Herzkranker Hund wird immer dünner, was tun?

  • 24. April 2024
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Hi Yuma<3 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Bitte mach dir keine Vorwürfe. :(

(Yuma war schneller und sie hat recht)
 
Ja, man sollte sich keine machen. Tut es aber doch.
Ehrlich... da helfen (erstmal) auch keine noch so nett gemeinten Worte. :(

Claudia, ich drück dich! und wünschte es gäbe einen - Gedankenunterbrecher -. Du weißt ja leider aus Erfahrung wie lange es einen quält und das viele Fragen für immer unbeantwortet bleiben. Vielleicht kann man nach einer gewissen Zeit, zumindest in Teilen, diese Gedanken/Selbstvorwürfe loslassen.
 
Ja, man sollte sich keine machen. Tut es aber doch.
genau so ist es! Und ich bin sicher, ich hätte etwas retten können, hätte ich nur nicht auf so Sprüche gehört wie "jedes Kilo weniger ist gut für seine Gelenke" "Er ist nicht zu dünn, er sieht gut aus, er braucht Muskeln" etc.pp.
Bullshit und ich glaube wenn ich sowas nochmal höre, raste ich aus! Ein Hund der über Jahre sein Gewicht konstant gehalten hat und plötzlich ohne ersichtlichen Grund, bei gutem Appetit anfängt Gewicht zu verlieren, ist nicht gesund. Ich hätte es einfach wissen müßen statt TA zu glauben... :(
 
genau so ist es! Und ich bin sicher, ich hätte etwas retten können, hätte ich nur nicht auf so Sprüche gehört wie "jedes Kilo weniger ist gut für seine Gelenke" "Er ist nicht zu dünn, er sieht gut aus, er braucht Muskeln" etc.pp.
Bullshit und ich glaube wenn ich sowas nochmal höre, raste ich aus! Ein Hund der über Jahre sein Gewicht konstant gehalten hat und plötzlich ohne ersichtlichen Grund, bei gutem Appetit anfängt Gewicht zu verlieren, ist nicht gesund. Ich hätte es einfach wissen müßen statt TA zu glauben... :(

So isses, hunden die ohne grund, auf einmal vom fleisch fallen, haben meistens krebs, nicht immer aber ich habe das sofort im hinterkopf.
 
So isses, hunden die ohne grund, auf einmal vom fleisch fallen, haben meistens krebs, nicht immer aber ich habe das sofort im hinterkopf.
hätteste mir das mal an den Kopf geworfen hier :( Nein ist kein Vorwurf..eher einer an mich, weil ich nicht auf meinen Bauch gehört habe.
 
hätteste mir das mal an den Kopf geworfen hier :( Nein ist kein Vorwurf..eher einer an mich, weil ich nicht auf meinen Bauch gehört habe.

Ich denke nicht daran, jemanden der sich mit alle mittel bemüht ein sterbenskranker hund am leben zu erhalten, noch ein hiobsbotschaft obendrauf zu geben. Und bäuchgefühle leiden sehr unter: was nicht sein kann, nicht sein darf. Man blended gekönnt aus und klammert sich an jeden strohhalm. Mache ich auch.
 
Hätte, könnte, täte...:(.

Mein Eindruck ist, dass gerne sehr schnell gesagt wird, alter Hund, auch vom TA.
Bei meinen war es nie Alter, sondern immer etwas anderes.

In eurem Fall hättest Du bei frühzeitigem Erkennen vielleicht noch Chemo bei gutem Allgemeinzustand machen können, heilbar wäre das ja leider trotzdem nicht gewesen.

Und den Hund bei den ersten diffusen Anzeichen auf den Kopf stellen, ist halt immer die Frage, nicht?

Ich denke Du hast nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt und Gus hatte ein sehr gutes Leben bei Dir. Das ist das was zählt.
 
