- sanna
Hallo,
wieder eine kleine Katastrophe bei uns passiert... Leo wurde nämlich angefahren. Vorab: Er ist glimpflich davongekommen - eine kleine Platzwunde am Kopf, die Lippe aufgekratzt, an der Nase einen Stippen, eine Schramme am Oberschenkel und einen leichten Schock.
Es geschah Folgendes: Wir waren im Freilaufgebiet. Dort ist auch ein Restaurant, dahinter ein Biergarten, daneben ein kleiner Spielplatz und zwei kleine Teiche. Dahinter geht noch ein Gebüsch mit einem kleinen Abhang. Hinter dem ganzen Komplex ist eine 30er-Zone. Leos Kumpel Keno sah irgend etwas, sprintete quer über den Spielplatz und durch den Biergarten und rannte ins Gebüsch. Leo hinterher. Wir riefen, nichts. Ein lauter Rumms und ein Auto, das erst langsamer wurde und dann weiter fuhr. Keno kam unverletzt zurück. Leo gar nicht. Ca. eine Stunde haben wir gesucht. Kein Leo.
Irgendwann kam dann mein Mann zu uns (ausgerechnet heute hatte ich kein Handy
) und teilte uns mit, daß Leo zu Hause sei. Es ist nicht weit zu uns. Ich bin also sofort zurück mit ihm und sofort in die TK gefahren. Zum Glück ist er glimpflich davon gekommen. Ich weiss nicht, was ich getan hätte, wenn Leo gestorben wäre oder schwer verletzt.
Natürlich ist es meine Blödheit. Stasky ist nie dorthin gelaufen, Barras nicht, Leo ging auch nie auf die Straße. Solange er nicht gut hörte, führte ich ihn immer an der Leine vorbei, danach mit "Fuss", dann mit einem lockeren "Bleib". An Straßen sind die Hunde immer an der Leine, und wenn es noch so eine unbelebte Straße ist. Trotzdem kann ich mich nicht von der Schuld freisprechen. Es ist einzig und allein mein Fehler und Leo muss nun darunter leiden und Schmerzen haben.
Letztendlich könnte ich mich in den Hintern treten. An dieser Stelle wird Leo nicht mehr ohne Leine gehen, nie wieder.
Die TÄin, meine Bekannten und Michael meinten, ich könne nicht jede Eventualität absichern. Dann könnte man die Hunde im Prinzip nur an der Leine hinterher zergeln und das sei auch nicht schön. Aber ich bin schon der Meinung, daß ich dort nie wieder ein Risiko eingehe.
Die Wunden hätte ich haben sollen und nicht Leo. Und nicht auszumalen, was ihm auf dem Weg nach Hause hätte alles geschehen können.
Geschockte Grüße
Sandra
wieder eine kleine Katastrophe bei uns passiert... Leo wurde nämlich angefahren. Vorab: Er ist glimpflich davongekommen - eine kleine Platzwunde am Kopf, die Lippe aufgekratzt, an der Nase einen Stippen, eine Schramme am Oberschenkel und einen leichten Schock.
Es geschah Folgendes: Wir waren im Freilaufgebiet. Dort ist auch ein Restaurant, dahinter ein Biergarten, daneben ein kleiner Spielplatz und zwei kleine Teiche. Dahinter geht noch ein Gebüsch mit einem kleinen Abhang. Hinter dem ganzen Komplex ist eine 30er-Zone. Leos Kumpel Keno sah irgend etwas, sprintete quer über den Spielplatz und durch den Biergarten und rannte ins Gebüsch. Leo hinterher. Wir riefen, nichts. Ein lauter Rumms und ein Auto, das erst langsamer wurde und dann weiter fuhr. Keno kam unverletzt zurück. Leo gar nicht. Ca. eine Stunde haben wir gesucht. Kein Leo.
Irgendwann kam dann mein Mann zu uns (ausgerechnet heute hatte ich kein Handy

Natürlich ist es meine Blödheit. Stasky ist nie dorthin gelaufen, Barras nicht, Leo ging auch nie auf die Straße. Solange er nicht gut hörte, führte ich ihn immer an der Leine vorbei, danach mit "Fuss", dann mit einem lockeren "Bleib". An Straßen sind die Hunde immer an der Leine, und wenn es noch so eine unbelebte Straße ist. Trotzdem kann ich mich nicht von der Schuld freisprechen. Es ist einzig und allein mein Fehler und Leo muss nun darunter leiden und Schmerzen haben.
Letztendlich könnte ich mich in den Hintern treten. An dieser Stelle wird Leo nicht mehr ohne Leine gehen, nie wieder.
Die TÄin, meine Bekannten und Michael meinten, ich könne nicht jede Eventualität absichern. Dann könnte man die Hunde im Prinzip nur an der Leine hinterher zergeln und das sei auch nicht schön. Aber ich bin schon der Meinung, daß ich dort nie wieder ein Risiko eingehe.
Die Wunden hätte ich haben sollen und nicht Leo. Und nicht auszumalen, was ihm auf dem Weg nach Hause hätte alles geschehen können.
Geschockte Grüße
Sandra