Hilfe - Doberfrau, 6 Monate jung und schon in der Pubertät?

danke paulemaus...sie soll ja nich "stunden" auf ihrem platz "eingefrieren".
 
  • 9. Mai 2024
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Hi braunweißnix ... hast du hier schon mal geguckt?
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@ Paulemaus und braunweißnix :zufrieden:
wir schicken sie auf ihren Platz - bzw. den großen schicken wir, die kleine bringen wir noch hin - dort bekommen sie ihr 'bleib', ob sie dann im Platz liegen, schlafen, sich mit einem Spieli beschäftigen oder auch mal einen Kauknochen bekommen, spielt dann keine Rolle, hauptsache, sie bleiben dort.
Und wenn die Kleine dann doch mal aufsteht, weil es ihr zu lange dauert, bringen wir sie wieder auf ihren Platz usw. - solange, bis wir das Kommando auflösen... Das wird grade in den letzten Wochen auch immer besser, aufgrund der Fortschritte will ich das mit dem Anbinden auch erst mal nicht machen...
 
  • 9. Mai 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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danke paulemaus...sie soll ja nich "stunden" auf ihrem platz "eingefrieren".

Darum finde ich das "Bleib" so klasse.

Auch wenn ich mit dem Hund unterwegs bin, kann ich ihm auf Distanz ein "Bleib" geben, ohne dass er sich auf den nassen Boden setzen oder legen muss - bei einem kurzhaarigem Hund wie einem Staff ein nicht zu unterschätzender Vorteil :D

Aber vielleicht haben wir dasselbe Lernprogramm :lol:
 
Und wenn die Kleine dann doch mal aufsteht, weil es ihr zu lange dauert, bringen wir sie wieder auf ihren Platz usw. - solange, bis wir das Kommando auflösen... Das wird grade in den letzten Wochen auch immer besser, aufgrund der Fortschritte will ich das mit dem Anbinden auch erst mal nicht machen...
Dann verstehe ich deinen Eingangspost nicht? Offenbar ist das Problem keins, zumindest dann nicht (mehr), wenn nicht die passenden Antworten kommen. :rolleyes:
 
@ HSH Freund
da hast du mich falsch verstanden. S.a. mein Beitrag Nr. 18. Ich habe mir einige Punkte gezogen, an denen wir unser Verhalten ändern können. Entschuldige bitte, dass UO in einer Form, dass der Hund keine Lust mehr auf Aufmerksamkeit - sprich weitere UO - mehr hat, nicht dazu gehört. Im übrigen war nie mein Problem, dass der Hund während wir essen nicht lange genug liegen bleiben kann...

....ich werde berichten, ob wir durch die Tipps das Bellen und insbesondere das Knurren abstellen können
 
  • 9. Mai 2024
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@ HSH Freund
da hast du mich falsch verstanden. S.a. mein Beitrag Nr. 18. Ich habe mir einige Punkte gezogen, an denen wir unser Verhalten ändern können. Entschuldige bitte, dass UO in einer Form, dass der Hund keine Lust mehr auf Aufmerksamkeit - sprich weitere UO - mehr hat, nicht dazu gehört. Im übrigen war nie mein Problem, dass der Hund während wir essen nicht lange genug liegen bleiben kann...
Brauchst dich nicht entschuldigen. Der Tipp mit der UO hatte schon seinen tieferen Sinn (schägt er doch mehrere Fliegen mit einer Klappe), nur muß man das auch erkennen können/wollen. :hallo:
 
@ HSH Freund
wahrscheinlich reden wir einfach aneinander vorbei :gruebel:
gegen UO spricht m.E. überhaupt gar nix, ganz im Gegenteil, da halte ich sogar sehr viel von. Nur halt in einer Form, bei der die Hunde das auch gerne machen und nicht mit eingezogenem Genick alle Befehle ausführen...
...wahrscheinlich war Dein Beitrag mit der verschärften UO (bewusst oder unbewusst Deinerseits) nur etwas provokativ rübergekommen...:frieden:
 
DobiFraulein
Wenn ich mir das Laptop nehme und in Ruhe irgendwo hinsetzen will, kommt es immer öfter vor, dass die Kleine um mich rumrennt und anfängt, mich wie verrückt anzuknurren und anzubellen (immer mit einem Abstand von knapp nem Meter).
Viell macht sie das deshalb "immer öfter" weil sie damit durchkommt und du dieses Spiel mitspielst. Sie macht Spielaufforderung und du spielst brav mit. Du bist für sie ein good girl.


Sie weiß inzwischen ganz genau .. wie sie dich um den Finger wickeln kann.

Und viell will geht es ihr weniger um Aufmerksamkeit, sondern sie fängt an DICH zu erziehen, zu manipulieren und zu konditionieren und es klappt ja auch schon recht gut:
bringen wir sie wieder auf ihren Platz usw.
good girl.


sie eigentlich ausgelastet und müde ist
Wenn sie das wirklich ist und sich nicht entspannen kann dann liegt es wohl auch an dir, weil sie mit ihrem Verhalten schon mehrmals durchgekommen ist (viell weil sie da grad net ausgelastet war) und du bist schon nervös und angespannt, sobald du am Läppi sitzt. Du weisst ja, gleich kommt sie. Auch wenn sie ausgetobt und müde ist, kann sie andrerseits noch hochgedreht sein. Auch die Psyche muss runterkommen. Du bist nicht der Ruhepol, der Fels in der Brandung, du bist die Schwachstelle. Hund muss dies ausnutzen, is quasi ihre Pflicht. Believe it or not.


