SpikeNDS
10 Jahre Mitglied
Hallo Sabine,
frohes neues Jahr!
Es steht doch ausser Frage, dass Hunde eine Führung brauchen!
Und ich stimme allen deinen angeführten Eigenschaften eines Führenden zu!
Der Knackpunkt ist, dass wenige diese Fähigkeiten mitbringen und diese in der Regel nur schwer zu erlernen sind! Und dieses innere Gefühl stellt sich leider nur langsam ein! Dann, wenn die Komeptenzen in Sachen Hund erlernt wurden! Jemanden dann permanent zu vermitteln, er ist eine schlechte Bezugsperson, verunsichert in vielen Fällen und dann passiert genau das, was du nicht möchtest, dass emotional dem Hund gegenüber gehandelt wird! Dann versprechen Strafen nicht mehr ansatzweise einen Erfolg und Belohnungen sind Ressourcenverschwendung!
Die Menschen, die es verstehen, Hunde zu führen, sprechen von Führung, von Kommunikation, von Energie!
Die Menschen, die, warum auch immer, dieses Feeling (noch) nicht haben, verstehen es nicht! Dieses bekommt man auch nicht in der Schulzeit vermittelt!
Es vermittelt sich quasi im Lauf der Zeit selber, dann, wenn Kompetenzen auf Seite des Menschen erlernt werden!
Führen bedeutet aber auch, den Geführten nicht zu überfordern, zu fördern und seine Bedürfnisse zu befriedigen! Ihm Kompetenzen zu vermitteln und Entscheidungen treffen lassen, die im Sinne der Gemeinschaft sind! Das fördert das Selbstbewusstsein, welches, meiner Meinung nach, ein wichtiger Faktor für einen in sich ruhenden Hund ist! Wer das nötige Selbstbewusst sein hat, wir gelassener in bestimmten Situationen reagieren!
Um zu Deinem Beispiel der Leinenführigkeit zurückzukommen!
Entweder wir werten die Leinenführigkeit als Zeichen einer Führungsschwäche des Menschen, denn der Hund bestimmt ja, wo es lang geht, "führt" in diesem Sinne den Menschen und wir haben ein Problem in der Hierachie des Mensch-Hund-Rudels. Das beinhaltet aber auch dem Menschen eine Führungsschwäche zuzuschreiben und dabei führen wir doch alle so gerne!!!
Oder wir bewerten das Ziehen an der Leine als unerwünschtes Verhalten und schauen, warum der Hund das erwünschte Verhalten nicht ausführen kann! Meistens ist der Trick, an lockerer Leine zu gehen, nicht ausreichend oft trainiert und nicht ausreichend weit generalisiert worden und damit für den Hund auch in aufregenden Situationen nicht ausreichend durchführbar.
Ich denke, wir sind uns darüber einig, dass der Erregungszustand ein wesentlicher Trigger für die Ausführbarkeit dieses Verhalten ist!
Was ist einfacher? Eine Störung im Mensch-Hund-Rudel zu bestimmen und die Probleme daran festzumachen. Wenn wir uns mal ein Soziogramm von Menschengruppen ansehen, kann es vielleicht noch gut möglich sein, Rückschlüsse daraus zu ziehen! In einer Mensch-Hund Gruppe wurde das meiner Kenntnis nach noch nicht gemacht!
Oder zu sagen, dass das erwünschte Verhalten noch nicht hinreichend ausführbar ist!
Wobei man bedenken muß, dass der Hund, indem es hier ja geht, mit knapp 7 Monaten noch voll in der Entwicklung ist und das Gehirn noch nicht ausgereift und "fertig" ist.
How ever, um K.R.A.B.A.T helfen zu können ist es, glaube ich, unerlässlich die Sache vor Ort zu betrachten, dem Zusammenleben Strukturen zu geben und für eine klare Kommunikation zu sorgen! Dabei ausreichend die Fähigkieten des Hundes und der beteiligten Personen berücksichtigen, damit der Hund sich auch führen lassen möchte!
Das würde, meiner Meinung nach am Besten funktionieren, indem man über Konsequenzen kommuniziert, (eigentlich 5 Euro ins Pfrasenschein, denn anders geht es nicht! ), die Nebenwirkungen von Konsequenzen weitgehend reduziert, den Erregungszustand des Hundes reduziert und dem Hund beibringt, wie er sich nach menschlichen Ermessen in Situationen verhalten soll! Dazu ist es natürlich nötig, die aktuellen Bedürfnisse des Hundes zu kennen.
Ich denke wir stimmen im Grunde überein, die Umsetzung würde anders aussehen!
