Wer zur Hölle züchtet sowas?
Das finde ich fast das Erschreckendste daran.Die Leute fanden das total lustig und niedlich
Das finde ich fast das Erschreckendste daran.
Ich stehe ja bestimmt nicht in dem Ruf, dem Verhalten von @Olli1612 unkritisch gegenüber zu stehen. Dennoch möchte ich anmerken, dass sie schrieb, sie habe den Hund "aus schlechter Haltung" übernommen... Also gehe ich mal davon aus, dass sie sich so einen qualgezüchteten Hund nicht ausgesucht hätte.
Da fällt mir immer das Video des intubierten Hundes ein, der sich nicht gegen den Schlauch "wehrt", was eigentlich beim aufwachen normal wäre. Dem sieht man an, wie erstaunt er ist und richtig tief durch atmet.Wenn ich mir vorstelle, so viele op' s, so viele Schmerzen und so viel leid.
Und trotzdem muss der wahrscheinlich Hund noch immer mit dem Gefühl leben nicht ordentlich Luft zu bekommen. Ich möchte es mir nicht vorstellen, wie sich das anfühlt, wenn hals, Nase, Rachen ein Schlachtfeld ist und trotzdem kommt kaum Luft durch, sodass jede kleine Störung eine akute Lebensgefahr darstellt.
Wer zur Hölle züchtet sowas?
Der Bericht dazu kam vom Tierarzt RückertDa fällt mir immer das Video des intubierten Hundes ein, der sich nicht gegen den Schlauch "wehrt", was eigentlich beim aufwachen normal wäre. Dem sieht man an, wie erstaunt er ist und richtig tief durch atmet.
Ich denk mir das oft, wenn ich den englischen Doc auf Sixx ansehe...Allgemein zum Thema Einschläferung trotz medizinischer Möglichkeiten, das Leben zu verlängern:
Ich finde gegenteilige Entscheidungen aber auch schwierig in einem Forum zu diskutieren. Ich hatte bzw. habe das mit Abby immer im Hinterkopf. Sie wurde schon 2 mal am Bein operiert. Als es ihr zwischenzeitlich so schlecht ging, sollte sie ja ein 3tes Mal operiert werden. Dabei würde man ihren Oberschenkelknochen mehrfach brechen und eine Stange durchführen. Es würden Jahre mit starken Schmerzmitteln und Chiropraktik folgen, Monate in denen sie überhaupt nicht laufen könnte. Ausgang ungewiss.
Für mich war klar, dass ich das nicht tun würde. Diese OP wird es nicht geben. Geld spielt dabei keine Rolle, ich habe ohnehin schon Tausende in sie gebuttert, da machen 3-4.000 mehr oder weniger keinen Unterschied. Es fühlt sich für mich einfach falsch an. Würde ich irgendwann vor der Entscheidung stehen, würde ich eine Amputation besprechen oder sie gehen lassen. Aber bei letzterem wüsste ich ehrlich gesagt nicht, wie offen ich damit umgehen würde. Dafür würde man sicher massiv angefeindet werden.
Ich verstehe was du meinst, aber ich persönlich könnte das auch "für mich" nicht machen. Mir würde es nicht gut damit gehen, sowas wie hier von dir und von Meizu beschrieben meinem Hund anzutun.Ich denke, es ist wirklich ab einem gewissen Punkt schwer zu unterscheiden - macht man das noch für den Hund oder doch für sich?