Frage: Wie reagieren wir richtig?

Wenn du ein Hund wärst und so ein kleiner ungehobelter Frechdachs würde kommen, dann würdest du der erstmal sehr tief in die Augen sehen. Und das heisst nicht: Schön dass du hier bist und du darfst nat machen was du willst, sondern: Ich Chef hier und du darfst zwar meine Luft atmen aber alles andere nur mit meiner Erlaubnis.

- Ignorieren in dem Fall ist sowas wie die Erlaubnis, dass sie tun darf was sie eben tut.
- Sie wegsperren, wozu, du musst dich durchsetzen, jetzt gehts ja noch... Andererseits, bevor du dich aufregst und diese Emotionen auf deinen Hund überträgst wärs viell besser, du gingst erstmal in ein anderes Zimmer und atmest dort mal tief durch.
- Sie auf ihren Platz schicken, genau darum gehts. Hund muss lernen, dass mensch einen persönlichen Freiraum braucht. Und wenn du schreibst, sie "wird wieder auf den Platz geschickt", dann heisst das, du hast geschlafen. In dem Moment, wo sie daran denkt aufzustehn musst du schon einschreiten. Im Prinzip muss man da gar nix sagen, schon gar nicht schreien, das geht ja über Körpersprache. Das heisst nicht über bedrohende Körpersprache, sondern über autoritäre, energische. Du kannst dafür ein Handzeichen verwenden, klar.

Wenn das nicht hilft, dann hilft auch anstupsen, du musst dich ja irgendwie durchsetzen. Nichts anderes machen Hunde auch untereinander. So wie Ruhrlady schrieb:

Ruhrlady
Althunde reagieren auf nervige Junghunde mit kurzem Abschnappen,

Es ist nat klar, je höher sie sich schon aufgepusht hat, desto schwieriger wird es, sie wieder runterzubringen bzw je länger du geschlafen hast desto "härter" musst du durchgreifen.
Es wäre wohl von Vorteil, wenn du und dei Mann im Team arbeiten würdet. Du sitzt am Läppi und er unterbindet bevor sie losmarschiert. Es ist der falsche Weg zu warten, dass ein Wunder geschieht. Spiel einfach die Situation immer wieder durch.


Aber wenn man dann nicht drauf eingeht, ist sie schnell gefrustet und dann schlägt die Stimmung um...
Gute Taktik von der Kleinen. Sie erzieht dich. So nach dem Motto *wenn die hundemama net mit mir spielt, dann schmolle ich solange bis sie sich wieder um mich kümmert* Was macht Mama, sie gibt nat nach. Anstatt ruhig zu werden, wirst du wahrscheinlich noch nervöser. Du bist schwächer wie sie.

Bleib kennt sie schon, wenn sie will – wenn wir essen beispielsweise bringen wir beide auf ihren platz, dort bleiben sie liegen, bis wir fertig sind.
wenn sie will... Das Spiel heisst nicht, wenn sie will, sondern wenn du willst. Es kann nur einer der Chef sein, so is das nun mal, sonst klappts nicht als Team. Nat muss/sollte/braucht der Hund nicht überfordert oder schickaniert werden.
Was heisst "bringen", heisst das sowas wie Händchen und Pfötchen haltend hinbringen? Da sollte ein Handzeichen reichen, damit ihr euch den Freiraum schafft, den ihr braucht.

Die Kleine steht natürlich immer mal wieder auf
Natürlich, klar. Hunde sind sehr ausdauernd. Derjenige, der ausdauernder ist, wird sich durchsetzen können. Und scheinbar ist sie jedenfalls ausdauernder wie du.

Der Große schaut sich das Schauspiel im übrigen immer unbeteiligt aus sicherer Entfernung an.
Naja. Weiss net, ob Hunde Schadenfreude haben... ;)
Davon abgesehen stellt sich nat die Frage, was der Hund hier über Frauchen lernt... :unsicher:

und riesig mit ihr freuen wenn sie aufhört
Wie Hovi schrieb, manche Hunde dreht man dann wieder auf und ausserdem, wozu riesig freuen über ein eigentlich normales Verhalten? Oder ist das nur DEIN Ausdruck, weil DU froh bist, dass endlich mal Ruhe ist obwohl du da nix dazu beigetragen hast...

Sich kurz ganz toll mit ihr freuen, sie bissele mit was beschäftigen um runterzukommen und dann Ruhe einkehren lassen
Reihenfolge is net ganz stimmig. Erst beschäftigen/üben, dann wenn der Hund wirklich ruhig ist, dann könnt ihr euch mit ihr freuen oder rumalbern. Und dann findet eine Beschäftigung oder UO einen schönen Ausklang.
Beschäftigen ist aber eher kein Runterkommen, sondern eine Ablenkung. Runterkommen tut der Hund von selbst, wenn er nix tun muss.

Was wir halt abstellen wollen/müssen, bevor sie älter wird, ist dieses rumspringen und dabei bellen und knurren.
Eben weil sie nicht runterkommt und du dieses Verhalten wohl unbewusst noch verstärkst. Nat kommts auch drauf an, wie dich der Hund anknurrt...

Mit ins Bleib bzw wegschicken löst du das Prob jedenfalls nicht. Damt schafft du dir zwar Freiraum, aber der Hund war schon zu hoch aufgedreht. Das is so ne feine Grenze, den Hund wegzuschicken bevor er hochdreht oder ob er schon auf nem hohen Erregungslevel ist.

