Da ihr bei traurigen Geschichten angelangt seid, hier eine von Lord. Sie stand schon mal im alten Forum, aber das ist ja leider nicht mehr hier. Fortsetzung folgt irgendwann,
watson
Hallo,
ich möchte mich Euch erstmal kurz vorstellen. Meine Name ist Lord und ich bin ein Deutscher Schäferhund. Ich wohne in einem eigenen kleinen Häuschen. Nebenan wohnt mein Bruder Asco, ein Malinois. Jeden Morgen kommt unser Frauchen und läßt uns in unseren eigenen Garten. Dort dürfen wir den ganzen Tag spielen und schlafen. Nur wenn wir buddeln, schimpft unser Frauchen immer. Wir gucken dann ganz unschuldig, damit sie nie weiß, wer von uns das war. Aber irgendwie kriegt sie das trotzdem raus. Ob sie das an den sandigen Schnauzen erkennt? Vor ein paar Monaten haben wir einen neuen Nachbarn bekommen, so einen kleinen Wicht, ein Baby halt. Ich mag ihn zwar nicht besonders, aber mein Bruder findet ihn toll. Ein gutes hat es trotzdem, Frauchen kommt nun auch mittags zu uns, weil der Wicht dann schon wieder Hunger hat. Dadurch hat sie mir vor ein paar Wochen auch das Leben gerettet.
Aber ich beginne mal mit dem Anfang.
Ich habe eine große Leidenschaft, ich bin verfressen. Eines Morgens, es war noch dunkel, kam ein Zweibeiner an mein Haus, den ich kannte. Da mein Frauchen nicht in der Nähe war, habe ich das Leckerchen von ihm auch genommen. Mhm war das lecker. Aber danach wurde mir so komisch. Mir war schlecht und mein Bauch tat auch furchtbar weh. Außerdem hatte ich einen riesen Durst, mir war kalt, ich bekam Krämpfe, hatte Schaum vor der Schnauze und mit Luftholen war auch nicht mehr so gut und dann weiß ich nicht mehr viel. Mein Bruder hat mir nur erzählt, daß ich geschrieen hätte vor Schmerzen. Mann, ist mir das vielleicht peinlich. Zum Glück kam Frauchen und ist dann mit mir zum Doktor gefahren. Der hat mich untersucht und so ernst geguckt. Na ich glaube, der hat mich mindestens 1000 mal gepieckt mit einer Nadel. Aber weil es mir so schlecht ging, hab ich das nicht so gemerkt. Die haben in mich reingeguckt und mir Blut weggenommen. Ich mußte ziemlich lange dableiben. Irgendwann durfte ich wieder nach Hause. Aber leider nicht lange. Ich mußte dann wieder hin und die haben mir meinen Bauch aufgeschnitten. Der Doktor murmelte was von Organschwellung wegen Gift oder so. Die haben mich einfach in der Tierklinik gelassen. Besuchen durften sie mich nicht, damit ich mich nicht aufrege. Als ich wieder nach Hause kam, durfte ich im Zweibeinerhaus wohnen, ganz lange. Wenn ich mal mußte, ist immer einer der Zweibeiner erst gucken gegangen, ob irgendwo was freßbares rumliegt. Das brauchen sie gar nicht. Ich glaube, ich nehme nie wieder was von anderen Zweibeinern, als von meinen. Mein Bruder hat auch gesagt, daß ich das nicht darf, hätte ich bloß auf ihn gehört. Jetzt wohne ich wieder in meinem Haus. Frauchen guckt mich manchmal so komisch an und hat so nasse Augen, dann knuddelt sie mich immer ganz doll. Das ist schön. Mein großer Bruder schimpft jetzt auch ganz doll laut wenn Zweibeiner kommen, damit Frauchen angerannt kommt. Ich bin so froh, daß ich nicht in den Hundehimmel mußte. Zuhause ist es viel schöner.
