Was meinst du mit "runder" werdendem Schädel beim Bulli? Habe ich was verpasst: Wo gibt es beim Bulli eine Änderung des Rassestandards?
Viele Menschen sind heute einfach auch zu bequem geworden und wollen einen ebenso "bequemen" Hund. Die Nachfrage an Hunden, die nicht 3-4 h am Tag beschäftigt werden müssen, sondern einfach so mitlaufen im Alltag, die keine Haare mehr verlieren oder Allergien erzeugen wird zunehmend größer. Und sie müssen niedlich aussehen. Es findet eine zunehmende Vermenschlichung des Hundes statt. Das sieht man ja schon an den Modetrends (Klamotten, Halsbänder, Deckchen und komplette Hundemöbel gibts en masse auf dem Markt). Damit wird richtig Geld verdient. Ich kenne einige Nichthundehalter, die sich gerne einen Hund zulegen würden, einen der nicht zu groß ist, wenig Dreck macht und nicht viel Zeit in Anspruch nicht. Genau auf diesen Typ Mensch werden dann Hunde hin gezüchtet, da der Markt ja da zu sein scheint. Angebot und Nachfrage, ein neues Geschäftsmodell ist geboren zum Leidwesen der Tiere.
da geht's dann weniger um eine Änderung des Rassestandards, als um eine 'weitere' Auslegung dessen
Der Kopfform beim Bulli, die tiefe Brust beim Dobi usw.
Diese Entwicklungen sind ja leider durch die Rassen weg immer wieder zu beobachten
schon klar, aber da müssten die Vereine ja nicht mitziehenDu müsstest das bei FB mal in Bulligruppen erleben, wenn da ein Foto von einem extremen Downface gepostet wird.
Wenn ich den Kopf von Max mit dem von Tigger vergleiche ...
Da liegen schon Welten dazwischen, ok Standard mit Mini,
aber Tiggers Kopf jetzt mit Robins Kopf , eindeutig
kommt das Downface immer heftiger.
Hast Du mal beachtet wie tief die Nase sitzt, da beim Trinken
nicht zu schnorcheln ist schon bewunderungswürdig.
Ich wollte nach Tiggers Abgang keinen Bulli mehr, weil mich Welpen-Bilder von namhaften Züchtern sehr irritierten. GG bestand auf einen Bulli.
Ganz unten diese Aufnahmen von der Seite !
Bei Robin ist die Nase auch weiter nach unten gebogen, nicht ganz so extrem.
Genauso gruselig wie Mopsgesichter...
Naja, "die Vereine" sind halt auch die Leute auf FB. Das sind die Mitglieder und auch Vorstände.schon klar, aber da müssten die Vereine ja nicht mitziehen
ich denke auch, das Problem liegt darin, dass für so viele alles immer extremer sein muss
Der faltige Hund faltiger, der große Hund größer, die Kurznasen am besten ohne Nasen, die kleinen Hunde kleiner usw.
Sobald auf solche Extreme gezüchtet wird, wird's irgendwann krank für den Hund
ja, zum Teil stimmt das leiderNaja, "die Vereine" sind halt auch die Leute auf FB. Das sind die Mitglieder und auch Vorstände.
Auch wenn Vereine sich dem edlen Ziel der Rasse verschreiben, würde niemand etwas züchten, das kein Mensch kauft.
Viele Menschen sind heute einfach auch zu bequem geworden und wollen einen ebenso "bequemen" Hund. Die Nachfrage an Hunden, die nicht 3-4 h am Tag beschäftigt werden müssen, sondern einfach so mitlaufen im Alltag, die keine Haare mehr verlieren oder Allergien erzeugen wird zunehmend größer.
Hunde, die "einfach so mitlaufen" gab es schon immer. Das ist keine neue Mode. Den Mops gibt es seit über 2.000 Jahren und er war schon immer nur für eine einzige "Aufgabe" vorgesehen: Gesellschaftshund zu sein.
Immerhin ist der Nasenspiegel noch in einer Front mit dem Fang und nicht direkt zwischen den Augen. Schon ein gravierender Unterschied, möchte ich meinen.Auch der Mops, der auf den Bildern etwas besser aussieht, hätte damals schon das Kopfmaß 1/3 nicht mehr oft erfüllt.