Wennst ein bissl vorm Hund rumspringst und rumfuchtelst wird er sicher gleich begeistert mitmachen, aber umgekehrt, wennst wieder stillstehst, tief ausatmest müsstest ihn genauso wieder runterbringen können. Man kann das auch schön theatralisch mit den Händen untermalen. Das geht leicht bis zu einem gewissen Level, wär ne schöne Trockenübung.
Wenn der Hund aber sehr aufgeregt ist, dann muss diese aufgestaute Energie erstmal wieder aus ihr raus. Also, wenn du den Hund weiter rumspinnen lässt, gleichzeitig aber auf deiner Aufforderung, dass sie weggeht beharrst, dann wird sie das von selbst tun, irgendwann wirds ihr schon zu blöd. Voraussetzung: Du bist ausdauernder und ruhiger wie dein Hund, das ist der Knackpunkt.

Das kann ma nat xfach variieren oder woanders einbauen. Wenn zb der Hund raus will und dich dabei übern Haufen rennt, manche Hunde sind da ziemlich rücksichtslos... dann kannst das auch machen. Einfach stehn bleiben, Tür zu, ihn ruhig ansehn und irgendwann wird er sich hinsetzen und ruhig/er werden. Das Spiel heisst auch hier: "Schau mir in die Augen, Kleines." Wenn Hundi die Tür ansieht, dann bist du nur ihre nanny. Nicht du musst dem Hund Aufmerksamkeit schenken, er muss dir Aufmerksamkeit schenken.

Das hat nichts mit Dressur zu tun, viell mit "verschärfter UO". :D Und die kann manchmal nützlich sein als Teil vom Ganzen der Erziehung, damit hund lernt, mensch zu respektieren.
Wahrscheinlich gibts da noch andre Baustellen.
Ihr müsst konsequent, genauer beharrlich, vorgehn. Eine gewisse Inkonsiquenz kann sich nur ein souveräner leader leisten.


toubab
ruhe ist das zauberwort....
:)
Jenau. Ruhe bewahren und in sich ruhen. Das muss Doberfrau lernen, dann klappts auch mit dem "bleib". In Wirklichkeit erteilt dir der Hund eine Lektion: Du bist noch nicht so weit, mein "Rudelführer" zu sein. Du kannst hier was lernen über dich und für dich. Und das von einem Hund. Da schau an.
Und dran denken: So wie dich dein Hund respektieren sollte, so solltest du auch ihn respektieren. Nobody is perfekt, aber mensch kann ja dran arbeiten. Wie du schreibst: Der Hund solls gerne machen. Aber er soll einem auch nicht auf der Nase rumtanzen.
Und dann kann dies der Beginn einer wunderbaren Freundschaft werden. :love:
 
@ HSH Freund
wahrscheinlich reden wir einfach aneinander vorbei :gruebel:
gegen UO spricht m.E. überhaupt gar nix, ganz im Gegenteil, da halte ich sogar sehr viel von. Nur halt in einer Form, bei der die Hunde das auch gerne machen und nicht mit eingezogenem Genick alle Befehle ausführen...
...wahrscheinlich war Dein Beitrag mit der verschärften UO (bewusst oder unbewusst Deinerseits) nur etwas provokativ rübergekommen...:frieden:
Darum gehts dabei auch gar nicht. Und ob (m)ein Hund sich gern unterordnet ist mir im Prinzip Latte, wichtig ist das er es sicher tut wenn ich es denn verlange (und die sichere Ausführung (egal freudig/gern oder nicht) ist bei euch ja offensichtlich nicht gegeben). Dabei ist mir die korrekte Ausführung weit weniger wichtig als die zuverlässige Ausführung (Platz bedeutet hier nicht zwingend korrekte Vorlage sondern nur "mach dich flach und bleib dann liegen". Und im Fall eines dermassen um Aufmerksamkeit "bettelnden" Hundes bedeutet verschärfte UO das ich die Übungen durchziehe bis sich der Hund darauf freut in Ruhe auf seinem Platz liegen zu können.
 
@ Mich – DANKE :respekt:
Ich lese in Deinem Beitrag zwar einiges an Ironie über mich :verlegen:, aber
a) kann ich das ganze nicht wirklich leugnen und
b) fühle ich mich gerade verstanden; es sind da einige Tipps Deinerseits dabei, mit denen ich wirklich was anfangen kann.

Kurz vorab – inzwischen hat die Kleine Ihr "Spiel" erweitert – heute morgen total närrisch an der Revisionsklappe von der Badewanne rumgescharrt (bei Gelegenheit muss ich mal schauen, was sich dahinter verbirgt); auf mein Abbruchsignal hin tatsächlich sofort aufgehört :)– leider aber direkt danach angefangen, mich anzubellen und anzuknurren :(. Ich hab mich dann direkt ihr entgegengestellt und mal zurückgeknurrt – und sie hat tatsächlich aufgehört :D.
Ich hab sie dann kurz und ruhig gelobt fürs aufhören – leider war meine Freude nur von kurzer Dauer :rolleyes: – als ich dann meine Zähne geputzt habe, gings direkt an der Revisionsklappe weiter. Wäre es besser gewesen, ihr eine Alternative zu bieten? Hab sie dann aus dem Bad geschmissen…
….ich strauchle im Moment, ob ich die Situationen vermeiden (z.B. sie nicht mehr ins Bad lassen) soll, oder ob es nicht besser ist, die Situationen zuzulassen, um das Problem jetzt zu klären, bevor sie älter uns größer ist? Es muss ja auch geklärt werden, bevor es irgendwann nicht mehr beim Knurren und Bellen bleibt!

