danke liebe cara für diese geschichte!
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So viele kleine Rituale die ploetzlich leer sind
Ich mag's mir nicht vorstellen.
Mein Liebchen
das Leben ohne dich ist wirklich ... seltsam, weisst du.
Normalerweise hätte ich dir dein Fressi machen müssen.
Normalerweise hätte ich mit dir unseren allabendlichen Joghurt gegessen.
Normalerweise hätte ich dir deine Leckerchen gebracht, als Belohnung fürs Aufessen. Oder wieder mal mit dir ein bißchen herumdiskutiert, ob du nun aufisst oder net.
Normalerweise hätten wir unseren Nachtspaziergang gemacht.
Normalerweise wäre ich ständig aufgesprungen, um dich auf die Terrasse zu lassen, dich wieder hereinzulassen, dich wieder rauszulassen, dich wieder reinzulassen.
Normalerweise hätte ich zu abend gegessen und du wärst wie immer ganz artig gewesen und hättest zur Belohnung auch ein bißchen was bekommen.
Vielleicht hätten wir auch noch zusammen ein Nutellabrot gegessen. Oder ein Honigbrot.
Normalerweise hätte ich dir deine Wasserschüsseln aufgefüllt.
Stattdessen war ich jetzt alleine Gassi. Hab die Terrassentür ein paar Mal auf und wieder zu gemacht. Bin auf der Terrasse herumgestromert. Hab einen deiner Joghurts gegessen.
Liebchen - hab ich dir heute schon gesagt, dass ich dich lieb hab? Dann ist es ja gut. Dann gehen wir jetzt Heiabetti, ja? Schlaf schön, mein Engel...
Früher oder später trifft es jeden von uns mal!
Darauf kann man sich auch nicht vorbereiten !
Das kommt bei mir ja vielleicht noch, wenn sich der Schock löst... oder ich hab das noch nicht, weil sowieso alles gleich verwaist ist. Ganz egal wo mein Blick hinfällt oder was ich gerade tu...Traurig..wenn morgens Dein erster Blick auf den verwaisten Schlafplatz Deines Hundes fällt ...und das geht den ganzen Tag so weiter !
Vieles davon was Du aufgeschrieben hast ist auch hier so...ich öffne x-mal am Tag die Terrassentür und schließe sie wieder etc. .... selbst das Wort "Heiabetti" wird hier jeden Abend gesagt.
Oh man...ich dachte gerade, Du hast was über meinen Hund geschrieben
Die Geschichte ist übrigens wirklich wahr. Ich muss den Mann die Tage mal besuchen gehen, wir waren öfter zusammen unterwegs.Danke Cara für die schöne Geschichte *maleinenJoghurtzuDirschicke*
So viele kleine Rituale die ploetzlich leer sind
Ich mag's mir nicht vorstellen.
eigentlich ist es sogar noch komplexer, denn die Rituale sind bei jedem Hund irgendwie anders und es sind meist ganz andere Dinge, die einem fehlen und mitunter stellt man erst im Nachhinein fest, wie liebenswert das eine oder andere doch war, das im Alltag mitunter ganz schön nervte ... - was ich damit sagen will: egal ob Vorstellung oder bereits erlebte Realität, es ist nicht theoretisch vorbereitbarSo viele kleine Rituale die ploetzlich leer sind
Ich mag's mir nicht vorstellen.
Das kann man sich irgendwie -GsD- auch gar nicht vorstellen. Die meisten dieser Rituale sind einem gar nicht so bewusst. Das sind jetzt auch die schwerwiegenderen. Es ist irgendwie nie so, wie man es sich vorstellt...
Sie wird der Vogel am Firmament sein und der Schmetterling auf den Heckenrosen. Sie wird die Sonne sein die mich wärmt und der Regen der die Ernte wässert. Sie wird der Glanz eines Diamanten sein und das flammende Rot der aufgehenden Sonne.
Für immer.
...und beide kichern in der Erinnerung an Papageien und ähnliches leise vor sich hin - und wo sie grade dabei sind, schicken sie dir auch ein paar. Schöne natürlich.
Es traf mich wie ein Schlag...
...die starke, tapfere Cara, die so vieles überstand wird so dahingerafft?
Ich hab auch viel an Donnie gedacht. Und irgendwie ist es ja auch gar nicht soo schwer, sich vorzustellen, wie Donnie und Panino auf Cara gewartet haben. Donnie hat bestimmt gebellt, vielleicht sogar wieder sein Sirenengeheul gegeben. Und Panino hat bestimmt sein schönstes Vampirlächeln aufgesetzt und wie irre mit seiner Rute gewedelt. Und der Schlumpf daneben, schon ganz aufgeregt.Jetzt sitze ich in der Zentrale und denk' an Dich, Cara und Donnie...
Ach, da war er einfach nur albern. Eigentlich konnte er es ja sogar richtig perfekt: die Leine seiner kleinen Hundefrau ins Maul nehmen und sie spazierenführen. Und Cara artig mit tappernd. *tapp-tapp*Euer Christian und der Don, der seine Geliebte schon lange an die Pfote genommen hat; liebevoller als damals an der Leine...
Ich sitze hier schon wieder und heule - Gabi, von Dir kann man wirklich viel lernen; nicht nur über Gesundheit und all das. Natürlich brauchst Du keine Globuli; Du hast Cara - so oder so.
Hey, mein Seelensternchen - geht's dir gut?
Es hat sich ja ohnehin schon so angefühlt und jetzt zeichnet es sich auch schon ganz konkret ab: nichts wird bleiben wie es war, ohne dich. Gar nichts. Und das nicht nur in meinem Leben nicht.
Papa und Mama werden ihre Wohnung verkaufen und in ein Heim mit betreutem Wohnen umziehen. Schon sehr bald. Unsere Wohnung hier, wird aller Wahrscheinlichkeit nach auch verkauft werden müssen. Auch sehr bald.
Wo ich dann bleiben werde? Keine Ahnung. Wird sich finden, findet sich ja immer alles, irgendwie...
Eigentlich sollte es mich schrecken, aber das tut es nicht. Das Schlimmste, das ich mir hätte vorstellen können, liegt ja bereits hinter mir. Was soll mir denn jetzt noch passieren?
Das einzige, das mich wirklich tieftraurig macht: ich hätte so viel darum gegeben, mit dir bzw. mit dir und dem Brötchen zusammen umzuziehen. Ich hatte so sehr gehofft, nicht ausgerechnet hier die letzten Erinnerungen an euch zurücklassen zu müssen.
Ja, ja, ich weiss, es ist nicht wirklich wichtig. Ich nehm sie ja im Herzen mit, genau so wie euch beide auch.
Sag, hab ich dir heute schon gesagt, wie lieb ich dich hab?