Kranker Rassehund (Staffordshire Bullterrier)

Zuerst mal tut es mir leid für euch das ihr so viel Pech hattet!

Ich habe mich damals auch eingehend mit der Rasse beschäftigt, hab gelesen und recherchiert! Im Endeffekt hat mir nur geholfen was ich direkt aus Erfahrungsberichten rausfiltern konnte! Ich hatte das grosse Glück das mich Tanja eingeladen hat :fuerdich: und ich dort Neele und Remi kennen lernen durfte! Damals gab es auch noch vermehrt Gassi-Treffen, ich bin teilweise 100te Kilometer gefahren für ein paar Stunden Staffie Knuddeln! Und da konnte ich ganz unterschiedliche Charaktere kennen lernen, hörte Erfahrungsberichte über Züchter, einfach Dinge die man im Netz nicht finden kann!

Dann kam meine Flamie in mein Leben, ein "Gebrauchthund", in 1.5 Jahren schon 2 mal umplatziert, vermutlich viel zu jung zur Zucht missbraucht, vernachlässigt... aber mit Papieren von einem bekannten Züchter! Das Flamie sich in einem halben Jahr zu einem super zuverlässigen Hund entwickelt hat ist sicher einer recht guten Aufzucht beim Züchter zu verdanken, wäre sie vom Wesen nicht so wie sie ist, wäre sie heute noch ein Häufchen Elend! Und trotzdem hat sie ihre Baustellen, bei ihr sind es die Knie, Patella-Lux :( wurde schon operiert, und jetzt hat sie nach 2 Jahren wieder enorme Probleme mit dem Knie! Vermutlich muss ich sie noch ein weiteres Mal operieren lassen :heul: ich kenne diese Sorgen also sehr gut! Allerdings ist sie die einzige, das schwarze schaf sozusagen! Ihre Schwester ist in der Zucht, hatte nie Probleme, beide Elternteile haben keine Probleme in dieser Hinsicht! Ich denke da haben die Vorbesitzer ganze Arbeit geleistet :sauer:

Dann hab ich eine junge Hündin ohne Papiere, aber ich kenne 3 Generation mütterlicherseits persönlich! Sie ist hochbeinig, hat eine lange Schnauze, ist relativ schmal gebaut! Somit ist sie viel sportlicher und körperlich zu mehr in der Lage als mein FCI-Tönnchen! Die Auzucht.... naja ich wollte ja eine Herausforderung haben :eg: ich wusste auf was ich mich einlasse, aber optimal sieht natürlich anders aus! Dennoch bin ich froh das sie vom Körperbau sicher unanfälliger ist als andere Exemplare! Leider gibt es immer weniger Züchter die in diese Richtung züchten, es geht immer mehr Richtung "tiefer, breiter, kürzer" und damit gehen auch diverse Probleme einher!

Es ist unheimlich schwer die Spreu vom Weizen zu trennen! Dennoch ist der Staffbull noch eine der gesünderen Rassen und meistens auch vom Wesen wirklich toll :love: ich kann dir nur raten mit deinem Züchter Rücksprache zu halten und ich kann dir nur raten nicht alles unter den Teppich zu kehren! Es ist wichtig das solche Dinge ans Licht kommen, sonst geht es dem nächsten Neuling auch wie dir und der Züchter macht munter weiter! Man muss den Züchter nicht öffentlich nennen, aber ihn komplett zu verschweigen hilft leider auch keinem, ausser deinem Züchter :hallo: für die Zukunft wünsche ich euch trotzdem alles Gute und viel Freude an eurem Zwerg!
 
  • 28. April 2024
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Hi Naschi ... hast du hier schon mal geguckt?
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Es tut mir Leid, das dein Hund nicht gesund ist. Ich kann dich nur trösten, auch ein kranker Hund kann dir viel Freude bringen. Ich hatte auch ein Kuvasz der sehr krank war. Er hatte schwere HD war auch ein Angsthase was garnicht zu Kuvasz passt. Rasse hatte ich auch gut gekannt. Wurfgeschwister waren auch alle gesund, nur halt meine nicht. Ich hätte ihm auch zurück bringen können, aber wir wollten es nicht. Trotz diverse Baustellen hat er uns 12 Jahre lang grosse Freunde bereitet.
Ich wünsche dir, das dein Hund eure Leben genauso bereichert, trotz diverse Krankheiten, wie der Kuvasz es getan hat.
LG
 
Ich wäre auch gnadenlos überfordert, wenn ich mir einen Rassehund anschaffen wollte.

