Hund alleine lassen

Früher hatte ich die Situation, dass ich bis zu 10 Std arbeiten war (8h arbeit+Wegstrecke). Ich habe aus diesem Grund 2 Hunde und die haben immer Zugang zum Garten. Da meine Hunde Tierschutzfälle sind und zumindest für Madame es in 5 Jahren keinen Interessenten gab hat das Tierheim auch mitgemacht. Wir hatten Sie vorher aber auch schon immer übers Wochenende als Patenhund und wenn sie nicht bei uns gelandet wäre, wär Sie wohl bis an Ihr Lebensende im Tierheim gehockt.
Der Andere ist ein Laborbeagle. Der hätte bestimmt auch andere Vermittlungschancen gehabt mit Rundumbetreuung, aber er kannte vorher ja nur 24 Std Zwinger und war dann von Anfang an gewöhnt mit Zweithund zusammen alleine zu bleiben.
Jetzt mach ich seit ca 1,5 Jahren homeoffice und bin fast immer zu Hause. Ich hab aber auch nicht den Eindruck, dass es den Hunden jetzt viel besser geht oder die anders sind weil ich immer da bin. Die haben genauso ihren strukturierten Alltag wie vorher auch. Ich gehe jetzt auch nicht öfter oder länger mit denen Spazieren und beschäftige mich auch nicht mehr mit denen, seit ich zu Hause bin. Natürlich ist für mich die Situation jetzt angenehmer, weil mein Tag nicht so vollgepackt ist. Aber für die Hunde hat sich, glaube ich, gar nicht so viel geändert.
Andersrum wäre die umgewöhnung natürlich nicht gegangen.
 
  • 27. April 2024
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Hi Zora-Nadine ... hast du hier schon mal geguckt?
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Du warst vorher 10 Stunden weg, und jetzt bist du den ganzen Tag da und beschäftigst dich nicht mit ihnen? Na ja.
Und worin besteht ihr "strukturierter Alltag" in den 10 Stunden, wo du da bist und dich nicht mit ihnen beschäftigst, wenn man fragen darf?
Und du hast nicht den Eindruck, dass es den Hunden jetzt besser geht als vorher? Wieso sollte es auch, wenn sich durch deine Anwesenheit nichts für sie ändert?
 
Sie hat doch nur geschrieben, sie beschäftige sich nicht "mehr" mit ihnen, als vorher...

Aber das kann ja im Grunde nur ein "gefühlter Eindruck" sein. Wörtlich umgesetzt würde das nämlich heißen, dass sie sie 8 Stunden komplett ignoriert, nicht mit ihnen spricht, sie nicht selbst in den Garten lässt oder füttert und so tut, als sie sie gar nicht im Haus. :verwirrt:

Und das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

Ansonsten denke ich, dass man sich mit seinem Hund automatisch mehr beschäftigt, wenn man im Haus ist (oder der Hund mit auf der Arbeit), als wenn man nicht anwesend ist. Allein durch gelegentliche Ansprache, dadurch, dass man sich im Haus hin- und herbewegt und den Hund dabei "mitnimmt" etc...

Und vermutlich ist der Tag auch dadurch schon abwechslungreicher, dass man die Spaziergänge anders verteilt als vorher, und die Pausen dazwischen kürzer sind.
 
Das ist doch ganz einfach, ich gehe morgens mit denen raus, danach gibts essen (für die Hunde). Dann arbeite ich und in der Zeit schlafen/dösen die Zwei. Und nach Feierabend gehe ich auch wieder raus und es gibt wieder essen und dann ist Freizeit für alle.
Und wärend ich am Arbeiten bin ignoriere ich die Hunde. Anders gehts ja auch nicht. In der Zeit schlafen die beiden.
Vielleicht beschäftige ich mich unbewusst was mehr mit denen, aber ich bespaß die nicht den ganzen Tag. Klar sprech ich die an, wenn ich an denen vorbei komme oder die zu mir kommen, aber während der arbeitszeit hole ich keine Leckerchen, Spielzeuge oder sonst was raus. Da haben die einfach Pause und das wissen die auch.
 
Nö...
Ich bin ja auch den ganzen Tag zuhause.
Tatsächlich liegen die Hunde die meiste Zeit nur rum - entweder im Haus oder im Garten.
Erst abends ist Intensivkuscheln mit allen auf dem Sofa angesagt.

