Hinweispflicht auf z.B. ED bei einem Tierschutzhund?

Streitet Euch bitte nicht ja?

Es ist mir klar, dass ich niemals eine Garantie habe, dass der Hund 100% gesund ist und darum gehts mir auch nicht. Selbst der hohe Betrag der OP ist eher zweitrangig und er tut uns weh, aber er wird uns nicht ruinieren. Muss das 40 Jahre alte Badezimmer halt noch ein Jahr länger funktionieren - wird schon schiefgehen :p

Nein, was mich eher traurig macht ist die Tatsache, dass wenn ihre Ellbogen schon beim Zeitpunkt der Kastration mitgeröntgt worden wären, ihr sehr wahrscheinlich noch mit einer einfacheren OP zu helfen gewesen wäre bzw. die OP viel bessere Erfolgsaussichten gehabt hätte. Ich hab von der Pflegestelle zwei Youtube-Videos gesehen, da war ihr Gang für mich als Laien völlig normal, deswegen bin ich gar nicht auf die Idee gekommen wegen Röntgen zu fragen.

Ich mach weder der Orga noch der Pflegestelle irgendeinen Vorwurf, ich habe gerade zur Pflegestelle immer noch einen sehr guten Kontakt und sie ist selbst am meisten darüber erschüttert, weil sie hängt auch sehr an meinem Hund.

Trotzdem hätte ich Luna (wenn die Orga bzw. Pflegestelle mich darauf hingewiesen hätte) sofort röntgen lassen, denn selbst die drei Monate bei uns haben ihre Krankheit ja noch massiv verschlechtert, gerade weil wir sie ja auch wie einen "normalen" gesunden Hund behandelt haben und viel mit ihr Ball gespielt haben, was ja Gift ist für ihre Gelenke. Jetzt macht sich gerade mein Mann Vorwürfe, dass wir schuld sind an dieser Verschlechterung - aber wir habens halt einfach nicht gewusst....
 
  • 27. April 2024
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Hi Tasha2 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Die Frage ist doch: konnte die PS oder die Orga erkennen, dass da was nicht stimmt. Nach deinen eigenen Beobachtungen hast auch Du damals nichts feststellen können.

Dass das im Nachinein (wenn man es weiss) natürlich bitter ist (und ganz übel für den Hund!!), das kann jeder nachvollziehen!
Ich wünsche Dir alles Gute für die OP, bitte berichte, wie es weitergeht!
 
Wenn ich mir einen Hund vom Tierheim hole, gehe ich schon davon aus, dass dieser eventuell gesundheitlich nicht in bester Lage sein wird... und wenn sich dann gegen später so etwas wie HD oder ED rausstellt, bin ich dem TH doch nicht sauer und verlange "Schadensersatz" in Form von Mitbeteiligung an der OP.

Das ist uns auch immer klar gewesen und wir verlangen auch gar keinen "Schadensersatz" und Mitbeteiligung an den Kosten, auf die Idee käme ich gar nicht.
Wir haben halt einfach "Pech" gehabt mit Luna. Aber nur, was das Finanzielle angeht.
Ansonsten ist sie ein absoluter Traumhund, wir lieben sie heiß und innig und es wird alles Menschenmögliche von uns gemacht, damit ihr es noch so lange es geht gut geht.

Da fällt mir noch was ein: Luna ist ja mittlerweile ziemlich unverträglich mit Artgenossen, sie ist recht grob, schnappt die anderen immer nur ab und so weiter. Auf der Pflegestelle waren ja noch 4 andere Hunde, da gabs keine Probleme. Kann dieses Verhalten auch mit ihren Schmerzen zusammenhängen? Also dass sie keine anderen Hunde mehr an sich ranlassen will, weil die ihr weh tun könnten beim spielen/rumrennen oder so?
 
Was kostet denn den TS der Hinweis darauf, dass der Hund evtl noch untersucht werden müsste? Bzw NICHT untersucht ist?

Nachdem auch Du wieder auf dem Boden der Tatsachen gelandet bist ;) ... hast Du schon einmal in einen TS-Vertrag reingeschaut und ihn aufmerksam gelesen?

