Hund aus dem Tierschutz - wie es nicht laufen sollte!

tessa

KSG-Dobi-Dompteuse™
20 Jahre Mitglied
So, nun habe ich ja meinen Lupo von Far from Fear und das hat auch alles super geklappt.

Aber jetzt kann ich mal berichten, was für eine Odyssee wir vorher mitgemacht haben:

Wir waren im Internet auf einen Galgo aufmerksam geworden, der bereits in D auf einer Pflegestelle sitzt. Der Junge war 7 Jahre alt und passte von der Beschreibung her gut zu uns.
Also habe ich die Orga angeschrieben und mich ausführlich vorgestellt und mich um den Hund beworben.

Es folgten Mailverkehr und Telefonate, wir wurden von der Vorsitzenden für Samstags zu einem Windhundauslauf eingeladen, um sich mal näher kennen zu lernen.

Also haben wir uns Bolle geschnappt, sind Samstag da hin gestocht (knapp 100 km eine Strecke) und standen dann da rum. Eine umzäunte Wiese, etwa 7000 qm. Die Dame war dort mit 5 Galgos und nach und nach kamen noch andere Leute mit Galgos. Mittendrin wir und unser Bolle, der aufgrund der vielen großen, schnellen Galgos etwas überfordert war.

Man sprach kurz mit uns und ließ uns ansonsten links liegen. Wir fühlten uns ziemlich fehl am Platz, jeder kümmerte sich um seine Hunde, es gab dann noch eine Beißerei zwischen zwei Galgos samt Loch im Hund...

Erst auf mehrmalige Nachfrage von uns, was denn nun mit dem besagten Hund wäre, hieß es von der Dame: Es wäre noch nicht sicher, ob die Pflegestelle ihn behalten wolle, man hätte ein Vereinsmitglied hin geschickt, um das zu klären.

Und nach einer halben Stunde hieß es: Es ist zu kalt, wir fahren jetzt alle nach Hause.
Nun gut, also wieder ins Auto und 100 km zurück. Auch eine Erfahrung.

Abends klingelte das Telefon, die Dame Vorsitzende war dran: Die Pflegestelle wolle den Hund nicht behalten und hätte sich über den Hund und den Verein auch mies geäußert, der Hund würde sich dort nicht wohl fühlen und müsste schnellstens da raus.
Ob wir ihn nicht am nächsten Tag (Sonntag) holen könnten (einfache Strecke 200 km).

Ich fragte nach einer Vorkontrolle, da hieß es, man hätte uns ja kennen gelernt, das wäre ja die Vorkontrolle gewesen und die Nachkontrolle würde dann später nachgeholt.

Wir waren natürlich hoch erfreut und versuchten in der Kürze der Zeit (es war Samstag abend) alles für den Einzug des Hundes zu organisieren!

Wir haben Samstag abend mit der Vorsitzenden eines anderen Windhundvereins telefoniert (die in der Nähe des Hundes war und von dem anderen Verein gebeten wurde, zu helfen) und bekamen von ihr mitgeteilt, dass wir uns Sonntag mittag um 12 Uhr an einer Tankstelle an der Autobahn sowieso treffen würden, von dort aus zu einer Hundewiese fahren würden, wo dann auch die Pflegestelle des Hundes sein würde und uns dort der Hund übergeben würde.

Wir sind dann Sonntag morgen um 9 Uhr losgefahren, knapp 190 km gefahren und waren um 11.30 Uhr am vereinbarten Treffpunkt Tankstelle.

Um 11.27 hatte ich zuhause (!!!, habe ich nach der Rückkehr gesehen) einen Anruf von der Frau, die sich mit uns treffen wollte, im Speicher. Sie wusste, dass wir rund 200 km Anfahrt hatten und das Treffen war um 12 Uhr vereinbart! Und sie wusste, dass wir extra eine halbe Stunde eher losfahren würden, um auch ja im Fall eines Staus pünktlich da zu sein! Das hatte ich ihr am Telefon Samstag abend alles gesagt.