Tatsächlich könnte ich tagsüber auch mehrere Stunden wegsein.
Ich denke, dass würde für die Hunde wenig verändern.
 
Luna ist fast nie alleine, aber sie hat es auch gelernt alleine zu bleiben. Meine frühere Hunde waren 4-6 Stunde , 2-3 mal in der Woche alleine.
 
Ich glaube hier wird was unterschätzt. Mein Mann ist auch Zuhause und beschäftigt sich nicht mit den Hunden ständig. Auch wenn ich Zuhause bin liegen sie faul rum nach dem Frühstück . Es geht aber gar nicht darum das man an den Kötern ständig rumtudelt sondern schlicht die bloße Anwesenheit ist für den Hund schon ein Unterschied des Wohlbefinden. Viele denken man müsste ständig irgendwas machen wenn man schon zusammen ist...warum?
 
Einen Hund 8 h oder länger am Tag komplett alleine zu lassen ohne die Möglichkeit sich zu lösen geht meiner Meinung nach gar nicht.
Ob es dem Hund schadet, wenn er dazwischen die Möglichkeit hat sich zu lösen, aber dennoch lange alleine ist ist wohl schwer zu sagen und auch vom Hund und den Umständen abhängig. Wie schon angesprochen ist es für einen unvermittelbaren/schwer vermittelbaren Hund sicher besser 8 h alleine zu Hause zu sein als 23 h alleine in einem Tierheimzwinger.

Ich persönlich kann es mir nicht vorstellen einen Hund so lange alleine Zuhause zu lassen. Meine können mit ins Büro und sind somit eigentlich max. 4 h mal alleine Zuhause, wenn ich sie nicht alle mitnehmen kann. In Ausnahmefällen waren es schon mal 8 h, wenn irgendwas besonderes war in der Firma. Allerdings kamen sie da raus zum Lösen und waren ja auch nicht alleine, da sie zu dritt waren.
 
Luna ist fast nie alleine, das heisst aber nicht, das ständig jemand sich mit ihr beschäftigt. Sie liegt auch so herum mal bei mir, mal bei mein Mann oder bei mein Sohn. Wir gehen 3-mal mit ihr Gassi je 1Stunde und ca. 1 Stunde spielen wir mit ihr zu Hause. Ihr Streicheleinheiten holt sie sich am Tag verteilt von uns ab. Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, das man sich mit ein Hund den ganzen Tag beschäftigen muss. Sie kann in der Wohnung frei rumlaufen, sie geht zu dem wo sie will. Ich denke, das auch ein Hund mal machen kann was er/sie will und muss auch nicht den ganzen Tag, das tun, was ich für sie ausdenke.
 
Ich finde, so pauschal zu urteilen schwierig - das Leben geht nicht immer geradeaus ;)
Als ich meine Hunde bekam, waren die Bedingungen ganz anders als heute. Ich hatte schon alles: Teilzeit, Vollzeit (mit leider unzuverlässiger Hundesitterin), Vollzeit und Hunde im Büro, kein Job, Vollzeit ohne Hund aber mit langer Mittagspause, wieder Vollzeit ohne Hund oder Sitter, wieder Vollzeit mit Hunden im Büro und meistens auch mit auf Dienstreise (manchmal geht´s halt nicht).
Bei Vollzeit ohne Möglichkeit, die Hunde mitzunehmen, hätte ich mir wohl keine Hunde angeschafft, aber ich hätte/habe sie deshalb auch nicht wieder abgeschafft. Mein Gefühl war auch, dass es für die Hunde blöder war, wenn ich mittags kam und wieder ging, als wenn ich länger am Stück weg war. Seit drei Jahren ist es wieder so, dass sie mitkommen dürfen, muss ich mehrere Tage ohne weg, bringe ich sie in die alte Heimat zu Freunden, was zum Glück möglich ist! Die Gurkerei ist es mir wert, sie in den besten Händen zu wissen! Muss ich nur mal einen Tag wirklich lange weg, hat sich bislang auch immer irgendwie eine Lösung gefunden. So oft kommt es nicht vor und die Jungs pennen auch ganz friedlich den Tag über, wenn sie morgens lange draußen waren.
Wenn man den Hund nicht jedem in die Hand drücken kann, ist es halt nicht so einfach...
Im Büro passiert auch nicht viel, es sei denn, die Kollegen kommen zum Kraulen :) Aber es ist natürlich viiiel entspannter für uns alle...
 