Beschimpfungen und Beleidigungen kannst Du im übrigen für Dich behalten ... die verpuffen bei mir wirkungslos und hinterlassen für Aussenstehende nur einen merkwürdigen Eindruck Deines Charakters :hallo:
 
Das ist natürlich traurig, dennoch will ich nicht glauben, dass die das bewusst verheimlicht haben. Du sagst ja auch selbst, du hast noch mit der Pflegestelle Kontakt und, dass die selbst am meisten erschüttert ist. Ihr seid zu eurer Tierärztin gegangen, weil der Hund gehumpelt, sie wußte also wonach sie schauen mußte, diesen "Vorteil" hatte der andere Arzt nicht. Wenn man nicht massiv danach sucht, muss man bei der Geschichte nicht unbedingt einen Schuldigen finden. Vll sah das Gangbild nicht nur für dich normal aus, obwohl du nach Unregelmäßigkeiten gesucht hast, sondern hat auch einen Tierarzt nicht so gestört, dass er weiter gesucht hätte.

Und natürlich solltet ihr euch auch selbst keine Vorwürfe machen, ihr konntet es ja nicht wissen. ;)
 
Wenn ich mir einen Hund vom Tierheim hole, gehe ich schon davon aus, dass dieser eventuell gesundheitlich nicht in bester Lage sein wird... und wenn sich dann gegen später so etwas wie HD oder ED rausstellt, bin ich dem TH doch nicht sauer und verlange "Schadensersatz" in Form von Mitbeteiligung an der OP.

Das ist uns auch immer klar gewesen und wir verlangen auch gar keinen "Schadensersatz" und Mitbeteiligung an den Kosten, auf die Idee käme ich gar nicht.
Wir haben halt einfach "Pech" gehabt mit Luna. Aber nur, was das Finanzielle angeht.
Ansonsten ist sie ein absoluter Traumhund, wir lieben sie heiß und innig und es wird alles Menschenmögliche von uns gemacht, damit ihr es noch so lange es geht gut geht.

Da fällt mir noch was ein: Luna ist ja mittlerweile ziemlich unverträglich mit Artgenossen, sie ist recht grob, schnappt die anderen immer nur ab und so weiter. Auf der Pflegestelle waren ja noch 4 andere Hunde, da gabs keine Probleme. Kann dieses Verhalten auch mit ihren Schmerzen zusammenhängen? Also dass sie keine anderen Hunde mehr an sich ranlassen will, weil die ihr weh tun könnten beim spielen/rumrennen oder so?

Das kann definitiv der Fall sein und es wäre gut, wenn Du mit kontrollierten Hundebegegnungen dagegen anarbeiten würdest. Es wäre doch schade, wenn die Verträglichkeit verloren ginge!
 
Die Frage ist doch: konnte die PS oder die Orga erkennen, dass da was nicht stimmt. Nach deinen eigenen Beobachtungen hast auch Du damals nichts feststellen können.

Dass das im Nachinein (wenn man es weiss) natürlich bitter ist (und ganz übel für den Hund!!), das kann jeder nachvollziehen!
Ich wünsche Dir alles Gute für die OP, bitte berichte, wie es weitergeht!

Wie gesagt, unsere Tierärztin ist der Meinung, dass ein anderer Tierarzt so was eigentlich sehen müsste. Ich werde unserer Tierärztin mal dieses Youtube-Video zeigen, was vom August letzten Jahres stammt, wo Luna auf der Pflegestelle war. Da sieht man sie auch laufen und das sieht schon normaler aus als jetzt (soweit ich das beurteilen kann).

Ist auch egal, es ist jetzt wie es ist und vielen Dank für Deine Wünsche und Dein Interesse, ich werde gerne von der OP berichten, wenn es jemanden interessiert :hallo:
 
ABER ich gebe zu bedenken, welches Tierheim hat die finanziellen Mittel einen mittleren bis grossen Hund in Narkose legen zu lassen und bei einem Tierarzt / einer Klinik Bilder und Aufnahmen zur Abklärung von ED, HD oder sonstigem machen zu lassen. ED, HD und Spondylosen sind ja nicht Rasseabhängig nur auf nen Schäfer, Doggen oder Staff zurück zu verfolgen, das sind ja rasseunabhängige Krankheiten, die jeden Hund treffen können.
Der Hund war für die Kastration bereits in Narkose - und das ist ja beim TS nun nicht die Ausnahme. Da frage ich mich doch, ob das Geld in einer Kastration ohne Indikation oder in einer Röntgenuntersuchung mit Indikation (aufgrund Rasse oder Gangbild) besser angelegt ist :gruebel:

Aso, natürlich kann es sinnvoll sein, einen kranken Hund dann nicht zu übernehmen, wenn man bspw. weiß, dass man nicht mehrere Tausend Euro für eine OP übrig hat, die definitiv mal kommen wird. Oder eben, wenn man sich einen Hund mit einem konkreten Ziel holt. Soll es ja geben.
 
