Irrer Hund - Wie soll ich mich verhalten??

DanFran

10 Jahre Mitglied
Hallo ihr Lieben!

Folgendes Problem:

Bei uns in der Gegend gibt es einen Setter Rüden, den Songo nicht besonders in sein Herz geschlossen hat. ..was heißt, dass er sich meist sehr aufregt, wenn er ihn sieht.

Nun ist es schon ein paar mal vorgekommen, dass der Setter wie vom Affen gebissen bellender Weise auf uns zu rennt wenn wir irgendwo auf den selben Weg gehen, den selben Weg kreuzen oder irgendwo in weiter Ferne um die Ecke kommen. Der Halter reagiert meist zu spät, was bedeutet der Hund wird angesprochen aber nicht angeleint.. und rennt los. O-Ton vom Halter "Ja das ist so eine Macke von ihm, dass er einfach kläffender Weise auf andere Hunde zu rennt."..meistens würde das ja auch gut gehen, da die anderen Hunde verträglich sind.

Das Gute war bis jetzt, dass der Setter wohl "einfach nur" unsicher ist und immer an uns vorbei rast und keinerlei aggressives Verhalten zeigt. Heute allerdings ist er nicht an uns vorbei gelaufen sondern ist direkt auf uns zu und hat Songo angemacht (ich würd fast sagen, der hat des mit Absicht gemacht, der ist wie son Clown um uns rumgesprungen und hat da sein Tänzchen aufgeführt) Songo war natürlich gleich auf 180.

Ich habe Songo angeleint gelassen und hab mit dem anderem Ende der Leine nach dem anderem Hund geschlagen. (wofür ich mir dann noch anhören musste, dass ich aufhören sollte mit anderen Dingen nach dem Hund zu schmeißen, da ihn das noch mehr hochpuschen würde...schön und gut...)

Jetzt bin ich am Überlegen wie ich hätte reagieren soll. Ich wurde letztens schon gebeten meinen Hund einfach los zu lassen, damit die Beiden das mal klären können.

Ich habe jedoch erstens keine Lust meinen Vormittag ggf. bei einem Tierarzt zu verbringen zu müssen und außerdem glaube ich, dass Songo diesen Hund ziemlich vermöbeln würde, was ja auch für dessen Entwicklung nicht gerade gut ist zumal er überhaupt nicht aggressiv ist.
Gut mich sollte der andere Hund eigentlich überhaupt nichts angehen, aber dennoch wirds ja durch eine Klopperei nicht besser zwischen den Beiden.

Was ich leider auch nicht einschätzen kann ist, ob Songo wirklich aggressiv ist, oder ob er, auch bedingt durch die Leine, nur rummeckert. Ich verhalte mich ja auch nicht gerade ruhig sonder brülle und meckere hysterisch in der Gegend rum.

Sollte man die Beiden vielleicht mal mit Maulkorb gesichert zusammen führen damit sie merken, dass vom anderen keine Gefahr ausgeht? Andererseits müssen wir auch akzeptieren, dass es ggf. bei den beiden einfach nicht gefunkt hat.
Oder habe ich mich richtig verhalten und nur der Setter sollte dieses Verhalten einstellen?

Wir müssen an Songos Verhalten auch noch viel arbeiten, vor allem was sein Verhalten an der Leine angeht. Aber die oben beschriebene Situation passiert natürlich (gsd) nicht jeden Tag von daher hätte es in dem Fall ja auch nichts genützt wenn er an der Leine ruhig bleiben würde.

Ich bin im Moment echt ein wenig durch den Wind. Und wollte mal hören, was ihr dazu sagt?

Vielen Dank für eure Antworten! :hallo:
 
  • 27. April 2024
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Hi DanFran ... hast du hier schon mal geguckt?
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Reich mir die Flosse, Leidensgenosse...