LG
Gerd
frohes neues Jahr!
Es steht doch ausser Frage, dass Hunde eine Führung brauchen!
Und ich stimme allen deinen angeführten Eigenschaften eines Führenden zu!
Der Knackpunkt ist, dass wenige diese Fähigkeiten mitbringen und diese in der Regel nur schwer zu erlernen sind! Und dieses innere Gefühl stellt sich leider nur langsam ein! Dann, wenn die Komeptenzen in Sachen Hund erlernt wurden! Jemanden dann permanent zu vermitteln, er ist eine schlechte Bezugsperson, verunsichert in vielen Fällen und dann passiert genau das, was du nicht möchtest, dass emotional dem Hund gegenüber gehandelt wird! Dann versprechen Strafen nicht mehr ansatzweise einen Erfolg und Belohnungen sind Ressourcenverschwendung!
Die Menschen, die es verstehen, Hunde zu führen, sprechen von Führung, von Kommunikation, von Energie!
Die Menschen, die, warum auch immer, dieses Feeling (noch) nicht haben, verstehen es nicht! Dieses bekommt man auch nicht in der Schulzeit vermittelt!
Es vermittelt sich quasi im Lauf der Zeit selber, dann, wenn Kompetenzen auf Seite des Menschen erlernt werden!
Führen bedeutet aber auch, den Geführten nicht zu überfordern, zu fördern und seine Bedürfnisse zu befriedigen! Ihm Kompetenzen zu vermitteln und Entscheidungen treffen lassen, die im Sinne der Gemeinschaft sind! Das fördert das Selbstbewusstsein, welches, meiner Meinung nach, ein wichtiger Faktor für einen in sich ruhenden Hund ist! Wer das nötige Selbstbewusst sein hat, wir gelassener in bestimmten Situationen reagieren!
Um zu Deinem Beispiel der Leinenführigkeit zurückzukommen!
Entweder wir werten die Leinenführigkeit als Zeichen einer Führungsschwäche des Menschen, denn der Hund bestimmt ja, wo es lang geht, "führt" in diesem Sinne den Menschen und wir haben ein Problem in der Hierachie des Mensch-Hund-Rudels. Das beinhaltet aber auch dem Menschen eine Führungsschwäche zuzuschreiben und dabei führen wir doch alle so gerne!!!
Oder wir bewerten das Ziehen an der Leine als unerwünschtes Verhalten und schauen, warum der Hund das erwünschte Verhalten nicht ausführen kann! Meistens ist der Trick, an lockerer Leine zu gehen, nicht ausreichend oft trainiert und nicht ausreichend weit generalisiert worden und damit für den Hund auch in aufregenden Situationen nicht ausreichend durchführbar.
Ich denke, wir sind uns darüber einig, dass der Erregungszustand ein wesentlicher Trigger für die Ausführbarkeit dieses Verhalten ist!
Was ist einfacher? Eine Störung im Mensch-Hund-Rudel zu bestimmen und die Probleme daran festzumachen. Wenn wir uns mal ein Soziogramm von Menschengruppen ansehen, kann es vielleicht noch gut möglich sein, Rückschlüsse daraus zu ziehen! In einer Mensch-Hund Gruppe wurde das meiner Kenntnis nach noch nicht gemacht!
Oder zu sagen, dass das erwünschte Verhalten noch nicht hinreichend ausführbar ist!
Wobei man bedenken muß, dass der Hund, indem es hier ja geht, mit knapp 7 Monaten noch voll in der Entwicklung ist und das Gehirn noch nicht ausgereift und "fertig" ist.
How ever, um K.R.A.B.A.T helfen zu können ist es, glaube ich, unerlässlich die Sache vor Ort zu betrachten, dem Zusammenleben Strukturen zu geben und für eine klare Kommunikation zu sorgen! Dabei ausreichend die Fähigkieten des Hundes und der beteiligten Personen berücksichtigen, damit der Hund sich auch führen lassen möchte!
Das würde, meiner Meinung nach am Besten funktionieren, indem man über Konsequenzen kommuniziert, (eigentlich 5 Euro ins Pfrasenschein, denn anders geht es nicht! ), die Nebenwirkungen von Konsequenzen weitgehend reduziert, den Erregungszustand des Hundes reduziert und dem Hund beibringt, wie er sich nach menschlichen Ermessen in Situationen verhalten soll! Dazu ist es natürlich nötig, die aktuellen Bedürfnisse des Hundes zu kennen.
Ich denke wir stimmen im Grunde überein, die Umsetzung würde anders aussehen!
LG
Gerd