Kernspintomographie für Tiere

Broken Heart

20 Jahre Mitglied
Hallo,
ich hatte ja schon an anderer Stelle berichtet, dass letztes Jahr bei unserem Bulli-Rüde eine tumoröse Niere diagnostiziert wurde. Wir mußten uns damals entscheiden, ob wir eine OP machen lassen wollen. Wir haben uns damals zunächst dafür entschieden, eine Kernspintomographie machen zu lassen, weil man dabei besser sieht, ob die übrigen Organe o.k. sind. In unserer Nähe wurde eine Gemeinschaftspraxis eröffnet,
die sich auf Kernspintomographie für Tiere spezialisiert hat. Uns hat das damals sehr geholfen. Wir erfuhren, dass nur die eine Niere befallen ist, dass diese vermutlich schon länger nicht arbeitet, und das unser Bulli nach einer OP ganz gute Chancen hätte.
Die OP war schwierig und unser Bulli hat sich zunächst langsam aber stetig erholt.
Die verbliebene Niere schien zunächst zu arbeiten. Das ist leider nicht lange so geblieben...
Ich bin aber immer noch der Meinung, dass wir den richtigen Weg versucht haben. Auch hier dachten wir : Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren!! Und leiden mußte unser Schmuser nicht, dafür haben unser Tierarzt und wir gesorgt.
Falls jemand sich für die Kernspintomographie bei Tieren interessiert unter sind die Ärzte bei denen wir waren, im Internet. Für die Kernspintomographie haben wir 300 DM bezahlt.
Das war deswegen relativ günstig, weil man die erhaltenen Daten dort auch im Rahmen von medizinischen Studien, die gesponsert werden, verwendet. (Mit den dafür notwendigen zusätzlichen Messungen muß man sich natürlich vorher einverstanden erklären)
Was die Untersuchung kostet, wenn es keine Möglichkeit zur Beteiligung an einer Studie gibt, weiß ich leider nicht.
Mich würde mal interessieren, was die Leute hier im Forum generell von so aufwendigen Untersuchungsmethoden bei Tieren halten.
Bei Nicht-Tierhalter stoße ich meistens auf absolutes Unverständnis. Aber wenn eine gute
Diagnose hilft, die richtige Entscheidung für das Tier zu treffen, ist das doch ok meine ich.
Bin gespannt auf eure Meinung
Broken Heart
 
  • 28. April 2024
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Hi Broken Heart ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo Broken Heart !

Moderne medizinische Untersuchungsmethoden werden nach und nach auch in der Tiermedizin Einzug halten . Das wird für einige von Vorteil sein , und zwar für Diejenigen , die sich das für ihre Tiere leisten können . Zweiklassengesellschaft auch für unsere Hunde ? Eine Gesundheitsreform jagd die Vorschläge für eine andere , und auf der Strecke bleiben die nicht so (zu)zahlungskräftigen Patienten (humane) . Die Krankenkassen kürzen ihre Leistungen , was das Zeug hält , nicht maximal mögliche Patientenversorgung ist das Ziel , sondern eine unumgänglich notwendige .....
Die Krankenhäuser und Kliniken sind gezwungen , nach dem Wirtschaftlichkeitsprinzip zu arbeiten und Du fragst , was andere von aufwendigen Untersuchungsmethoden für Tiere halten wenn diese für sie selbst aus verschiedenen Gründen einmal nicht infrage kommen könnten ?
Solange Kliniken bei einer Fraktur primär einen Fixateur extern anlegen , um einige Tage später die endgültige Versorgung vorzunehmen ( können zwei OPs gegenüber der Krankenkasse abrechnen), ist für mich die Kernspinthomographie beim Hund kein Diskussionsthema !

*saueraufdiegesundheitspolitik*
Vera

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Hallo,

ich denke ich würde jeden Weg in Kauf nehmen, wenn ich meinem Tier damit helfen könnte. Egal was es kostet. Unverständlich ist das nur für Menschen die ihr Tier nicht lieben.

Liebe Grüße

Astrid und die Sabberbande

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Hallo Vera,
du teilst ja ganz schön aus (schluck).
Bezüglich unseres Gesundheitssystems muß ich dir ja recht geben. Für diese Zustände kann ich aber nichts.
Was hättest du den an meiner Stelle gemacht? Hättest du auf die Tomographie und die OP verzichtet aus Solidarität für diejenigen, die das nicht machen können. Das ist für mich nur schwer vorstellbar.
Wenn wir auf alles verzichtet hätten, das über das übliche Impfen und ein paar ambulante Behandlungen hinausgegegangen wäre, wäre unsere Hündin nicht dreizehn Jahre alt geworden, sondern wahrscheinlich als Junghund bzw. mit 6 Jahren gestorben.
Die Hunde-Halter, die ich kenne, würden alles für ihre Hunde tun. Aber vielleicht ist mein Freundeskreis ja etwas einseitig.
Gruß Birgitt
 
Hallo Birgitt !

Ich arbeite im Gesundheitswesen , und da sind mir die Pferde leider etwas durchgegangen ! Ich möchte mich dafür in aller Form bei Dir entschuldigen , denn mein "Ausbruch" galt keinesfalls Dir !
Ich hätte an Deiner Stelle genauso gehandelt , ich würde auch alles Mögliche inanspruchnehmen , das meinen Hunden hilft ! Die Kosten dafür sind für mich zweitrangig . Diese Aussage können aber nicht alle Hundehalter uneingeschränkt treffen , und darum ging es mir eigentlich , denn diese sind deshalb keine schlechteren oder verantwortungsloseren Menschen .
Bessere Möglichkeiten für unsere Hunde auf der einen Seite , und Einschränkungen im allgemeinen Gesundheitswesen auf der anderen , daß ist das Problem , mit dem ich nicht klarkomme .

Rottigruß von Vera

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rottruns.gif
 
Hi Vera,
alles klar,ich vesteh dich ja. Mir geht es auch manchmal so, mit Dingen, mit welchen ich Tag täglich zu tun habe.
Ich versuche dann halt Augen und Ohren aufzusperren,
um wenigstens in meinem direkten Umfeld etwas zu verbessern und Tieren bzw. Menschen zu helfen.
Ich hoffe immer das meine Engagement und meine Bemühungen ansteckend wirken.
Tschüß und bis bald, vielleicht an anderer Stelle im Forum.
 
Alle Behandlungs- und Untersuchungsmethoden, die unseren Hunden helfen könnten, werden gemacht, basta. Ich denke, wir würden uns dafür auch verschulden.
Gruss
bones

dance.gif
 
die meisten tierärzte haben verständnis wenn man mit offenen karten spielt was die finanzen betrifft!

wenn man von allem anfang an bei größeren sachen (ops, etc.) sagt "ich kann das nicht auf einmal bezahlen, sondern nur mit dm xxx im monat" haben sicherlich viele tierärzte verständnis!

fragen kostet ja nichts!

ciao caro***

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online.dll
 
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