf habe ich eingestellt.der preis für das fleisch ist mir zu teuer,um hernach ev konv.geflügel zu kaufen.und verarscht gefühlt hab ich mich nat. auch.

billiggeflügel jedoch,das sollte inzw jeder wissen, lebt ein elendes leben und ist immer vollgepumpt mit dingen,die ich nicht essen will.
alles nicht so einfach.
 
Ich finde es gerade bei Geflügel auch sehr kompliziert das Richtige zu finden. Fleisch ist bei mir in der Region kein Problem.
Aber Geflügel habe ich noch keinen vernünftigen Lieferanten gefunden.
Leider habe ich da auch Erfahrungen wie siwash gemacht. Soviel wie verkauft wurde, wurde gar nicht auf dem eigenen Hof produziert.
 
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