Verhalten Tierschutzhund

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EddiesFrauchen

... wurde gelöscht.
Hallo zusammen ich bin neu hier.
ich habe seit Mitte Januar einen Welpen aus dem Tierschutz übernommen. Er kommt Aus Rumänien und wurde Mit einem Alter von zwei Tagen mit seinen Geschwistern auf einem Feld ausgesetzt sprich er ist eine Handaufzucht von dem Tierschützern.

Eddie ist nicht mein erster Hund. Habe seit meinem 4.Lebensjahr Hunde....
dennoch ist es mein erster Hubd seit dem ich Mama bin. Und da muss er einfach soweit funktionieren. was er auch tut.

Wir haben ihn seit 4 Wochen (5 Monate alt) sehr gelehriges kluges Kerlchen der es einfach braucht auch mental gefordert zu werden.
Er kann Sitz Platz Pfote (beide Pfoten) bleib, Rolle, drehen, springt durch den Arm und gibt Küsschen. Natürlich kommt er auch auf Abruf. Sogar aus dem Spiel mit anderen Hunden. Apportieren klappt relativ gut. Wobei das noch ausbaufähig ist.

Nun zu meiner Frage...

Er kannte es bis vor vier Wochen ja nur im Haus. Jetzt ist er Wenn wir draußen auf fremde Treffen immer sehr schüchtern. ( es wird besser, aber leider sind so viele hundelegasteniker unterwegs )
D.h. An der Leine wir treffen auf einen Nachbarn, Hund bellt kurz unsicher ich lass ihn neben mich Sitz machen geb ein leckerchen und unterhalte mich mit dem Nachbarn. Er verfolgt das Geschehen sehr aufgeweckt und wenn er vom Nachbar (als Beispiel) angesprochen wird wedelt er und versucht sich ihm zu nähern ( rel unsicher aber freudiger ist wirklich ein total netter Hund) aber sobald sie die Hand stürmisch nach ihm ausstrecken läuft er wieder hinter mich und gibt ein zwei unsichere Beller von sich....

Gestern waren wir an der Donau spazieren und er durfte ohne Leine gehen. Klappt wirklich super dann kamen andere Spaziergänger die ihn ja so süß fanden und ihn versuchten zu dich zu locken .
Auf zwei Meter lief er hin dann bückte sich der Mann nach ihm und er lief wieder paar Meter weg. Bellte unsicher. Lief wieder hin und das gleiche Spiel wieder.
Musste ihn bestimmt 3 mal rufen bis er kam.

ok er ist 5 Monate und für 4 wochen in Deutschland auch ok

aber wie findet ihr dieses unsichere bellen.

war anfangs auch im Haus so wenn Besuch kam. Aber mittlerweile weiß er wenn wir Besuch herein lassen ist es immer ganz toll. Und er ist wirklich zu jedem Besuch mega nett. Aber auch respektvoll, springt nicht auf etc er möchte nur gekuschelt werden. ( vorallem wenn Kinder dabei sind... Kinder liebt er über alles .... ungelogen meine 17 Monate alte Tochter und er sind beste Freunde)

Verlange ich zu viel Perfektion von ihm? ich meine er ist noch so jung und neu hier?
Da darf er auch ein bisschen unsicher sein oder?

Sorry ist lange geworden.
 
  • 29. März 2024
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Hi EddiesFrauchen ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hi,
natürlich darf er unsicher sein. Er lernt doch noch. Ich finds für 4 Wochen ok.

Ich würde darauf achten, dass du ihn nicht alleine in solche Situationen lässt, in denen er Angst hat. Ohne Leine bei einem Angsthund schon mal gar nicht, wenn der sich richtig erschreckt ist er weg!

Lass die Situationen lieber so ablaufen wie mit deinem Nachbarn, bereite die Menschen drauf vor dass sie sich langsam bewegen sollen und wenn er sich ihnen nähert, lobst du ihn.
Ganz wichtig ist die Situationen immer positiv beenden. Gar nicht zu lang machen / zu viel erwarten.
 