Ich gebs zu, ich hab für derartig "beratungsresistente" Hunde immer mein Schlüsselbund griffbereit und pfeffer es ihnen wild scheppernd vor die Füsse... Nicht schön, aber in 98% der Fälle hilft es. Ich hab ehlich gesagt auch keine Lust es mit solchen Hunden auszuprobieren wenn schon das Herrchen "keine Lust hat" irgendwie mitzuarbeiten, dann seh ich den Sinn darin nicht wirklich.

Hier hatten wir fast den gleiche Fall mit einer Labradorhündin. Wild bellend auf Smokey zu gerannt (was er, seit er gebissen worden ist, nicht wirklich toll findet), er sich völlig aufgeregt. Das Herrchen hat aber toll reagiert, den hat das Verhalten seiner Hündin selber aufgeregt. Also hat er mit ihr geübt, geübt und nochmal geübt. Smokey und sie haben letztens zum ersten Mal zusammen gespielt :love:
 
  • 27. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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So einen Mist kennen wir leider auch... Wir haben seit Ende Juni einen 3. Hund (Franz. Bulldogge, fast 7 Jahre, aus schlechter Haltung, frisch kastriert). "Jonny" heißt der Knabe. An sich ein liebes Tier - leider aber mit einem Haufen Ängste beladen (wurde hauptsächlich geschlagen u. getreten). Er schnappt schnell, wenn er unter Stress ist. Hat uns auch schon getackert... unsere Zahnfee...

Ansonsten ist er wirklich lieb - und im Rahmen seiner Möglichkeiten anhänglich. Er hört auch super u. kann vom 1. Tag an ohne Leine laufen. Leider ist er ein Arschlochsuchhund... soll heißen: jetzt merkt man erst einmal, wie viele gestörte Rüden hier rumlaufen...

Jonny ist keiner, der anfängt - er lässt sich aber auch nicht anmachen! Und wenn es einer versucht, dann knallt es sofort!

Jetzt haben wir hier einen Jack Russel-Rüden. Natürlich unkastriert, natürlich ein "tut-nix" und natürlich hat der Halter irgendwie NIE eine Leine dabei!!! Dieser Rüde meinte bei der 3. Begegnung der beiden Jonny ständig knurrend zu umkreisen! Irgendwann reicht es Jonny und es knallte. Ich konnte sie gerade noch auseinanderreißen... Der Halter des Jack Russel meinte, ich solle das doch klären lassen... Klar, Hunde, die auf Dominanzverhalten pfeifen und lieber gleich richtig loslegen, soll ich noch was klären lassen...

Wie gesagt: für meinen Rüden kann ich nicht garantieren - ich habe ihn erst seit 6 Wochen! Und bei dem Jack Russel weiß ich, dass er einen an der Waffel hat und nicht aufhört... Er kloppt sich ja immer noch ständig mit anderen Rüden, von denen er schon eine Packung bekommen hat...

Zudem bin ich der Meinung, dass mein Hund genug Gewalt in seinem Leben hatte! Einen Kampf werde ich nicht zulassen!!!!!

Ende vom Lied: wir weichen dem Spinnerduo aus, gehen andere Wege und wenn wir uns leider doch treffen, dann leine ich Jonny an und gehe sofort weg...

Der Hammer ist, dass der Halter des Jack Russel völlig merkbefreit ist! Am Sonntag haben wir ihn leider getroffen. Ich leine Jonny an und gehe weg - und er fragt, ob UNSER Jonny immer noch ein Problem mit seinem Hund hätte...
 