Bisher hab ich die Hunde, wenn ich z.B. ans Laptop ging, immer in der Wohnung rumstreunen lassen, weil ich sie nicht soweit ‚einengen’ wollte, dass sie nur auf ihrem Platz liegen müssen (der Große legt sich dann von selbst hin wenn nix besonderes passiert). Ab sofort werde ich das ändern – wenn ich meine Ruhe will, kommen beide auf ihren Platz und dort versuche ich sie dann konsequent zu halten, bevor sie hochdreht, bis ich das ganze wieder auflöse… allerdings durch Befehle usw., nicht durch anbinden?

Den großen können wir von überall im Raum auf seinen Platz schicken, bei der Kleinen klappt das noch nicht. Sie schaut uns dann nur fragend an – ob sie nicht versteht oder nicht verstehen will? Auf ihren Platz bringen bedeutet, ich ruf sie zu mir her, lauf zu ihrem Platz und geb ihr dann ein Zeichen, dass sie da jetzt bleiben soll. Das klappt auch. Unser Plan ist, den Abstand von uns und ihrem Platz beim Zeichen geben so nach und nach zu vergrößern…

Diese Trockenübungen von w/ den Hund mal hochdrehen und dann genauso wieder runterbringen werde ich mal testen und wenn es klappt, fleissig üben, das hört sich interessant an, kannte ich bisher noch gar nicht.

Beim rausgehen rennt sie im übrigen wie bekloppt durch die Gegend. Ich stell mich dann mit ihrer Leine vor die Tür, dann weiß sie, dass sie herzukommen hat, ich geb ihr das Kommando steh und leine sie an. Nach dem Anleinen will sie nochmal hochdrehen, aber sie weiß genau, die Tür geht erst auf, wenn sie sich beruhigt hat. Das üben wir aber erst seit wenigen Wochen, davor hat sie reingepullert, wenn ich nicht schnell genug war

Bisher haben mir alle (Trainer auf dem Hundeplatz, Bekannte) immer nur gesagt „setz Dich durch“. Das ist mir schon zu den Ohren rausgekommen, weil keiner mir sagen konnte oder wollte, WIE. Deine Tipps, Mich, finde ich sehr hilfreich, werde die nächsten Tage/Wochen versuchen, daran zu arbeiten.

Wahrscheinlich muss ich bei der Kleinen nicht nur jetzt sondern immer ein wenig konsequenter sein, als beim Großen. Der hat meine Fehler nicht in der Art ausgenutzt. Aber zum Glück sind auch nicht alle Hunde gleich.
Wenn wir keine Aufgabe gewollt hätten, hätten wir keinen Dobermann. Ich bin zuversichtlich, dass in den Griff zu bekomen.
 
Schön, dasst es net persönlich nimmst. :hallo:

Revisionsklappen
Was Revisionsklappen betrifft, da war ich auch mal neugierig. Resultat war, dass vom Deckl die aufgeklebten Fliesen gebrochen sind und ich nen halben Tag oder länger verschissn hab weil ich nen Fliesenkleber kaufen durfte und die Dinger wieder ankleben und dann fielens wieder runter, also da merkte ich, dass ich doch net unbedingt als Handwerker tauge. Also ich bin von Revisionsklappen geheilt. :unsicher:

Also bei deinem Badbeispiel, das ist deine Wohnung und dein Raum und Hund muss das akzeptieren/respektieren. Wenn du Freiraum brauchst, dann nimm ihn dir einfach. Das ist ein wichtiger Punkt. Hunde verstehen das auch.
Du hast das richtig gemacht (aber hoffentlich nicht verärgert reagiert, bei so was muss ma cool bleiben). Gelobt hätte ich sie dann allerdings nicht. Die Dinge sind ja schon geklärt. Sowas erscheint mir als unklare/verwirrende Führung.

Bei mir darf -normalerweis- mei Hund net in die Küche wenn ich drin bin. Ganz einfach, weil die dann nur im Weg steht oder liegt. Und da muss ich gar nix sagen, wenn sie rein will, dann mach ich eine Handbewegung und seh sie an und sie kennt sich aus. Sie darfs auch gern nochmal probiern oder eine Pfote reinsetzen, dann wink ich noch mal. Is ja auch ne Art Kommunikation: "Du darfst das nicht und basta halt." - Aber darf ich nicht viell doch ein bisschen. "Nein, darfst du nicht." - Okok. Is ja net bös gemeint, ich mach das ganz freundlich.
Ein Zimmerverbot is ja nix existenzielles. Sie darf rein, wenn ich sie reinwinke. Sie hat kein striktes Küchenverbot. Wer als Mensch allerdings mit einer inkonsequenten Konsequenz :) nicht klarkommt, für den is viell eine strikte Konsequenz besser.
Bei nem Freund von mir da sitzen wir immer in der Küche, auch mein Hund, sein Rotti, viell noch der Cäsarhund, Kinder, Erwachsene. Hunde müssen halt meist stillsitzen, laufen ja schon genug Menschen rum, aber geht alles.
Ich mein damit, es gibt viele Möglichkeiten wie mans machen kann.

nicht durch anbinden?
Anbinden weiss ich nicht, kann funktionieren, hab ich noch bei keinem Hund gemacht. Wenn ein Hund rumjammert, dann is sowieso egal, ob er angebunden ist oder nicht, er wirds tun, ausser mensch verbietet es ihm.
Wenn der Hund per Weisung oder Hinbringen im Platz liegt dann liegt er erstmal. Wenn er nach kurzer Zeit aufstehn will, dann wiederhol doch einfach die Weisung, also je nachdem wieder Sitz oder Platz oder Bleib oder Banane sagen. Körpersprache ist wichtig. Und nicht rumlabbern, Nein, Aus, Pfui, das-kannst-du-doch, Name sagen usw. Und bei hartnäckigen Fällen tja da musst du ihn halt anstupsen, nicht grob, aber auch nicht tätscheln. Das ist ganz normale Hundesprache und nein, Hunde verteilen keine Leckerlies. Wenn der Mensch weiss was er will und das dem Hund mitteilen kann dann kann sich der Hund in Sicherheit fühlen und das ist was Existenzielles.

