Mops-Fitnesstest VDH

  • 28. März 2024
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Hi La Traviata ... hast du hier schon mal geguckt?
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Was meinst du mit "runder" werdendem Schädel beim Bulli? Habe ich was verpasst: Wo gibt es beim Bulli eine Änderung des Rassestandards?

Wenn ich den Kopf von Max mit dem von Tigger vergleiche ...
Da liegen schon Welten dazwischen, ok Standard mit Mini,
aber Tiggers Kopf jetzt mit Robins Kopf , eindeutig
kommt das Downface immer heftiger.
Hast Du mal beachtet wie tief die Nase sitzt, da beim Trinken
nicht zu schnorcheln ist schon bewunderungswürdig.
Ich wollte nach Tiggers Abgang keinen Bulli mehr, weil mich Welpen-Bilder von namhaften Züchtern sehr irritierten. GG bestand auf einen Bulli.

Ganz unten diese Aufnahmen von der Seite !
Bei Robin ist die Nase auch weiter nach unten gebogen, nicht ganz so extrem.
 
Viele Menschen sind heute einfach auch zu bequem geworden und wollen einen ebenso "bequemen" Hund. Die Nachfrage an Hunden, die nicht 3-4 h am Tag beschäftigt werden müssen, sondern einfach so mitlaufen im Alltag, die keine Haare mehr verlieren oder Allergien erzeugen wird zunehmend größer. Und sie müssen niedlich aussehen. Es findet eine zunehmende Vermenschlichung des Hundes statt. Das sieht man ja schon an den Modetrends (Klamotten, Halsbänder, Deckchen und komplette Hundemöbel gibts en masse auf dem Markt). Damit wird richtig Geld verdient. Ich kenne einige Nichthundehalter, die sich gerne einen Hund zulegen würden, einen der nicht zu groß ist, wenig Dreck macht und nicht viel Zeit in Anspruch nicht. Genau auf diesen Typ Mensch werden dann Hunde hin gezüchtet, da der Markt ja da zu sein scheint. Angebot und Nachfrage, ein neues Geschäftsmodell ist geboren zum Leidwesen der Tiere.

Ich glaube nicht mal, dass es an der Vermenschlichung oder dem Wunsch nach einem einfachen Hund liegt. Ich glaube, dass die Rassehundezucht und die kranken Schönheitsideale von Menschen, die leider in Rassezuchtvereinen ihre "Perfektion" finden, eine erhebliche Schuld tragen.

All die gesundheitlichen Probleme, die hier beim Mops angesprochen werden, haben nichts mit seinem gewünschten Wesen zu tun. Sie sind durch die gewünschte Optik bedingt. Und hier tun sich Rassezuchtverein und Käufer nichts, denn beide wollen das. Das ist eine Wechselwirkung. Auch wenn Vereine sich dem edlen Ziel der Rasse verschreiben, würde niemand etwas züchten, das kein Mensch kauft. ;)
 
da geht's dann weniger um eine Änderung des Rassestandards, als um eine 'weitere' Auslegung dessen
Der Kopfform beim Bulli, die tiefe Brust beim Dobi usw.
Diese Entwicklungen sind ja leider durch die Rassen weg immer wieder zu beobachten

Wo leider nicht nur die Vereine schuld sind.
Du müsstest das bei FB mal in Bulligruppen erleben, wenn da ein Foto von einem extremen Downface gepostet wird. Eins das so massiv ist, dass dir quasi mit dem nackten ***** voran ins Gesicht springt, dass da etwas nicht stimmen kann. Bis auf eine Hand voll, die anfangen vom "alten Typ" zu reden, überschlagen sich die Leute vor Bewunderung.