Solche Situationen kenne ich auch zu genüge :(
Ich denke erstmal ist es wichtig das man selber ruhig/souverän und gelassen bleibt...das hilft oft schon recht viel......
dann würde ich meinen Hund hinter mich bringen ( ich regel das ) und den anderen Hund abwehren..aber auch da wieder ruhig souverän und nicht hektisch....bzw.mach ich es auch so das ich freundlich rufe : Rufen sie mal bitte ihren Hund ab...meist nützt das nciht wirklich was...
Eine Wurfkette vor die Pfoten des anderen Hundes schmeissen hat mir schon öfter geholfen....das hält den anderen Hund auch meist auf Abstand...oder Arm hoch und bestimmt Ab sagen....ansonsten fällt mir spontan nicht mehr dazu ein....
 
ich habe einen kangalrüden. eine rauferei mit einem anderen hund, egal welcher rasse würde hier evtl. fatal böse enden...
nur ich bin rigoros:
kommt ein unangeleinter hund zu uns, weise ich die halter sofort an, ihren hund "weg" zu nehmen. wäre kein halter in der nähe.. nun denn.. würde ich eben irgendwie versuchen einen fremden hund auf distanz zu halten. unser hund ist sehr sehr souverän und ruhig. aber er duldet eine zu arge annäherung nicht. natürlich laufe ich hier nicht als "provokant" auf einer gut frequentierten hundewiese...
als hh hat man jedoch mit sicherheit das privileg einem anderen sagen zu können was erwünscht ist und was nicht. uneinsichtige gibt es immer. klar.
und bei den uneinsichtigen.. vertreibe ich deren hund. egal was sie dazu meinen. schliesslich geht es vordergründig um mich und um meinen hund.
 
  • 27. April 2024
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Wenn sich mit dem Halter nicht reden lässt, dann wäre es mir ehrlich gesagt auch egal!
Aber versuche doch nochmal zu fragen, ob ihr nicht gemeinsam spazieren gehen wollt mit angeleinten Hunden, erst möglichst viel Distanz zwischen euch, dann die Distanz langsam verringern bis ihr nebeneinander geht, wenn die Hunde dann ruhig sind könnte man es mit Freilauf probieren.

Falls der Halter das nicht will, selbst schuld! Du musst dir die Erziehung deines Hundes nicht von einem unerzogenen Hund kaputt machen lassen!

Also, bewahre Ruhe! Du regelst das, nicht dein Hund! Stelle dich vor deinen Hund, bewerfe den anderen Hund mit was lautem. Lass dich nicht blöd anmachen vom Halter, es ist nicht dein Problem, wenn er seinen Hund nicht unter Kontrolle hat!
 
Für Franzi wäre der Vorschlag von Verena vielleicht sogar eine gute Möglichkeit...

Bei Jonni und dem JR ist der Zug abgefahren!!!! Jonny würde die Misttöle zerfleischen - und die Misttöle würde sich sogar darum bewerben...
 
Ich denke, du kannst das mit dem spaziergang ja mal versuchen. Ansonsten empfehle ich dir eine kleine flasche mit Wasser oder evtl. Zitronenspray mit zunehmen und dem hund eine kleine Dusche zu verpassen.

Evtl. könntest du dem hund auch eine Riesenmenge kleingeschnitte Wurst und Käse entgegenschmeißen. :lol: Erstens stoppt ihn das vielleicht ab und zweitens habe ich festgestellt, dass viele uneinsichtige Hundehalter es seltsamerweise überhaupt nicht mögen, wenn man ihre Hunde füttert. :uhh: Die halten ihre Hunde dann in zukunft fern:hallo:.
 
Ich rate dir nur eins.. Lass dein Hund bloß an der Leine, weil wenns sonst knallt hast du die Arschkarte..
 
Uih den Tip mit den Leckerchen sollte ich mir mal merken ;)
wäre mal was neues *g*

naja das mit Ar*** is ja sowieso immer....
 
die "abwehrlekkerlis" sind ne ganz grandiose alternative..
wenns denn klappt.
das en grande der anderen hunde ist meist doch verfressen und das überrraschte gesicht des anderen hh gibts gratis dazu..
 