Es muss ja auch geklärt werden, bevor es irgendwann nicht mehr beim Knurren und Bellen bleibt!
Genau. Wehret den Anfängen. ;) Ignorieren wäre ja, zu versuchen ein Problem zu vermeiden, dass sich aber nicht vermeiden lässt. Und wenn ein Jungspund aufmuckt, das is ja kein Prob, jedenfalls nicht für einen souveränen Rudelführer. Das ist die Natur und wenn du einigermassen richtig handelst wird das sogar den Respekt des Hundes gegenüber dir erhöhen. Es sei denn, du schiesst mit Kanonen auf Spatzen...

Sie schaut uns dann nur fragend an
Es ist gut, wenn sie euch ansieht, möglichst viel mit Augenkontakt arbeiten. Was in ihrem Hundehirn vor sich geht, weiss ich allerdings nicht. Kann aber auch sein, dass dus falsch interpretierst, viell denkt sie: Hoppla, was is jetzt, kann ich nicht mehr tun, was ICH will? Oder: Was kommt als nächstes, Frauli?

ob sie nicht versteht oder nicht verstehen will?
Viell liegts ja auch am Sender...
Deutliche Körpersprache, Handzeichen und dann noch die Lautäusserung, kommt viell net so richtig an. Wenn du dem Hund ein klares Zeichen gibst, dass sie bleiben soll und dich nicht sofort umdrehst und schnell weggehst, also paar Sekunden Augenkontakt hältst, sind viell die Chancen höher, dass sie bleibt.

Auf ihren Platz bringen bedeutet, ich ruf sie zu mir her, lauf zu ihrem Platz und geb ihr dann ein Zeichen, dass sie da jetzt bleiben soll.
Hm is das net umständlich, sozusagen übers Eck rum? Ich mein, wozu herrufen, wenn du sie eigentlich wegschicken möchtest? Oder is sie da schon in nem andern Zimmer? Dann haste aber gewaltig geschlafen. Es is halt einfach so, am schnellsten lernt Hund, wenn die unerwünschte Handlung schon im Ansatz gestoppt wird. Und je eher du den Hund mit Körpersprache und Handzeichen zu ihrem Platz schicken kannst, desto weniger musst du laufen. Is ja auch ständig Stress nicht nur für euch, sondern auch fürn Hund sonst.
Und viell mal a Leckerli hinlegen aufn Platz. Du könntest viell auch mal zwischendurch den Hund zu dir herrufen wennst merkst das die Spannung zu gross wird, sie bissl tätscheln und dann wieder aufn Platz schicken. Sind halt so Spiele, muss ma intuitiv machen.

Unser Plan ist, den Abstand von uns und ihrem Platz beim Zeichen geben so nach und nach zu vergrößern…
Ja gut, aber man könnte doch auch mal ne Stufe überspringen und den Abstand mal grösser vergrössern, wenn sie versucht aufzustehn, wieder bissl hingehn, bis sie wieder sitzt, wieder zurück. Man kann doch auch mal ein Spiel draus machen.
Das Prob wird ja sein, dass du dich nicht traust, den Abstand einfach so mal zu vergrössern, weil du im Kopf drin hast, dass es nicht klappt. Vertrau dir, dann vertraut dir auch der Hund.
Dann is auch die Frage, geht mensch rückwärts zurück, kann ma Hund besser kontrolliern, dreht man sich um is das schon ne Herausforderung. Mal testen wie ihr am besten klarkommt. Und das Ganze nicht zu ernst nehmen, aber beharrlich bleiben.

Trockenübung
Geht ja nur darum, dass du rausfindest, wie du deinen Hund auf einem niedrigen Erregungslevel wieder beruhigen kannst. Dann fällt dir viell das nächste Level leichter weil du schon ne gewisse Grundsicherheit hast. Aber Vorsicht: Nicht so wild rumfuchteln, dass Hund versucht viell hochzuspringen oder so, das Verhalten könnt sie sonst auf andre Menschen übertragen und das wollen wir ja net.

Beim rausgehen ....
Und das is ja genau so eine Übung. Du kontrollierst die Situation, den Hund und dich selbst. good girl. Bei einem pflegeleichten Hund brauchts des ja net. Wenn man mal ne Zeitlang die Grenzen abstecken muss, dann wärs wohl auch net verkehrt, dass zuerst mensch rausgeht und dann Hund und umgekehrt beim Reingehn auch. Die Tür geht erst auf, wenn sie dich angesehn, also gefragt hat?

Übrigens muss man beim Spazierengehen nicht den Hund voraus gehen lassen. Irgendwie hat er ja dann die Führung inne. Man kann ihn auch hinter einem gehen lassen. Im Idealfall ohne Leine. Ja, die Leut schaun dann komisch, sowas sieht mensch ja auch nicht alle Tagel. Bei manchen Hunden hat das sogar einen enorm beruhigenden Einfluss und sie kommen, wenn sie ansonsten nur vorwärts preschen wollen von selbst auf die Idee mit ihrer Nase zu arbeiten bzw die Hundezeitung zu lesen.