Die Sache ist die, dass ich gerade Vollzeit studiere. Ich hatte vorher zwar auch schon Hunde (unter anderem), habe da aber noch nicht alleine gewohnt. Jetzt habe ich mich in eine süße 5-jährigen Listenmixhündin verguckt die sich Zurzeit in der Tötungsstation befindet und Wäge gerade die Pros und Kontras ab. Wenn ich mir wirklich einen Hund zulegen würde dann würde ich natürlich sicherstellen dass jemand mit dem Hund während den 8 Stunden, in denen sie alleine bleibt, mindestens einmal Gassi geht. Der Hund soll ja nicht in schlechteren Bedingungen leben als zuvor.

Hallo :) mein erster Post:

ich hatte auch schon alles: VZ, TZ hund mitnehmen nicht mitnehmen, Dienstreisen, alleine, mit Familie, komplett zuhause. Meine persönliche Erfahrung ist diese:

Wenn der Hund alleine sein muss, muss das geübt werden und zwar vernünftig.
8 Stunden sind gut lange, 6 Stunden Tür raus - Tür wieder rein waren mein Maximum, alles jenseits der 6 Stunden wurde umorganisiert, bis auf ein mal, da ging es einfach nicht anders, und der Hund saß 11 Stunden alleine in der Wohnung. Tut mir heute noch wahnsinnig leid und ich mache mir heute noch Vorwürfe. Aber: willste machen, wenn man auf Intensiv arbeitet und reanimiert, reanimiert, reanimiert wie eine Irre - war ein Horrordienst, ich glaube, so was erlebt man auch nur 1 mal in seinem Arbeitsleben, und mein Hund hat das auch nur einmal in 18 Jahren erleben müssen. Ansonsten war es bei mir einfach so (weil hier Arztebesuche oder Einkaufen oder Freunde treffen genannt wurden:( ich wollte das NIE. Ich wollte nur eines: heim zum Hund, Hund einpacken, umdrehen, alles andere erledigen. (ja, auch Arztbesuche. Tatsächlich gibt es Zahnärzte, die einen Hund geflissentlich "übersehen"wenn er in der Teeküche sitzt und (Allgemein)mediziner bzw. Sprechstundenhilfen, die sich nicht zu schade sind, den Patienten im Treppenhaus aufzurufen. Man muss mit den Leuten reden, vieles funktioniert besser als befürchtet. Die Hausflure bei Ärzten sind iÜ a***kalt, also warm anziehen und bequem ist es auch nicht.
In D sind Hunde an den Hochschulen nicht mehr erlaubt soweit ich weiss, früher konnte man sie mitnehmen, eventuell kannst du deinen Hund mitnehmen, da du ja nicht in D studierst. Es gibt Hundetagesstätten (?), eine Bekannte von mir nutzt diese gerne, zu meiner "hoch"-zeit gab es das noch nicht.

Wenn Du meinen Rat hören willst: organisiere Dir mindestens 3 leute, die Du anrufen kannst und bitten kannst, wenn etwas dazwischen kommt und bedenke dass Dein Studium endet und Du arbeiten gehen wollen wirst. Als Berufseinsteiger ist es schwer, Anforderungen zu stellen und hundefreundliche Arbeitgeber sind leider selten:(

Ansonsten kannst Du es machen wie ein ehemaliger Kollege von mir: der hat kurzerhand das Auto zur fahrenden Hundehütte umorganisiert und hatte somit seine Hunde im Nachtdienst so gut wie immer dabei. Seine Pausen hat er dann im Auto verbracht und wir haben ihm bereitwillig Teile unserer Pausen abgegeben - somit ging das ganz gut.

Fazit: man kann alles organisieren, wenn man sich reinhängt. Leichter machst Du es dem Hund, wenn Du ihn vorher gut auslastest, auch wenn das heisst um 4 Uhr aufstehen....Und auch NACHDEM Du nach Hause kommst.
 
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