Also meinen Hund (mal davon abgsehen, das ich ihm nicht erlaube zu anderen hinzurennen) könnte man pefekt mit hingeworfenen Leckerlies aufhalten. Für Futter tut der Fresssack alles. Mit einer klappernden Kette dagegen könnte man ihn wohl kaum aufhalten.
 
Ganz ehrlich, wenn du deinen Hund so einschätzt, dass er den Setter auf Grund seines Benehmens nicht mag, dann vertrau dir selber, es ist dein Hund... dieses, das machen die schon selber aus, da krieg ich Brechreize...

Wir haben hier auch so ne Hündin, die hat schon jedesmal beim Aaron einen rießen Aufstand gemacht und bei Becks denselben, gut also haben wir mal versucht ein paar Schritte gemeinsam zu gehen.. ergo die Hündin ist 2x mit vollem Ernst auf Becks los und das ist jetzt der einzigste Hund, den Becks abgrundtief hasst und ich alle Hände voll zu tun habe, dass Becks nicht aus dem HB schlupft um sich zu revanchieren.

Sowohl die Hündin wie auch Becks sind beides verträgliche Hunde, nur halt nicht miteinander, solls geben.
Sehr schade finde ich die uneinsichtige Haltung des anderen Hundeführer (jetzt in deiner Situation Franzi), die beiden mögen sich nicht, da sollte man halt darauf achten...
Ich würde hier auch "bewaffnet" durch die Gegend laufen.

Bei meinem Bobby hatte ich immer ein paar Steine in der Tasche, allerdings zur Lebensrettung der Tut-nixe... wenn sie erst bei Bobby waren, wars meistens schon zu spät :(
"der tut nix" - "und meiner lässt nimmer los" :(
 
Haben wir hier mit den vielen großen (besonders die) und kleinen Hof-und Pferdewiesenhunden auch, natürlich. An sich lasse ich ja Wolf einfach los, er droht und pisst die anderen in Grund und Boden und der Großteil der Hunde ergreift inzwischen schon das Weite wenn sie ihn kommen sehen, manche musste er auch erst einmal auf den Boden knallen, bis sie´s kapierten. Wenn der Halter doch noch in der Nähe war und sich wohl drauf verließ das ich mit den angeleinten Hunden das Weite suchte, ich dann aber ausgerechnet den Größten (und für die Leute meist am bedrohlichsten aussehende) auch noch losließ auf ihren streunenden Hund, wurden viele Halter doch plötzlich ganz schnell und leicht panisch, aber aus diesem Schock hat noch so mancher gelernt, vor allem die der ganz prolligen Exemplare, die Wolf dann wirklich mit viel Getöse geerdet hat, ganz praktisch also. Ein bisschen wie der wilde Westen für Hunde.
Wenn ich mal nur mit Puppe rausgehe (kürzere Runden sind ja derzeit für sie angesagt wegen der gebrochenen Zehe) werde ich sehr böse, wenn uns ein fremder Hund gehoppelt kommt. Püppchen ist nicht das, was ich souverän im Umgang mit anderen Hunden nenne, noch dazu schnell überfordert und dann hysterisch, verletzt sie andere auch sehr schnell und relativ doll. Zum Glück weiß ich andere Hunde zu beeindrucken, aufbauen, brüllen, wenn er nah dran ist Ausfallschritte in Richtung ranrasender Fremdhund, alles halt sehr bedrohlich gestaltet. Hat schon so mancher meinen Leinenkarabiner an den Kopf bekommen. Selber Schuld. Irgendwie müssen sie ja lernen, das man uns nicht durch die Gegend hetzen oder anprollen kann, das man sich von diesem Menschen mit eben diesen Hunden besser sehr fern halten sollte. Bei uns klappts. Aber ich weiß auch auf was ich mich einlasse wenn ich einen Fremdhund bedrohe. Und das nehme ich in Kauf.
 
Sorry, aber mein Hund, also entscheide ich mit wen er "Kontakt" hat und mit wem nicht.
Dabei ist Polly beileibe kein unverträglicher oder gar ein "Listen"-Hund.

