Ich habe das Glück, dass der Emil sehr entspannt ist beim Alleinebleiben, jedenfalls momentan noch. Wir ziehen demnächst um und ich hab ein bisschen Bammel, denke aber nach Eingewöhnung wird er das dort auch schnallen. Dass der HUnd entspannt alleine bleibt ist schon mal die absolute Grundlage. Bei Malle war das nicht immer so, da war es noch schwieriger.
Emil wird drei Mal die Woche Mittags von meiner Mutter abgeholt oder von ihr hier vor Ort betreut. Er bleibt dann bei ihr, bis ich ihn abhole. Davor ist er etwa fünf Stunden alleine.
Zwei Mal die Woche habe ich eher Feierabend und er wird nicht abgeholt, da ist er knapp sechs Stunden alleine und da ist auch meine persönliche Schallgrenze.
Muss ich an dem Tag nochmal weg, einkaufen, Freunde treffen oder oder, kommt er entweder mit oder er geht zu meinen Eltern bzw bleibt dort. Ohne die Sicherheit dieser Betreuung wäre bei mir kein Hund eingezogen.
Ich habe meine Arbeitszeit reduziert, aber eine Betreuung brauche ich trotzdem für ihn. Und es kommt, wenn auch selten, vor, dass ich an den Tagen, an denen er eigentlich nicht abgeholt wird, irgendwann anrufen muss und sagen muss: Hol bitte den Hund raus, ich schaff es nicht! Eine Betreuung, eine verlässliche, braucht es meiner Meinung nach immer und sei es nur als Plan B.
Wenn man die hat, steht allerdings einem Hund, auch wenn man Vollzeit arbeitet, nichts im Weg. Allerdings sollte man sich darüber klar sein, dass es nicht immer witzig ist, nach einem vollen Arbeitstag noch den Hund austoben zu müssen, denn das übernimmt meine Betreuung nicht. Er kann sich lösen gehen, er kann mit Salsa spielen, aber betoben muss ich ihn. Nicht immer witzig!