Auf dem Boden der Tatschane landen leider erstmal die, die von der Thematik betroffen sind :unsicher: ;)

Ich kann nur nochmal das Beispiel des MiniBulli anführen...keiner würde (hoffe ich mal) einen MBt vermitteln ohne Pll-Status.
Bei mir würde kein Hund vermittelt werden, ohne das ich rassespezifische Krankheiten untersuchen lassen hätte- um Hund und Interessenten Enttäuschung und Schmerzen zu ersparen und auch um den Hund in einen passenden Platz vermitteln zu können (mit Kriegshüfte vielleicht besser in einen ruhigen Familienhaushalt und nicht zu Triathleten und Hundesportler ;) ).
Hätte ich dafür nicht die (zB finanziellen) Möglichkeiten, ist es für mich trotzdem selbstverständlich, dass ich Interessenten über die Rasse die sie sich ausgesucht haben ausführlich zu informiere. Ihre Bedürfnisse, Besonderheiten und auch Krankheiten, mit samt den möglichen Untersuchungen und Risiken.

Ich wüsste immernoch nicht wo da die Problematik liegt...und finds (mal wieder) ernüchternd was scheinbar nicht normal im TS ist.
 
Und zwar würde mich interessieren, ob ihr eventuelle Interessenten auf bestehende Krankheiten des Hundes hinweist. Also ich meine jetzt nicht Sachen, bei denen der Hund Medikamente braucht, da halte ich es sowieso für selbstverständlich und absolut notwendig, die heuen Halter darauf hinzuweisen.
Nein, ich meine jetzt Sachen wie HD, ED, Arthrosen etc. im Anfangsstadium, wo man weiß, der Hund hat das und wird früher oder später damit auch Schwierigkeiten bekommen.

Selbstverständlich. Und zwar immer nach bestem Wissen und Gewissen (inkl. Mitgabe eventuell gemachter Röntgenaufnahmen, schriftlichen Diagnosen vom Tierarzt etc. - so weit vorhanden).

ABER: Wenn ich einen Hund vom TS übernehme (aber nicht nur hier, sondern auch von Privat, aus einem Inserat etc.) darf ich nicht davon ausgehen, das jeder Hund geröntgt, auf HD/ED untersucht, ein Herzultraschall gemacht wurde etc. pp. Zum einen kann das keiner bezahlen und zum anderen wäre das auch Unfug (Untersuchungen auf bestimmte Krankheiten ohne konkreten Verdacht, sondern aus dem hohlen Raum heraus - das macht doch kein Mensch).

In der Regel unterschreibt der Adoptant einen Schutzvertrag, in dem steht, das alle Angaben (auch bezügl. Krankheiten) nach bestem Wissen und Gewissen gemacht wurden und für sonstige "Mängel" an Gesundheit und/oder Wesen keine Garantien übernommen werden (können!). Und das halte ich auch für absolut realistisch! Die Tiere kommen in der Regel nicht aus gutem Hause, mangelhafte Aufzucht etc. - auf was sollte man da guten Gewissens eine Garantie geben können?

Du selbst hast bei Deiner Hündin vorab nicht gesehen, das etwas im Argen liegt - der TSV offensichtlich auch nicht. Ist ärgerlich, ist aber so. Du selbst hattest die Möglichkeit den Hund vorab zu "begutachten".

Wer es anders haben möchte, muss zu einem Züchter gehen und sich die entsprechenden HD/ED und sonstigen Ergebnisse der rassespezifischen Krankheiten der Elterntiere anschauen. Aber die meisten TSV nehmen Hunde mit "Mängeln" auch wieder zurück, wenn die Besitzer sie nicht mehr haben wollen - nur, das Du dafür keinen Ersatz bekommst ;)
 
es gibt Tierheime und TSV die haben kaum die Kohle ihre Insassen zu kastrieren, es geht einfach nicht. Und wenn du dann einen Hund hast, der wirklich ne OP braucht? Ich bin der Meinung, dass deine Vorstellungen utopisch sind, aber vll ist ja das ein oder andre TS-Mitglied hier unterwegs, das aus eigner Erfahrung sprechen kann....

ah, cons war schneller. Genau das mein ich, nicht aus Boswilligkeit werden solche Untersuchungen eben oft nicht gemacht...
 