Bisher haben mir alle (Trainer auf dem Hundeplatz, Bekannte) immer nur gesagt „setz Dich durch“.
Naja, letzten Endes muss das ja individuell aufn Hund abgestimmt sein. Und Dobis können ja kleine Sensibelchen sein. :p Das ist die Kunst: Der leader zu sein ohne sich das raushängen lassen zu müssen. Da muss man auch auf seine persönliche Intuition hören und nicht unbedingt auf irgendwelche Trainer, die ja alle auch unterschiedliche Ansichten haben. In den Büchern steht die Theorie, die Praxis sitzt zuhause...

Durchsetzen und Durchsetzen sind zweierlei. Ein Hund soll kein dressierter Befehlsempfänger werden finde ich.
Aber die Basis ist, obwohl widernatürlich der Grundgehorsam: Sitz, Platz, Bleib (im Steh oder Sitz), Aus, Komm, Ab, (Geh) Weg um sich selbst Freiraum zu schaffen, Gehen mit Leine, Gehen ohne Leine, Abrufbar sein auch bei Ablenkung, Stop, also absolutes Stehenbleiben.
Zur Basis gehört nat auch Beschäftigung, Spiel, Gehen, Laufen, Suchspiele. In dem Alter sollte der Hund schon ne gesunde Auslastung haben.
Keiner deiner Hunde sollte privilegiert werden.

Durchsetzen heisst, Mensch trifft eine klare Entscheidung und hält sich daran. Wie sonst soll Hund den Mensch ernst nehmen und ihn respektieren.

Menschen geben Hunden Zuneigung, Liebe. Und irgendwann merkt man, dass man dem Hund irgendwo Grenzen aufzeigen muss. Und das klappt dann nicht so doll, weil in der Natur läufts umgekehrt. Dort wird zuerst wird dem Hund seine Grenze aufgezeigt und dann gibts Zuneigung.
Mensch kann sich viel leichter durchsetzen, wenn von vornherein Grenzen aufgezeigt werden und das heisst den Hund in seinem Tatendrang einzuschränken. Wenn du wie in deim Beispiel nicht willst, dass sie im Bad ist, dann schick sie raus, ganz einfach. Sowas kannst du jeden Tag machen. Immer wenn du einen Freiraum brauchst, dann nimm ihn dir.
Wenn sie das ohne Murren akzeptiert, wird sie dich respektieren. Is ja ein Deal für den Hund. Hund gibt etwas ab von seinem Freiraum, bekommt dafür aber Sicherheit und Führung von dir.

Um sich durchzusetzen braucht man eigentlich nur die Vorlage der Hunde übernehmen, is so ähnlich wie beim Fussball. Erst gibts die gelbe Karte und wenn die nicht hilft, dann die rote Karte. Also erstmal nur verwarnen und wenn das nicht hilft maßregeln.

Den Hund Anknurren wäre Gelb. Als Mensch kann man auch den Befehl mit ernsterem Tonfall und entsprechender Körpersprache wiederholen. Aber nicht fünfmal wiederholen... Oder halt wie Millan anzischen. Nicht schrein, denn wer schreit hat Unrecht. In der mentalen Führung müsste strenges Ansehn und dominante Körperhaltung reichen.
Abschnappen wäre Rot. Als Mensch kann man den Hund anstupsen. Nicht schlagen, nicht streicheln, individuell abgestimmt halt. Wenn dir das zu hart erscheint, dann musst du auf die nächste Trainingssession warten. Aber ob das Sinn der Sache ist...

Es wär nat optimal, wenns bei Gelb bliebe.
Und wenn ein Hund hocherregt und nicht mehr kontrollierbar ist, dann hat man schon nen Problemfall. Einen Hund in die stabile Seitenlage zu bringen ist eigentlich ne Art Auszeit, damit Hund sich wieder beruhigen kann. Den "Alphawurf" selbst sollte lieber Hunden überlassen werden.

meine Fehler nicht in der Art ausgenutzt
Hunde nutzen nicht unsere Fehler aus, da hätten sie viel zu tun.. sie zeigen uns unsere (Führungs)Schwächen auf.

Wenn wir keine Aufgabe gewollt hätten, hätten wir keinen Dobermann.
Is ja noch ein ungeschliffener Rohdiamant.

Ich bin zuversichtlich, dass in den Griff zu bekomen.
Gute Einstellung. Now... go and lead your pack.
:D
 
du erklärst das perfekt, Mich.

ich möchte nur eine kurze anmerkung wegen das anbinden machen, ich habe mein (problemhund)hund , (halter nr. 6 mit 11 monate übernommen) nach eine weile am platz angebunden, weil mir das ständige schauen: ist sie noch auf den platz, ist sie noch auf den platz? nicht mehr möglich war, ich musste auch noch etwas arbeiten so nebenbei. Ich konnte besser den hund, hund sein lassen. In diesem fall scheint es einfach ein aufgeweckter, schlauer junge hund zu sein. womit ich sehr wahrscheinlich, keine probs hätte und sie auch nicht anbinden brauchte wenn ich sie vom anfang an hatte.

aber jeden halter ist anders. Nie sollte man vergessen immer ein funken humor, ein lachen im sack , einen eimer geduld zu haben und bis 1000 zählen können.