Um 11.36 kam ein Anruf der besagten Frau auf mein Handy folgenden Inhalts (Gedächtnisprotokoll:(

„Es wäre schön, dass wir an der Tankstelle wären, aber es würde heute nichts mit dem Hund, der müsste aus der Pflegestelle rausgeklagt werden, die Pflegestelle würde sich quer stellen und wir sollten uns mal nach einem anderen Hund umgucken, denn es würde Wochen, wenn nicht Monate dauern, den Hund da raus zu kriegen. Wir könnten uns ja einige andere Hunde bei ihr anschauen (also von ihrem Verein), sie wäre allerdings momentan (jetzt, im Augenblick) in ### und wollte jetzt mit ihren Hunden spazieren gehen.“

Um 11.30 Uhr! Treffpunkt war ausgemacht 12 Uhr an der Tankstelle, und sie war um 11.30 Uhr in ### zum Gassigehen. Die hatte doch niemals vor, sich überhaupt mit uns dort zu treffen, warum wurden wir nicht angerufen, bevor wir losfuhren? Warum hat sie uns völlig umsonst fahren lassen? Sie wusste doch sicherlich schon bevor sie nach ### gefahren ist, dass das Treffen ausfällt! Und sie wusste, dass wir eine lange Anfahrt haben! Also das war wirklich sehr, sehr mies.


Wir haben dann kurz überlegt, ob wir den Vorschlag annehmen, uns die anderen Hunde anzuschauen und ich fragte die Dame, wie weit es denn von unserem derzeitigen Standort (!) aus bis nach ### wäre (für mich lag ### im Kopf irgendwo vor München! Ich bin ja Ortsfremd!). Die Dame sagte dann wörtlich: „Nochmal soweit wie zu dem anderen Hund!“ Ich habe daraus verstanden, dass es nochmal die gleiche Strecke wäre wie von uns zuhause bis zur Tankstelle, denn ich wusste ja nicht, wo sich der Hund, den wir übernehmen sollten, überhaupt befindet! Ich war davon ausgegangen, dass die ominöse Hundewiese zur Übergabe des Hundes sich irgendwo in der Nähe dieser Tankstelle befindet! Ich habe dann nochmal nachgefragt: „Also so weit wie wir von uns bis hierher gefahren sind?“ Und sie antwortete nochmal: „Nochmal soweit wie zu dem anderen Hund!“

Ich sagte dann, sie solle bitte Verständnis dafür haben, wir wären soeben 190 km gefahren und jetzt nochmal 190 km zu fahren, nur um uns ihre Hunde beim Gassigehen mal anzuschauen, und das wo wir uns auf den Weg gemacht hatten, den anderen Hund abzuholen, das wäre uns dann doch etwas zu heftig, das wäre einfache Strecke 380 km gewesen, nur um mal für eine Viertelstunde gucken zu fahren!


Sie hat mich dann auch nicht berichtigt sondern sagte, wir sollten uns dann mal nach einem anderen Hund in unserer Nähe umschauen. Das mit dem Hund würde eh nix werden. Sie hat zweifelsfrei mitbekommen, dass ich annahm, von der Tankstelle bis nach ### wären es nochmal 190 km. Warum hat sie da nicht gesagt: "Hey, es sind aber nur 60 km von der Tankstelle bis hierher, so weit ist es nicht!" ?
Denn in der Tat waren es nur 60 km, das wussten wir aber da noch nicht.


Von Familie X (die sich später noch einschalteten und sich mit uns trafen) erfuhren wir später, dass die Dame, mit der wir uns treffen wollten a) nur 5 km entfernt von der Tankstelle wohnt und dass ### b) etwa 60 km entfernt liegt von der Tankstelle. Woher hätten wir das wissen sollen?!

