Lebt ihr werdenden Muttis noch?

Ein- oder zweimal über die Jahre Migräne nach der Grippeimpfung. Sonst noch nie bisher.
 
  • 29. April 2024
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Womit ich meine:

Wäre er bis dahin besonders empfindlich gewesen, wäre ich erheblich vorsichtiger gewesen.

Aber er hat ja Impfungeneigentlich gut vertragen, bzw. im Rahmen des Normalen. Während er, wenn er krank war, immer direkt schwer krank war. (Beim kleinen Ü war es umgekehrt. Merkbarere Impfreaktionen, dafür selten und bis auf letzte Jahr auch nie lange krank.)

Und wir waren ja wegen seiner ersten muskulären Symptome bei x Ärzten, und keiner hatte einen Plan, was es sein könnte.

Dann kam Covid, anscheinend Herzprobleme, zunehmende Depressionen, Verstärkung der Autismus-Problematik...

Bevor das also dann noch weiter abgeklärt werden konnte, war es Herbst und es ging ihm richtig, richtig schlecht, da hatte es sich dann quasi erledigt.

Ich denke auch, dass weitere Diagnostik so isoliert nichts gebracht hätte, weil man es wieder nicht so richtig hätte zuordnen können. "Post COVID" war es ja anscheinend nicht und an die Impfung hätte wieder keiner gedacht... das sich die Symptome überschneiden oder sogar gleichen, hat sich ja dann auch erst über die Zeit herauskristallisiert.

Insofern konnten die Ärzte ihn vermutlich auch darum so gut einordnen, weil er so spät gekommen ist und sie mittlerweile auch seltene Symptome schon öfters gesehen hatten. Also, vermute ich, wissen kann ich das ja nicht.
 
So, also kurz gesagt:

Alle bisherigen Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass es sich bei ME/CFS nach Covid um eine Erkrankung der Gefäßwände handelt. Diese sind entzündet, geben daher bestimme Gerinnungsfaktoren gar nicht mehr ab (und andere in veränderten Konzentrationen), und sind für Sauerstoff nicht mehr so durchlässig. Dadurch wird das Blut dickflüssiger und kommt nicht mehr in die kleinen Kapillargefäße - der Körper (vor allem Muskeln und Gehirn) ist ständig mit Sauerstoff unterversorgt, und kann nicht richtig arbeiten.

"Training" hilft dagegen gar nichts. Im Gegenteil können die Mitochondrien (in denen in den Zellen die Energie erzeugt wird), wenn sie ständig bei mieser Versorgung an der Belastungsgrenze arbeiten, ernsthaft geschädigt werden und verloren gehen. Das ist dann der Zustand der Leute, die nur noch liegen können, und wie man das wieder ändert, weiß man noch nicht.

Für das derzeitige Krankheitsbild hilft Sauerstoff, und evtl. ein bestimmtes entzündungshemmendes Medikament, das in den USA für ein ähnliches Krankheitsbild zugelassen ist, in Europa aber noch gar nicht.

Und Pausen und alles langsam machen, mit vielen Pausen, damit sich Muskeln und Gehirn nach Belastungen eben doch regenerieren können.

Edit: So lässt sich häufig wenigstens eine weitere Verschlimmerung vermeiden.

Zu den Ausfällen gibt es eine plausible Theorie, nämlich, dass daran Hirnbereiche beteiligt sind, die ua die Körperspannung beim Schlafen steuern. Aber Geräte, die das untersuchen können, gibt es weltweit nur wenige, es sind auch zum Glück nicht so viele Patienten betroffen, und die ersten Studien (an Erwachsenen) laufen gerade erst an.

Edit: Zum Impfen: Es scheint tatsächlich so zu sein, wie ich es vorgestern schon geschrieben habe... wer dafür anfällig ist, kann es entweder durch die Impfung oder durch wiederholte COVID-Infektionen kriegen.

Und dass vor der Impfung eher die schwer betroffenen Leute post-COVID bekommen haben, lag daran, dass die Leute halt in der Gruppe waren, die ungeimpft schwerer erkrankt ist, also auch für COVID selbst oft besonders anfällig ist.

Und die Anfälligkeit vererbt sich - dass es bei uns in der Familie nur einer hat, ist echt eine große Ausnahme, es tritt eindeutig in bestimmten Familien gehäuft auf.
 
Erläuterung:

Und das macht es eben so schwierig. Auch eine Entzündung ist ja eine Immunreaktion, aber keine, die über Antikörper vermittelt wird, sondern sie wird von einem anderen Zweig des Immunsystems ausgelöst.

Und es sieht so aus, als triggerten sowohl der Impfstoff als auch das Virus, wie auch immer, bei entsprechend vorhandener genetischer Veranlagung dieselbe Entzündungskaskade.

Bei den einen Leuten kurzfristig (gewollt), bei den anderen leider chronifizierend.

Tja.

Das ist zwar alles nicht toll, aber es war - als Diagnose - ernsthaft viel, viel mehr als ich erwartet hatte.
 
Sprachlos :(. Ich hatte noch die Kombi mit der Grippe Impfung in Verdacht. Ein Glück dass die 2. Impfung beim kleinen Ü nicht erfolgt ist. Ich drücke ganz fest die Daumen dass er wieder ganz gesund wird.
 