Hans schlegel hat mal gesagt: bei eine neue aufgabe sollte man sich lachend sagen: gott, bin ich froh das ich das noch tausendmal machen darf!

dann funktioniert es schon beim 700 hundertste mal.

ich hatte auch schon eine hündin die sehr laut ( knurren, bellen) gespielt hat, das hatte niemals was mit aggression zu tun, aber sowas muss mann sehen, das ist von hier aus schwierig.
 
ich hatte auch schon eine hündin die sehr laut ( knurren, bellen) gespielt hat, das hatte niemals was mit aggression zu tun, aber sowas muss mann sehen, das ist von hier aus schwierig.
So in etwa? Zumindest fast aggressionslos (gelegentlich gibts schon leichte Kollateralschäden).
 
ich hatte auch schon eine hündin die sehr laut ( knurren, bellen) gespielt hat, das hatte niemals was mit aggression zu tun, aber sowas muss mann sehen, das ist von hier aus schwierig.
So in etwa? Zumindest fast aggressionslos (gelegentlich gibts schon leichte Kollateralschäden).


nee, das meinte ich nicht: die knurrte wenn sie mit uns spielte, villa kunterbunt, die kinder rannten über die sofas und tische ( ich nur über die sofas) und whoopy knurrend und bellend hintendrin, mal war sie hinter uns her, mal wir hinter ihr. :love:
 
@ Mich
Niemand bekommt gerne den Spiegel vorgehalten - aber wenn es dann so nett mit etwas bayrischem Charme verpackt wird ;)
Wir wussten ja, dass irgendwas schief läuft, sonst hätte ich nicht um Hilfe gerufen.

@ toubab
Das hat leider gar nichts mit Spielen zu tun, das ist massives anpöbeln :(

Morgen schreibe ich mal einen kurzen Zwischenbericht - die Tipps sind wirklich hilfreich. Ein paar Sachen versuchen wir schon umzusetzen
 
Zwischenbericht:
Wir versuchen inzwischen einige der Ratschläge umzusetzen. Freitag abend war ich dann allerdings erst mal komplett frustriert. :heul: Ich war alleine zu Hause und musste mich somit alleine mit ihr auseinandersetzen...
Ich hab der Kleinen klar gezeigt, was ich von ihr erwarte und das auch konsequent durchgesetzt (beispielsweise sie auf Ihren Platz geschickt, bevor ich ans Laptop bin usw.). Mit dem Ergebnis, dass sie überraschend schnell akzeptiert hat, dass sie beispielsweise auf Ihrem Platz bleiben soll, bis ich den Befehl auflöse - was sie aber leider nicht davon abgehalten hat, von dort aus weiter lautstark gegen mich zu pöbeln um mir zu zeigen, was sie davon hält :sauer:
Wir (mein Mann und ich) hatten uns zuvor noch kurz abgesprochen, ob wir dieses Verhalten jetzt konsequent ignorieren oder konsequent unterbinden und uns dafür entschieden, dass hier drin nur wir entscheiden, wer wann zu bellen hat.
Ich hab das dann auch konsequent unterbunden, was nicht ganz ohne körperlichen Druck (ohne ihr weh zu tun - mit der flachen Hand fest gegen die Schulter gedrückt und damit auch aufspringen während der Pöbelei verhindert) ging, aber sie war jedesmal sofort viel zu sehr in rage, als noch auf mein Schluss-Kommando zu hören.
Mit dieser Art, das Verhalten zu unterbinden, war ich auch erfolgreich, was sie nicht daran gehindert hat, mich den ganzen abend wieder anzupöbeln. Das ganze ging so lange, bis wir irgendwann schlafen gegangen sind.

Was mir an dem Abend aber auch extrem aufgefallen war, ist, dass die Kleine auch auf ihrem Platz überhaupt nicht zur Ruhe kommen kann. Dieser Platz ist ihr zwar 'zugewiesen', seit sie bei uns ist, sie ruht seither oft dort, kaut ihre Kauknochen usw. - aber in der letzten Zeit kam sie dort immer weniger zur Ruhe.
Manchmal liegen aber auch die einfachen Dinge so nah und man sieht sie nicht - wenn die Hunde alleine sind, hat sie ihre Box (die sie sehr gut akzeptiert), nachts hat sie ihren Platz bei uns im Schlafzimmer, auf dem sie auch sehr gut entspannen kann.
Vielleicht war der weitere Platz im Wohnzimmer einfach zu viel? Daher haben wir seit Samstag morgen die Box etwas umgerückt, so dass sie zwar noch etwas abseits, aber mit Blick in den Wohnbereich steht, lassen die Tür offen, damit sie rein und raus kann und somit die Box zu ihrem Platz umfunktioniert - wenn wir sie dort reinschicken (das klappt sogar von weiter weg), lassen wir jetzt wenn wir zu Hause sind die Tür auf, und dort bleibt sie deutlich problemloser als auf ihrem bisherigen Platz (ohne dass wir sie dort einsperren müssen). In der Box fühlt sie sich deutlich wohler.

Noch dazu, dass wir unsere Befehle viel konsequenter durchsetzen. Ich weiß, dass noch viele Rückschläge kommen werden, aber man sieht bereits heute schon eine deutliche Veränderung :D Die Rumpöbelei wird deutlich weniger oft, kürzer und weniger massiv. Das wird wahrscheinlich noch ein ganzes Stück Arbeit werden, aber wir haben gerade den Eindruck, dass wir jetzt auf dem richtigen Weg sind.
Auf manche Dinge könnte man eigentlich von selbst kommen - aber man sieht dann irgendwann den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Dann hilft es, wenn man diese Dinge nochmal deutlich gesagt bekommt... :hallo:

Ich werde berichten, wie es weitergeht
 
moah ich glaub ich hät sie kurzer hand rausgeschmissen (wahlweise gibts da bei mir ne badsitzung) wenn die mich den ganzen abend zubellt
 
braunweißnix, ich glaube, du hast den Punkt getroffen!
wenn ich sie ranrufe, platz und bleib klappt das genau so lange, bis ich wieder in den laptop vertieft bin.
Offenbar geht es um Aufmerksamkeit. Also muss sie vielleicht die Erfahrung machen, dass sie genau das Gegenteil erreicht. Für eine Weile raus aus dem Zimmer, das Spiel ist zuende.
 