Wir wussten ja auch bis zum Telefonat mit Familie X nicht, dass es von der Tankstelle bis zur Pflegestelle des Hundes auch noch über 50 km zu fahren sind! Das hat uns die Dame ja auch nicht gesagt! Es hieß ja am Abend vorher nur, wir treffen uns an der Tankstelle, fahren von da aus zur Hundewiese und dort findet die Übergabe statt. Mehr wussten wir ja gar nicht!


Wir waren vor den Kopf geschlagen und wussten nicht, was wir machen sollten. Mein erster Impuls war, nach Hause zu fahren. Ich bin auch wieder auf die Autobahn und wir machten uns auf den Rückweg. Mein Mann war so bitter enttäuscht und so wütend über diese Fehlorganisation, dass er mir sagte, ich soll doch bitte nochmal fragen, ob wir dann wenigstens, wenn wir nochmal 190 km Fahrt auf uns nehmen, um die Hunde der anderen Orga anzusehen, falls es gegenseitig passt, einen der Hunde direkt mitnehmen dürften.
Ich hatte Samstag abend meinen Chef aus dem Bett geschmissen und Urlaub für die folgende Woche organisiert!

Er sagte sofort, dass wir ja sowieso in der Planung haben, über kurz oder lang wieder 3 Hunde zu halten und dass der ursprünglich für uns geplante Hund dann, wenn man ihn frei bekommt, nachkommen kann und wir ihn auch aufnehmen. Ich hatte gerade an der nächsten Ausfahrt angehalten, als die Dame vom Ursprungsverein anrief. Wir sollten doch erstmal eine Stunde mit Bolle raus, vielleicht würde sich was klären. Wir sind dann zurückgefahren und mit Bolle raus, dann wieder zur Tankstelle. Ich habe dann 1 ½ Stunden später nochmal angerufen und Die Dame vom Ursprungsverein bat uns, mit Familie X Kontakt aufzunehmen, Sie würden versuchen, das zu klären. Dann die Telefoniererei mit Familie X, das zog sich auch ewig lange hin.
Zwischenzeitlich wurde der Familie X ein Übernahmevertrag auf unseren Namen gemailt, von denen ausgedruckt etc. Wir hatten für diesen Hund also einen rechtskräftigen Übernahmevertrag in der Hand.

Dann endlich die Info, von der Tankstelle nach diesem Kaff zu fahren, wo die Pflegestelle wohnt, Familie X wollten sich dort mit uns treffen. Dort angekommen wieder warten, warten. Dann kamen X, stellten fest, dass auf der Pflegestelle niemand zuhause ist und sind wieder gefahren, um ihre Hunde rauszulassen (ist ja auch notwendig). Wir sind dann in die nächste Ortschaft, um nicht noch eine Stunde am Straßenrand zu stehen, aber da war auch alles öde und geschlossen. Wenn wir keine Butterbrote mitgenommen hätten, wäre mein Mann vor Hunger glaube ich durchgedreht. Das war mitten in der Pampa.

Dann wieder zurück, nochmal mit X treffen, nochmal feststellen, dass die Pflegestelle nicht da ist. Ja wie denn auch, mit ihr war ja mehrfach vom Verein aus telefoniert worden... mal ganz ehrlich, ich an ihrer Stelle hätte mir da auch die Hunde geschnappt und wäre erstmal "untergetaucht".
Es ging der Pflegestelle offensichtlich nicht darum, den Hund zu behalten (denn sie hatte sich in der Tat am Tag vorher sehr negativ über den Hund geäußert, er wäre nicht wie beschrieben und würde nicht ins Rudel passen), sondern nur darum, dass sie sich vom Verein übergangen und überrumpelt fühlte und jetzt bockig war und darum den Hund nicht herausgeben wollte.