Danke euch :( Ich weiß ihr habt recht...zumindest von der Logik her sehe ich das auch so. Vielleicht braucht mein Herz einfach noch ein wenig Zeit, um es ebenso zu sehen..ich vermisse meinen Hundejungen so abartig. Ich sehe immer die Bilder vom vorigen Jahr, als er in Holland bei der Ausstellung der am meist fotografierte Hund war..wirklich, das war so. Ich bin an dem Tag mit 20cm mehr an Höhe und stolzgeschwellter Brust über das Gelände gelaufen. Jeder sprach mich an, jeder wollte ihn streicheln und gleich mal ein Bild machen. Ich sehe ihn mit den Welpen die dort waren, wie geduldig er war mit ihnen. Ich sehe wie stolz er neben mir her trabte im Ring, der Blick immer auf mich gerichtet...und innerhalb von Monaten dann so ein Häufchen Elend und ich hab es nicht gesehen, nicht sehen wollen dass da was böses in ihm wütet. Das tut weh...
 
So isses, hunden die ohne grund, auf einmal vom fleisch fallen, haben meistens krebs, nicht immer aber ich habe das sofort im hinterkopf.

Und manche Hunde haben Krebs und zeigen gar keine Anzeichen. Hätte, könnte ... letztendlich kann man nichts rückgängig machen. Wichtig ist doch im Endeffekt nur, dass der Hund nicht lange leiden musste.
 
Wer weiß, wenn du es früher gewusst hättest ob das immer so gut ist.
Dann fängt es an mit medizinischen Behandlungen, mit den Nebenwirkungen und den Lebenseinschränkungen.
Man schleppt sie dann oft zum Tierarzt weil man nur das Beste will und am Ende hat man gar nicht die Zeit verlängert sondern die letzte Lebenszeit noch damit verbracht irgendwie gegen was zu kämpfen gegen das man dann doch verliert.
Sieh es mal von der Seite. Evtl. hättest du dich dann gefragt ob es richtig war.
Vorwürfe macht man sich immer egal von welcher Seite man es betrachtet.
Mein Elvis hatte Lymphdrüsenkrebs und wenn ich an seine letzten Wochen denke frage ich mich ob es gut war, was wir alles versucht haben- die ständigen Blutabnahmen, Medikamente dadurch Durchfall und Bauchweh ect. , Infusionen zur Stärkung.
Ob wir wirklich Zeit gewonnen haben- ich glaube nicht- ich hab mich auch oft gefragt ob es gut war den Kampf aufzunehmen und ihn nicht einfach die letzten paar Wochen ohne das ganze zu gönnen.
Wie man es macht - die Vorwürfe danach bleiben und der Schmerz und die Frage ob alles richtig war auch.
Fühl dich einfach gedrückt ich kann dich so gut verstehen-aber denk immer daran dein Schatz ging als sehr geliebter Hund und das wusste er auch.... es gibt soviele Hunde die nie dieses Gefühl kennengelernt haben.
Und ja man soll so sehr um sie trauern, denn sie haben es so verdient das wir um sie trauern und sie vermissen denn sie bereichern einfach unser Leben.
Leider kann ich dich nicht aufmuntern weil das gar nicht geht - weil er einfach fehlt und immer fehlen wird.
Aber Versuch einfach dir keine Vorwürfe zu machen denn du hast alles getan was ging.

Lg Ines mit Ginger&Zoe
 
Selbst wenn du es gewusst hättest, was hättest du Gus in seinem Alter wirklich noch zugemutet?
Ich musste vor knapp sechs Wochen meinen 14jährigen Kater Silvester wegen eines "Beinbruchs" über die RBB schicken.
"Nur" ein Oberschenkelhalsbruch, klar hätte man operieren können, danach sechs Wochen "Knast" für einen Kater, der sich eh nicht mehr viel bewegte, Herzfehler und von klein auf "chronisch faul" ;).
Der hätte die restliche Muskulatur auch noch abgebaut und wäre nie mehr "ans Laufen" gekommen.
Wir haben es mit Ruhe und Schmerzmedis drei Wochen "konservativ" probiert, dann machte das andere Hinterbein wegen Überlastung nicht mehr mit, was uns nach der OP aber auch so passiert wäre :(.
So hab ich ihm wenigstens die OP noch erspart...
Manchmal kann man auch bei bestem Wissen nichts mehr machen...:bye:
 