Ich bin am Freitag zwischendurch auch mal rausgegangen, um selbst wieder runterzukommen - sonst hätte ich sie evtl. irgendwann an die Wand geschmissen (natürlch nicht wort-wörtlich gemeint...).

Mit ins Bad sperren hatten wir es auch schon probiert, das hat die Situation zwar kurzfristig aufgelöst, hat aber nicht dazu beigetragen, das Problem an sich zu lösen. Ganz im Gegenteil, das wurde in der letzten Woche ja immer schlimmer. Daher hatten wir dann auch am Freitag beschlossen, der Kleinen noch deutlicher zu zeigen, dass nur wir entscheiden, wer hier wann bellt.
Es geht nicht nur um Aufmerksamkeit - manchmal ja, manchmal zeigt sie mir mit dem Theather auch, was sie von meinen Befehlen an sie hält.
Freitag abend war sie dann wahrscheinlich überrascht, dass ich jetzt strenger und konsequenter durchgreife, daher hat sie dann versucht, sich noch massiver als bisher dagegen aufzulehnen. Wurde aber (ein Glück) am Samstag bereits besser. Wir haben dann verschiedene Sachen auch ausprobiert. Beispielsweise habe ich am Sonntag mal eine imaginäre Grenze in der Küche gezogen - habe ihr ein klares 'Bleib' gegeben - da hat sie dann einmal (wie von Mich beschrieben) ihren Fuß über die Grenze gesetzt, um zu testen, ob ich das auch ernst meine und ist dann an der Grenze stehen geblieben. Auch in diesem Fall hat sie sich zwar an meinen Befehl gehalten, was sie aber nicht daran gehindert hat, mir wieder lautstark zu verkünden, was sie davon hält. Das konnte ich aber mit einem 'Schluss' recht schnell wieder beenden - das Theather war schon deutlich weniger massiv und auch kürzer, als die Tage zuvor...
....von daher - das dauert noch, aber ich glaube, es wird...
 
Hi,
wollte mich mal wieder kurz melden, um zu berichten, wie es zwischenzeitlich läuft.
Zunächst mal - DANKE - für die vielen hilfreichen Ratschläge.

Wir haben unser Verhalten bissele geändert und das hat ganz extrem dazu beigetragen, dass sich die Kleine jetzt ganz anders verhält. Sie fällt zwar ab und an noch in ihr altes Muster zurück und pöbelt mich mal kurz lautstark an, aber das wird immer seltener. Sie fährt auch nicht mehr so hoch dabei und akzeptiert auch schnell ein Abbruchsignal, so dass wir die Situation dann entschärfen können, bevor sie überdreht.

Im Wesentlichen setzen wir unsere Befehle jetzt ruhiger, bestimmter (und das hat wie ich lernte, nix mit lauter zu tun ;)) und konsequenter durch. Wir überlegen uns vorher, was wir von der Kleinen wollen, aber ist ein Befehl ausgesprochen, wird er auch durchgesetzt.
Außerdem achten wir mehr drauf, dass wir die Situationen kontrollieren. Hund darf in den Garten, wenn wir das wollen, nicht wenn er an der Tür steht und scharrt (was zwecks Erlernung von Stubenreinheit lange Zeit umgekehrt war); gespielt wird, wenn wir wollen, nicht, wenn die Kleine das Spielzeug bringt; wir gehen zuerst durch eine Tür usw. - diese Dinge sind bei unserem Großen alle nicht so wichtig - er akzeptiert uns als 'ranghöher', auch wenn wir mal mit ihm Spielen, wenn er uns einen Ball bringt usw. - die Kleine ist halt anders.

Zwischendurch hatte ich wirklich mal Bammel, dass sich das alles falsch entwickelt. Bevor wir uns den ersten Dobermann anschafften, haben wir viele Sprüche gehört, von wegen 'seid ihr verrückt, euch einen Dobermann anzuschaffen - irgendwelche Bekannte hatten auch einen, da durfte dann die Frau nicht mal mehr auf die Couch wenn der Mann nicht dabei war usw.'.
Bei der Kleinen hatte ich durch das massive Anbellen und Anknurren wirklich die Befürchtung, dass es genauso kommen wird, wenn wir das nicht in den Griff bekommen. Inzwischen bin ich mir aber sicher, dass wir das schaffen :).
Die Kleine ist ein Goldstück und das letzte, was ich will ist, dass wir sie irgendwann mal abgeben müssten, weil sie nicht mehr zu handeln ist - daher arbeiten wir an uns.

Im Übrigen ist sie wirklich ein kleines Cleverle - ich bin immer wieder fasziniert, wie schnell sie was Neues lernt. Viele Sachen, die wir dem Großen erst später beibringen konnten, kann sie jetzt schon - sie ist - wie vorher schon jemand erwähnte, ein ungeschliffener Rohdiamant - und so langsam bekommt sie den richtigen Schliff :)
 
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