Wir sind dann im Laufe des langen Tages mehrfach mit unserem Bolle bei Eiseskälte und eisigem Wind in sonntäglich verlassenen Industriegebieten herumgelaufen oder haben im Auto gesessen und gewartet oder sind von A nach B gelotst worden. Und wieder warten, und wieder warten – ob jemand anruft, ob Familie X eintrifft, ob die Pflegestelle mit den Hunden nachhause kommt. Das war so zermürbend und frustrierend, ständig bekamen wir andere Infos: „Ja, das klappt“, „Der Hund gehört der Orga, sie muss ihn rausgeben“ „Nein, das klappt nicht“ und dazwischen immer noch eine Stunde warten, noch eine Stunde warten.

Ich war mit meinen Nerven so am Ende.

Schlussendlich hieß es ja dann, dass irgendwie noch eine Frau in Spanien involviert wäre, von der wir auch noch nie was gehört hatten und dass der Hund überhaupt nicht mehr zur Vermittlung steht und man den Hund ja gar nicht mehr da raus bekäme. Da würde noch eine Unterschrift fehlen.

Der ganze Tag war dermaßen im Eimer, wir waren durchgefroren, mit den Nerven runter und enttäuscht und frustriert. Zu allem Übel hatten wir auf der auf der Rückfahrt Schneechaos mit 10 cm Schnee und kamen nur im Schleichtempo voran, wir waren erst um 21 Uhr zuhause. 12 Stunden für nichts und wieder nichts als Ärger und Frust.

Der ganze Stress war mir so auf den Magen geschlagen, dass ich den ganzen Sonntag über bis auf 2 Kaffee nichts runter bekommen habe und ich habe mir in den 12 Stunden Eiskeller eine Erkältung eingefangen.

Wir kamen uns total verarscht vor. Ein ahnungsloser Spielball im Intrigenspielchen frustrierter Tierschutztussis.

Ich habe meinen Urlaub natürlich heute nicht angetreten, wofür soll ich Tage verschwenden, die ich für die Eingewöhnung unseres neuen Familienmitglieds dringend brauche. Mein Chef war total angepisst, dass ich so einen Stress mache und dann Montag doch auf der Matte stehe.

Mein Mann hatte vom „Tierschutz“ jetzt erstmal die Schnauze gestrichen voll.
Er hat damals seinen Bolle bei der Orga angefragt, ist zur Pflegestelle hingefahren, hat 4 Stunden bei den Leuten im Garten gesessen und sich unterhalten und dann ist er mit Bolle nach Hause gefahren. In der Woche drauf kam die Nachkontrolle und fertig, total problemlos, alles easy, so kann es auch gehen. Er konnte natürlich nach so einer positiven Erfahrung jetzt überhaupt nicht verstehen, wie es zu so chaotischen Zuständen kommen kann und war dementsprechend aufgebracht.

Von der Orga kam nichtmal eine Entschuldigung, seit dem Sonntag absolute Funkstille.
Wir haben mal eben über 600 km Sprit verfahren für eine reine Verarsche.

Wir haben uns dann um einen anderen Hund (Lupo) bei einer anderen Orga (FFF) bemüht und da ist gottseidank alles normal und komplikationslos gelaufen: Vorkontrolle, den Hund auf der Pflegestelle besucht, den Hund beim 2. Besuch mitgenommen, alles easy.

So, das musste ich jetzt einfach mal loswerden.

Gruß
tessa
 
  • 27. April 2024
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Hi tessa ... hast du hier schon mal geguckt?
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herrlich, und da staunt der tierschutz wenn man zum züchter rennt, hut ab für dein durchhaltevermögen.
 
wow, so sollte es wirklich NICHT laufen, was für eine Odysee! :( Wirklich Hut ab vor Eurem Durchhaltevermögen! :respekt:
 
Immer positiv denken. Hätte die erste Vermittlung geklappt, hättet ihr jetzt euren Lupo nicht.;)



Aber mal im ernst, das ist unterste Kanone, wenn man Hunde vermitteln möchte.
 