So ist es, bin heute zufällig auf deinen Betrag gestoßen und wollte mal berichten was uns so passiert ist. Unsere Hündin (französische Bulldogge) wurde auch operiert. Die erste Op mit Nasenlöcher erweitern und Gaumensegel kürzen brachte eher eine Verschlechterung(vor Op 4 Stunden Wartezeit bei 32 Grad).Sie wurde ein zweites Mal operiert ( diesmal lies man uns wieder Stunden warten bei der Hitze, kein Wunder das es eskaliert ist) einige Stunden später kam es zu akuter Luftnot (ganz nebenbei die Klinik in Hamburg würde ich im Leben nie wieder betreten!!!!), nun musste ein Luftröhrenschnitt durchgeführt werden. Am nächsten Tag bekam ich meine Maus zum Gassi gehen mit und bin nie wieder zurück. Beste Entscheidung überhaupt, denn ihr sollte 2 Tage später der Schnitt verschlossen werden, was aber aufgrund zu großer Zerstörung der Knorpelringe in der Luftröhre leider nicht mehr möglich ist (haben wir schmerzlich erst später erfahren müssen). Hätte ich sie zurück gebracht, wäre sie heute nicht mehr bei uns. (PS: Kenne Personen, die ihren Hund in dieser Einrichtung aus diesen Gründen verloren haben), zudem wurde der Hund unbeaufsichtigt in eine Kellerbox gesteckt und das nach so einem Eingriff!!! (In Leipzig erfolgtordentliche Überwachung nach Op). Nachdem sie nun wieder besser Luft bekam, wir noch im klimatisiertem Hotel verweilten, fuhren wir am nächsten Tag nach Hause. Nach ein paar Tagen ausruhen stellten wir sie in der Tierklinik Leipzig vor und sie blieb dort. Das eigentliche Problem, die Nasenmuscheln zu läsern, um Platz für Luft zu schaffen wurde in Hamburg vollkommen unbeachtet gelassen und nun erledigt und auch im Rachen wurde nachgearbeitet. Nach ein paar Tagen Erholung sollte nun der Luftröhrenschnitt geschlossen werden, aber nach der Op kam es zu Komplikationen da die fehlenden Knorpelringe nicht die Stabilität gaben die es braucht den Durchfluss der Luft zu ermöglichen. Also leider nochmal in den Op und wieder öffnenwir haben uns große Vorwürfe gemacht, den Rat nach Hamburg zu gehen jemals befolgt zu haben. Wären wir gleich nach Leipzig gegangen, wäre ihr viel erspart geblieben. Das Ganze passierte im Sommer 2014 und es war wirklich schlimm, aber wir können bis heute sagen, Leipzig hat sich gelohnt, sie hat Spaß am Leben und macht alles wie andere Hunde auch, außer natürlich schwimmen gehen. Fazit in wenigen Wochen sind es 5 Jahre mit dem Stoma, es wird gepflegt und sie hat Spaß mit ihrem französischen Bulldoggenmann (kastriert) und uns. Wir verurteilen niemanden, der sich für den anderen Weg entscheidet, nicht jeder kann dies finanziell stemmen und wir haben auch oft überlegt was wir tun, sie war sehr tapfer, hat gekämpft wie ein Löwe und es hat sich für sie gelohnt, immerhin war sie da erst 10 Monate und hätte ihr Leben noch vor sich. Es ist immer eine schwere Entscheidung die einem keiner abnimmt und jeder sollte nach bestem Wissen für sich entscheiden.Wenn man keine Ahnung hat...sollte man sich zurück halten...und keine Meinung äussern
Dem ist nichts hinzuzufügen.Und noch mal, es ging KEINEM hier ums Geld sondern darum das man einem Lebewesen so etwas einfach erspart. Eigentlich sollte man diesen Lebewesen ihre ganze Existenz ersparen.
Es ist immer eine schwere Entscheidung die einem keiner abnimmt und jeder sollte nach bestem Wissen für sich entscheiden.
Sie zitierte doch nur den/die TE und bezog sich damit nicht aufs "Klappe halten", sondern auf "Ahnung" = eigene Erfahrung.Sie schrieb auch wer keine Ahnung hat, soll die Klappe halten.
Warum bist du denn hier so aggressiv, habe niemanden etwas vorgeworfen...du bellst ja lauter als dein Hund. Ich wusste nicht wie sich die Sache bei uns entwickelt, hätte ja auch nach einer Op alles schick sein können, den Vorwurf die falsche Einrichtung gewählt zu haben mache ich mir selbst genug! Sollte ich einen 10 Monate jungen Hund einschläfern, der so viel Lebensenergie hat nur schlechter Luft bekommt, ohne ihm eine Chance zu geben. Ich will hier auch mit niemanden darüber diskutieren, da jeder selbst eine Entscheidung für sein Haustier treffen muss. Ich wollte eigentlich nur mitteilen, dass sie seit knapp 5 Jahren ein schönes Hundeleben hat und es sich doch gelohnt hat! Sie ist sehr aktiv und hat Freude am Leben, dafür verurteilt mich jemand?Du gibst dem TE allen Ernstes Recht? Obwohl du den Hund so hast leiden sehen? Du findest es gut ein Lebewesen solch einer Tortur ausgesetzt zu haben? Ich finde das erbärmlich, sorry.
Und noch mal, es ging KEINEM hier ums Geld sondern darum das man einem Lebewesen so etwas einfach erspart. Eigentlich sollte man diesen Lebewesen ihre ganze Existenz ersparen. Aber man fühlt sich sicher toll wenn man anderen vorwerfen kann das es ihnen nur ums Geld geht oder?
Ich bin mal wieder fassungslos.