Edit: Zum Impfen: Es scheint tatsächlich so zu sein, wie ich es vorgestern schon geschrieben habe... wer dafür anfällig ist, kann es entweder durch die Impfung oder durch wiederholte COVID-Infektionen kriegen.

Also, die Ärztin sagte ganz klar:

Die Reihenfolge ist beliebig, Edit: Und die Symptome im Wesentlichen identisch.

Einige Patienten haben es nach der x-ten Covid-Infektion bekommen, einige hatten es direkt nach der ersten. Edit: Also, ganz ohne Impfung.

Einige wurden nach der Erkrankung geimpft und bekamen es daraufhin, und andere wie das Ü bekamen erst die Impfung, dann Symptome, und es hat sich dann mit der Covid-Erkrankung jeweils verschlimmert.

Wenn man dafür anfällig ist, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass man es kriegt, sobald sich das Immunsystem mit COVID-19 auseinandersetzen muss, egal ob es via die Impfung oder das Original erfolgt.

Ob das einfach Pech bei der Auswahl des Antigens war, oder etwas anderes, weiß man noch nicht.
 
Sprachlos :(. Ich hatte noch die Kombi mit der Grippe Impfung in Verdacht. Ein Glück dass die 2. Impfung beim kleinen Ü nicht erfolgt ist. Ich drücke ganz fest die Daumen dass er wieder ganz gesund wird.

Die war definitiv nicht gut, weil sie das Immunsystem ja auch wieder aufgerüttelt hat und die Adjuvantien (die Hilfsstoffe) in der Impfung ja entzündungsfördernd wirken.

Aber: Grippe wäre tatsächlich auch nicht gut gewesen.

(Vor Weihnachten fehlte tatsächlich phasenweise die Hälfte der Schüler und Lehrer wegen Grippe. Dass er es da bekommen hätte, wäre nicht ganz unwahrscheinlich gewesen.)

Letztlich war es da einfach schon zu spät, um noch eine "gute" Entscheidung zu treffen.
 
Ja, durchaus, ich bin einfach kritisch bei Impfungen, sei es bei den Hunden als auch bei mir. Meine harte Impfbeule ist immer noch da, damit bin ich im Vergleich gut bedient, ohne den Druck hätte ich mich niemals impfen lassen. Klar, wie man es auch immer macht, es ist immer eine Wahl zwischen Pest und Cholera.
 
Wer weiß wie es ausgegangen wäre ohne Impfung.
@lektoratte
Hab es nicht durchgelesen, aber vielleicht was für dich


So eine Art Anlaufstelle für LC Patienten.

Und noch was nur für dich :)
 
Ja, genau. U.a. sind eben alle Innenwände aller Blutgefäße entzündet.

(Die Laborergebnisse brauchen insgesamt einige Wochen, aber das restliche Blutbild sieht so aus, als habe er die entzündliche Variante.)

Eine Ernährungsliste habe ich übrigens auch bekommen. Nur heute noch nicht näher angesehen.
 
Ich denke auch bei Entzündungen kann man bestimmt auch über die Ernährung etwas Abhilfe schaffen.
 


diese frau hatte alles was gott verboten hat, inklusive schwere depressionen. Mit ihr lion diet, nur fleisch von wiederkäuer, salz und wasser, hat sie sich geheilt.
 
Bei uns kommt heute ein Artikel in der Zeitung über einen Arzt der auch Long covid Patienten mit Kälte und Sauerstoff behandelt. Anscheinend mit viel Erfolg…..ich kann den Artikel aber nicht einstellen :verwirrt:
 
Ja, Sauerstoff ist wirklich eines der wichtigsten Mittel…

Das entsprechende Gerät werde ich heute beantragen.

Ein Problem bei der Ernährung ist, dass bei Betroffenen, die diese ausgeprägte Mittelhirn-Symptomatik zeigen - also, die neurologischen Ausfälle etc. -, oft auch das Essverhalten massiv beeinträchtigt ist. Weil der Bereich, der das steuert, auch dort liegt.
Von gar nichts essen wollen bis massiv und nur hoch kalorisches Essen müssen ist alles dabei.
Und wir hatten das hier tatsächlich auch schon, bzw. haben das jetzt.

Essen war ja beim Ü ja schon immer etwas schwierig. Das ist, denke ich, grundsätzlich ein Autismus-bezogenes Problem.

Und ich dachte, das habe sich einfach nur verschlimmert.

So ist es aber wohl nicht.

Im Moment gehen nur Kohlehydrate in Massen und manches Fleisch in sehr kleinen Mengen. Gemüse und Obst lösen massiven Brechreiz aus.

Aber: Mir wurde gute Hoffnung gemacht, dass sich das unter Sauerstoff und Medikamenten wieder ändert, und dann könnte man sicher auch eine entsprechende Diät etwas leichter angehen.
 
Kälte ist immer gut, kalte duschen hat jedermann zuhause, (nur ich nicht, im moment ist das hahnenwasser 27°.)

leider halten die kohlenhydraten die entzündungen am laufen, er löscht sein feuer mit benzin. Fructose verträgt er schonmal nicht. Das ist eine last weniger für die leber.
 
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