Also hier nicht. Hier findest Du immer noch Grundstücke auf dem Land fern ab von Neubaugebieten. Ich hätte auch nie in so einer Siedlung bauen können. Und einen Handtuchgarten hätte ich auch nicht gewollt.
Bei uns zuhause leider gar nicht. Da existieren bis heute 2 oder 3 Baulücken im Dorf, die sich im ersten Neubaugebiet befinden. Dort könnte man es sogar notfalls aushalten, weil damals die Parzellen noch nicht so winzig und mit dem Lineal gezogen waren und die Nachbarschaft relativ gemischt ist. Aber an diese Grundstücke ist kein Rankommen, weil sie aus einer Zeit stammen, wo es noch keinen Bauzwang gab. Deshalb werden die Grundstücke immer weiter vererbt, werden immer mehr wert nebenbei, werden aber nicht bebaut und nicht verkauft.
Alle Baugebiete, die später erschlossen wurden, sind (für meinen Geschmack) einfach nur zum
... Und im Übrigen mit einem Bauzwang belegt. Innerhalb von 5 Jahren sind die jeweils stramm vollgebaut. Und zwar so eng, daß man Platzangst kriegt. Von den dort üblichen ästhetischen Sünden, wie z. B. den grauenvollen "Steingärten", Gabionen und Stabmattenzäunen mit Plastiksichtschutz an nahezu jedem Haus will ich gar nicht erst anfangen. Davon hätte ich mich erdrückt gefühlt. Deshalb hab ich die Grundstücke hergegeben.
Für mich wäre das gegenüber der Wohnsituation, der ich entkommen wollte, eine sehr teure, aber dabei extrem schlechte Alternative gewesen (wie gesagt, für mich persönlich).
Häuser, die man abreissen könnte, gibt es bei uns zwar - theoretisch. Aber auch die sind bislang alle nicht zu haben. Warum man als Eigentümer sowas lieber über Jahrzehnte verfallen lässt, als es wenigstens zu Geld zu machen, sogar teilweise noch (zwangsweise) in gewisse notdürftige Sicherungsmaßnahmen investiert, verstehe ich zwar nicht ganz, aber so ist es.
Vielleicht kommt dann die übernächste Generation in den Genuss, da was Neues hinzustellen?