Du selbst hast bei Deiner Hündin vorab nicht gesehen, das etwas im Argen liegt - der TSV offensichtlich auch nicht. Ist ärgerlich, ist aber so. Du selbst hattest die Möglichkeit den Hund vorab zu "begutachten".
Gut, der Unterschied ist halt, dass der TA und auch der Vermittler mehr Ahnung und Erfahrung haben als Otto-Normal-Interessent ;)

Aber die meisten TSV nehmen Hunde mit "Mängeln" auch wieder zurück, wenn die Besitzer sie nicht mehr haben wollen - nur, das Du dafür keinen Ersatz bekommst ;)
Soll wohl teilweise sogar Strategie sein ;):unsicher:
 
Du selbst hast bei Deiner Hündin vorab nicht gesehen, das etwas im Argen liegt - der TSV offensichtlich auch nicht. Ist ärgerlich, ist aber so. Du selbst hattest die Möglichkeit den Hund vorab zu "begutachten".
Gut, der Unterschied ist halt, dass der TA und auch der Vermittler mehr Ahnung und Erfahrung haben als Otto-Normal-Interessent ;)

Röntgenaugen hat keiner.

Aber die meisten TSV nehmen Hunde mit "Mängeln" auch wieder zurück, wenn die Besitzer sie nicht mehr haben wollen - nur, das Du dafür keinen Ersatz bekommst ;)
Soll wohl teilweise sogar Strategie sein ;):unsicher:

Da kenne ich mich nicht mit aus, da ich derlei Strategien noch nie unterstützt habe.
 
Du selbst hast bei Deiner Hündin vorab nicht gesehen, das etwas im Argen liegt - der TSV offensichtlich auch nicht. Ist ärgerlich, ist aber so. Du selbst hattest die Möglichkeit den Hund vorab zu "begutachten".

Wer es anders haben möchte, muss zu einem Züchter gehen und sich die entsprechenden HD/ED und sonstigen Ergebnisse der rassespezifischen Krankheiten der Elterntiere anschauen. Aber die meisten TSV nehmen Hunde mit "Mängeln" auch wieder zurück, wenn die Besitzer sie nicht mehr haben wollen - nur, das Du dafür keinen Ersatz bekommst ;)

Also bevor wir uns hier falsch verstehen:
Ich mache weder der Orga noch der Pflegestelle irgendeinen Vorwurf. Vielleicht oder wahrscheinlich haben sie es selber nicht gemerkt. Nur ich als Laie konnte das schon mal überhaupt nicht sehen, aber hätten wir einen Hinweis bekommen, dass bei großen Hunden eine höhere Wahrscheinlichkeit auf ED besteht, hätten wir sie zuhause sofort röntgen lassen und nicht erst 4 Monate später, als sie dann schon so viel Schmerzen hatte, dass wir es gemerkt haben. Weil Schmerzen muss sie schon über einen längeren Zeitraum gehabt haben sagt unsere Tierärztin, nur hat sie sich das wohl nicht anmerken lassen...

Und ein "Umtausch" oder eine Rückgabe steht überhaupt nicht zur Debatte. Sie bleibt bei uns bis zum bitteren Ende, ob das jetzt in nem Monat oder in 10 Jahren ist.

Ich wollte wirklich nur wissen, ob eine Orga bzw. Pflegestelle, wenn sie einen Hund einer ED/HD-gefährdeten Rasse vermittelt, einen Interessenten darauf hinweisen sollte bzw. müsste. Auch schon im Interesse des Tieres, dem man ja dann (wie in unserem Fall) eventuell eine längere Zeit mit Schmerzen zumutet bzw. eine Operation dann schon weniger Erfolgsaussichten hat, weil das Gelenk durch falsche Belastung durch uns dann noch schlechter geworden ist. Und wie ihr es bei euren Orgas handhabt.

Wie gesagt, ich will hier niemanden anklagen oder verurteilen. Sollte unsere Orga es wirklich nicht bemerkt haben, dann ist halt alles dumm gelaufen (für uns und leider auch für den Hund).
 
Etwas zum Lesen zu dem Thema (und zu "Schutzverträgen" ;) :(




Offensichtlich ist sich auch die Rechtsprechung nicht einig, ob Schutzverträge gleichzusetzen mit Kaufverträgen sind. Bei Kaufverträgen muss der Verkäufer natürlich auf bekannte Mängel hinweisen.

Soviel zum Thema "müsste". Ob eine Organisation drauf hinweisen sollte ist immer eine Frage des persönlichen Verständnisses von Moral etc.
 
Hab so einen ähnlichen Fall bei bekannten... ED/HD und Spondy ! Die Interessenten waren sogar bereit, den Hund auf eigene Kosten woanders untersuchen zu lassen, das TH lehnte ab, der Hund würde ne Abschlussuntersuchung bekommen und gut.