Weil ich mit meinen dicken Pfoten nicht so gut schreiben kann, mußte Frauchen meine Geschichte für Euch aufschreiben. Aber ich habe natürlich noch die Korrektur gelesen.
aufgeschrieben von watson
watson
Hallo,
ich möchte mich Euch erstmal kurz vorstellen. Meine Name ist Lord und ich bin ein Deutscher Schäferhund. Ich wohne in einem eigenen kleinen Häuschen. Nebenan wohnt mein Bruder Asco, ein Malinois. Jeden Morgen kommt unser Frauchen und läßt uns in unseren eigenen Garten. Dort dürfen wir den ganzen Tag spielen und schlafen. Nur wenn wir buddeln, schimpft unser Frauchen immer. Wir gucken dann ganz unschuldig, damit sie nie weiß, wer von uns das war. Aber irgendwie kriegt sie das trotzdem raus. Ob sie das an den sandigen Schnauzen erkennt? Vor ein paar Monaten haben wir einen neuen Nachbarn bekommen, so einen kleinen Wicht, ein Baby halt. Ich mag ihn zwar nicht besonders, aber mein Bruder findet ihn toll. Ein gutes hat es trotzdem, Frauchen kommt nun auch mittags zu uns, weil der Wicht dann schon wieder Hunger hat. Dadurch hat sie mir vor ein paar Wochen auch das Leben gerettet.
Aber ich beginne mal mit dem Anfang.
Ich habe eine große Leidenschaft, ich bin verfressen. Eines Morgens, es war noch dunkel, kam ein Zweibeiner an mein Haus, den ich kannte. Da mein Frauchen nicht in der Nähe war, habe ich das Leckerchen von ihm auch genommen. Mhm war das lecker. Aber danach wurde mir so komisch. Mir war schlecht und mein Bauch tat auch furchtbar weh. Außerdem hatte ich einen riesen Durst, mir war kalt, ich bekam Krämpfe, hatte Schaum vor der Schnauze und mit Luftholen war auch nicht mehr so gut und dann weiß ich nicht mehr viel. Mein Bruder hat mir nur erzählt, daß ich geschrieen hätte vor Schmerzen. Mann, ist mir das vielleicht peinlich. Zum Glück kam Frauchen und ist dann mit mir zum Doktor gefahren. Der hat mich untersucht und so ernst geguckt. Na ich glaube, der hat mich mindestens 1000 mal gepieckt mit einer Nadel. Aber weil es mir so schlecht ging, hab ich das nicht so gemerkt. Die haben in mich reingeguckt und mir Blut weggenommen. Ich mußte ziemlich lange dableiben. Irgendwann durfte ich wieder nach Hause. Aber leider nicht lange. Ich mußte dann wieder hin und die haben mir meinen Bauch aufgeschnitten. Der Doktor murmelte was von Organschwellung wegen Gift oder so. Die haben mich einfach in der Tierklinik gelassen. Besuchen durften sie mich nicht, damit ich mich nicht aufrege. Als ich wieder nach Hause kam, durfte ich im Zweibeinerhaus wohnen, ganz lange. Wenn ich mal mußte, ist immer einer der Zweibeiner erst gucken gegangen, ob irgendwo was freßbares rumliegt. Das brauchen sie gar nicht. Ich glaube, ich nehme nie wieder was von anderen Zweibeinern, als von meinen. Mein Bruder hat auch gesagt, daß ich das nicht darf, hätte ich bloß auf ihn gehört. Jetzt wohne ich wieder in meinem Haus. Frauchen guckt mich manchmal so komisch an und hat so nasse Augen, dann knuddelt sie mich immer ganz doll. Das ist schön. Mein großer Bruder schimpft jetzt auch ganz doll laut wenn Zweibeiner kommen, damit Frauchen angerannt kommt. Ich bin so froh, daß ich nicht in den Hundehimmel mußte. Zuhause ist es viel schöner.
Weil ich mit meinen dicken Pfoten nicht so gut schreiben kann, mußte Frauchen meine Geschichte für Euch aufschreiben. Aber ich habe natürlich noch die Korrektur gelesen.
aufgeschrieben von watson