Im Endeffekt ist man immer machtlos. :(

Ich war etwa ein halbes Jahr vor denn Tod meiner Maggie beim Tierarzt. Eigentlich nur Routinecheck für meine Spondylose Hunde Urmel und Kitty.
Ich hab dem Tierarzt gesagt, das ich “fühle“, der Hund hat was. Sie wirkte anders irgendwie anders auf mich. Das übliche, Blutbild, etc, dann, da der Tierarzt auf Morbus Addison kam, ein entsprechender Test. Der war negativ.
Schließlich meinte er: Fr.T, wir können jetzt lange rum suchen ohne die Aussicht etwas zu finden. Wir haben keinen wirklichen Anhaltspunkt.

Ca. ein halbes Jahr später entdeckte ich eine Wucherung im Maul. Ich hatte gerade das Ergebnis der Biopsie, da muße ich Maggie auch schon gehen lassen.
Urmel, zwei Jahre älter als Maggie die “nur“ Spondylose hatte, hat Maggie um fast 5 Jahre überlebt. Kitty, gleich alt wie Maggie, mit Arthrose, Spondylose, Bandscheibenvorfall, hat sie um 7 Jahre überlebt.

Mach dir keine Vorwürfe. Du hast ganz bestimmt dein Bestes getan!
 
Wer weiß, wenn du es früher gewusst hättest ob das immer so gut ist.
Dann fängt es an mit medizinischen Behandlungen, mit den Nebenwirkungen und den Lebenseinschränkungen.
Man schleppt sie dann oft zum Tierarzt weil man nur das Beste will und am Ende hat man gar nicht die Zeit verlängert sondern die letzte Lebenszeit noch damit verbracht irgendwie gegen was zu kämpfen gegen das man dann doch verliert.
Sieh es mal von der Seite. Evtl. hättest du dich dann gefragt ob es richtig war.
Vorwürfe macht man sich immer egal von welcher Seite man es betrachtet.
Ob wir wirklich Zeit gewonnen haben- ich glaube nicht- ich hab mich auch oft gefragt ob es gut war den Kampf aufzunehmen und ihn nicht einfach die letzten paar Wochen ohne das ganze zu gönnen.
Wie man es macht - die Vorwürfe danach bleiben und der Schmerz und die Frage ob alles richtig war auch.

Ja, die Vowürfe bleiben irgendwie – egal wie es ist...

Bei einigen die hier gegangen sind, denke ich vielleicht war es zu früh und man hätte sicher doch noch was machen können.
Bei anderen konnte ich einfach nicht loslassen und mache mir bis heute Vorwürfe zu lange gewartet zu haben und sie sicher gelitten haben...
Selbst bei Lise bin ich mir (auch wenn sie wieder erwarten ja überlebt hat) bis heute nicht sicher, ob ich ihr nicht oftmals zu viel zugemutet habe nur um sie nicht zu verlieren :(
Und, zumindest theoretisch, bei Rosi habe ich mir vorgenommen es wird nicht groß rumtherapiert da sie eigentlich sowieso keine Chance hat... naja, abwarten :rolleyes:
 
Um Victor habe ich gekämpft wie ein Löwe, obwohl der TK-Aufenthalt für ihn die Hölle war. Wochen später bekam er das Vestibulärsyndrom, aus dem er nicht mehr raus kam und sich aufgab. Da habe ich mich gefragt, ob ich ihn nicht schon vorher hätte gehen lassen sollen...

Unter diesem Eindruck entschied ich daraufhin bei Naddel, nicht mehr nachgucken zu lassen, was in ihrem Inneren nicht i.O. ist. In dem Alter wollte ich ihr nichts mehr zumuten. Bei ihr hatte ich insofern "Glück", dass Spondylose/Arthrose ihr das Leben letztlich zu schwer machten. Konnte ich vorher ebenso wenig wissen, wie ich das Vestibulärsyndrom bei Victor nicht im Voraus erahnen konnte.

Diese Entscheidungen sind immer s.hice. Eigentlich sind wir nicht gemacht, um "Gott zu spielen".

Fühl dich gedrückt, Claudia.
 
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