Ich dachte lange, dass das nicht so ist, weil jeder auf Rassezuchtvereine, Showwesen und vor allem den VDH schimpft.
Aber poste sowas und jeder fängt an zu schwärmen:

hqdefault.jpg

index.jpg
 
Du müsstest das bei FB mal in Bulligruppen erleben, wenn da ein Foto von einem extremen Downface gepostet wird.
schon klar, aber da müssten die Vereine ja nicht mitziehen
Aber solange diese Hunde dann eben auch auf Ausstellungen von den Richtern gut bewertet werden, ist leider die logische Schlussfolgerung, dass auch die Zucht in die Richtung geht.

Beim Dobermann ist ja seit längerem gut zu beobachten, dass immer mehr auf Masse geht. Dem wäre nicht so, wenn auf Ausstellungen anders bewertet werden würde
 
Wenn ich den Kopf von Max mit dem von Tigger vergleiche ...
Da liegen schon Welten dazwischen, ok Standard mit Mini,
aber Tiggers Kopf jetzt mit Robins Kopf , eindeutig
kommt das Downface immer heftiger.
Hast Du mal beachtet wie tief die Nase sitzt, da beim Trinken
nicht zu schnorcheln ist schon bewunderungswürdig.
Ich wollte nach Tiggers Abgang keinen Bulli mehr, weil mich Welpen-Bilder von namhaften Züchtern sehr irritierten. GG bestand auf einen Bulli.

Ganz unten diese Aufnahmen von der Seite !
Bei Robin ist die Nase auch weiter nach unten gebogen, nicht ganz so extrem.

Beim Mini Bulli finde ich das Downface noch nicht so stark ausgeprägt wie beim Bulli. Aber der Züchter von Robin legt da ja durchaus Wert drauf.
 
Aber poste sowas und jeder fängt an zu schwärmen:

Anhang anzeigen 220307

Anhang anzeigen 220308
Genauso gruselig wie Mopsgesichter...
Was meinst du was man manchmal für Bilder von Mastini zu sehen bekommt, deren Gesichter nicht mehr zu erkennen sind vor lauter Falten? Die Leute liken das wie bescheuert. Genauso wie Bilder von extrem fetten (sie nennen es massive) BXen? Aber es gibt auch die andere Seite bei den BXen, die auf schlanke Hunde setzen. Ein kleiner Verein ist da schon seit Jahren dran. Die bestehen auch auf Herzuntersuchungen etc. Aber in dem Verein ist fast kein Züchter, die Leute kaufen keine schlanken BXen und die Richter bewerten diese Hunde schlechter. Die Leute wollen massige Hunde, völlig egal ob die Herz und/oder Gelenkprobleme haben. Diese Züchter sind seit Jahren im Geschäft und werden durch FB noch gehypt wie nix Gutes.
 
ich denke auch, das Problem liegt darin, dass für so viele alles immer extremer sein muss

Der faltige Hund faltiger, der große Hund größer, die Kurznasen am besten ohne Nasen, die kleinen Hunde kleiner usw.
Sobald auf solche Extreme gezüchtet wird, wird's irgendwann krank für den Hund

Ich habe vor meinem Urlaub mir mal zwei Werke, alt und uralt, über die gängigen Hunderassen zu Gemüte geführt. Unglaublich, was bei vielen Rassen in den Jahren passierte. Fast ausschließlich Veränderungen, die nicht dem Wohle des Hundes geschuldet sind, sondern teilweise einer Richtung Absurdität gehender Optik. Einige Rassen erkennt man kaum noch als solche. Richtig traurig.
 
Naja, "die Vereine" sind halt auch die Leute auf FB. Das sind die Mitglieder und auch Vorstände.
ja, zum Teil stimmt das leider
Wobei ich auch einige gegensätzliche Aussagen kenne, die sich von diesen FB-Geschichten explizit distanzieren wollen und (beim Dobermann) trotzdem auf Masse setzen
 
Auch wenn Vereine sich dem edlen Ziel der Rasse verschreiben, würde niemand etwas züchten, das kein Mensch kauft.