  • 29. März 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Danke für die Antwort.
das beruhigt mich. Versuchen ihn ja an so viele Situationen wie möglich heranzu führen um das versäumte aufzuarbeiten. Wobei ihm Fahrzeuge etc nichts ausmachen.
Eher eben die fremden (vorallem) Männer....

und wie gesagt da unterhält man sich über Kind und Wetter und ohne Vorwarnung versuchen sie wie bekloppt den Hund zu streicheln mit einer fangbewegung.... oh man
Bleiben jetzt noch weiter auf Abstand ( in dem Fall Corona sei Dank fällt es eh nicht weiter auf)

Also Angsthund ist er nicht er mag sich nur nicht anfassen von Fremden ( zumindest nicht unvermittelt. Gehen sie in die Hocke und lassen ihn kommen gehts nur dieses von oben herab... ihr wisst ja.)

aber dachte auch schon, dass evtl nochmal schleppleinen Training angebracht wäre...
In solchen Situationen zumindest.
 
Ich würde Fremden klipp und klar sagen so gehts und so nicht. Da bist du jetzt in der Verantwortung.

Wenigstens ne Schleppleine würde ich definitiv dran machen. Wäre nicht der erste Auslandshund, der überall gesucht werden muss.
 
Ich finde auch, ihr habt schon viel geschafft und seid auf einem gutem Weg.
Schleppleine ist sicher eine gute Idee, denn irgendwann kommt auch die Pubertät und da muss so manches, was schon gut klappt, noch mal neu gelernt werden, ggf. auch der Rückruf.
Anfassen müssen Fremde einen Hund eigentlich gar nicht. Man kann ihnen auch freundlich sagen, dass der Hund das nicht mag.
Meinem Hund hat ab und an ein Futterkreis geholfen, die Skepsis und Unsicherheit gegenüber Fremden abzubauen.
(Ich mit Hund in der Mitte und die Fremden mit Leckerli ausgestattet im Kreis drum herum. Einzelne anlaufen, die ihm dann ganz ruhig und ohne sich zum Hund zu beugen ein Leckerli reichen dürfen.)
 
  • 29. März 2024
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Das hat zuhause auch super geklappt mit dem Futterkreis. bzw bekamen alle Besuche erst mal leckerchen in die Hand gedrückt und wie gesagt das stört ihn auch absolut nicht mehr im Gegenteil.
Samstag waren meine beste Freundin mit Kind auch 17 Monate, und Mann zu Besuch.
Die drei Kleinen haben super gespielt zusammen. Und als er dann k.o. War legte er sich einfach mitten im Raum ab und schlief tief und fest. Die Kids lassen ihn dann auch in Ruhe, laufen eben nur dran vorbei.

kann auch das Klischee der Ostblock Hunde absolut nicht bestätigen. Sein einziges „Problem“ ist noch seine leichte Unsicherheit draußen.

Aber dann werden wir heute gleich mit schleppleine losziehen um das anrufen noch mehr zu perfektionieren.

lt. Tierarzt ist er übrigens irgendwas zwischen Dackel und Australien Shepherd. Momentan 10 kg und 30cm
 
Hi:)

Ich hab damals einen Angsthund aus Spanien übernommen, der knapp 6 Monate alt war. Der hat zwar niemanden angebellt, aber die Scheu vor Menschen war noch viel extremer.
Ja das anstrengendste ist wirklich die anderen Menschen zu instruieren. Mit viel Liebe und Geduld, aber ohne zu verhätscheln, wird sich vieles ergeben. Ja ich finde für vier Wochen hier, erwartest du tatsächlich ein wenig viel ;) Er ist doch auf einem guten Weg. Er muss doch auch so vieles erst noch verarbeiten, den Umzug, den Wechsel, die neue Familie etc.
Für mich klingt das eher so, als solltest du nen Gang zurück schalten und als hättet ihr ziemlich viel „Programm“. Du kannst nicht in ein paar Wochen nachholen, was er versäumt hat. Das kommt alles nach und nach. Manchmal ist weniger mehr ;) Aber vielleicht täuscht mein Eindruck ja auch.