Im Gegenteil, sie ist klein & leicht und deswegen werde ich sie sicherlich nicht für solche Rüpel als "Fußball" zu Verfügung stellen.

Letztens kamen auch wieder mal zwei "große Schwarze" - noch dazu mir Unbekannte - bellend auf uns zu...... und mir war in dem Moment völlig wurscht, ob das jetzt "freundlich" gemeint war, da Polly in "hab Acht" ging.
Herrchen säuselte mir noch aus ca. 50 m Entfernung den Hundehalter-Blues "dietunnix" entgegen, ich hab mich trotzdem den beiden in den Weg gestellt, mich gaaanz groß gemacht und sie mit einem lauten "Schluß jetzt" gestoppt.
Und siehe da, die beiden konnten auf mal auch ganz "neutral" und vorallem langsam die letzten Schritte auf Polly zugehen.
Man war dann aber auch nicht wirklich aneinander interessiert.....:unsicher:

Herrchen kam dann endlich auch mal angedackelt, maulte mich dann noch mit einem "Sie hätten garnicht so schreien brauchen, ich hab doch gesagt, die tun nix..." und kam mir damit allerdings ziemlich "quer", so daß ich nur noch ein ziemlich unfreundliches "wer hier meinem Hund was "tut", ist immernoch allein meine Sache...." zurückknurrte :D

Scheint aber immerhin so weit geholfen zu haben, das er zumindest heute morgen mal versucht hat, die beiden zurückzurufen - wie gesagt "versucht".... - und dann lieber einen anderen Weg eingeschlagen hat......*tüdelüdelüdelü*
 
Hmmm.. was soll ich sagen, bei uns kam es auch schon ein paar Mal vor, dass wildgewordene, unkontrollierte Hunde (auch noch intakte Rüden :sauer:) auf uns zugerast sind und da bliebs nicht beim Bellen, sondern diese waren noch wildgewordener und haben sich ohne zu stoppen sofort auf meinen Hund gestürzt, der es auch noch (obwohl er ein Labbi ist!) gar nicht gerne hat, wenn fremde Hunde frontal auf ihn zugeschossen kommen.

Ergebnisse sind bei mir dann: gebrochener Mittelfinger, Kapselrisse in sämtlichen Fingern, Bisswunden durch den fremden Hund, Bisswunden durch meinen Hund, etc. pp.

Ach und das lustigste war mal: eine Gruppe Jugendlicher kam mit ihrem Bernsersennen auf ein Feld (ich stand am anderen Ende mit Franjo ANGELEINT und das Feld war seeehr groß) und der Hund von denen ist sofort auf uns zugeprescht und hat sich bei meinem im Nacken verbissen. Meiner war nicht mal aggressiv, er wurde nur stocksteif und hat ca. 5 Sekunden knurrend gewartet, dann wurds ihm zu viel (er unterwirft sich eh nicht, sondern guckt halt erstmal ob der andere von selbst aufhört, denn kleine Angriffe beeindrucken ihn nicht) und er hat den Bernersennen am Hinterlauf gepackt und so heftig geschüttelt, dass dieser sofort jaulend und humpelnd zu seinen Besitzern zurück ist. Und DANN das Beste: nachdem ihr Riesenvieh halt gehörig den Marsch geblasen bekommen hat, kamen die pöbelnd übers Feld und beleidigen mich und reden was von Tierarztrechnung etc. OH MAN!!!:sauer:

Oder vor 1 1/2 Jahren, wo ich mir den Mittelfinger gebrochen habe: Ich komme gerade aus dem Wald raus und habe meinen Hund angeleint. Dann kommt ein alter Mann mit einem Neufundländer auf mich zu und was passiert?! Er kann den Hund nicht halten. Der ist komplett ausgetickt und wollte auf Franjo los. Alter Mann fällt im hohen Bogen auf die Schnauze, Neufundländer stürzt sich auf meinen Hund und begräbt ihn unter sich. Ich war komplett ALLEIN!!! Der alte Mann konnte nicht mehr aufstehen! Die Hunde beißen sich wild vor meinen Füßen und es ging lang, sie hörten nicht auf. Ich habe dann den Neufi im Nacken gepackt (ich war aufeinmal richtig stark:uhh:) und habe ihn von meinem Hund runterGERISSEN mit aller Macht, die ich hatte. Dabei habe ich mir den Mittelfinger gebrochen! Dann war aber das Problem das mein Hund jetzt freie Bahn hatte.

ZUM GLÜCK kam jemand und hat mir geholfen! Der alte Mann hat sich übrigens den Oberarm beim Sturz gebrochen. Was führt so ein klappriger Herr auch einen unerzogenen über 60 kg Hund aus!

Es gibt so BESCHEUERTE Leute. Oh man ich hasse es, wenn jemand seinen Hund nicht unter Kontrolle hat. Dann soll er gefälligst immer an die Leine! Oder man sollte keine alten Opas mit starken, unerzogenen Hunden spazieren gehen lassen.

Versuch dich mit dem Irish Setter Besitzer zu unterhalten. Wenn er mit sich reden lässt hast du Glück. Wenn nicht ists sein Pech. Versuch dann den Hund halt auf Distanz zu halten. Mittel wurden hier vorgeschlagen. Wenns nicht hilft, dann muss dein Hund ihm halt mal gehörig den Marsch blasen. Man, man, man. Wie ich solche Hundebegnungen leiden kann:sauer:
 
Haben wir hier mit den vielen großen (besonders die) und kleinen Hof-und Pferdewiesenhunden auch, natürlich. An sich lasse ich ja Wolf einfach los, er droht und pisst die anderen in Grund und Boden und der Großteil der Hunde ergreift inzwischen schon das Weite wenn sie ihn kommen sehen, manche musste er auch erst einmal auf den Boden knallen, bis sie´s kapierten.

Wenn ich mal nur mit Puppe rausgehe (kürzere Runden sind ja derzeit für sie angesagt wegen der gebrochenen Zehe) werde ich sehr böse, wenn uns ein fremder Hund gehoppelt kommt

Verstehe ich das richtig? Du regst dich auf, wenn unangeleinte Hunde auf dich zurennen, nimmst das Recht aber für Dich in Anspruch???

Für mich ist es eine Selbstverständlichkeit, dass ich meinen Rüden anleine, wenn uns angeleinte Hunde entgegenkommen. Das selbe erwarte ich eigentlich von jedem Hundebesitzer. Leider gibt es noch zu viele uneinsichtige Hundebesitzer!

LG
Biggi
 
Vielen Dank für eure Antworten. Ich habe mir das alles noch einmal durch den Kopf gehen lassen und auch eure Vorschläge nochmal überdacht.

Nach einem Gespräch mit einer anderen Hundehalterin habe ich erfahren, dass dieser Hund schon um die 4 Jahre als ist und dieses Verhalten schon früh hatte, wobei es wohl schon besser geworden sein soll, teilweise war es früher wohl so, dass der Hund hunderte Meter voraus lief und Frauchen noch nicht mal in der Nähe des Waldes war.

Der Halterin ist dies jedoch ziemlich wurscht und sie will anscheinend nichts daran ändern. Okay, ich weiß aber auch nicht, ob sich bei ihr darüber schonmal jemand so richtig beschwert hat, sodass sie vielleicht einfach den Ernst der Lage nicht versteht. Die andere Hundehalterin erzählte, dass sie sich zusammen mit ihrem Hund immer an einem Baum geklammert hat, wenn dieser besagte Rüde mal wieder "durchgegangen" ist. Inwiefern diese Hundehalterin sich darüber aufgeregt hat weiß ich jedoch nicht.