Geht gar nicht.

Da darf man sich ja schon fast freuen, dass es nicht geklappt hat, vielleicht wäre der Hund noch krank gewesen, nicht untersucht worden, nicht geimpft oder was weiß ich...
 
:unsicher: Galgovermittlung, wie sie keiner braucht.

Ich konnte in letzter Zeit auch feststellen, dass Galgos mal wieder "in" sind, jeder versucht welche zu vermitteln, letzendlich nichts klappt:sauer: und die leidtragenden sind immer die Tiere.

Gut, dass ihr euren Lupo habt, aber traurig für den anderen Hund, der ja nach Aussage der PS nicht ins Rudel passt, und nur aus Trotz nicht rausgegeben wurde. Würde mich mal interessieren was aus diesem Hund wird.

Kein Wunder, dass es immer wieder Kritik am Auslands-TS gibt.
 
:unsicher: Galgovermittlung, wie sie keiner braucht.

Ich konnte in letzter Zeit auch feststellen, dass Galgos mal wieder "in" sind, jeder versucht welche zu vermitteln, letzendlich nichts klappt:sauer: und die leidtragenden sind immer die Tiere.

Gut, dass ihr euren Lupo habt, aber traurig für den anderen Hund, der ja nach Aussage der PS nicht ins Rudel passt, und nur aus Trotz nicht rausgegeben wurde. Würde mich mal interessieren was aus diesem Hund wird.

Kein Wunder, dass es immer wieder Kritik am Auslands-TS gibt.

ich wollte auch mal ein nicht jagenden galgo, vergeblich versucht im internet mit dem verein kontakt aufzunehmen, weder telefonisch noch per e-mail je eine rückmeldung wegen dem hund bekommen. macht nichts: anstatt den galgo wurde es buju vom züchter.
 
Ich glaub ich hätte nicht so viel Geduld bewiesen. Was eine Shice! Anders kann man das echt nicht mehr sagen!!! :sauer:
 
Das ist ja mal richtig richtig doof gelaufen:sauer:

Kann Dir aber sagen das mich ein Tierheim mal 400km einfacher Weg anfahren ließ, obwohl sie genau wußten das der Hund wegen dem ich kommen möchte schon vermittelt war. Sie ließen mich bis zum Schluß im Glauben das der Hund noch da sei...
Wärend der 4stündigen Autofahrt wurde er dann zufällig vermittelt, obwohl ich angerufen hatte das ich losfahre und er da noch angeblich im TH war...
Man reserviere schließlich keine Tiere....aber man habe ja soooooo viele andere Hunde da.....:eg:
 
Ich wäre schon früher gefahren. Und ein nächstes Treffen hätte es nicht gegeben.

Wer Leute beim ersten Treffen schon so behandelt - geht ja mal gar nicht!

:sauer:

Zum Glück hat es jetzt mit Lupo geklappt. So was musste ich zum Glück noch nie erleben.
 
wenn ich mich bis in der steinzeit zurück errinner, sind wir auch schon mal vergebens einfacher fahrt 239 km zu einem tierheim gefahren, das wurde dann nachher auch ein hund vom züchter, bis jetzt der beste aller hunde.

ich bin bedient.
 
:unsicher:
Wir sind bei unserer Hundesuche mal nach Berlin beordert worden.
Vorher die üblichen mails mit allen nötigen Informationen, über uns, die Hunde, und Katzen etc.
Dort angekommen, wurde dann mitgeteilt, das von einer Vermittlung ans uns abgesehen werde, weil wir ja schliesslich nicht verheiratet sind.
Im Falle einer Trennung würde der Hund dann ja wohl wieder abgegeben ... :verwirrt:
Nuja, waren bloss 500 Kilometer einfach ...
Die Hündin, auf die wir es abgesehen hatten, war laut deren Aussagen ja sowieso schon seit mehr als zwei Wochen vermittelt :hö:
Das war das erste (und einzige Mal) das ich meinen Holden so richtig stinkig gesehen hab ...
 