Ich wünsche euch auf jeden Fall viel Spaß zusammen und wäre ja echt mal neugierig auf ein Foto :)
 
Danke für dein Feedback.
Ja vielleicht erwarte ich tatsächlich zu viel für die kurze Zeit.
Die Tricks aber wohlgemerkt sind ja nur zur geistigen Förderung und er ist zu 100% freudig bei der Sache ansonsten wäre mir das nicht wichtig ob er sich jetzt schon rollen kann oder nicht. Solange die grundkommandos sitzen.

straffes Programm hat er nicht. Wir sind halt einmal am Tag ne Stunde spazieren (im Sommer natürliche länger ) ansonsten sind wir im Garten der auch groß ist und platz zum toben bietet.
Corona bedingt kommt Verhältnisse mäßig relativ wenig Besuch
Aber trotzdem regelmäßig. Die erste Woche hatte er komplett zur Eingewöhnung mit uns alleine und seit dem kommt schon regelmäßig Besuch. finde es sehr wichtig dass er das kennt von Anfang an.
Und wie oben schon erwähnt zuhause fremdelt er auch so gut wie garnicht , als ob er sich denkt wenn sie den Besuch ins Haus lassen kann er nicht gefährlich sein. Keine Ahnung.

aber draußen muss ich wohl geduldiger mit ihm sein.. wie gesagt 4 Wochen. Wollte eben eine Einschätzung von außen haben.
Selber ist man ja oft etwas festgefahren. Und ein Hund der in einer Familie aufgewachsen ist ist eben kein Vergleich mit einem Tierschutz Hund

trotz alledem bin ich echt stolz auf unser Kerlchen
Er macht sich ganz toll und ist mit Herz und Kopf beim Training dabei.

Foto füg ich gerne an ☺️C7D629F5-E022-4453-AFD7-6976C4B1495A.jpeg273667B7-DE9B-47D3-812C-3E1E20E328EC.jpeg 4681BBFB-72EE-44F1-AF23-A796CCCEE892.jpeg 332F825D-2308-447C-8A6A-660CB23358A0.jpeg
 
Geht uns mit dem Namen aber ständig so
Bei Eddie denken viele an eine Hündin
 
Hach ist das ein knuffiges Kerlchen :)

Ist doch super, wenn er zu Hause schon so relaxt mit Besuch ist und das Vertrauen da in euch hat!

Der Rest wird schon auch noch!
 
Hallo ihr Lieben
Kurzes Update. Eddie ist wird immer selbstbewusster. Liebt Kinder, Frauen egal ob drinnen oder draußen. Und alle Hunde. Würden bisher auch gut ausgewählt dass er ausschließlich gute Erfahrungen gemacht hat. Zwei fremde Begegnungen die erst klarmachten das sie der Boss sind und dann wurde auch schon los gespielt.
also bisher alles toppi.

Bei fremden Männern spielt er draußen den Clown und hüpft vor ihnen rum als fordere er sie zum Spiel auf. Und sobald sie dann in Hocke gehen wird gleich hongeschnüffelt und sich streicheleinheiten abgeholt.

Ihr hattet recht ich habe einfach zu hohe Erwartungen an ihn gehabt für sein Alter und die Zeit die er bei uns ist.
Danke für die Tipps. Der leckerli Kreis war auch Mega.

einzigste festhalten von fremden findet er doof. er hatte ne Wunde am Bein und wir waren beim Notdienst TA, der hat ihn dann ganz forsch gepackt und er hat dann versucht zu entkommen und als es natürlich nicht klappte hat er nach der Hand vom TA naja geschnappt kann man es nicht nennen von Aggression keine Spur eher Angst im Sinne von oh Gott lass mich los.

Ich hab ihn dann am Kopf gehalten gekrault und der TA hat sich erst vorgestellt und hat ihn gestreichelt dann war’s gut. danach hat er sich extra noch Zeit genommen und ihn gekrault und gekuschelt ( fand ich echt nett)
Und der TA Besuch hat im Endeffekt auch positiv geendet. er hätte halt schon anfangs nicht so forsch sein sollen. K.A.
 
Ach, auch Tierärzte machen mal Fehler - dieser hat je anscheinend gemerkt, dass er zu forsch war, und Eddie hat daraus was Positives gelernt... ich finde, das liest sich gut. :)
 
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