Ich habe für mich jetzt beschlossen, dass ich das nächste Mal "seelenruhig" auf diese Halterin warten werde um dann mit ihr nochmal ein ernstes Gespräch zu führen. Mein Freund hatte schon die Idee kleine Steine oder Stöcke mit zu nehmen und dieser Person anzudrohen, dass man handgreiflich dem Hund gegenüber werden würde, sollten die Halter nicht im Stande sein ihren Hund unter Kontrolle zu bringen. Das werde ich mir aber als letztes Mittel bewahren und wirklich erst androhen wenn sie gar nicht für Änderungen bereit ist....er Hund kann ja eigentlich nichts für seine Halter. :unsicher: Mit dem anderem Hund zusammen spazieren zu gehen ist erstmal keine so gute Idee, da Songo generell Probeme mit unkastrierten Rüden hat und ein Leinenpöbler ist. ...erstmal möchte ich das Leinengepöbel in den Griff bekommen... vorher hat das glaube ich keinen Sinn.

Mich regt es einfach ziemlich auf, dass scheinbar niemand sich an diesem Verhalten stört und alle es einfach als gegeben hinnehmen. Und diese Dame sich scheinbar darüber lustig macht, dass ihr Hund ja ne kleine Macke hat, aber eigentlich niemand damit ein Problem hat. ..was ich ja jetzt noch nichtmal bestätigt bekommen habe.

Ich kann auch nicht verstehen, wie man als Hundehalter seinen Hund so in Gefahr bringen kann. Es kann ja druchaus mal passieren, dass eben auch mal unbekannte Hunde in diesem Wald spazieren gehen, die vielleicht nicht verträglich sind und trotzdem nicht angeleint werden. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich manches mal auch schon darüber nachgedacht habe, Songo abzuleinen bzw. nicht anzuleinen wenn wir diesen Hund sehen.....ich habe aber immer zuviele Gegenargumente in meinem Kopf rumschwirren.

Schauen wir mal, was das nächste Mal passiert. Ich bin gespannt....

Haben wir hier mit den vielen großen (besonders die) und kleinen Hof-und Pferdewiesenhunden auch, natürlich. An sich lasse ich ja Wolf einfach los, er droht und pisst die anderen in Grund und Boden und der Großteil der Hunde ergreift inzwischen schon das Weite wenn sie ihn kommen sehen, manche musste er auch erst einmal auf den Boden knallen, bis sie´s kapierten.

Wenn ich mal nur mit Puppe rausgehe (kürzere Runden sind ja derzeit für sie angesagt wegen der gebrochenen Zehe) werde ich sehr böse, wenn uns ein fremder Hund gehoppelt kommt

Verstehe ich das richtig? Du regst dich auf, wenn unangeleinte Hunde auf dich zurennen, nimmst das Recht aber für Dich in Anspruch???

Für mich ist es eine Selbstverständlichkeit, dass ich meinen Rüden anleine, wenn uns angeleinte Hunde entgegenkommen. Das selbe erwarte ich eigentlich von jedem Hundebesitzer. Leider gibt es noch zu viele uneinsichtige Hundebesitzer!

LG
Biggi

Biggi, es geht bei dem Post von Laura um die Souveränität ihrer charakterlich unterschiedlichen Hunde..so v ermute ich. Außerdem glaube ich nicht, dass die Hof- und Wiesenhunde irgendwo ein Herrchen/Frauchen in der Nähe haben.
 
Ich rate dir nur eins.. Lass dein Hund bloß an der Leine, weil wenns sonst knallt hast du die Arschkarte..

Danke für den Tip Jessy....

Ich lass Songo nur an der Leine, weil ich kein Bock auf ne gewollte Keilerei habe und mir eventuell hinterher noch anhören zu müssen, dass er ja doch der "aggressive Kampfhund" sei.
 
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