Trotz der schon bekannten Probleme mit dem TH Tierarzt haben sie mal drauf vertraut, dass der Hund gesund ist, eben nur der Hautpilz und die Inkontinez, welche sie dann auch schon mit einberechnet haben. Beides sogar super weg bekommen mit Mittelchen und Physio, wo der Hund nun nur noch alle 10 Tage mal ne halbe Tablette wegen der Inkontinenz brauch.

Tjaa... dann fing es an, wieso der Hund einige Bewegungen nicht so gerne machte, also wurde geröngt. Beide Ellebogen kaputt, Schultern kaputt, HD und Spondy mit schon einer Brücke.

Ellebogen belaufen sich jetzt schon auf über 2500,- !
Dann soll noch ne GA gemacht werden.

Plötzlich vor so einem batzen Rechnungen zu stehen hätte sicher nicht jeder mitgemacht und dem TH Feuer unterm Ar*** gemacht. Zumal man bedenken sollte, es hätten auch Leute sein können die sich das mal nicht leisten können.... was sollen die tun ? Schulden, Abgabe nach der Zeit wo der Hund im Herzen gewachsen ist...einschläfern ????

Bin froh und stolz auf die beiden, dass sie den Hund behalten und alles geben was er braucht.
 
Ich finde, es kann von Tierheimen bzw. vom Tierschutz nicht erwarten werden, dass sie jeden Hund auf rassetypische Krankheiten untersuchen lassen. Das wäre logischerweise zu kostspielig. Dennoch sollte ein Tierheim mögliche Interessenten darauf hinzuweisen, dass der Hund noch nicht untersucht wurde und dies gemacht werden sollte. Genauso sollten jegliche Auffälligkeiten (wenn man in der Lage ist, sie zu erkennen…;) ) oder bereits bekannte Krankheiten nicht verschwiegen werden.

Der Interessent könnte ja vor Übernahme des Hundes, wenn es ihm wichtig ist, eine Untersuchung veranlassen und die Kosten dieser Untersuchung tragen. Dem sollte das Tierheim dann auch zustimmen, solange keine Gründe dagegen sprechen.
Wenn das Ergebnis negativ ausfallen würde und der Interessent sich gegen eine Übernahme entscheidet, hätte er ja immerhin die Untersuchungskosten des Hundes für das Tierheim übernommen.

Interessenten die auf Voruntersuchungen keinen Wert legen, müssen eben damit leben, dass sie ein gewisses Risiko eingehen und sollten auftretende Krankheiten beim Hund finanziell meistern können.
 
Bei Kaufverträgen muss der Verkäufer natürlich auf bekannte Mängel hinweisen.

Soviel zum Thema "müsste". Ob eine Organisation drauf hinweisen sollte ist immer eine Frage des persönlichen Verständnisses von Moral etc.

Dass auf bekannte Mängel hingewiesen wird, würde ich erwarten. Dass ein Tier im TH auf nicht erkennbare Krankheiten oder Mängel durchuntersucht wird, erwarte ich dagegen nicht. Ich halte das auch vom finanziellen Aufwand für unrealistisch.
 
Ich finde, es kann von Tierheimen bzw. vom Tierschutz nicht erwarten werden, dass sie jeden Hund auf rassetypische Krankheiten untersuchen lassen. Das wäre logischerweise zu kostspielig.

Dass auf bekannte Mängel hingewiesen wird, würde ich erwarten. Dass ein Tier im TH auf nicht erkennbare Krankheiten oder Mängel durchuntersucht wird, erwarte ich dagegen nicht. Ich halte das auch vom finanziellen Aufwand für unrealistisch.
Zur Kastration scheint es immer finanziell zu reichen, vielleicht gibt's da für TSVs ja auch Mengenrabatt. Wenn der Hund für die Kastration eh schon in Narkose liegt sollte mit etwas Planung auch zumindest ein Röntgenbild möglich sein (sofern ein Gerät da ist).

Und Rückläufer, weil ein Interessent sich die Behandlung nicht leisten kann, sind auch nicht im Sinne der Sache.
 
Wer alle notwendigen Untersuchungen auf Zip und Zap inkl. Röntgenbilder nicht indizierter Vermutungen und Eventualitäten etc. haben möchte, der möge bitte TIEF in die Tasche greifen und zu einem seriösen Züchter gehen. Von 200 - 300 Euro Schutzgebühr kann man nicht ernsthaft erwarten, das ein Hund über die Maße des Normalen (inkl. aufgefallener Probleme!) hinaus durchgecheckt wurde. :unsicher:
 
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