Ich mag ja falsch liegen, aber ich denke, wenn der Mops, um bei dem Beispiel zu bleiben, nicht auf immer weniger Nase gezüchtet worden wäre, sondern noch so aussähe wie vor sagen wir 20 Jahren, würde ihn nicht "kein Mensch" kaufen. Ich glaube, anders gesagt, nicht, dass das immer extremer züchten von der Nachfrageseite ausging, indem Leute nach Tieren mit noch weniger Nase verlangt haben, bevor es die gab. Ich denke, die Zucht hat damit angefangen, und die Käufer sind mit gegangen.
 
Ich denke, das ist eine Wechselwirkung, zumindest über einen längeren Zeitraum gesehen.
Möpse und FB gäbe es mit Sicherheit nicht in den Massen wie heute, wenn sie noch so wie früher aussehen würden.
 
Spekulation. Es gab immer Rassen, die "plötzlich" in Mode kamen. Die meisten davon hatten und haben Schnauzen.
 
Naja, das ist dann aber schon seeeehr viel früher. ;) Guckt Euch die Bilder an, die Rassen sahen schon vor 1900 nicht mehr frisch aus.
 
Der Mops war aber mit deutlich mehr Schnauze zu haben ;) Wobei ich deinen Link zur FB @Crabat sehr interessant finde..hätte ich nämlich so auch nicht vermutet.

Edit:
 
Ich denke das macht es schon ziemlich schwierig, das fundiert wieder rückzuzüchten. Die Rassen sehen halt echt nicht seit 30 Jahren so aus, sondern schon lange. Auch der Mops, der auf den Bildern etwas besser aussieht, hätte damals schon das Kopfmaß 1/3 nicht mehr oft erfüllt.
Und es ist halt nicht sooo einfach irgendwas einzukreuzen und dann ist alles wieder gut. Selbst wenn es optisch schnell wieder gut AUSSÄHE.

EDIT: Nicht nur bei diesen Rassen. Ich hatte dazu gestern eine Diskussion zum HH, der ja jetzt offiziell Gebrauchshund wird (recht umstritten) und was das für die Rasse bedeutet.
 
Viele Menschen sind heute einfach auch zu bequem geworden und wollen einen ebenso "bequemen" Hund. Die Nachfrage an Hunden, die nicht 3-4 h am Tag beschäftigt werden müssen, sondern einfach so mitlaufen im Alltag, die keine Haare mehr verlieren oder Allergien erzeugen wird zunehmend größer.

Und? Was ist daran falsch?

Ich möchte einen Hund, der in mein Leben passt und für den ich weder den Hund noch mein Leben zu sehr verbiegen muss.

Ich hatte es auch schon anders. Aber derzeit kann ich das nicht leisten und will es auch nicht.

Ich möchte aber einen Hund, für den das okay ist, während es ihm gut geht, nicht, weil er ständig mit minimaler Sauerstoffsättigung herumläuft.

Hunde, die "einfach so mitlaufen" gab es schon immer. Das ist keine neue Mode. Den Mops gibt es seit über 2.000 Jahren und er war schon immer nur für eine einzige "Aufgabe" vorgesehen: Gesellschaftshund zu sein.

Sehe ich auch so. Und es ist mir hundert Mal lieber, Leute, die so einen Hund wollen, holen sich eine dafür geeignete Rasse, als sie versuchen dasselbe mit einem BC, Malinois, Dobi oder auch einem PJRT. Die leiden - Einzelexemplare ausgneommen - im Schnitt dann am Ende evtl. stärker unter der Haltung als unter ihrem Gesundheitszustand, und das kann es auch nicht sein.

Nur - wie gesagt... der Hund als solcher darf kein rassestandardbedingtes Montagsmodell sein.
 
mopsvergleich.png

dshzucht.png



 
übrigens der Artikel zu den Bildern oben..
 

Auch der Mops, der auf den Bildern etwas besser aussieht, hätte damals schon das Kopfmaß 1/3 nicht mehr oft erfüllt.
Immerhin ist der Nasenspiegel noch in einer Front mit dem Fang und nicht direkt zwischen den Augen. Schon ein gravierender Unterschied, möchte ich meinen.
 
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