Ich sehe es so wie Crab, ohne Insiderwissen ist man aufgeschmissen. Selbst wenn ich Ahnentafeln studiere, dann weiss ich immer noch nicht wirklich, ob ich einen guten Hund bekomme.

Ohne wirklich profundes Wissen würde ich mich nicht trauen mir z.B. einen Dobermann zu kaufen.

Wobei ich auch meistens "Nieten" ziehe. Freunde von mir haben immer oder oft den hochgelobten gesunden Mischling.....ich kriege meistens die laufenden Baustellen.

So ein bisschen Glück gehört auch noch dazu, wobei manche Rassen so stark belastet sind,
das ich mir solche auch erst gar nicht holen würde. Aber das ist auch leicht gesagt, wenn man nicht für eine spezielle Rasse "brennt".
 
Ich habe mich auch über einige Rassen informiert, eigentlich sollte es nach den Neufis ein Bullterrier werden, ehrlich gesagt haben mich dann aber einige Horrorberichte über die Gesundheit hier abgeschreckt.

Dogge, Leonberger fiel alles aus...

Staffordshire fällt aus wegen Bayern, Dobermann habe ich auch schon so viel negatives über die Gesundheit gehört...
Schäferhund habe ich mich auch nicht rangetraut nachdem was ich da alles schon über falsch deklarierte Auswertungen und Würfe gelesen habe...

Es wurde dann ein American Cocker der auch schon nicht mehr lebt, Autoimmunkrankheit und die Medikamente schlugen nicht an.

Jetzt habe ich noch einen knapp 1 Jahr alten American Cocker und hoffe das ich da bei der Auswahl des Züchters und der Verpaarung mehr "Händchen" hatte.

Ich hätte beim Neufundländer bleiben sollen, 10 Jahre intensives Studium der Rasse mit Linien und einigem Insiderwissen hätte mir vielleicht doch mehr Glück gebracht....k.A.
 
Aber das Wissen um die Gesundheit sollte einen nicht zwingend davon abhalten, sich einen Hund dieser Rasse zu holen, sondern sich dann die Züchter durch einen Kauf zu unterstützen, die offen und ehrlich mit dem Thema umgehen.
Denn sonst unterstüzt/fördert man das System des Schweigens, Vertuschen und der Schönrederei der Verbände.

Ist schwierig ich weiß, aber gerade um "meine" Rasse Dobermann steht es nicht gut und ich kann auf der einen Seite alle verstehen, die nach einem schmerzhaften Verlust der Rasse den Rücken kehren. Aber es braucht immer noch Leute, die eben auch bei Stange bleiben und "Neueinsteiger", die helfen eine Rasse am Leben zu erhalten. Sonst überlässt man das Feld denen, die uns den ganzen Kram ja erst eingebrockt haben bzw. das System von Lügen/Betrügen/Schönreden am Leben erhalten.

Und teilweise kann ich so manchen "guten" Züchter der "bockt" auch verstehen. Egal was man macht, man bekommt nur Vorwürfe, Inkompetenz und in vielen Fällen sogar Böswilligkeit und Profitgier vorgeworfen. Dann ließt man im Internet/Foren auch noch, wie krank und "unrettbar" die Rasse sei und wie Interessenten die Rasse madig gemacht wird - warum soll man da noch großartig was ändern, bzw. sich besonders anstrengen "positiv" für seine Rasse Werbung zu machen? Immerhin gibt es trotzdem noch genügend Leute, die einen Dobermann kaufen.

Das Prinzip ist bei anderen Rassen ja gleich - leider schützt es die Falschen und die Guten kapitulieren allmählich.
 
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