Dort angekommen, wurde dann mitgeteilt, das von einer Vermittlung ans uns abgesehen werde, weil wir ja schliesslich nicht verheiratet sind.
Im Falle einer Trennung würde der Hund dann ja wohl wieder abgegeben ... :verwirrt:

Genau! Weil sich Verheiratete nämlich nicht trennen :unsicher::wand:
 
Der Tierschutz ist böse...natürlich , so einfach kann man es sich machen gelle

Zu tessa: Hammerharte Geschichte, dafür hatte Lupo jetzt Glück gehabt und ein warmes Plätzchen gefunden.
 
Der Verein würde mich mal interessieren. Ich tät ihn auch für mich behalten! :hallo:

Aber ehrlich Tessa, an Deiner Stelle würde ich das publik machen, alleine schon um anderen Menschen dies oder Ähnliches zu ersparen. Ist aber natürlich Deine Entscheidung!
 
Nee,oder ?? Es wäre wirklich gut, solche Orgas zu benennen.
So eine Geduld hätte ich nicht gehabt, solche Orte zum Kennenlernen hätten mich schon stutzig gemacht.
Das Verhalten der Leute im Auslauf ist schon unmöglich gewesen. Das ist Hundeverschieben und
Missachtung von Mensch und Tier.
Gut für Lupo, traurig für den unerwünschten Galgo, der als Zankapfel herhalten muss. Gruselig.

Tula
 
Ich hätte das definitiv nicht den ganzen Tag lang mitgemacht. Ich wäre nach dem nicht zustande gekommenen Treffen an der Tanke wieder heim gefahren.
Und wenn ich das erlebt hätte, hätte ich das hier ganz sicher unter Namensnennung der Orga geschrieben. Das ist ja wirklich das hinterletzte!
Und die zweite involvierte Orga hat sich ja absolut auch nicht mit Ruhm bekleckert.


Aber schön, dass ihr jetzt mit FFF eine gute Erfahrung gemacht habt und hoffentlich DEN richtigen Hund bekommen habt.
 
Hi.

Ich werde den Namen des Vereins nicht nennen, denn ich möchte hier keine öffentliche Schlammschlacht lostreten.

Dass wir nicht sofort nach Hause gefahren sind sondern uns glatte 12 Stunden um die Ohren geschlagen haben trotz der miesen Umstände... das haben wir für den Hund gemacht. Es bestand ja eine klitzekleine Chance, ihn doch noch zu bekommen - wir mussten es einfach versuchen. Er tat mir so leid, der Wuff. Die Pflegestelle war wohl am Telefon ziemlich hysterisch und hat gebrüllt wie ein Stier - was so ein Verhalten bei einem Hund auslöst, der gerade mal ein einhalb Wochen in dieser Pflegestelle und noch entsprechend verstört ist, kann man sich ja denken.

An die Vorsitzende, mit der vorher einige wirklich nette Telefonate hatte, habe ich eine ausführliche Mail geschrieben mit dem kompletten Tagesablauf (sie war ja nicht dabei, hat nur ab und an mit telefoniert). Ich habe ihr auch angeboten, den Hund zu übernehmen, wenn sie ihn da raus bekommt.
Dazu stehen wir auch - würde uns der Hund angeboten, würden wir ihn nehmen. Er ist verträglich, katzen- und rudeltauglich, das würde schon passen.

Aber die letzte Info von ihr war ja, dass der Hund jetzt gar nicht mehr zur Vermittlung steht und seit meiner Mail vom Sonntag abend hat sie sich ja auch gar nicht mehr gemeldet.

Um so größer meine Freude, dass die Vermittlung von Lupo über Far from Fear soooo toll und so reibungslos und professionell geklappt hat.
So soll Tierschutz sein! Großes Lob!

Gruß
tessa
 
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